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µFT Scharf in der Ecke mit Blendezahl kleiner als 2,8 unmöglich?

pmk

Themenersteller
Hallo,

eigentlich habe ich aus Spaß DXO Mark Objektiv-ranking angeguckt, aber dabei fällt mir auf dass kein Objektiv für mFT gibt, das in der Ecke gute Schärfe leistet, wenn die Blende noch stärker als 2,8 eingestellt ist. Selbst das Oly 75 oder Nocticron hat es ebenfalls erst bei 2,8 überall die Schärfe bis zur Ecke hin

ich rede hier von den Messungen einzel Objektiv, unter "Sharpness - Field Map". Man sieht da die Farbe gelb in der Ecke

Warum ist das so? Lustigerweise bei den Sigma Objektiven die auch für Sony E System gibt und auch identisch sollen, haben in der Regel besseren Performance in der Ecke

ich hoffe jemand hätte die Erklärung dafür. Über den Sinn oder Unsinn von der Schärfe in der Ecke sollte es nicht diskutiert werden.

Übrigens einige Sigma ART Objektive schaffen bei dem KB auch scharf am Rand und das ist bei der Blende 1,4!

Die hohe Pixeldichte dürfte auch nicht der Grund sein, da bei dem 12MP mFT Gehäuse wie Oly PM1 oder Pana GH1 das auch nicht bessert

Vielen Dank für irgendeine Erklärung hierfür

LG
LBS
 
Es gehört bekanntlich zur Philosophie hinter dem mFT-Mount, dass Objektive nicht optisch perfekt konstruiert sein müssen und stattdessen der Kameraprozessor diverse optische Fehler korrigiert. Ziel dieser Entscheidung ist es, möglichst kleine Objektive bauen zu können.

Meine Vermutung nun: Wenn die Ränder sowieso immer interpoliert werden müssen, um nicht stark verzerrt zu sein, dann wird es schwer, dort in die Nähe von 100% Auflösung zu kommen, weil was dort in der Aufnahme landet immer nur eine bereits korrigierte (interpolierte) Variante der Originalaufnahme ist. Andernfalls wäre es verzerrt oder mit anderen Fehlern behaftet.

Dass die Sigma 19/30/60mm f/2.8 hier anders abschneiden wundert nicht, da sie bereits durch ihre Konstruktion einen größeren Bildkreis abbilden (nämlich den für Sonys APS-C) und vermutlich auch nicht im gleichen Maße von Korrekturfunktionen abhängen wie die Objektive von Olympus und Panasonic.

Ein mFT-Objektiv, das bis in die Ecken perfekt abbildet ist vermutlich schon möglich - es ist nur einfach größer und schwerer als eines mit eingebauten Fehlern und nachfolgender Korrektur. Das Olympus 25mm f/1.2 ist beispielsweise nahezu verzerrungsfrei, aber eben auch für mFT-Verhältnisse sehr groß.
 
Danke Thomas,

es könnte tatsächlich der Grund sein, wie du es gesagt hast, aber auch wenn es an Digitalkorrekturen liegt, verstehe ich nicht warum bspw. bei Oly 75mm die Ecken so schlecht ist. Laut Photozone
http://www.photozone.de/m43/830-oly75f18?start=1
hat das Objektiv 0,44% Verzerrung. Theoretisch braucht man nicht mehr "entzerren". Nach Photozone ist sogar sehr deutlich dass egal wie man es abblendet, wird der Rand gar nicht schärfer. Aber auf der anderen Seite sieht man dort das gelobte Sigma Art 85mm in Ecken bei 1,4 auch nicht so spektakulär wie bei DXO Mark.

Zu Sigma bei Sony E im Vergleich zu mFT verstehe deine Erklärung nicht. Wenn diese schon APS-C Bildkreis haben, warum sind Korrekturen nötig? Ich hätte vermutet, dass diese ohne Korrekturen schon in Ordnung wären.

Ich denke sobald das Oly 25mm 1,2 gemessen wird, gibt's neue Erkenntnisse dazu.
 
verstehe ich nicht warum bspw. bei Oly 75mm die Ecken so schlecht ist. Laut Photozone
http://www.photozone.de/m43/830-oly75f18?start=1
hat das Objektiv 0,44% Verzerrung. Theoretisch braucht man nicht mehr "entzerren". Nach Photozone ist sogar sehr deutlich dass egal wie man es abblendet, wird der Rand gar nicht schärfer. Aber auf der anderen Seite sieht man dort das gelobte Sigma Art 85mm in Ecken bei 1,4 auch nicht so spektakulär wie bei DXO Mark.
Zunächst: Ich weiß es nicht mit Sicherheit. ;)
Möglicherweise ist es einfach nicht über das komplette Bildfeld perfekt scharf. Das kann ja auch unabhängig von etwaigen Korrekturen oder Verzerrungen so sein. Es ist durchaus möglich, dass das Objektiv schlicht noch größer geworden wäre, hätte es noch schärfer sein sollen.
Es gibt ja auch durchaus Leute, die eine gewisse Randunschärfe bei Portrait-Objektiven schätzen. Charakter nennen sie das dann. ^^

Und eines muss man noch ganz klar sagen: Vorsicht mit solchen Review-Seiten. Wie die Betrachtungen des Technik-Verleihs LensRentals in letzter Zeit zeigten, sind Objektive häufig von Serienstreuungen betroffen. Die bilden ihre Testergebnisse meistens aus einem Durchschnitt von 9 Exemplaren. Ich bezweifel, dass die üblichen Testseiten so etwas tun.

Zu Sigma bei Sony E im Vergleich zu mFT verstehe deine Erklärung nicht. Wenn diese schon APS-C Bildkreis haben, warum sind Korrekturen nötig? Ich hätte vermutet, dass diese ohne Korrekturen schon in Ordnung wären.
Ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte, dass diese Objektive vermutlich gerade wenig Software-Korrektur bekommen, weil sie von Sigma sind und für APS-C designt wurden, nicht für mFT.
 
Ich habe gerade weder Zeit noch Lust, die Methodik der 'Acutance Map' nachzuvollziehen. Aber da DxO grundsätzlich die Kombination aus Objektiv und Kamera testet (und nicht etwa Objektive alleine) besteht für mich der Verdacht, dass die Skalierung in % zwischen unterschiedlichen Sensorgrössen nicht völlig unproblematisch vergleichbar ist. Also entweder man kniet sich rein und erarbeitet sich die Theorie hinter den DxO-Darstellungen oder man nimmt die Ergebnisse zunächst mal nicht allzu ernst.

Wobei es natürlich auch korrekt ist, dass es die Klasse der KB-Boliden im Stile der Zeiss OTUS und Sony GM für MFT im Prinzip nicht gibt. Einige der FT Top Pros spielen da vielleicht mit, aber selbst das neue 25er oder das Nocticron sind da noch eine Stufe drunter (vielleicht etwa mit Canon L zu vergleichen).

Viele Grüße,
Sebastian
 
Hallo,

eigentlich habe ich aus Spaß DXO Mark Objektiv-ranking angeguckt, aber dabei fällt mir auf dass kein Objektiv für mFT gibt, das in der Ecke gute Schärfe leistet, wenn die Blende noch stärker als 2,8 eingestellt ist. Selbst das Oly 75 oder Nocticron hat es ebenfalls erst bei 2,8 überall die Schärfe bis zur Ecke hin

ich rede hier von den Messungen einzel Objektiv, unter "Sharpness - Field Map". Man sieht da die Farbe gelb in der Ecke

Warum ist das so? Lustigerweise bei den Sigma Objektiven die auch für Sony E System gibt und auch identisch sollen, haben in der Regel besseren Performance in der Ecke

ich hoffe jemand hätte die Erklärung dafür. Über den Sinn oder Unsinn von der Schärfe in der Ecke sollte es nicht diskutiert werden.

Übrigens einige Sigma ART Objektive schaffen bei dem KB auch scharf am Rand und das ist bei der Blende 1,4!

Die hohe Pixeldichte dürfte auch nicht der Grund sein, da bei dem 12MP mFT Gehäuse wie Oly PM1 oder Pana GH1 das auch nicht bessert

Vielen Dank für irgendeine Erklärung hierfür

LG
LBS

Die DXO zahlen sind immer mit größter Vorsicht zu genießen. Es wird das Gesamtsystem aus Objektiv und Kamera gemessen, dabei kommen dann Ergebnisse raus, die ich praktisch oft nicht nachvollziehen kann.

mit anderen Worten, die "Schärfe" der Objektive lässt sich über Systemgrenzen hinweg sehr schlecht vergleichen. Man sollte das nicht tun, führt nur zu Verwirrung. Lieber eine Freund mit entsprechender Kamera nach Vergleichsbildern fragen oder bei ImagingRessource die Studiobilder "downloaden"...

Zur eigentlichen Frage:
Es gibt einige mFT Objektive die eine sehr gute Randschärfe bieten, zumindest bei ausgedruckten Bildern sehe ich keine Probleme.

Ich habe z.B. das SIGMA 30/1.4. Ich bin damit sehr zufrieden. Warum das optisch praktisch identische Objektiv am mFT Sensor schlechter performen soll als am größeren Bildkreis der SONY E Kameras, das kann wohl nur DXO erklären.

Christof
 
Was interessieren mich Messwerte? was zählt ist das Ergebnis auf dem Screen/Print...und da können wir mFT User uns nicht beklagen. Ok, ich gehöre bis auf Ausnahmen (z.B. Retusche/High Iso) auch nicht zu den Pixelpeepern, und solche Angaben motivieren mich auch nicht, doch noch einer zu werden...:rolleyes:
 
Doch die gibt es:

z.B.
Olympus 14-35/2
Olympus 35-100/2
Olympus 150/2

Ich habe alle drei und weiß wovon ich rede.
Die Aussage von DXO sind aus meiner Sicht mit Vorsicht zu geniessen.

lg
Wolfgang
 
Olympus 14-35/2
Olympus 35-100/2
Olympus 150/2

wolfi, das sind aber FT-Linsen und nicht mFT. Das FT Bajonett sah ein sogenanntes telezentrisches Design [1] für seine Objektive vor. [2] Mit mFT wurde dieses Ziel aufgegeben, damit kompaktere Optiken konstruiert werden können.

[1]: https://de.wikipedia.org/wiki/Telezentrisches_Objektiv
[2]: zumindest schrieb dpreview dies neulich: https://www.dpreview.com/articles/9...gs-down-the-curtain-on-the-four-thirds-system
 
wolfi, das sind aber FT-Linsen und nicht mFT. Das FT Bajonett sah ein sogenanntes telezentrisches Design [1] für seine Objektive vor. [2] Mit mFT wurde dieses Ziel aufgegeben, damit kompaktere Optiken konstruiert werden können.
seufz -- früher war alles schärfer :devilish:

Das Eine man will, das Andere man kann: ich für meinen Teil hätte gut mit den technisch besseren FT-Objektiven (die ich auch heute noch oft benutze) weiterleben können. Der Größen-/Gewichtsvorteil der mFT-Objektive ist aber offenbar für viele Benutzer wichtiger
 
ich für meinen Teil hätte gut mit den technisch besseren FT-Objektiven (die ich auch heute noch oft benutze) weiterleben können. Der Größen-/Gewichtsvorteil der mFT-Objektive ist aber offenbar für viele Benutzer wichtiger

Ich vermute, es ist eine Frage der Auflösung und des geplanten Ausgabemediums. Sollte mFT sich irgendwann einmal in die Region der 50MP entwickeln und für metergroße Ultraprints* genutzt werden, dann würden dafür vielleicht andere Objektive benutzt werden als diese, die mit optischen Kompromissen zu Gunsten der Kompaktheit designt wurden. Nicht ohne Grund ist das ein Metier der Mittelformatkameras (Hasselblad, PhaseOne), wo optische Kompromisse bei den Objektiven kein großes Thema sind.

* Druckauflösung so hoch, dass sie selbst von nächster Nähe aus betrachtet werden können und trotzdem Details sichtbar sind. Aus dem "metergroß" ergibt sich aber die Notwendigkeit der Interpolation. Soll beides - hohe Druckauflösung und Interpolation - zusammenkommen und ein gutes Ergebnis erzielen, ist höchste Auflösungsqualität auf Kameraseite notwendig.

Im Moment sieht es aber nicht danach aus, als würde der Weg einmal dahin gehen. Dafür müssten Oly und Pana sich erstmal neue Sensortechnologie-Generationen erschließen.

Sofern man solch spezialiserte Anforderungen nicht hat (bzw. sie auch mit seinem eigenen Können überhaupt nicht bedienen könnte), sehe ich die aktuelle Entwicklung gelassen.
 
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