Hallo,
ich habe keine Fuji - Sony Vergleichsfotos, aber Fuji - Samsung NX Vergleichsfotos, die Dir aber nichts nützen würden. Aber daran sieht man, dass ich mich mit dem Thema sehr beschäftigt habe, sozusagen sensibilisert dafür bin. Richtig ist, dass man mit RAW viel herausholen kann, falsch ist, dass man jeden Look damit herstellen kann. Ein JPG steht auch immer im Verhältnis zum RAW, vorallem bei Fuji. Ich habe Fuji wegen der JPG`s und der RAW`S verlassen. Wenn es nur die JPG wären, wäre ich geblieben. DIE Farben von Fuji sind wunderbar (ich rede jetzt nur von der XE2 und XA2, aber das hat sich wohl nicht soviel geändert) solange man Portraits oder Street etc. aufnimmt. Dann sind die Farben leuchtend, kontrastreich und natürlich. Perfekt. Aber sobald es Landschaft wird, war ich nicht mehr zufrieden damit. Meistens sahen sie sher gut aus, aber zu oft haben sie mir nicht gefallen. Es gibt komische Artefakte bei dunklen Geäst. Feine Details sind zwar durch den X-Trans Sensor sogar mehr vorhanden, als mit Bayer, aber sie kommen aufgrund der schwachen Zeichnung nicht richtig raus. Deutliche Strukturen werden dagegen im JPG zu grob nachgeschärft (also vom Pixelradius her) und im RAW gibt es die bekannten Probleme mit der Schärfung. Aufgrund dessen, dass die RAWs schon sehr entrauscht und scharf wirken, sind kontrastreiche Strukturen (z. B. weiße Birkenäste) scher schnell überschärft und und Farben wirken manchmal einfach, plakativ - Digitallook. Wie gesagt, dass nur wenn man sehr hohe Ansprüche und AVersion gegen Digitallook hat - in anderen Situationen können sie super sein. Im Anhang mal ein Beispiel. Dieses Bild war der Hauptauslöser für mich Fuji zu verlassen. (aus RAW). Man sieht diese plakativen Farben , wie bei einer billigen Digitalkamera, speziell die Dächer. Wenn man reinzoomt (200%), sieht man warum. Es liegt trotz RAW Entwicklung und geringer Nachschärfung und ohne Enttrauschung eine gewisse Sterilität vor, d.h. das Foto wirkt dennoch entrauscht und nachgeschärft, z.B. kaum Grautöne und das gibt dann diese "einfachen" Farben. Das hängt vom Motiv ab, andere auch Naturfotos sahen sehr gut aus - einige wenige sogar brillant. Dennoch, wer auf Natürlichkeit steht, für den ist es nichts bei Landschaft. Aber ich will Fuji nicht schlechtmachen, sie haben große Stärken und das ist bei den meisten Kameraherstellern heutzutage auch so (liegt an der Aufbereitung oder an den Sonysensoren oder an den fehlendem Filter) , EOS M habe ich auch deswegen aufgegeben, Nikon und Sony kenne ich nicht. "Digitalkamera" und "ephotozine" "imagine ressource" und "photographiy blog" lässt Vergleiche ganz gut zu, da sie oft die gleichen Motive haben.