Kaufberatung Allroundtalent für Einsteiger gesucht

Black_Rider schrieb:

… Du machst mit einem Neukauf einen großen Wertverlust. Gebraucht kriegst du sehr gut erhaltene Technik für deutlich weniger Geld.

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Bei "Gebrauchten" muss man deutlich unterscheiden!
Weil nämlich im heutigen Smartfon-Zeitalter praktisch niemand mehr mit einer "klobigen" Kamera herumlaufen will, bekommt man z.B. sehr gut brauchbare, 5 bis 10 Jahre alte Bridgekameras auf Flohmärkten für schlappe 10 oder 20€ (ehemalige NP 500-800€) / im besten Falle sogar geschenkt aus dem Bekanntenkreis, weil die sonst im E-Schrott weggeworfen wird.
Für diese Dinger ist nämlich kein Markt mehr vorhanden, weil die damals "nur" einen Zoomfaktor von etwa 8x bis 20x besessen haben, die heutigen "Superzoombridges" aber mit 50x bis 83x Zoomobjektiv daherkommen.

Anderes Bild hingegen bei den (da draussen) allgemein beliebten kleinen guten schnellen "Automatikknipsen": für manche ältere Modelle werden sogar quasi Neupreise gezahlt. Das hängt allerdings auch damit zusammen, dass es derzeit kaum noch empfehlenswerte "Automatikknipsen" (im Bereich 80-200€) am Markt gibt, und dass die Neupreise in den letzten drei Jahren massiv gestiegen sind.

Henry06 schrieb:

Bei "Gebrauchten" muss man deutlich unterscheiden!

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Das bezog sich auf Kameras mit einem Sensor >= 1 Zoll. Also Edelkompakte und Systemkameras.

Henry06 schrieb:

Weil nämlich im heutigen Smartfon-Zeitalter praktisch niemand mehr mit einer "klobigen" Kamera herumlaufen will,

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Ich lese das hier sehr oft von dir, aber demnach wäre ja der Markt für DSLM/DSLR total tot (fast niemand).
Dass ein Großteil sich mit dem Smartphone zufrieden gibt, ja das stimmt! Aber der Großteil hat eben auch kein tieferes Interesse an der Fotografie.
Zweiter Punkt:
Die Leute wissen was die Smartphone Kameras leisten und sind daher nicht bereit, eine zusätzliche, größere Kamera mitzuschleppen die für sie aber keinen Mehrwert bietet! Warum sollte man auch.

Dieses Superzoom und klobig Gewäsch lese ich in jedem zweiten Thema und doch sieht man draußen genug Leute mit Kameras in den Händen, und nicht nur ihren Smartphones.
Ich weiss ja nicht wo du wohnst, aber scheint ne sehr komische Gegend zu sein Henry!

Black_Rider schrieb:

Dass ein Großteil sich mit dem Smartphone zufrieden gibt, ja das stimmt! Aber der Großteil hat eben auch kein tieferes Interesse an der Fotografie.

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Die Mehrheit der Reisenden nutzt das Smartphone für Schnappschüsse aller Art. Der Rest ist eher kleiner und sobald es professionell wird, deutlich kleiner. Der Markt ist bereits geschrumpft. Ich denke da nur an die 1" Nikon, die nie mehr erscheinen wird. Großes Gerät sehe ich auf meinen Reisen selten.

Black_Rider schrieb:

Nur allgemein: Warum ziehst du die LX100 nicht in Betracht?

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Verstehe ich auch nicht, eine exzellente Kamera mit hervorragendem Sucher (der hier kaum genannt wird, aber ein guter Sucher löst Displayprobleme wie die der GM1). Eine GM5 hätte übrigens auch einen Sucher, klein aber dennoch brauchbar.

Last not least ist auch Canons G5X eine sehr brauchbare Kompakte mit exzellentem Sucher und recht universalem Zoom (24-100mm äquiv.).

Unter diesen Kameras (Sony RX100 III inkludiert) wird man doch was finden, wer da nichts findet, braucht meiner Meinung auch nicht weiter zu suchen.

bttn schrieb:

… Der Markt ist bereits geschrumpft. Ich denke da nur an die 1" Nikon, die nie mehr erscheinen wird. Großes Gerät sehe ich auf meinen Reisen selten.

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Apropos Nikon, apropos Reisen.
Erst kürzlich gab es ja die Meldung:
"At the end of 2017 Nikon will end the sale of cameras, lenses and photographic accessories in the Brazilian market …"
(s.z.B.: -> www.dpreview.com/news)

Wer sich nur mal AUSSERHALB(!) von Fotofachkreisen bewegt, der braucht auch gar nicht weit zu reisen, um diese allgemeine Abwärts-Entwicklung mitzubekommen. Mir genügt seit sieben, acht Jahren dafür der Blick in den heimischen Stadtpark.

Samsung hat vorher schon das Handtuch geworfen. Die sind auch weg. Dennoch könnte auch eine kleine DSLM durchaus relevant sein, wenn man im Marktplatz schaut.

Henry06 schrieb:

... bekommt man z.B. sehr gut brauchbare, 5 bis 10 Jahre alte Bridgekameras auf Flohmärkten für schlappe 10 oder 20€ (ehemalige NP 500-800€) / im besten Falle sogar geschenkt aus dem Bekanntenkreis, weil die sonst im E-Schrott weggeworfen wird.
Für diese Dinger ist nämlich kein Markt mehr vorhanden, weil die damals "nur" einen Zoomfaktor von etwa 8x bis 20x besessen haben, die heutigen "Superzoombridges" aber mit 50x bis 83x Zoomobjektiv daherkommen.

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Nein, die kosten deshalb nur noch 10-20€, weil sie eben - nach heutigen Maßstäben - eine schlechte Bildqualität liefern. In den von Dir genannten 5-10 Jahren hat sich einiges getan. Sucher/Display haben eine höhere Auflösung. CCDs wurden durch CMOS ersetzt. Serienbild-, AF-, Einschaltgeschwindigkeit gesteigert und vor allem wurde die JPG-Engine so weit entwickelt, das die Bildqualität einfach sichtbar zugenommen hat.

Eine gebrauchte und klobige, aber noch halbwegs aktuelle, RX10 wird z.B. mitnichten verscherbelt.

Danke euch allen für euer hilfreiches Feedback.

Ich habe mir die LX100 ebenfalls noch angesehen, der aufsteckbare Blitz war hier leider ein Ausschlusskriterium, da dieser früher oder später entweder verloren gegangen wäre oder zuhause verstaubt wäre. Habe mich jetzt für die Sony RX100 IV entschieden und freue mich darauf.

LG Daniel

Sehr gute Entscheidung. Bestimmt weil es das Gerät gerade bei der spanischen Amazone für sehr schmale Taler gibt. Gut aufgepasst!