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Umstieg Sigma 35/1.4 Art auf Tamron 35/1.8VC

Hallodri

Themenersteller
Ich spiele mit dem Gedanken, vom erst kürzlich angeschafften Sigma 35mm/1.4 Art auf das Tamron 35/1.8VC umzusteigen. Evtl. auch das Nikon 35/1.8, aber das sehe ich gegenüber dem Tamron etwas im Nachteil.

Warum? Die 1.4 haben beim Sigma fast immer nur zu Verdruss geführt, weil die Schärfebene für meine Motive oft zu klein ist. Das Bokeh finde ich auch nicht so umwerfend wie erwartet. Damit sind meine beiden Haupterwartungen "Vorteil durch Blende 1.4" und "Bokeh" hinfällig. Die laut Meßwerten hohe Schärfe ist mir auch egal, weil es für meine Betrachtungsgröße keinen Unterschied macht. Und wenn man dann eben die Blende 1.4 "nicht braucht", sind die kleine Naheinstellgrenze und der VC des Tamron nochmal verlockender. Zudem ist es noch etwas kleiner und leichter.

Hat jemand vielleicht schon diese beiden Objektive etwas länger benutzt und kann eigene Erfahrungen berichten? Klar gibt es viele Vergleichsthreads, aber mich würde wirklich diese spezielle Erfahrung "Umstieg Sigma --> Tamron" oder umgekehrt interessieren.
 
Ich hatte das Sigma lange, weil es das Tamron damals noch nicht gab. Der Grund für mich umzusteigen war der VC, der für meine Einsätze viel mehr gebracht hat als der 1,4er-Vorteil.

Allerdings muss ich auch dazusagen, dass das Tamron mit dem Sigma bei der Abbildungsqualität nicht mithalten kann. Das Sigma ist ab 1,4 wirklich fast perfekt, das Tamron sehr gut, aber schon erkennbar eine Stufe drunter.

Für Astro ist das Tamron leider nix wegen der auffälligen CAs bei Offenblende. Das Sigma war ab 1,4 bedenkenlos dafür verwendbar.

Bokeh ist Geschmackssache - da sind beide recht gut, aber wohl auch nicht das gefälligste, was da möglich wäre. Beim optischen Design vertretbar preiswert zu bleiben und trotzdem ein herausragendes Bokeh zu erhalten,ist technisch sehr schwierig. Entweder man opfert viel Schärfe oder aber man macht es wie Zeiss und verlangt halt dementsprechend Kohle.
 
Hier mal meine Erfahrungen aus einem kurzen Vergleich:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1661757

Ich habe das Sigma eine ganze Weile besessen. Es trifft optisch auf jeden Fall meinen Geschmack, die Farbwiedergabe zusammen mit dem Bokeh und der Zentrumsschärfe, da wirkt das Tamron im Vergleich auf jeden Fall "langweiliger".

Was mich genervt hat, ist der AF. Irgendwann habe ich es zu Gunsten einer anderen Anschaffung verkauft. Ich habe mir dann später, den AF des Sigma noch in "guter" Erinnerung, nochmal das Tamron gekauft. Leider hat da der Fokuspunkt entfernungsabhängig nicht gestimmt, so dass es direkt wieder zurück ging musste.

Zusammenfassend: AF-Zuverlässigkeit: auf jeden Fall Punkt für Tamron, Bildqualität: für meinen Geschmack Vorteil bei Sigma, auch abgeblendet.
Aber beide bilden auf sehr hohen Niveau ab. Mit keinem machst du etwas falsch.
 
Ich hatte zu erst das Sigma 35 1.4. An DX habe ich mit dem 18-35 und an FX mit dem 12-24 von Sigma jeweils gute Erfahrungen gemacht.

Der Look des Sigma gefällt mir sehr gut. Ich mag ihn persönlich lieber als den warmen Look vieler Nikonobjeltive.
Die Schärfe ist top und das Bokeh gefällt auch.

Leider hatte das Objektiv einen Entfernungsabhängigen Backfokus.
Meine Kamera war gerade ohnehin beim Service und nun stand ich vor der Überlegung wieder Kamera einschicken, ich brauche sie aber aktuell häufig oder zurückschicken.

Wenn ich es zurücksende und ein neues ordere bekomm ich mitunter wieder eines mit einem ähnlichen Problem und der Spaß beginnt von vorne.

Ich hatte damals schon überlegt zwischen Tamron und Sigma.
Damals wollte ich das Beste und habe mir das Sigma geholt.

Letztendlich habe ich aufgrund vieler positiver Berichte, dem 1/3 niedrigerem Preis und dem deutlich geringeren Gewicht zum Tamron gegriffen.

Der Look ist hier in meinen Augen solide und nicht so speziell. Porträts mache ich aber ohnehin mit anderen Brennweiten und die 35 sind bei mir eher für das Drumherum gedacht um mehr aufs Bild zubekommen.

Die Bildqualität ist absolut zufriedenstellend. Das Sigma isr aber meines Erachtens nach besser.

Der VC isr für mich nicht so interessant kann aber durchaus nützlich sein.
Dazu die Versiegelung und meines Erachtens nach solidere Qualität der Verarbeitung kommen noch als Bonus dazu.


Wenn dich das Gewicht und der Preis am Sigma nicht stört und Bildqualität über alles geht bleib beim Sigma.

Praktikabeler finde ich persönlich das Tamron. Dazu hat es für meinen Geschmack das bessere PL
Verhältnis.

Wenn du primär Porträts schießt ist das Sigma denke ich die bessere Wahl.
Die Qualität bezahlt man aber eben mit Preis und Gewicht und der Notwendigkeit exakter zuarbeiten.

Für alles andere ist wie gesgat das Tamron meine 1st Wahl.

P.S.: den AF muss ich auch am Tamron korrigieren.

P.P.S: sorry tippe von Handy
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider hatte das Objektiv einen Entfernungsabhängigen Backfokus.

Das hatte mein Sigma auch,
obwohl ich es von einem D800 Nutzer gekauft habe, der mir geschworen hatte, sein Sigma an seiner Kamera überhaupt nicht justieren zu müssen.

Aber im Gegensatz zu den Nikkoren läßt sich bei den "A", "S" & "C" Sigmas über den USB-Dock auch entfernungsabhängig justieren. (DANKE SIGMA!)
Diese "Arbeit" habe ich mir einmal gemacht und jetzt würde ich das 1.4/35mm ART gegen kein anderes 35er mehr tauschen (auch nicht gegen das Nikkor das deutlich mehr wert ist).

Ich würde auch auf F1.4 nicht verzichten wollen. Klapperlinsen (VR bzw. OS) würd ich bei dem Objektiv nicht haben wollen.

Gruß, Ralf
 
und was genau hat jetzt seine D800 mit deiner Kamera zu tun?

Die D800 wird größere "Ansprüche" an ein genau justiertes Objektiv stellen, als eine 16MPix Kamera.,


Aber die wesentliche Aussage war: Entfernungsabhägiger Fehlfokus läßt sich bei Sigma mit dem USB Dock justieren und das 35er ist ein verdammt gutes Objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin..
Also ich besitze das Glas schon viele Jahre und hatte es an einigen Nikons.
Würde es auch nicht wieder hergeben ,oder eintauschen....:)
 

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Die D800 wird größere "Ansprüche" an ein genau justiertes Objektiv stellen, als eine 16MPix Kamera.,


Aber die wesentliche Aussage war: Entfernungsabhägiger Fehlfokus läßt sich bei Sigma mit dem USB Dock justieren und das 35er ist ein verdammt gutes Objektiv.

Hallo, so einfach ist es leider nicht. Der Fehlfokus lässt sich mit dem Dock mildern aber leider nicht gänzlich vermeiden. Hatte auch beide Exemplare eine Zeit lang parallel verwendet. Optisch ist das Sigma spitze, der Autofokus leider nicht. Das Tamron ist optisch nicht ganz auf dem Level wie das Sigma, dafür sitzt der Autofokus immer! Sigma betreibt reverse engineering und versucht damit das AF Protokoll von Nikon mehr oder weniger nachzubilden bzw zu programmieren. Das klappt leider nicht zu hundert Prozent. Entweder lizenziert Tamron bei Nikon oder die Programmierer sind besser. Die verwendeten Kameras waren, D800, D810 und zuletzt D850.

PS. Die chromatische Aberration bei dem Tamron ist übrigens extrem, mit offener Blende. Abgeblendet dann kein Problem.

LG valis
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, so einfach ist es leider nicht. Der Fehlfokus lässt sich mit dem Dock mildern aber leider nicht gänzlich vermeiden. Hatte auch beide Exemplare eine Zeit lang parallel verwendet. Optisch ist das Sigma spitze, der Autofokus leider nicht. Das Tamron ist optisch nicht ganz auf dem Level wie das Sigma, dafür sitzt der Autofokus immer!

sicher, dass die Unterschiede nicht durch die unterschiedlichen Blenden kamen?

Und wann genau saß nach Justierung mit dem Dock der AF nicht immer richtig? Bei unter kontrollierten Testbedingungen oder in Reallife? Falls letzteres- wie war es unter kontrollierten, sauberen Testbedingungen?

Ein AF, der immer sitzt, gerade bei 1.4/1.8 gibt es übrigens nicht. Nicht bei Sigma, nicht bei Tamron und auch nicht bei Nikon und Canon- übrigens noch nicht mal unter sauberen Testbedingungen, geschweige denn in Reallife.

vg, Festan
 
sicher, dass die Unterschiede nicht durch die unterschiedlichen Blenden kamen?

Und wann genau saß nach Justierung mit dem Dock der AF nicht immer richtig? Bei unter kontrollierten Testbedingungen oder in Reallife? Falls letzteres- wie war es unter kontrollierten, sauberen Testbedingungen?

Ein AF, der immer sitzt, gerade bei 1.4/1.8 gibt es übrigens nicht. Nicht bei Sigma, nicht bei Tamron und auch nicht bei Nikon und Canon- übrigens noch nicht mal unter sauberen Testbedingungen, geschweige denn in Reallife.

vg, Festan

Ich habe sowohl mit einem Stativ getestet als auch unter real Life. Solange man nicht verwackelt bzw die Verschlußzeit nicht zu niedrig ist, genug Kontrast vorhanden, sitzt der Autofokus von Tamron immer. Mir ist durchaus klar das vieles Eigenverschulden ist und ich spreche hier nicht über einzelne Ausreißer sondern 200-300 Bilder die über einen längeren Zeitraum mit beiden Objektiven aufgenommen wurden. Das Tamron ist wesentlich konsistenter und wenn der Fehler nicht hinter der Kamera ist dann sind die Bilder scharf. Bei Sigma konnte ich mir nie sicher sein was am Ende rauskommt. Ich habe es mit dem Dock probiert, focus charts angeschafft, alles mit Stativ. Zusammenfassend , ich habe eine menge Zeit investiert, einfach weil das Objektiv optisch so gut ist. Ab blende 2.8 war das Problem fast nicht mehr vorhanden, alles scharf wo ich es wollte, jedes Mal, nur macht es keinen Sinn ein 1.4 Objektiv mit 2.8 zu verwenden, wenigstens für mich. Auf dem Stativ, Blende 1.4, Autofokus auf ein focus chart, dieselbe Entfernung, die Schärfe sitzt, die Schärfe sitzt nicht usw. Ein Lotteriespiel und ärgerlich. Beim Tamron kein Problem, 10 Bilder, 10 Treffer. Die Tests mit dem Stativ wurden mit der D800, D810 gemacht, mit der D850 habe ich es mir nicht mehr angetan, aber man sah in real Life das es nicht besser wurde.
LG Valis
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man ein defektes Objektiv hat, macht es Sinn, es reparieren zu lassen- und Deines war dann offensichtlich defekt- normal ist ein solches Verhalten nämlich keineswegs.

Und zum Thema Zuverlässigkeit AF:
http://www.pc-magazin.de/vergleich/af-test-autofokus-objektive-dslr-spiegellose-kameras-3196628.html

Gibt noch mehr vergleichende Tests- habe es noch nie erlebt, dass es irgendwann einmal 100% beim Phasen AF gegeben hätte.

Wird ja sogar bei den Kameraherstellern oftmals geraten, mehrere Testaufnahmen zu machen, weil einer auch mal daneben liegen kann.

Ich bin deshalb immer skeptisch, wenn jemand von "immer" spricht in diesem Kontext.

vg, Festan
 
wenn man ein defektes Objektiv hat, macht es Sinn, es reparieren zu lassen- und Deines war dann offensichtlich defekt- normal ist ein solches Verhalten nämlich keineswegs.

Und zum Thema Zuverlässigkeit AF:
http://www.pc-magazin.de/vergleich/af-test-autofokus-objektive-dslr-spiegellose-kameras-3196628.html

Gibt noch mehr vergleichende Tests- habe es noch nie erlebt, dass es irgendwann einmal 100% beim Phasen AF gegeben hätte.

Wird ja sogar bei den Kameraherstellern oftmals geraten, mehrere Testaufnahmen zu machen, weil einer auch mal daneben liegen kann.

Ich bin deshalb immer skeptisch, wenn jemand von "immer" spricht in diesem Kontext.

vg, Festan

Ich sprach nie von absoluter Schärfe, das es ganz genau betrachtet immer eine Abweichung gibt ist klar. Aber solange die Abweichung sich im Rahmen bewegt nimmt man das Bild noch immer als scharf wahr, mal mehr, mal weniger. Ich bin kein extremer Pixelpeeper. Die Linse war auch fähig richtig zu fokussieren, nur beim Vergleich über mehrere Aufnahmen bzw viele, war sie nicht konstant. Wenn man im Internet recherchiert ist dieses Verhalten nicht ungewöhnlich für Sigma und keineswegs nur bei diesem Objektiv ein Problem. Deshalb habe ich mir das einschicken erspart und es gegen dass Tamron ersetzt, Problem gelöst. Seit dem empfehle ich generell bei Sigma das problematische Objektiv gegen ein anderes zu tauschen, wenn auch dieses das selbe Verhalten zeigt, besteht grundsätzlich ein Problem. Zurückschicken. Alles andere ist reine Zeitverschwendung und es bleibt nichts anderes als ein entsprechendes Äquivalent von Nikon oder halt Tamron zu kaufen.
LG Valis
 
Ich sprach nie von absoluter Schärfe, das es ganz genau betrachtet immer eine Abweichung gibt ist klar. Aber solange die Abweichung sich im Rahmen bewegt nimmt man das Bild noch immer als scharf wahr, mal mehr, mal weniger. Ich bin kein extremer Pixelpeeper.

OK, gut dass wir darüber gesprochen haben und das festgestellt haben- ich habe da eine andere Vorstellung von dem Begriff Genauigkeit.

Und bin mit dieser höheren Pingeligkeit mit dem Sigma (nach der Dockkonfiguration) zufriedener als mit all meinen anderen Linsen, die sich nur in einer Entfernung wirklich genau einstellen lassen.

Wenn man im Internet recherchiert ist dieses Verhalten nicht ungewöhnlich für Sigma

ja, auch hier im Forum- und fast immer war es bei Nachfrage so wie hier- selbstbestätigende Gerüchte mit Aussagen, die relativiert wurden und es zu keiner Überprüfung kam- während es genau so viele Bereichte über Fehlfokusse von beispielsweise Nikon Objektiven kommt, bei denen man aber ganz selbstverständlich von einemEinzelfehler ausgeht und es reparieren lässt und man danach zufrieden ist (selbst wenn es gar nicht 100% ist, man ist ja kein Pixelpeeper :lol:).

Alles nur Gerüchte- vielleicht stimmt ja das eine oder andere- aber irgendeinen Nachweis, der einer Überprüfung standhielte oder der das überhaupt nur mal versucht hätte, sauber zu erfassen, gibt es (leider) nicht wirklich.

Wo sich Hinweise wohl tatsächlich verdichten, dass es Probleme gibt, ist an der Canon MK IV- aber auch nicht nur mit dem Sigma.

vg, Festan
 
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