Es macht Spaß manuell zu arbeiten. Habe einen ganzen Haufen M42 Objektive.
Aber Wunder in Bezug auf die Abbildungsqualität sollte man keine erwarten. Die Preise die teilweise aufgerufen werden lassen mich inzwischen teilweise lachen, und/oder den Kopf schütteln.
Den Hype um das Trioplan kann ich nicht wirklich nachvollziehen. An dem Effekt sieht man sich schnell satt, geht zumindest mir so. Ähnlich dem Daguerreotype Achromat oder dem Petzval Objektiv.
Aber es geht ja auch mehr um das Erlebnis mit solchen Oldies zu arbeiten.
Umgekehrt, wenn man als Hauptziel der Fotografie nicht Pixel/Wimpern und Härchen zählen hat, dann kann man mit den alten Schraubobjektiven viel Spaß haben. Auf meiner alten 350D ist ein Industar 50-2 3,5 mein immer dabei. Dagegen sind die 24/40mm Canon Pancakes echt fette Klötze.
Ein Revuenon (oder war es ein Porst?) mit 30 2.8 hat mich letztens sehr positiv überrascht. Besser als mein Tokina 28 2.8.
Ein Domiplan 50 2.8 ist eher eine Effektlinse, bei Offenblende an den Rändern so unscharf, da kommt richtig Fahrt ins Bild. Hat was von beschleunigendem Millenium Falken.
Ein Jupiter 37A 135 3.5 ist bei mir auch noch in Benutzung. Die Farben gefallen mir, Abbildungsleistung ist recht gut.
Weniger gut, die gerne gelobten Pentacon 135 2.8 (späte Version)- Die sehen nur im Regal gut aus. Die frühe Version mit vielen Blendenlamellen konnte ich nie ausprobieren.
Ach einfach (für kleines Geld) kaufen und ausprobieren. Große Summen würde ich nicht in die Hand nehmen.