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Manueller Auslösevorgang - verwackeln

micros

Themenersteller
Hallo,

ich habe eine Aufnahme mit meiner 700D mit dem manuellen Fokus machen wollen und war wirklich sehr überrascht als ich sah wie lange die Kamera braucht um Schwingungsfrei nach dem Auslösevorgang zu werden (mit Spiegelvorauslösung).
Ich hatte dazu das Display aktiviert und mit der 10fach Lupe das Objekt scharf gestellt. Dar druck auf den Auslöseknopf zeigte bei 10Sek. Selbstauslösung, dass die Kamera das fokussierte Objekt noch für mindestens 2 Sek. verwackelt darstellte.

Wenn ich nun meine Kamera auf einem Stativ platziere dann soll man ja den Bildstabilisator am Objektiv ausschalten. Das was ich jetzt erlebt habe zeigt mir aber, dass man immer mit Fernauslöser oder Selbstauslöserfunktion ein Foto schießen müsste um Verwacklungen zu vermeiden.

Meine Erkenntnis ist jetzt auch, dass wenn ich am Stativ manuell auslöse doch den Bildstabilisator besser einschalte - oder nicht?
 
Nein, IS sollte auf dem Stativ ausbleiben. Welches Stativ hast du denn? Evtl. ist die Tragfähigkeit des Stativkopfes schon so weit belastet, dass das Klappen des Spiegels ausreicht, um die Kamera geringfügig zu bewegen?
 
Nein, IS sollte auf dem Stativ ausbleiben.
Soweit die Theorie! :angel: Nämlich, um den IS davon abzhalten, Schwingungen "auszugleichen", die gar nicht da sind und dadurch das Bild "unscharf zu machen". :D
Evtl. ist die Tragfähigkeit des Stativkopfes schon so weit belastet, dass das Klappen des Spiegels ausreicht, um die Kamera geringfügig zu bewegen?
Schon möglich! Aaaber: Der IS ist dazu da, Bewegungen der Kamera zu eliminieren, dem ist es egal, ob die vom Menschen mit zittrigen Händen oder vom Spiegel in Verbindung mit einem suboptimalen Stativ induziert werden! (y)

Wenn micros vorhandene Schwingungen auf dem Display sehen kann (wobei die 10fach-Lupe schon eine Hausnummer ist), spricht IMHO überhaupt nichts dagegen, den IS auch mal probehalber einzuschalten, BA hin oder her! Wenns besser wird (man sollte es im Display sehen!), war es richtig! Kaputt gehen kann da nix!

Und ob man sich ein stabileres Stativ kauft oder mit diesem
"Lämmerschwanz" künftig mit IS fotografiert, kann man dann immer noch entscheiden...

JM2C und schönen Tag noch!

Hanns
 
Hi,

Mittelsäule vom Stativ ganz runter hilft meistens (wenn das nicht so ein Miniding ist).

meint der frankie
 
ein sehr schönes Beispiel, dass diejenigen, die im Zubehör-Teilbereich immer unken, dass "das ja alles gar nicht so schlimm sein kann, wenn man ein völlig untaugliches Stativ benutze" es noch nie ausprobiert oder besser erlebt haben können.

Ich bezweifle, dass der IS hilft, aber das ist nur ein Bauchgefühl - wäre es so, hätte niemand trotz Murks-Stativs Probleme, wenn man bedenkt, dass IS/VC usw mittlerweile fast Standard sind. Technisch begründen kann ich es davon abgesehen nicht, aber ich vermute, dass Schwingungen auf einem Stativ andere Charakteristik haben (andere Amplitude, kürzere Phasen).

Du kannst gerne mal im Zubehör-Teil gucken, da gibt es bestimmt schon Threads, entweder direkt zu Deinem Stativ oder ähnlichen. Ganz allgemein gilt, dass ein gutes Stativ am besten schwer ist (schwer+gglfs. zus. beschwert), dicke Beine (Umfang und Wandstärke), wenig Segmente und keine Mittelsäule haben sollte und die Anforderung daran mit zunehmender Brennweite und Gewicht steigt. Auch das Material spielt eine Rolle. Spiegelvorauslösung, Fernauslöser, nicht ausgefahrene Mittelsäule, und schwingungsfrei gelagerte Beschwerung helfen immer, außerdem das Vermeiden von kritischen Belichtungszeiten zwischen 1/30s und 1s (besonders, wenn Spiegelschlag). Auch ein guter Kopf ist wichtig.

Anyway, mit den genannten Maßnahmen kommt man sehr weit; dass der IS hilft würde ich wie gesagt bezweifeln und gar nicht erst als "Notlösung" in Erwägung ziehen. Einen Keilriemen für die große Familienreise flickt man ja nicht mit der Strumpfhose, die $Mutti dann ausziehen muss.
 
Falls du die Fotos mit deinem 24-105mm L machst, kannst du den IS eigentlich immer eingeschaltet lassen. Das Objektiv erkennt (wie einige andere auch) selbständig, ob ein Stativ verwendet wird.
 
Danke für Euer Feedback.

Ich habe mir erst letzte Woche das Stativ von Manfrotto MT190GOA4TB mit dem Kugelkopf MHXPRO-BHQ2 gekauft. Mir macht beides zusammen einen sehr stabilen Eindruck. Es ist auf jeden Fall um vieles besser als mein 25 Jahre altes Viodeostativ.

Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich des IS noch nicht eingeschaltet habe, was ich aber morgen mal mit dem 24-105er testen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Stativ + Kopf Kombination ist zumindest nicht vollkommen wackelig, wenn auch etwas leicht für die Größe.
Auf jeden Fall wirst Du über kurz oder lang merken, dass die Mittelsäule lieber ungenutzt bleiben sollte. 16mm als unterer Beindurchmesser ist auch nicht sehr dick.

Das Stativ ist auf wenig Gewicht optimiert und wenn das zur Folge hat, dass Du es mitnimmst, während Du ein Schwereres zu Hause lassen würdest, dann kann es sein, dass dies das bessere Stativ für Dich ist.
Ein Funk- oder Kabelauslöser wäre aber ein gutes und günstiges Zubehör.
Dann wirst Du auch mit dem Stativ scharfe Bilder hinbekommen.

Der Bildstabilisator beim 24-105 wird vermutlich wenig bringen. Den kannst Du aus genau einem Grund anlassen: Das Objektiv hat eine Stativerkennung und deaktiviert den IS automatisch. ;)
Der Grund ist, dass der Regelkreis des Bildstabilisators instabil wird, wenn das Objektiv zu ruhig gehalten wird. An bleibt er in der Regel nur, wenn das Stativ dauerhaft schwankt - zum Beispiel bei starkem Wind. Dann kann er auch auf einem Stativ etwas bringen.
 
aber ich vermute, dass Schwingungen auf einem Stativ andere Charakteristik haben (andere Amplitude, kürzere Phasen).
Ja, und dann kommt es darauf an, wie der IS des konkreten Objektivs (es gibt kein "der IS", jedes Objektiv hat seinen eigenen) damit umgeht.
Nikon-Superteles haben bspw. einen Tripod-Modus. In "Normal" arbeitet die VR gegen das gemütliche schaukeln einer Freihandaufnahme, in "Tripod" erwartet sie einen kurzen, heftigen Schlag.
 
_einen_ heftigen Schlag gibt es ja aber nicht, es folgende ja meist etliche weitere, kleinere ("Ausschwingen"). Kann man sehr sehr schön am Aufbau im Liveview mit Lupe sehen, wenn man mal kurz gegenklopft. Ein IS müsste also nicht nur die Erschütterung aufgrund des Spiegelschlags, sondern auch die "Nachbeben" kompensieren.

Über den Regelkreis eines IS weiss ich leider noch gar nichts.

Aber wie gesagt, selbst ohne Ahnung zum IS kann ich daraus, dass immer noch gute Stative nachgefragt werden, den Umkehrschluss konstruieren und daher vermuten, dass es wohl zu kritisch für den IS sein wird...
 
Auch ein gutes Stativ muss richtig "bedient" werden.
Wie schnell "Wackler" entstehen, habe ich gemerkt, als ich mit einem Tele auf Stativ fotografiert habe. Bei voller Vergrösserung (zum manuellen Scharfstellen) sieht man jede Bewegung sehr gut.
Ein herunterbaumelnder Kameragurt und auch der Kabelauslöser leicht schwingend wird immer Wackler erzeugen.
Seit dieser Erkenntnis wird der Kameragurt fixiert und der Kabelauslöser bei mir festgehalten :)
 
Habe heute Morgen ganz neue Erkenntnis gewonnen :)

Ich habe meine 700D mit dem 2 Jahre alten 24-105er L Objektiv aufs Stativ (Mittelsteg unten) gesetzt und den manuellen Fokus ein und IS aus geschaltet. Dann wieder ein Objekt angepeilt und mittels der 10x Lupe richtig scharf gestellt.

Beim manuellen auslösen wackelt das Bild im Display schon enorm! Ich denke das hat absolut gar nichts mit dem Stativ zu tun. Das liegt mMn einfach an der Berührung des Bodys und dem damit entstandenen "ruckeln"!

Jetzt mit IS=ein am EF 24-105L IS USM Objektiv
Dar fokussierte Bildauschnitt wackelt auch bei Berührungen der Kamera ABER nach dem der Auslöser halb durchgedrückt wurde hört mein ein kurzes und schnelles Geräusch aus dem Objektiv und das Bild im Display wurde nahezu eingefroren :D Ein anklopfen des Kamerabody verändert diesen Zustand nicht!
So soll es sein :)

Nun das gleiche mit einem EF-S 10-18mm IS STM
Hier wird das Bild sofort ruhig gestellt sobald IS am Objektiv eingeschaltet wird.
Beim L-Objektiv musste ich erst den Auslöser halb durch drücken! Da scheint sich was an der Technik geändert zu haben ;)


Mein Fazit: Den Bildstabilisator auch im Stativbetrieb immer eingeschaltet lassen, oder man verwendet z.B. einen Infrarot-Fernauslöser ;)

Gerne lasse ich mich auch vom Gegenteil überzeugen.
Das Stativ war jedenfalls in meiner Testumgebung "unschuldig"
 
Zuletzt bearbeitet:
lass es mich höflich formulieren: Wir alle wissen zu wenig über die beteiligte Technik, um das komplett einschätzen zu können. Dein Test war jedenfalls keiner. Oder ist Dir z.B. der Verzug des Bildausschnitts während des Stabi-Betriebs nicht aufgefallen?
 
Habe heute Morgen ganz neue Erkenntnis gewonnen :)
[...]
Mein Fazit: Den Bildstabilisator auch im Stativbetrieb immer eingeschaltet lassen, oder man verwendet z.B. einen Infrarot-Fernauslöser ;)
Was lehrt uns das?

1. Probieren geht über Studieren!
2. Versuch macht kluch!
3. Die IS der unterschiedlichen Objektive können besser sein als ihr Ruf!

lass es mich höflich formulieren: Wir alle wissen zu wenig über die beteiligte Technik, um das komplett einschätzen zu können. Dein Test war jedenfalls keiner. Oder ist Dir z.B. der Verzug des Bildausschnitts während des Stabi-Betriebs nicht aufgefallen?
Man kann es natürlich auch auf die Spitze treiben (um nicht zu sagen übertreiben), um seine festgefahrene Meinung (trotz Bemerkung über unser aller(!) Unwissen nicht korrigieren zu müssen!

Kennst Du das Motiv? Was sagt mir "Verzug", wenn das Ergebnis (ggf. unter Anwendung der Objektivkorrektur) für den Fotografierenden in Ordnung ist?

Für mich 3:0 für die Kandidaten und schönen Tag noch!

Hanns
 
Eigentlich hat sich die letzten 50 bis noch mehr Jahre kaum was getan.
Noch vor dem Stativ kommt der Drahtauslöser, heute Fernauslöser genannt.
Selbst an der Kompakten ist das ein wichtiges Utensil für mich.
Und eines der billigsten Hilfsmittel um Verwackler zu vermeiden.

Grüße

Robert
 
Ich habe hier keinen Test gemacht sondern einfach mal herausfinden wollen wie ich Verwackler vermeiden kann. Für mich war das sehr Lehrreich und hat mich sehr viel weiter gebracht.
Da ich noch nicht so lange fotografiere und ich immer wieder unscharfe Fotos hatte wollte ich der Sache einfach mal auf den Grund gehen. Interessant war bei meiner Recherche so manche Aussage bzgl. IS und Stativ. So manche Aussage dazu treffen mMn nicht auf jede Situation zu.
Ich habe jedenfalls interessantes dazu gelernt und vielleicht kann diese Info der eine oder andere auch gebrauchen ;);)
 
Eigentlich hat sich die letzten 50 bis noch mehr Jahre kaum was getan.
Noch vor dem Stativ kommt der Drahtauslöser, heute Fernauslöser genannt.
Selbst an der Kompakten ist das ein wichtiges Utensil für mich.
Und eines der billigsten Hilfsmittel um Verwackler zu vermeiden.

Grüße

Robert

prima, dann hat der to ja jetzt endlich die richtigen infos :ugly:
 
Das Manfrotto 190er ist für eine DSLR unterdimensioniert und auf den Kopf mit der gruseligen RC2 Wechselplatte und viel zu langem Hals würde ich maximal eine Kompaktknippse setzen - natürlich wird ein Fernauslöser viel bringen, ein vernünftiges Stativ mit gutem Kopf wackelt aber auch nicht so viel bei Auslösung an der Kamera (oder beim Fokussieren, wie will man denn vernünftig das Bild einrichten, wenn der Unterbau wackelt wie ein Lämmerschwanz)...
 
Das Stativ war jedenfalls in meiner Testumgebung "unschuldig"

Da habe ich allerdings ernstliche Zweifel. Das 190er Go! ist ein kompakter Leichtbau mit recht dünnen Beinchen. Die Belastungsangabe des Herstellers mit 7kg ist mE schon sehr optimistisch.

Vllt. hast Du ja mal Gelegenheit, den Versuch mit einem stabileren Stativ (um beim gleichen Hersteller zu bleiben z.B. ein 055er oder ein 190er mit "Pro" im Namen) zu wiederholen.

Und der Kopf - genauer gesagt vor allem die Schnellkupplung mit ihrer Gummiauflage - ist auch nicht gerade die Offenbarung.
 
Man kann es natürlich auch auf die Spitze treiben (um nicht zu sagen übertreiben), um seine festgefahrene Meinung (trotz Bemerkung über unser aller(!) Unwissen nicht korrigieren zu müssen!

steht doch da: höflich formulieren. Es freut mich natürlich, dass der TE herausgefunden hat, dass man heutzutage gar keine Stative mehr braucht. Und weil jetzt EM ist, bleibt mir nur noch, morgen viel Spass und genau dieses Ergebnis zu wünschen. Für wen auch immer, nach einem guten Spiel!

In diesem Sinn eine Gute Nacht!
 
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