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Fotos mit 600mm vom Dreibein

silberfuchs123

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir ein Sigma 150-600 zugelegt und möchte vermehrt Tiere, z.B. Vögel fotografieren. Je nach Standort und Beobachtungspunkt wird dies wohl beim komplett ausgefahrenem Dreibein-Stativ stattfinden wie auch bei komplett eingefahrenem Stativ.
Das Stativ an sich ist stabil und hält Objektiv und Kamera ohne weitere Probleme. Sobald ich bei 400mm oder mehr durch Objektiv schaue und die Hand an der Kamera (Auslöser) habe, wackel ich am Aufbau.
Wie handhabt ihr so etwas? Ist das leichte wackeln immer noch besser als ohne Stativ (SEHR VIEL wackeln) oder sollte ich lieber einen Funkfernauslöser (ist vorhanden) nutzen um wirklich gar nicht zu wackeln?
Ich hoffe so, auch bei jenseits der 400mm zu kurzen Belichtunszeiten wie 1/125 oder 1/250 zu kommen :ugly:

Viele Grüße,
silberfuchs
 
Minimales Wackeln lässt sich wohl nicht ganz vermeiden, aber es lässt sich deutlich minimieren. Ein Fernauslöser ist hier schon das richtige Gerät, viele Erschütterungen entstehen ja durch die Berührung beim Auslösen. Allerdings reicht das oft auch nicht aus. Such mal im Manual nach "Spiegelvorauslösung" (SVA) oder sowas. Dabei wird der Spiegel hochgeklappt und dann erst verzögert ausgelöst, um auch diesen Impuls auszuschalten. Manchmal - und das trifft auf alle halbwegs unbeweglichen Motive zu - lässt sich auch der Selbstauslöser einsetzen. Dabei gibt es nicht selten sowieso automatisch eine sinnvolle Kopplung von SVA und zusätzlicher Verzögerung.
 
Spiegelvorauslösung und, bis ein Fernauslöser da ist, könnte auch der Selftimer helfen, obwohl, zugegeben, bei Tierfotografie würde sich das wohl auf Faultiere beschränken.
 
Ergänzend zum Vorredner, der vollkommen recht hat.:

Das Stativ an sich ist stabil und hält Objektiv und Kamera ohne weitere Probleme

Was für ein Stativ , stabil ist relativ.
Übrigens kann man sehr oft einfach den Stabi anlassen, auch auf dem Stativ.


Auch auf meinem Berlebach Franz Baggy mit Sachtler 8 schwingt es leicht, wenn ich anfasse. Und viel mehr Stativ geht im nomalen Rahmen nicht. :ugly:
 
Bei solchen extremen Brennweiten sind auch "ansich stabile" Stative sehr schnell überfordert und machen unter Umständen mehr Schaden als Nutzen. Wenn das berührungsfreie Auslösen möglich ist, ist das natürlich von Vorteil, aber alleine Verschluss & Spiegelschlag sorgen ggf. für Verwackler. Das ist leider so ein Fall wo viel viel hilft
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten. An Spiegelfernauslösung habe ich auch schon gedacht, allerdings hilft mir das evtl nicht sehr viel weiter.
Von meinem Beobachtungspunk tkann ich die Kamera auf den Ast ausrichten, auf dem der Vogel immer landet. Dann hab ich vor, auch mal im Serienbild Fotos zu mahcen z.B. beim Starten / Landen / Fressen. Da ist mir die SVA zu langsam. Genau das gleiche mit dem Selbstauslöder (wenn auch nur 2 Sekunden).

Was für ein Stativ , stabil ist relativ.
Übrigens kann man sehr oft einfach den Stabi anlassen, auch auf dem Stativ.

Es ist ein Stativ von Dörr aus Aluminium mit Kugelkopf (Mit Stativschelle hält es aber ganz gut). In deinen Augen sicherlich Spielzeug :eek:
Das Mit dem Stabi könnte ich auch versuchen.
 
Ja und für die Anforderung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit komplett ungeeignet, ich hätte damals fast mein Sigma 500/4.5 mit dem ich eine Zeit zur Tierfotografie unterwegs war, als defekt zurück gegeben, weil keine einzige Aufnahme scharf war. Ursache war... das 150€ Stativ und zwar wirklich bei jeder denkbaren Verschlusszeit.

Tierfotografie ist leider ein sehr zeitintensives und teures Hobby :grumble:
 
möchte vermehrt Tiere, z.B. Vögel fotografieren.
Da bist Du bei Spiegelvorauslösung, Funkauslöser und ähnlichem falsch, es sei denn Du fotografierst ausschließlich Schildkröten oder Schnecken :p
Bei Tieren geht es vor allem um kurze Belichtungszeiten. Das Stativ dient vor allem dazu, die Kamera zu halten und grob auszurichten. Der Kopf ist sowieso nicht festgezogen, da Du so die Tiere ja nicht verfolgen kannst.
Ich hoffe so, auch bei jenseits der 400mm zu kurzen Belichtunszeiten wie 1/125 oder 1/250 zu kommen :ugly:
Kurze Belichtungszeiten sind hier max. 1/500 – je kürzer, desto besser. Selbst wenn der Vogel absolut stillsitzt, Du Dein Stativ einbetonierst, SVA und Funkauslöser verwendest, langt schon der geringste Windhauch, die superfeinen Unterdaunen zum flirren zu bringen, was einen unscharfen Bildeindruck erzeugt. Bei Vögeln solltest Du oberhalb 1/500 erst gar nicht anfangen, mit längeren Zeiten steigt der Ausschuss bis hin zu reinen Glückstreffern – das kann sicherlich auch schöne Bilder ergeben, aber Glücktreffer sind ja eigentlich nicht das Ziel.
 
Hallo,

nur weil ein Stativ unter entsprechender Last nicht zusammenbricht heißt dies nicht, dass es geeignet ist. Stabil ist eine Stativ übrigens nicht, sonder steif. Wackelt etwas ist es nicht ausreichend steif und man muss sich auf die Suche nach den Problemstellen begeben, denn das Problem liegt oft nicht allein beim Stativ, sondern möglicherweise beim Kopf oder den Verbindungen zwischen Stativ, Kopf und Tubus. Bei einer Last die nicht im Schwerpunkt aufgehängt ist muss das ganze übrigens deutlich steifer ausgelegt werden, als bei einer gut austarierten Last.

Ich denke bei der Kombination liegt etwas grundlegendes im Argen. Bei 400mm sollte bei einem brauchbaren Unterbau keine Wackelei entstehen, wenn man anfasst oder auslöst. Sollten wirklich alle Verbindungen fest sein, dann wirst Du an so einem Wackeldackel sicher auch kurzfristig keine Freude mit längeren Brennweiten haben. Also weniger Brennweite, Last und Hebel draufschnallen oder für einen ausreichend steifen Unterbau sorgen. Falls es günstig sein soll würde ich zu einem "kleinen" Stahlrohrstativ aus dem Astobereich raten und einer Giro-Montierung oder etwas ähnlichem (gebraucht reicht völlig, das Material ist nahezu unzerstörbar). Damit muss man sich um Schwingungen bei langbrennweitigen Objektiven eher keine Sorgen machen.


MfG

Rainmaker
 
Bei meinem recht kurzen Ausflug mit 600mm (war nicht meine Welt): das Stativ (Gitzo) war nicht so sehr das Problem, sondern der Kugelkopf (Markins). Mit einem Gimbal Head (RRS) ging das dann viel besser. Wie schon geschrieben, Tierfotografie geht ins Budget.
 
Lass einfach den Stabilisator an und gehe mit der Belichtugnszeit etwas hoch, dann brauchst du auch kein anderes Stativ.
Und Frage hier vorallem nicht, was du denn brauchen würdest, denn dann landest du schnell bei der von Eric benutzen Kombi hier im Forum.
 
Hallo zusammen,

ich habe mir ein Sigma 150-600 zugelegt und möchte vermehrt Tiere, z.B. Vögel fotografieren.


Ein Bekannter von mir nutzt am gleichen Glas mittlerweile die A7II, ich denke der Stabi und das Fehlen eines Spiegel machen schon was aus. Hat vorher AFAIR eine Nikon dran verwendet.

Schau dir mal seine Bilder an und kontaktier ihn bei Interesse zum Setup des 150-600, die Ergebnisse sprechen denke ich für sich:

http://fredericson.de/birds
https://www.flickr.com/photos/xjrlokix

mfg
cane
 
Nochmals vielen Dank! Ich werde einfach mal ein wenig herumprobieren und mir die Antworten hier durch den Kopf gehen lassen.

Und Frage hier vorallem nicht, was du denn brauchen würdest, denn dann landest du schnell bei der von Eric benutzen Kombi hier im Forum.

Ich hatte die große Suchmaschine kurz nach den erwähnten Teilen bemüht und bin dann schnell zu dem Entschluss gekommen, dass ich leider nicht so viel Geld besitze bzw. dafür ausgeben möchte. :ugly::ugly:
Daher frage ich erst gar nicht nach einem geeigneten Setup, weil das mit hoher wahrscheinlichkeit meinen Rahmen sprengt.

Für die ersten Versuche muss es auch so funktionieren. Hoffe ich ;)
 
landest du schnell bei der von Eric benutzen Kombi hier im Forum.

Ey was soll das heissen... mein Berlebach nutze ich kaum noch viel zu sperrig :devilish:
Und Ich hab nix empfohlen :lol:

Aber im Ernst an den TO: Lass den Stabi an und übe...
klar kann man auch mit einem kleineren Stativ was erreichen und 1/125sec kann bei einem Eisvogel ok sein, bei einer Waldohreule im schlafbaum sicher auch. :ugly:

Da Du von Vögeln sprachst , schliesse ich mich den Vorrednern , insb. dem Stefan an. ÜBEN mit Stabi, wird schon
 
Aber im Ernst an den TO: Lass den Stabi an und übe...
klar kann man auch mit einem kleineren Stativ was erreichen und 1/125sec kann bei einem Eisvogel ok sein, bei einer Waldohreule im schlafbaum sicher auch. :ugly:

Ich hab mir gerade mal deine Bilder angeschaut. Und du scheinst ja zu wissen was du tust :eek::eek::eek: Unfassbar geile Bilder hast du da gemacht (y)(y)(y)

Ich denke die Tipps hier helfen mir schon einmal und ich werde einfach mal schauen, was ich so produzieren kann. Wenns mir weiterhin gefällt kann ich ja zur Not später mal aufrüsten :D
 
Hoi

Ich habe lange am Stativ und Kopf gespart. Heute weiss ich, dass es ein Fehler war. Trotz Stativ nutze ich bei unter 1/100 den Stabi... Die kleine Bewegung am auslöser reichen bei 1000mm+ zum Verwackeln ohne Stabi.
 
Lass einfach den Stabilisator an und gehe mit der Belichtugnszeit etwas hoch, dann brauchst du auch kein anderes Stativ.
Und Frage hier vorallem nicht, was du denn brauchen würdest, denn dann landest du schnell bei der von Eric benutzen Kombi hier im Forum.

Hallo silberfuchs123,

Ich weiss, dass es Stefan und Eric richtig gemeint haben. Nur auf die Gefahr hin, dass es missverstanden wird: Belichtungszeit runter drehen ist gemeint (also kürzer als die von Dir genannten 1/125 oder 1/250 => 1/500 oder 1/1000). Fliegende Vögel brauchen deutlich kürzere Belichtungszeiten als 1/125 (ausser bei Mitziehern).

Der Herr im (empfehlenswerten) Video empfiehlt generell 1/1600 und kürzer für fliegende Vögel https://www.youtube.com/watch?v=58G-ttOw6PM (ich halte so kurze Belichtungszeiten für etwas übertrieben aber der Trend ist nicht falsch).

Stabi generell an ist sicher für den Start ein guter Tipp. Im Gegensatz zu Eric bin ich mit dem Stabi bei meinem 600/4 bei kurzen Belichtungszeiten nicht so zufrieden weshalb ich ihn nur bei längeren Belichtungszeiten (bis vielleicht 1/1000) an lasse. Bei kürzeren Belichtungszeiten schalte ich ihn aus (wenn ich dran denke). Das ist aber wahrscheinlich vom Objektiv abhängig. Vielleicht ist das bei Deinem Objektiv anders => ausprobieren.

Wichtig: Analysiere jedes Bild mit dem Du nicht zufrieden bist und versuche zu ergründen woran es lag. => versuche aus den Fehlern zu lernen. Schaue Bilder und exifs hier im Netz an und hinterfrage die settings. Eric und Stefan wissen definitv beide von was sie schreiben... Aber unterschiedliche Gegebenheiten brauchen unterschiedliche Vorgehensweisen: Tarnzelt würde ich immer mit Stativ machen, Vögel im Flug eher ohne (dafür am nächsten Tag mit einem mords Muskelkater!). Wichtig ist, dass Du Deinen Weg für deine Bedingungen findest. Und da bin bei Stefan: vermutlich wird das Stativ in der Kette der der Verbesserungsmöglichkeiten recht weit hinten stehen (außer bei reiner Tarnzeltfotografie und sitzenden Vögeln). Wichtiger sind Tiere und Gebiet kennen und üben, üben, üben....

Gruss
Thomas
 
Der Herr im (empfehlenswerten) Video empfiehlt generell 1/1600 und kürzer für fliegende Vögel https://www.youtube.com/watch?v=58G-ttOw6PM (ich halte so kurze Belichtungszeiten für etwas übertrieben aber der Trend ist nicht falsch).

Danke, tolles Video! Habe direkt noch einiges mehr gelernt als nur die Verschlusszeit (y)
Zwar ist das Wetter fürs Wochenende als bewölkt vorhergesagt, ich werde aber trotzdem mal raus fahren und ein paar Fotos schießen...
 
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