dirk_67
Themenersteller
Hallo zusammen,
in diesem Thread hier https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1780368 habe ich mich von euch beraten lassen bzgl einer µFT für die Jackentasche als Ergänzung zu meiner Nikon D700. Es kamen viele brauchbare Vorschläge. Nächtelang habe ich das Internet gewälzt, in diversen Märkten diverse Kameras in die Hand genommen. Meine Kriterien waren: Sensor mindestens µFT, Sucher und manuelle Bedienmöglichkeit.
Folgende Kandidaten sind dann rausgefallen:
Fuji: zu teuer
Panasonic GM5: zu kleiner Sucher, zu wenig Einstellräder
Sony Alpha 6000: zu wenig Einstellräder
Panasonic LX100: konnte ich nirgends in die Hand nehmen
Die E-M10 hatte ich auch zunächst verworfen wegen des Pseudo-Prismenkastens, hinter dem sich der Blitz verbirgt. Als dann eine Dienstreise nach Chicago anstand, bin ich noch mal ins Fotogeschäft meines Vertrauens gegangen und habe die E-M10 MKII mal in die Hand genommen, und siehe da: trotz DSLR-Optik angenehm klein und in die Jackentasche hat sie auch gepasst. Der Sucher war auch wesentlich grösser als der der GM8 und so habe ich sie mit dem 14-42 Pancake für 599 erstanden. Zuhause noch ein wenig mit der Kamera vertraut gemacht und dann ging es los. In Chicago hatte ich dann einen Nachmittag Zeit, mit Kollegen zu Fuss die Stadt zu erkunden und einige Fotos zu schiessen. An den Abenden habe ich dann noch ein paar gemacht.
Was soll ich sagen, ich bin sehr zufrieden! Ich fotografiere immer in A, dann kann man mit dem hinteren Rad die Blende verstellen und mit dem vorderen die Belichtungskorrektur einstellen. Auf die linke Fn-Taste habe ich mir die ISO Einstellung gelegt. Die Bilder sind meist bei schönem Wetter und ISO 200 entstanden, aber auch die Dämmerungs- und Nachtbilder bei höheren ISO sind noch gut brauchbar. Ich fotografiere in RAW und habe in Lightroom leicht geschärft und die höheren ISO noch moderat entrauscht.
Sie ist sehr wertig verarbeitet und relativ schwer, was für mich aber ein Vorteil ist, denn es hilft, sie ruhig zu halten. Auch der Stabi funktioniert sehr gut. Auslöseverzögerung ist auch wesentlich besser, als ich von anderen Kompakten kenne. Video habe ich nur zuhause probiert. Leider bin ich nicht dazu gekommen, die 4K-Timelapse-Funktion zu verwenden.
Das einzige, was mich etwas stört, ist der Motorzoom. Der Drehring ist zwar wesentlich besser zu bedienen als bei anderen Kameras der W/T Schalter oben, aber es ist trotzdem nicht so "direkt" wie bei einem mechanischen Zoom. Aber damit kann ich leben. Auch die Grösse ist ungewohnt, so dass ich doch einige Bilder etwas schief aufgenommen habe. Der "Prismenkasten" ist zwar schick, aber eine platzsparendere Lösung hätte sie noch jackentaschentauglicher gemacht.
Alles in allem ist sie ziemlich genau das, was ich gesucht habe. Gebraucht wäre sie wohl auch in meinem ursprünglichen Preisrahmen von 400 geblieben, aber ich musste sie ja erst in die Hand nehmen, um mich für sie zu entscheiden.
Gruss,
Dirk
in diesem Thread hier https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1780368 habe ich mich von euch beraten lassen bzgl einer µFT für die Jackentasche als Ergänzung zu meiner Nikon D700. Es kamen viele brauchbare Vorschläge. Nächtelang habe ich das Internet gewälzt, in diversen Märkten diverse Kameras in die Hand genommen. Meine Kriterien waren: Sensor mindestens µFT, Sucher und manuelle Bedienmöglichkeit.
Folgende Kandidaten sind dann rausgefallen:
Fuji: zu teuer
Panasonic GM5: zu kleiner Sucher, zu wenig Einstellräder
Sony Alpha 6000: zu wenig Einstellräder
Panasonic LX100: konnte ich nirgends in die Hand nehmen
Die E-M10 hatte ich auch zunächst verworfen wegen des Pseudo-Prismenkastens, hinter dem sich der Blitz verbirgt. Als dann eine Dienstreise nach Chicago anstand, bin ich noch mal ins Fotogeschäft meines Vertrauens gegangen und habe die E-M10 MKII mal in die Hand genommen, und siehe da: trotz DSLR-Optik angenehm klein und in die Jackentasche hat sie auch gepasst. Der Sucher war auch wesentlich grösser als der der GM8 und so habe ich sie mit dem 14-42 Pancake für 599 erstanden. Zuhause noch ein wenig mit der Kamera vertraut gemacht und dann ging es los. In Chicago hatte ich dann einen Nachmittag Zeit, mit Kollegen zu Fuss die Stadt zu erkunden und einige Fotos zu schiessen. An den Abenden habe ich dann noch ein paar gemacht.
Was soll ich sagen, ich bin sehr zufrieden! Ich fotografiere immer in A, dann kann man mit dem hinteren Rad die Blende verstellen und mit dem vorderen die Belichtungskorrektur einstellen. Auf die linke Fn-Taste habe ich mir die ISO Einstellung gelegt. Die Bilder sind meist bei schönem Wetter und ISO 200 entstanden, aber auch die Dämmerungs- und Nachtbilder bei höheren ISO sind noch gut brauchbar. Ich fotografiere in RAW und habe in Lightroom leicht geschärft und die höheren ISO noch moderat entrauscht.
Sie ist sehr wertig verarbeitet und relativ schwer, was für mich aber ein Vorteil ist, denn es hilft, sie ruhig zu halten. Auch der Stabi funktioniert sehr gut. Auslöseverzögerung ist auch wesentlich besser, als ich von anderen Kompakten kenne. Video habe ich nur zuhause probiert. Leider bin ich nicht dazu gekommen, die 4K-Timelapse-Funktion zu verwenden.
Das einzige, was mich etwas stört, ist der Motorzoom. Der Drehring ist zwar wesentlich besser zu bedienen als bei anderen Kameras der W/T Schalter oben, aber es ist trotzdem nicht so "direkt" wie bei einem mechanischen Zoom. Aber damit kann ich leben. Auch die Grösse ist ungewohnt, so dass ich doch einige Bilder etwas schief aufgenommen habe. Der "Prismenkasten" ist zwar schick, aber eine platzsparendere Lösung hätte sie noch jackentaschentauglicher gemacht.
Alles in allem ist sie ziemlich genau das, was ich gesucht habe. Gebraucht wäre sie wohl auch in meinem ursprünglichen Preisrahmen von 400 geblieben, aber ich musste sie ja erst in die Hand nehmen, um mich für sie zu entscheiden.
Gruss,
Dirk
Zuletzt bearbeitet: