maui
Themenersteller
Hallo Freunde der Haushaltsgerätezweckentfremdung,
angeregt durch den Wassertropfenthread wollte ich auch mal ein wenig mit dem Naß rumspielen. Allerdings sind mit Tropfen, so schön sie auch sind, zu langweilig. Wollte was mit bisschen mehr Action machen. Ziel war es mit minimalem Einsatz ein annehmbares Bild zu fertigen auf dem irgendwas ins Wasser fällt. Eingefrorene Wellen und Blubberblasen inklusive.
Erster Schritt ist also sich ein Becken zu suchen. Wahrscheinlich kann man so ziemlich alles nutzen was man im Haus findet (Blumenvasen, Bowleglas, alter Röhren-TV...). Es sollte aus Glas sein damit man die Wasserlinie sehen kann. Sehr gut ist eine planare Glasoberfläche wie z.B. bei einem Aquarium. Da unsere Kampfguppies das Becken immer vollsauen wurde der Frühjahrsputz diesmal leicht vorverlegt. Das Becken stand also halb leer, Fische raus, Pflanzen auch, sauber machen, neues Wasser rein... und ich hab die Gelegenheit beim Schopfe gepackt.
Zweiter Schritt ist für einen geeingneten Hintergrund zu sorgen. Eine amazonische Unterwasserwelt mit Süßholzwurzeln gepresst auf Folie mag für den Punktierten Elfenwels ganz zauberhaft sein, aber unnütz wenn man später am PC nachbearbeiten will. Ich hab also ein weißes Kuststoffbrett in das halbvolle Aquarium gestellt. (Minimaler Aufwand, nix kaufen, einfach im Haus rumstöbern).
Der dritte Schritt besteht darin für die passende Beleuchtung zu sorgen. Ich hab mich dafür entschieden einen Kompaktblitz unten neben dem Aquarium zu stellen der per verlängertem Kabel vom Blitzschuh aus in 90 Grad zur Kamera ins Wasser feuert. Die Kamera selbst kommt auf ein Stativ und wird in Höhe der Wasserlinie positioniert, bzw. je nachdem ob man Wellen oder Luftblasen unter Wasser drauf haben will. Fernauslöser ist praktisch aber nicht nötig.
Dann eine Tupperschaumkelle ins Wasser halten wo man in etwa vor hat seine Utensilien fallen zu lassen. Auf diese wird dann fokussiert. Den Fokus auf manuell stellen und fleißig Dinge ins Wasser werfen auf das es nur so spritzt. Auslösen nicht vergessen.
Viel EBB ist außer einer Kontrasterhöhung nicht mehr ins Ergebnis geflossen. Durch den Blitz ist oberhalb der Wasserlinie so gut wie alles Schwarz. Ausgenommen sind die Wellen und Tropfen die von dem seitlichen Licht in den Genuss einer guten Kontur kommen. Unterhalb bestimmt der Hintergrund die Farbe. Mein verwendetes Brett war nicht wirklich komplett von weißer Farbe und außerdem gezeichnet vom jahrelangen harten Brotschneidealltag. Da muss man dann einfach in Photoshop nachpinseln.
Verwendet hab ich das Canon 18-55/IS Kit-Objektiv. Ich hab auch mit teuren Linse rumprobiert, aber ein wirkliches L-ist-grell-Erlebnis stellte sich nicht ein. Den meisten Einfluss auf das Bild hat der Blitz (und das Glück im richtigen Moment auszulösen). Mit dem Blitz muss man ein wenig rumprobieren was Leistung und Position angeht. Der Blitz friert den abtauchenden Gegenstand ein, die Verschlusszeiten sind nahezu egal (je nachdem was für ein Umgebungslicht vorherrscht). Interessant wäre es mit weiteren Blitzen und Lichtformern, aber als ich in die grimmigen Augen eines Kampfguppies, welcher in einem ausgedienten Honigglas seine Runden drehte, schaute ... hab ich ihm sein Revier wieder überlassen.
Vielleicht nächstes Mal mehr. Ich hoffe ich konnte den Einen oder Anderen motivieren. Bin auf eure Bilder gespannt!
Das Bild unten ist entstanden mit:
1/40 f/9 27mm ISO 100
EDIT:
Super GAU, alle Bilder sind weg! Ich habe das Startbild des Threads (web800_IMG_.jpg (162,1 KB, 28535x aufgerufen)) neu hochgeladen. Hoffe ihr findet eure Bilder und wir können den Thread wieder bunt gestalten
Weiterführender Post:
Überblick zu weiteren Themen wie MakinOf, Wasserlinie...
angeregt durch den Wassertropfenthread wollte ich auch mal ein wenig mit dem Naß rumspielen. Allerdings sind mit Tropfen, so schön sie auch sind, zu langweilig. Wollte was mit bisschen mehr Action machen. Ziel war es mit minimalem Einsatz ein annehmbares Bild zu fertigen auf dem irgendwas ins Wasser fällt. Eingefrorene Wellen und Blubberblasen inklusive.
Erster Schritt ist also sich ein Becken zu suchen. Wahrscheinlich kann man so ziemlich alles nutzen was man im Haus findet (Blumenvasen, Bowleglas, alter Röhren-TV...). Es sollte aus Glas sein damit man die Wasserlinie sehen kann. Sehr gut ist eine planare Glasoberfläche wie z.B. bei einem Aquarium. Da unsere Kampfguppies das Becken immer vollsauen wurde der Frühjahrsputz diesmal leicht vorverlegt. Das Becken stand also halb leer, Fische raus, Pflanzen auch, sauber machen, neues Wasser rein... und ich hab die Gelegenheit beim Schopfe gepackt.
Zweiter Schritt ist für einen geeingneten Hintergrund zu sorgen. Eine amazonische Unterwasserwelt mit Süßholzwurzeln gepresst auf Folie mag für den Punktierten Elfenwels ganz zauberhaft sein, aber unnütz wenn man später am PC nachbearbeiten will. Ich hab also ein weißes Kuststoffbrett in das halbvolle Aquarium gestellt. (Minimaler Aufwand, nix kaufen, einfach im Haus rumstöbern).
Der dritte Schritt besteht darin für die passende Beleuchtung zu sorgen. Ich hab mich dafür entschieden einen Kompaktblitz unten neben dem Aquarium zu stellen der per verlängertem Kabel vom Blitzschuh aus in 90 Grad zur Kamera ins Wasser feuert. Die Kamera selbst kommt auf ein Stativ und wird in Höhe der Wasserlinie positioniert, bzw. je nachdem ob man Wellen oder Luftblasen unter Wasser drauf haben will. Fernauslöser ist praktisch aber nicht nötig.
Dann eine Tupperschaumkelle ins Wasser halten wo man in etwa vor hat seine Utensilien fallen zu lassen. Auf diese wird dann fokussiert. Den Fokus auf manuell stellen und fleißig Dinge ins Wasser werfen auf das es nur so spritzt. Auslösen nicht vergessen.
Viel EBB ist außer einer Kontrasterhöhung nicht mehr ins Ergebnis geflossen. Durch den Blitz ist oberhalb der Wasserlinie so gut wie alles Schwarz. Ausgenommen sind die Wellen und Tropfen die von dem seitlichen Licht in den Genuss einer guten Kontur kommen. Unterhalb bestimmt der Hintergrund die Farbe. Mein verwendetes Brett war nicht wirklich komplett von weißer Farbe und außerdem gezeichnet vom jahrelangen harten Brotschneidealltag. Da muss man dann einfach in Photoshop nachpinseln.
Verwendet hab ich das Canon 18-55/IS Kit-Objektiv. Ich hab auch mit teuren Linse rumprobiert, aber ein wirkliches L-ist-grell-Erlebnis stellte sich nicht ein. Den meisten Einfluss auf das Bild hat der Blitz (und das Glück im richtigen Moment auszulösen). Mit dem Blitz muss man ein wenig rumprobieren was Leistung und Position angeht. Der Blitz friert den abtauchenden Gegenstand ein, die Verschlusszeiten sind nahezu egal (je nachdem was für ein Umgebungslicht vorherrscht). Interessant wäre es mit weiteren Blitzen und Lichtformern, aber als ich in die grimmigen Augen eines Kampfguppies, welcher in einem ausgedienten Honigglas seine Runden drehte, schaute ... hab ich ihm sein Revier wieder überlassen.
Vielleicht nächstes Mal mehr. Ich hoffe ich konnte den Einen oder Anderen motivieren. Bin auf eure Bilder gespannt!
Das Bild unten ist entstanden mit:
1/40 f/9 27mm ISO 100
EDIT:
Super GAU, alle Bilder sind weg! Ich habe das Startbild des Threads (web800_IMG_.jpg (162,1 KB, 28535x aufgerufen)) neu hochgeladen. Hoffe ihr findet eure Bilder und wir können den Thread wieder bunt gestalten
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