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Trekking zum Everest Base Camp (Nepal)

Florian, deine letzte Serie lässt mich nur noch staunen, vor allem wenn man sich immer wieder die Dimensionen und Höhen bewusst macht, in denen ihr unterwegs wart. Bitte mehr davon! :)

Ich denke dies ist genau die Schwierigkeit dies auf den Bildern darzustellen. Letztendlich, wenn man die Berge nicht kennt, könnten es auch 4000er im Wallis sein. Aber letztendlich ist es mir auch egal, denn ich finde die Bilder klasse, besonders das letzte ist ein Traum!
 
Sorry, ich bin ein bißchen träge mit Bildern hier (habe viel Stress um die Ohren, wir machen uns mit unserem Blog selbständig :ugly:)

Ja, es ist echt der Wahnsinn, diese riesigen Berge zu sehen. Also es sind schon sehr beeindruckende Felswände, die vor dir nochmal fast 4000 Meter in den Himmel ragen, obwohl du ja selbst schon auf 5000 Metern bist. Das Atmen ist da echt krass, ständig hat man den Eindruck, ersticken zu müssen. Vorallem die Nächte waren mitunter der Horror.

Wenn du da so auf dem Kala Patthar auf 5600 Metern stehst, denkst du: krass bin ich hoch und ist das eine Aussicht. Wenn du das Hügelchen dann aus der Entfernug siehst, denkst du: Wieeee, und da hatte ich Probleme, hoch zu kommen? :eek: Wir sind ja recht bergerfahren, aber in der Höhe das alles nochmal was ganz anderes.

lobuche-sonnenuntergang.jpg


Sonnenuntergang nach dem Aufstieg auf den Kala Patthar. Ich wollte keinen Meter mehr laufen, aber was sollte ich tun :lol:

khumbu-tal-sonnenuntergang-2.jpg


Dämmerung über dem Khumbu-Tal

nuptse-milchstrasse.jpg


Die Nacht war wieder kurz. Bevor wir zum Everest Base Camp aufbrechen, gehe ich raus, die Milchstraße bewundern. Ich hatte überlegt, nachts noch einmal auf den Kala Patthar zu steigen. Aber ich glaube, dann hätten sie mich ausfliegen müssen :lol:

khumbu-milchstrasse.jpg


Ein unvergesslicher Augenblick

khumbu-tal.jpg


Bei Eiseskälte geht es in Richtung Basecamp

nuptse-2.jpg


Der Nuptse (7861m)
 
Wieder richtig tolle Bilder! Die Milchstraße sieht man dort oben ja wohl besser als an 98% aller anderen Orte auf der Welt, grandios (y)

Und irgendwie hast Du recht: Auf den Fotos wirken die Berge nicht so gigantisch. Das könnte auch in Kanada oder den Alpen sein - weil man ja nicht sieht, dass man sich schon im Tal auf einigen tausend Metern Höhe befindet. Unglaublich!
 
Sorry, ich bin ein bißchen träge mit Bildern hier (habe viel Stress um die Ohren, wir machen uns mit unserem Blog selbständig :ugly:)

Viel Erfolg mit Eurem Blog (y)

Ja, es ist echt der Wahnsinn, diese riesigen Berge zu sehen. Also es sind schon sehr beeindruckende Felswände, die vor dir nochmal fast 4000 Meter in den Himmel ragen, obwohl du ja selbst schon auf 5000 Metern bist. Das Atmen ist da echt krass, ständig hat man den Eindruck, ersticken zu müssen. Vorallem die Nächte waren mitunter der Horror.

Hmm, normalerweise animieren mich alle Berichte hier im Forum auch dorthin zu fahren... aber Atemnot im Schlaf... neeee, lass mal :lol: Dann genieße ich doch lieber euren Bericht mit den schönen Bildern.

Sonnenuntergang nach dem Aufstieg auf den Kala Patthar. Ich wollte keinen Meter mehr laufen, aber was sollte ich tun :lol:
Da fällt mir nur ein: gehe nicht ins Licht.... :lol: Das passt so gut zu dem Bild und deinem Text. :cool:

Die Anzahl der Sterne ist ja der Wahnsinn. Das muss ein grandioser und wie du selber schreibst, unvergesslicher Anblick gewesen sein.
 
Hehe, also wenn man dort steht, denkst du nicht mehr, du bist in den Alpen :D

Wobei ich nicht sagen würde, dass der Himalaya schöner ist als die Alpen, nur anders. Toll ist beides.

Ja, der Sternenhimmel ist schon der Wahnsinn, Lichtverschmutzung gibt es dort quasi keine. Und zum Glück scheint es auch kaum Flugrouten zu geben, zumindest ist mir nachts nichts ins Bild geflogen.

Ja, das Atmen in der Nacht (aber auch am Tag)... Das ist ein Thema für sich. Da ist aber auch jeder anders. Der eine hat es schlimmer, der andere merkt nix davon. Prinzipiell sind Höhen über 4000 und speziell über 5000 Meter für uns Flachländer aber schon eine extreme Herausforderung. Es geht aber, so ist das nicht. Ich hätte auch keine Bedenken, da mit meinem Dad hinzuwandern. Man hat ja keinen Zeitdruck. Also bitte nicht davon abschrecken lassen! Und das Erlebnis entschädigt eh für alles. Wobei ich auch sagen muss, dass diese Route verhältnismäßig touristisch ist. Wer Abgeschiedenheit sucht, sollte was anders machen :rolleyes:
 
biggi-flo-everest.jpg


Doneeeeeeee!!!!!!! (y)(y)(y) Wir stehen im Everest Base Camp, beziehungsweise kurz davor. Ins Camp darf man als Trekker nicht, das ist den Gipfelaspiranten vorbehalten. Den Everest zu besteigen kostet übrigens mitunter nicht nur das eigene Leben, sondern auch schnell 50.000 Euro oder mehr. Neben dem Permit müssen natürlich Ausrüstung und Guides bezahlt werden. Und das für viele Wochen.

Für mich war es übrigens eine extreme Überwindung, der Weg. Ich konnte einfach nicht mehr, ich war am Ende meiner Kräfte. Jeder Schritt eine Qual, obwohl ich ja recht fit bin. Aber der wenige Schlaf (die "Fotokrankheit") und die "dünne" Luft haben mir echt übel zugesetzt. Meine Freundin hatte auf den letzten Kilometern echt Angst, dass ich es nicht mehr packe und wir abbrechen müssen. Sie hatte dagegen kaum Probleme. Ja, eigentlich wollte ich mich da hinsetzen und sagen, geh alleine ohne mich (und lass mich hier sterben). Aber so kurz vor dem Ziel abbrechen, undenkbar.

Ich habe natürlich keine Sekunde dran gedacht, aufzugeben. Aber das EBC zu erreichen, da gehört auch Glück dazu. Leichte Symptome wegen der Höhe hatten wir alle, unter anderem Kopfschmerzen. Zwei Leute aus der Gruppe mussten aber einen Tag vor dem EBC aufgeben und absteigen - Höhenkrankheit! Da ist es vorbei mit dem Abenteuer. Da hilft nur schnell absteigen. Nach einer längeren Pause von ein paar Tagen könnte man es erneut versuchen. Aber wenn man einen Zeitplan hat, ist das natürlich nicht möglich. Und: Die Höhenkrankheit ist kein Spaß. Zum einen geht es einen hundeelend (der Kopf explodiert, erbrechen etc). Und wenn nicht reagiert wird, stirbt man! :eek:
 
guides-nepal.jpg


Zwei unserer Guides

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Unsere Reise ist natürlich noch lange nicht zuende. Wir müssen den ganzen Weg zurück :ugly: Dafür wählen wir aber eine etwas andere Route.

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Am nächsten Tag: Das Lobuche East Base Camp. Der Berg ist 6119 Meter hoch und relativ einfach zu besteigen. Relativ deshalb, weil alleine die Höhe eine Herausforderung ist. Wer noch nie längere Zeit (mehr als ein paar Stunden auf 4000 Metern) auf dieser Höhe war, kann das aber kaum nachvollziehen.

wanderin-ama-dablam-2.jpg


Vor uns ragt wieder die Ama Dablam in den Himmel. Das Atmen wird langsam wieder einfacher

ama-dablam-base-camp-2.jpg


Da in den Wolken am Fuße der Ama Dablam liegt das Base Camp. Dort oben waren wir vor wenigen Tagen
 
Hallo Florian,
ich verfolge deinen Bericht schon länger...ganz tolle Bilder und bestimmt ein unvergessliches Erlebnis...das bestimmt nicht jeder macht und schafft.
Glückwunsch zum erreichen des Everest Base Camp
Vielen Dank für deine Berichte und Bilder !!!
Gruß Jo
 
Fantastische Bilder, die erst durch deine Texte und die sehr angenehme Art zu schreiben richtig lebendig werden. Dafür schon mal ein fettes (y)
 
Also bitte nicht davon abschrecken lassen! Und das Erlebnis entschädigt eh für alles.

Schreibst du in einem Satz und dann kommt folgende Geschichte :ugly::lol:

Für mich war es übrigens eine extreme Überwindung, der Weg. Ich konnte einfach nicht mehr, ich war am Ende meiner Kräfte. Jeder Schritt eine Qual, obwohl ich ja recht fit bin. .... Und wenn nicht reagiert wird, stirbt man! :eek:

:eek::eek::eek:

Aber es ist sicherlich eine Erfahrung die man nie vergessen wird und auf die ihr wahnsinnig stolz sein könnt (y)

Die Bilder zeigen wieder sehr gut, dass man für die Strapazen entschädigt wird :cool:
 
Hi Florian,
ich schau weiterhin gerne hier rein und verfolge die Reiseberichte und die tollen
Bilder der Landschaft. Die Fotos von der Milchstraße gefallen mir besonders gut.
Wünsch Euch viel Erfolg mit Eurem Bolg.

Gruß Robert
 
Hey ihr Lieben :)

Danke für eure zahlreiche Kommentare.

@Nepomuk22: Ja, ich bin zwiegespalten :lol: Nein, es ist echt machbar, aber es ist mitunter auch sehr hart. Es gibt diese Momente, wo man denkt: Was soll das alles :ugly: Aber am Ende bleiben die positiven Erinnerungen :)

Und wie gesagt: Die Reise war noch nicht zuende :devilish:

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Unsere Guides Mohan und Bikas. Mohan war mir mit der Kameraausrüstung eine große Hilfe. Alleine hätte ich das ganze Zeug nie auf über 5000 Meter bekommen

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Unsere Reise führt von Upper Pangboche über Phortse zum Mong La Pass. Vor uns türmt sich der 6187 Meter hohe Kongde Ri auf

ausblick-ama-dablam.jpg


Blick auf die Ama Dablam

treppen-wanderweg.jpg


Unser Weg führt luftig weiter

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Wir erreichen Mong. Der Pass liegt leider komplett im Nebel
 
Es gibt diese Momente, wo man denkt: Was soll das alles :ugly: Aber am Ende bleiben die positiven Erinnerungen :)

Oh ja, dass ist das gute an der Menschheit, dass man das Negative doch irgendwann verdrängt oder vergisst. Es war aber sicherlich eine Reise fürs Leben an die du immer mit ganz viel Stolz zurückblicken wirst.

Und die nächste Bilder zeigen wieder einmal diese imposante Berglandschaft (y)

Das zweite aus der letzten Reihe finde ich klasse auf Grund der unterschiedlichen "Schichten". Vorne der diagonale braune Hang, dann ehr klein die bewaldete Fläche, dann kinks das dunkle Massiv und hinten die schneebedeckten Berge.

Bei dem Blick auf die Ama Dablam wüsste ich nicht, ob ich da schwindelfrei genug gewesen wäre :ugly: Aber ist ein tolles Bild. Und die Waden zeigen auch, was ihr in der Bergwelt da so leistet :devilish:

Ich finde der Nebel im letzten Bild steht dem Bild ganz gut. Man weiß einfach nicht was dahinter ist und wie hoch ihr noch seid. Ich wundere mich nur gerade, wie dort all die Plastikmöbel hinkommen und es anscheinend auch eine Art Gastronomie dort gibt. :confused:
 
Mir gefällt von der letzten Serie das 3. am besten: Die Person (Du?), die auf dem Felsvorsprung steht, so hoch über dem Tal, und in die Ferne blickt auf die weißen Gipfel. Wahnsinn - das muss ein Gefühl sein, so hoch, so frei!
 
Hallo ihr zwei,

ja klar, die Erlebnisse sind unvergesslich :)

Und klar gibt es in den Lodges fast alles, was daz Herz begehrt - Schokoriegel und sogar Bier. Das wird halt mit Yaks oder Trägern rangeschafft.

Übrigens mache ich ab dem 23. Februar in München eine Fotoausstellung in einer Kunstgalerie zum Thema Nepal. Weitere Infos gerne per PN

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Am nächsten Tag: Der Schnee verwandelt die Landschaft in ein Winterwunderland

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Wir bleiben noch eine Nacht in der Hauptstadt der Sherpa und erkunden die Umgebung. An dieser Stupa standen wir schon einmal. Damals hatten wir aber keine freie Sicht auf Lhotse und Mount Everest

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Es wird dunkel in Namche Bazar

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Der Flughafen Lukla ist offensichtlich geöffnet. Stellenweise wird es wegen der vielen Trekker so eng wie hier. Aber nicht jeder ist aus dem Weg ins Everest Base Camp – und nicht jeder, der dort hin will, wird ankommen

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Was die Porter in Nepal leisten, ist unvorstellbar
 
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Der nächste Tag am Flughafen Lukla: Das Wetter schaut gut aus, unser Flug sollte also gehen. Prinzipiell sollte man aber immer damit rechnen, im schlimmsten Fall einige Tage in Lukla festzusitzen. Das kann dann ziemlich eintönig werden

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Goma Air 9N-AKY wird uns zurück nach Kathmandu fliegen. Der Start in Lukla ist riskant, aber es geht alles gut. Auf dem Flug kommen wir aber wieder in starke Turbulenzen. Nein, für Menschen mit Flugangst ist das nichts

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Wochen später erreicht uns diese traurige Nachricht: Goma Air 9N-AKY ist beim Landeanflug auf Lukla zerschellt. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Toten :(


Soooo, das war unsere Reise zum Everest Base Camp. Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß und ein paar tolle Eindrücke bekommen. Eines ist sicher: Nepal, wir kommen wieder :cool: Wir waren nach unserer Ankunft noch zwei Tage in Kathmandu, die Bilder passen aber nicht in das Landschafts-Forum. Jedenfalls ist Kathmansu extrem aufregend und man eilt von einem Motiv zum nächsten. Wo werden schon Tote öffentlich am Fluß verbrannt oder wo sieht man heute noch Geschäfte, die es si in Deutschlands seit 100 Jahren nicht mehr gibt?
 
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