sebi_s
Themenersteller
Hallo!
Ich bin vom Phasen-AF meiner D7100 enttäuscht und bekomme mittlerweile das Gefühl, dass dieser (zumindest in der derzeitigen Form) eine ablösereife Technik ist. Abgesehen von den ganzen Abstimmungsproblemen (insb. bei Sigma, aber das soll hier nicht das Thema sein) fallen mir 2 grundlegende Probleme auf:
Kunstlicht: Ich benötige für ein Objektiv, das bei Tageslicht bei Korrekturwert 0 perfekte Ergebnisse liefert, bei Kunstlicht (in meinem Fall warmweiße ESL) einen Wert von ca. -5. Die Abweichung ist also so groß, dass sie praxisrelevant ist. Dass das AF-Modul bei höherem Rot-Anteil irritiert ist, mag sein, jedoch sollten die Ergebnisse trotzdem brauchbar sein, da es sich ja um eine alltägliche Situation handelt. Wie handhabt ihr das? Passt ihr den Korrekturwert der jeweiligen Lichtsituation an (mit der Gefahr, dass ihr einmal auf das Umstellen vergesst), wählt ihr einen Kompromisswert, der dann nie zu wirklich sehr guten Ergebnissen führt?
Sphärische Abberation / Fokusverschiebung: Mein Nikon DX 35 1,8 und 50 1,8G zeigen beide starke Fokusverschiebung beim Abblenden. Ein auf Offenblende justiertes Objektiv wird ab 2,8 schwächer, ab 4 deutlich unscharf. Die Abweichung bewegt sich in der gleichen Größenordnung wie der Unterschied zw. Tages- und Kunstlicht. Will man bei Kunstlicht die Objektive deutlich (>=4,0) abgeblendet verwenden, müsste man für gute Ergebnisse beide Werte addieren und als Korrekturwert einstellen.
Was soll das? Die Fokusverschiebung ist ja ein Resultat der Konstruktion, also Nikon wohl bekannt. Es dürfte keine Hexerei sein, Korrekturwerte zu hinterlegen, die der eingestellten Blendenzahl angepasst sind.
Mich würde nun interessieren, wie ihr mit diesen Problemen umgeht.
Liebe Grüße
Sebastian
Ich bin vom Phasen-AF meiner D7100 enttäuscht und bekomme mittlerweile das Gefühl, dass dieser (zumindest in der derzeitigen Form) eine ablösereife Technik ist. Abgesehen von den ganzen Abstimmungsproblemen (insb. bei Sigma, aber das soll hier nicht das Thema sein) fallen mir 2 grundlegende Probleme auf:
Kunstlicht: Ich benötige für ein Objektiv, das bei Tageslicht bei Korrekturwert 0 perfekte Ergebnisse liefert, bei Kunstlicht (in meinem Fall warmweiße ESL) einen Wert von ca. -5. Die Abweichung ist also so groß, dass sie praxisrelevant ist. Dass das AF-Modul bei höherem Rot-Anteil irritiert ist, mag sein, jedoch sollten die Ergebnisse trotzdem brauchbar sein, da es sich ja um eine alltägliche Situation handelt. Wie handhabt ihr das? Passt ihr den Korrekturwert der jeweiligen Lichtsituation an (mit der Gefahr, dass ihr einmal auf das Umstellen vergesst), wählt ihr einen Kompromisswert, der dann nie zu wirklich sehr guten Ergebnissen führt?
Sphärische Abberation / Fokusverschiebung: Mein Nikon DX 35 1,8 und 50 1,8G zeigen beide starke Fokusverschiebung beim Abblenden. Ein auf Offenblende justiertes Objektiv wird ab 2,8 schwächer, ab 4 deutlich unscharf. Die Abweichung bewegt sich in der gleichen Größenordnung wie der Unterschied zw. Tages- und Kunstlicht. Will man bei Kunstlicht die Objektive deutlich (>=4,0) abgeblendet verwenden, müsste man für gute Ergebnisse beide Werte addieren und als Korrekturwert einstellen.
Was soll das? Die Fokusverschiebung ist ja ein Resultat der Konstruktion, also Nikon wohl bekannt. Es dürfte keine Hexerei sein, Korrekturwerte zu hinterlegen, die der eingestellten Blendenzahl angepasst sind.
Mich würde nun interessieren, wie ihr mit diesen Problemen umgeht.
Liebe Grüße
Sebastian