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Ausrüstung für Reisefotografie

karlschweiz

Themenersteller
Hallo zusammen
Nächstens gehts nach Costa Rica. Es ist eine Gruppenrundreise.
Anstelle meiner alter Bridgekamera (Lumix DZ38) benötige ich etwas was bessere Fotos macht.
Voraussichtlich wird es die Nikon 5300 sein. (GPS, Preis, Gewicht)
Etwa 1000€ sollte genügen.
Weiss jedoch nicht mit welchen Objektive.

1. Kit 18-105 + TAMRON SP AF 70-300 F/4-5.6 Di VC
2. Kit 18-55 + TAMRON SP AF 70-300 F/4-5.6 Di VC
3. nur Body und was?

Was ist eure Erfahrung auf der Reise?
Wie oft hat man das falsche Objektiv und bis nach Objektivwechsel ist das Tier weg?

Was empfehlt Ihr mir zu kaufen?

Danke für Vorschläge.
 
Ich würde mit deiner Alternative 1. losziehen. Bei mir ist es in der aktuellen Ausrüstung zwar noch die 16-85 anstelle 18-105 aber das wird mit dem Budget dann knapp. Die D5300 und das 18-105 im Kit gekauft hat immer ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
 
Mein Tipp:

Nur Gehäuse
+Sigma 17-70 2.8-4.0 Contemporary
+Tamron 70-300 VC USD

:)
 
Ich war letztes Jahr mit einer Gruppenrundreise in Schweden mit dem Bus.
Musste mich auch entscheiden bei meinem Objektivpark für
Optimale Qaulität = hohes Gewicht und viele Objektive = viel Zeit zum wechseln
oder
etwas schlechtere Qualität = geringeres Gewicht und wenig Objektive = weniger Objektivwechsel.

Gewonnen hat die 2. Kombination, und sie war goldrichtig.
Nikon D7000 + BG
Sigma 10-20mm 4-5.6 für die Innenstatt und Museen
Nikon AF-S 18-105mm 3.5-5.6 für immerdrauf und im Bus
Nikon AF-S 70-30mm 4-5.6 für Teleaufnahmen.
Das ganze in einer Schultertasche statt Rucksack, da einfacher und schnellerer Zugriff beim Objektivwechsel.(y)
 
Als erstes Frage ich mal, was willst Du denn fotografieren?

Ich bin zwei Wochen Brasilien mit 28mm ausgekommen und 2x habe ich mal das 50er draufgeschnallt, aber nicht weil es musste, sondern weil ich es wollte.

Wenn du sicher sein möchtest alles von 18-30mm abzudecken, weil Du Angst hast etwas zu verpassen, dann würde ich eher zu einen "Reisezoom" raten, da Du ansonsten eher damit beschäftigt bist darüber nachzudenken, was Du gerade verpasst hast, weil Du ein falsches Objektiv drauf hast.

Ich habe gerade in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass ich meist nicht meine Linse wechsle und mich mit dem zufrieden gebe, was ich mit dem Objektiv was ich drauf habe erreichen kann. Weil irgendwas verpassen tut man immer
 
Ich war im Oktober auf Kuba, ebefalls eine organisierte Reise. Dabei hatte ich
D7000
Sigma 10-20
Sigma 17-50/2.8
Sigma 70-200/2.8

Extra für diesen Urlaub hatte ich mir auch ein Tamron 16-300 gebraucht gekauft. In den ersten beiden Tagen waren wir alleine in Havanna, da entstanden die Bilder mit einem der drei oberen Objektive. Mit Beginn der Rundreise habe ich praktisch nur noch mit dem Tamron fotografiert und war sehr zufrieden.

Die Ergenisse kannst du hier sehen: https://www.flickr.com/photos/rollertilly/albums/72157676609719996

Ab dem Zentralfriedhof in Havanna fast ausschließlich 16-300.
In zwei Wochen fahre ich nach Russland, da werde ich mich wohl auf das Tamron beschränken.
 
Ich war im Oktober auf Kuba, ebefalls eine organisierte Reise. Dabei hatte ich
D7000
Sigma 10-20
Sigma 17-50/2.8
Sigma 70-200/2.8

Extra für diesen Urlaub hatte ich mir auch ein Tamron 16-300 gebraucht gekauft. In den ersten beiden Tagen waren wir alleine in Havanna, da entstanden die Bilder mit einem der drei oberen Objektive. Mit Beginn der Rundreise habe ich praktisch nur noch mit dem Tamron fotografiert und war sehr zufrieden.

Die Ergenisse kannst du hier sehen: https://www.flickr.com/photos/rollertilly/albums/72157676609719996


Ab dem Zentralfriedhof in Havanna fast ausschließlich 16-300.
In zwei Wochen fahre ich nach Russland, da werde ich mich wohl auf das Tamron beschränken.

Hast Du mal geschaut, mit welcher Brennweite die meisten Bilder gemacht wurden?
 
Meine Wahl wäre Sigma 17-70/2.8-4 C plus die Lumix. Tele über 70mm würde ich mit Ausnahme der begehrten "ich habe einen Quetzal erwischt" Fotos nicht vermissen, das der Bridge überlassen. Lieber noch ein Sigma 10-20mm mitnehmen oder ein Fisheye, für Irazu & Co.
 
Ja, bei solchen Gruppenrundreisen (ich hasse sie und mache so was schon sehr lange nicht mehr) hat man praktisch keine Zeit zum ordentlichen Fotografieren. Da ist am besten so ein 16-300 und es locker nehmen, so wie es kommt. Es werden sicher trotzdem ein paar sehr schöne Bilder dabei sein!
 
Naja, man hockt sich ja nicht 24/7 auf die Pelle...... ein paar Fotografiemomente wird dir die Reiseleitung - vorausgesetzt, sie versteht ihr Fachgebiet!! - schon zugestehen und dann hast du Zeit zum Wechseln. Für andere Momente innerhalb des Gruppenverbands kann man sich in gewissem Rahmen auch vorbereiten.
 
Das kommt wohl auch immer auf die Größe der Gruppe an. Unsere Gruppe hatte 20 Personen, das geht gut. Ok, ich habe nicht immer alle Erläuterungen gehört, weil ich gerade fotografiert habe, aber im großen und ganzen war es wirklich in Ordnung. Außerdem wirst du kaum der einzige sein, der nicht nmur mit dem Smartfon fotografiert.

Ich hatte ja auch immer den Fotorucksack zumindest im Bus. Wenn ein Museumsbesuch dran war, habe ich das 17-50/2.8 statt des Tamrons genommen.
 
ich würde mir ein Superzoom a la Tamron 16-300 oder Sigma 18-250 mitnehmen und evtl. für besonders schöne Landschaften/Städtebilder eine lichtstarke Festbrennweite je nach Vorliebe in die Jackentasche. (20mm, 24mm, 28mm oder 35mm) damit kannst Du auch bei Dämmerung oder früh morgens noch paar schöne Aufnahmen machen - nimmt nicht viel Platz weg. Die FB kann auch ohne AF sein (hast ja dann Zeit). Ansonsten ist die Alternative 18-105 und evtl. ein 70-300 auch gut. Aber das 70-300 wirst Du dann wohl überwiegend für Tiere draufmachen.
 
Hast Du mal geschaut, mit welcher Brennweite die meisten Bilder gemacht wurden?


So, jetzt habe ich tatsächlich mal nachgeschaut. Mittels exif-viewer alle Exif-Daten nach Excel exportiert und ein Bildchen gemacht. Und ich war schon ein bisschen überrascht.


tamron_16-300 by Stefan, auf Flickr

Von knapp 2000 Bildern mit dem Tamron sind 2/3 bei 16-50mm entstanden. Wenn ich annehme, dass der Unterschied zwischen 16 und 17mm Anfangsbrennweite nicht so dramatisch ist (zumindest bei einem Großteil der Bilder), hätte ich also auch 2/3 meiner Bilder mit meinem Immerdrauf Sigma 17-50/2.8 machen können. 1/5 der Bilder entstanden zwischen 50 und 140mm und dann kommt ganz lange nicht viel. Erst am langen Ende kommt nochmal was, nämlich immerhin 6% aller Bilder (122 Stück). Wenn ich mir die anschaue, dann sind aber nur 5 dabei, die unter meine Favoriten gehören, die restlichen sind zwar ganz nett, hätte ich aber wahrscheinlich nicht vermisst. Eines davon ist aber unter meinen Top-12, die ich für einen Kalender ausgewählt habe.


D7K_6402 by Stefan, auf Flickr


Ob dir das jetzt weiterhilft? Keine Ahnung, das musst du entscheiden. Für eine Gruppenrundreise ohne Schwerpunkt "Fotografie" ist das Tamron sicher eine gute Wahl. Ich werde es beim nächsten mal wieder so machen. Von 17-200 mm meine 2.8er und zusätzlich mein WW dabei haben, für die Momente, wo Zeit zum Fotografieren ist und wenn du einen "sicheren" Platz hast (z.B. im Bus), ansonsten aber immer das 16-300 drauf lassen. Müsste ich mich platz- oder gewichtstechnisch beschränken, würde ich nur das Superzoom nehmen.
 
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