Systementscheidung DSLR vs. DSLM

Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Jahren hier im Forum eine Canon 450d erworben, die mir gute Dienste erwiesen hat. Allerdings ist sie etwas in die Jahre gekommen und ich überlege mir etwas neues anzuschaffen.

Mein erster Gedanke war, zu einer der aktuellen 450d-Äquivalente zu greifen. Also der 800d, oder 77d/80d. Irgendwie konnte ich mich aber auf keines der Modelle wirklich festlegen.

Ein Problem auf das ich immer wieder gestoßen bin ist, dass ich die 450d nicht mitgenommen habe, weil ich sie zu schwer fand. Insbesondere auf größeren Reisen. Daher habe ich mir das Systemkamera-Lineup von Canon angeschaut. Insbesondere die M3 und die M6. Über die M3 ist das Echo ja sehr geteilt, die M6 ist noch sehr neu. Auch hier bin ich sehr unschlüssig. Immerhin kostet die M3 nur die Hälfte der M6.

Wichtig zu erwähnen wäre noch, dass ich meine existierenden Objektive (siehe unten) gern weiter verwenden würde, ein Wechsel auf eine DSLR von Nikon z. B. würde daher wahrscheinlich nicht in Frage kommen. Für die DSLMs von Canon gibt es ja Adapter. Wahrscheinlich auch für andere Hersteller von DSLMs.

Gefühlt hätte ich gern eine große DSLR um sie für Fototouren zu nutzen und eine DSLM um sie immer mitzunehmen (insbesondere auf Reisen). Der Haken ist, dass ich eigentlich nicht mehr als 800 Euro ausgeben kann.

Hat jemand eine Idee, wie sich das alles unter einen Hut kriegen lässt?

Um euch einen weiteren Einblick zu geben habe ich noch den Fragebogen ausgefüllt. Vielen Dank schonmal fürs Lesen und Nachdenken!

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich fotografiere in der Regel Architektur, Landschaften und seltener Tiere/Menschen.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[ ] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich besitze eine Canon 450d und an Objektiven:
- Canon 18-55mm, 55-250mm Standardzooms
- Canon 50mm F1.4 und 50mm F1.8
- Canon 70-200mm F4
- Canon 17-85mm F4-5.6
- Tokina 12-24mm

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
____800______ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[x] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[ ] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):

Canon M6
Canon 760d
Canon 1300d
Canon g7 mark 2 (irgendwie fand ich da den Autofokus extrem lahm)

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!

Spielt eine relativ wichtige Rolle. Die M6 ist toll, aber etwas größer ginge durchaus auch. Etwas kleiner als die 450d wäre aber schon irgendwie gut.


7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[x] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[x]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[x]Freistellung
[ ]Bokeh
[ ]große Schärfentiefe
[ ] _______________

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[x]lichtstarkes Zoom
[x]Festbrennweite
[x]Pancake
[x]UWW (Ultraweitwinkel)
[x]Makro
[x](Super-)Tele
[x]Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): Ich finde Fisheyes ganz spannend

13. Blitzen
[ ] ich will auf jeden Fall mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten
[ ] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[x] Blitzen ist mir weitgehend egal

Tja, wenn der Sucher eh unwichtig ist, würde ich an Deiner Stelle die M6 nehmen. Ich weiß jetzt nicht, ob der AF der M6 halbwegs flott ist, das ist ja das Problem an der M3. Aber ich geh mal davon aus, dass es passen wird.

Zudem würde ich den Objektivpark ausmisten und nur das 70-200/4 und das 50/1.4 behalten und adaptieren. Anstelle davon dann als Ersatz die EF-M Objektive 11-22 und 18-55 anschaffen. Wenn noch was Geld übrig ist, das 22/2 dazunehmen und Du hättest ein kleineres, leichteres und besseres System. Die M6 ist ja bildtechnisch der 450d in allen Belangen voraus. Wozu würdest Du dann noch eine "Große" benötigen?

Deine Objektive wirst Du wohl nur über einen Adapter an den Canon M Modellen nutzen können.
Zu dem haben diese Modelle auch keinen Sucher und ob dann das Handling mit Deinem u.a. Canon 70-200mm F4 noch spaß macht wage ich zu bezweifeln. Ich weiß auch gar nicht wie man so was in der Hand halten sollte.
Schon mal ohne Sucher auf ein Kameradisplay in der Sonne stehend geschaut?

Ich würde es mir noch mal überlegen ob nicht doch eine Canon DSLR sinnvoller ist.

Du möchtest ein Gehäuse, das kleiner ist als dein jetziges - etwas kleiner genügt dir schon. Willst aber weiter die großen DSLR-Objektive nutzen, zur Not auch mit Adapter? Das bringt doch kaum was, das verstehe ich nicht.

Wenn man Umfang und Gewicht sparen will macht für mich nur ein kompletter Wechsel auf ein kleineres System Sinn oder eine lichtstarke Edelkompakten als wirklich kompakte und leichte Immerdabei-Ergänzung.

Übrigens:
Auch mit DSLMs sind Fototouren möglich, wieso diese Trennung in "DSLR für Fototouren und DSLM zum immer Mitzunehmen"?

Nimm lieber die M5, dann hast du einen Sucher und brauchst keine weitere DSLR.

_harry_ schrieb:

Gefühlt hätte ich gern eine große DSLR um sie für Fototouren zu nutzen und eine DSLM um sie immer mitzunehmen (insbesondere auf Reisen).

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Was kann die DSLR besser als die DSLM ausser gross zu sein?

Mit war das Mitschleppen der 600d samt Fuhrpark irgendwann zu viel und ich habe zur kleinen M3 mit Sucher gewechselt und habe es nicht bereut.
Die Anfangs noch klobigen Gläser wie z.B. Sigma 10-20 oder Canon 18-135 habe ich zwischenzeitlich gegen vergleichbare EF-M getauscht.
Ein EF-S 55-250 ist gerade noch so vertretbar an einer M3.
Natürlich, 5Bilder/s ist nicht gerade was für Sportfotografen, der Hybrid-Fokus gewinnt wohl auch keine Geschwindigkeitsrekorde, aber ich kann bei meinem bevorzugten Genre Urlaubsbilder, Nachtaufnahmen und Makros sehr gut damit leben.

Ich habe es kürzlich an einer anderen Stelle berichtet:
In meiner Fototasche mit 16x16x14cm habe ich:
- M3 mit Sucher und 18-55mm
- 11-22mm
- Microstativ
- Filter, Ersatz-Akku, Ersatz-SD

nex69 schrieb:

Was kann die DSLR besser als die DSLM ausser gross zu sein?

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Das klingt, als wäre für Dich eine DSLM in allen Belangen besser als eine DSLR. Ich kann nur für mich selbst sprechen, möchte aber sagen, daß ich vor allem die Arbeitsweise mit einer DSLR schätze. Ja, ich schätze meine M10 als "Immerdabei" ... nimmt im Rucksack kaum Platz weg, kann man immer mitnehmen. Und natürlich ist das keine "Knipse", sondern man kann mit ihr durchaus anspruchsvoll fotografieren.

Letztens aber hatte ich ein Personenshooting mit Freunden, das ging über rund anderthalb Stunden ... da nehme ich aber lieber eine DSLR in die Hand, einfach, weil das Arbeiten mit ihr über so einen Zeitraum wesentlich angenehmer ist. Die M10 würde ich dafür wirklich nicht empfehlen, und auch die M3, die ich noch im vergangenen Jahr hatte, wäre da echt nicht die erste Wahl! In letzter Zeit gehe ich sogar dazu über, bevorzugt die 6D zu nehmen. Selbstverständlich hat eine DSLR auch heute noch ihre Berechtigung!

Ich meine, unlängst hier im Forum gelesen zu haben, daß der Trend bei den Spiegellosen wieder in Richtung mehr Größe geht ...

Wackelpudding3000 schrieb:

Das klingt, als wäre für Dich eine DSLM in allen Belangen besser als eine DSLR.

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Absolut nicht. Nur habe ich den Zusammenhang nicht verstanden, den der TO erwähnt hat. Für Tieraufnahmen benutze ich auch eine DSLR weil es für Sony E-Mount bis vor kurzem kein langes Tele gab. Aber auf Fototouren kann man auch mit einer DSLM gehen.

Wackelpudding3000 schrieb:

Letztens aber hatte ich ein Personenshooting mit Freunden, das ging über rund anderthalb Stunden ... da nehme ich aber lieber eine DSLR in die Hand, einfach, weil das Arbeiten mit ihr über so einen Zeitraum wesentlich angenehmer ist.

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Na,ja in meinem Fall ist das etwa Jacke wie Hose ob ich jetzt eine Alpha 7II mit Batteriegriff (auch eine DSLM) in der Hand habe oder eine EOS 80D. Es gibt ja nicht nur die kleinen DSLMs.

Wackelpudding3000 schrieb:

Ich meine, unlängst hier im Forum gelesen zu haben, daß der Trend bei den Spiegellosen wieder in Richtung mehr Größe geht ...

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Für gewisse Zwecke ist ein grösseres Gehäuse von Vorteil. Bestreitet niemand. Z.b. mit grösseren Objektiven. Grössere DSLMs gab es schon von Anfang an. Die G und GH Reihe von Panasonic ist nicht gerade klein. Und die Sony Alpha 7 und jetzt 9 Reihe ist so gross wie eine alte analoge SLR.


1985 vs. 2015

Aber: Die Bildqualität wird mit dem grösseren Gehäuse nicht automatisch besser. Und das meinen immer noch viele Zeitgenossen.

nex69 schrieb:

Was kann die DSLR besser als die DSLM ausser gross zu sein?

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Einen wirklch guten Sucher kann die DSLR anbieten. Wir sind aktuell auf Urlaubsreise im Südwesten der USA und haben drei Kameras dabei, davon eine DSLR (EOS 7D), eine mFT (Panasonic Lumix GM5) und eine 1-Zoll Kompakte mit hervorragendem EVR (Canon Powershot GX5).

Vor dem Urlaub war ich unvoreingenommen, was Sucher betrifft. Das hat sich jetzt geändert. Am Tag ist es dermassen knallhell hier, dass nur ein Display statt Sucher überhaupt nicht geht. Da braucht die Sonne auch nicht von hinten zu kommen, selbst ein Klappdisplay hilft nicht, das gerne genannte "Abschatten" kann man total vergessen. Ohne Sucher sieht man gar nichts.

Aber auch der EVF, bei schwachem Licht eine wunderbare Hilfe, tut sich schwerstens, immer wieder kommt es vor, dass das Bild durch Reflektionen (?) verfälscht wird. Erst das strahlend helle und natürlich erscneinende Bild der DSLR ist gradezu eine Wohltat gegenüber den beiden anderen Varianten. Wer diesen eklatanten Unterschied jemals selbst zu Gesicht bekommt, wird (wie ich ab sofort) nie mehr den Sinn und Zweck einer DSLR in Frage stellen.

Sammwann schrieb:

Aber auch der EVF, bei schwachem Licht eine wunderbare Hilfe, tut sich schwerstens, immer wieder kommt es vor, dass das Bild durch Reflektionen (?) verfälscht wird. Erst das strahlend helle und natürlich erscneinende Bild der DSLR ist gradezu eine Wohltat gegenüber den beiden anderen Varianten. Wer diesen eklatanten Unterschied jemals selbst zu Gesicht bekommt, wird (wie ich ab sofort) nie mehr den Sinn und Zweck einer DSLR in Frage stellen.

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Da stehe ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch. Gerade bei sehr hellem Licht ist der EVF doch auch im Vorteil, weil ich meine Bilder betrachten kann.
Was über ein Display in der grellen Sonne nicht geht.

Beim fotografieren an sich habe ich bis jetzt auch bei starker Sonne noch keine Probleme mit dem EVF gehabt (A77II)

Viele Grüße
Micha

nex69 schrieb:

Was kann die DSLR besser als die DSLM ausser gross zu sein?

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Die DSLR lässt den Sensor "kalt", während man den optischen Sucher nutzt. Das Sensorrauschen steigt mit seiner Betriebstemperatur. Optische Sucher gehen über den vom Sensor weggeklappten Spiegel, logischerweise ist der Sensor dann aus. Digitale Sucher benötigen den Sensor und begünstigen mit steigender Betriebszeit - abhängig von der Umgebungstemperatur - genau das, was keiner haben will

Zum TO

Ohne Umstellung des Objektivfuhrparks ist die Gewichtsersparnis bzw. Vorteile im Handling eher gering. Vielleicht solltest du auf den Nachfolger der 100D warten.

Happy Shooting

_harry_ schrieb:

Hat jemand eine Idee, wie sich das alles unter einen Hut kriegen lässt?

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Warum kaufst du dir, zusaetzlich zur 450D, nicht eine kleine Kompakte?
Wie zB eine Sony RX100? Super klein, sehr gute BQ bei ausreichend Licht und so klein das sie immer mit geht. Gibt's mittlerweilen in 5 Geschmacksrichtungen von guenstig bis schweineteuer

lg redy

drei-im-weckla schrieb:

Da stehe ich jetzt irgendwie auf dem Schlauch. Gerade bei sehr hellem Licht ist der EVF doch auch im Vorteil, weil ich meine Bilder betrachten kann.
Beim fotografieren an sich habe ich bis jetzt auch bei starker Sonne noch keine Probleme mit dem EVF gehabt

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Geht mir auch so. Aber ich vermute mal dass es in den geschätzten 10 Urlaubsregionen, in denen ich jetzt mit DSLMs unterwegs war, einfach nicht knallhell genug war. Weder in Thailand noch in der Dominikanischen Republik bei knalliger Mittagssonne auf dem Meer, auch nicht in den V.A.E. Von Europa gar nicht zu reden.

Noch mehr stehe ich auf dem Schlauch, wenn einem Kaufberatungssuchenden, der kompakter und leichter werden möchte und der angibt, dass Sucher für ihn egal ist, nahegelegt wird, zugunsten des Suchers beim schweren und großen System zu bleiben. Gut, er weiß vielleicht noch nicht dass er einen Sucher im Allgemeinen und einen OVF im Besonderen unbedingt braucht, vor allem falls er mal eine Reise in den Südwesten der USA plant. Dann ist es natürlich gut wenn ihn jemand drauf aufmerksam macht...

Sammwann schrieb:

Einen wirklch guten Sucher kann die DSLR anbieten..

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Ja, aber nicht die vom TE genannten bzw. in frage kommenden DSLR´s
Zumal er Sucher unwichtig angekreuzt hat.

Urlaubsbelichter schrieb:

Die DSLR lässt den Sensor "kalt", während man den optischen Sucher nutzt. Das Sensorrauschen steigt mit seiner Betriebstemperatur. Optische Sucher gehen über den vom Sensor weggeklappten Spiegel, logischerweise ist der Sensor dann aus. Digitale Sucher benötigen den Sensor und begünstigen mit steigender Betriebszeit - abhängig von der Umgebungstemperatur - genau das, was keiner haben will

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In der Theorie hört sich das ja tatsächlich ganz schlüssig an. In der Praxis allerdings nicht nachzuweisen..

Sammwann schrieb:

Einen wirklch guten Sucher kann die DSLR anbieten.

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Das können auch DSLMS. Ich habe keine Probleme mit den EVFs meiner A7II und der A6300. Ich kann deine Probleme nicht nachvollziehen. Schlussendlich möchte ich im Sucher das sehen was auch auf den Sensor kommt. Und das sieht man nur im EVF.
Im optischen Sucher meiner 80D sehe ich keinen Vorteil. Mich nerven da höchstens die wenigen Fokuspunkte.

Nex-5togo schrieb:

In der Praxis allerdings nicht nachzuweisen

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Da muss man nur "1 und 1" zusammenzählen....

Urlaubsbelichter schrieb:

Da muss man nur "1 und 1" zusammenzählen....

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Er hat doch recht. Die Tests die ich bisher dazu gesehen habe zeigen zwar dass es nach einer gewissen Zeit wohl einen Messbaren Effekt gäbe, dieser jedoch zu schwach sei um auch wahrnehmbar zu sein.

Falls du Tests hast die das Problem als bei aktuellen DSLMs real relevant identifizieren, dann kannst du uns gerne daran teilhaben lassen.

Wo aber bei über den Tag intensiver Nutzung tatsächlich ein relevanter Nachteil von DSLMs sein kann ist beim Akkuverschleiß. Für die Meisten sollte zwar auch das weniger gravierend sein als Einige es machen. Jedoch wenn man z.B. bei der Wildlife-Fotografie auf der Lauer liegt und ständig am Sucher hängt kann das schon zu einem Problem werden das man mit einer DSLR nicht hätte.

Ein noch größeres Problem wäre die schlechtere und/oder tendenziell teurere Auswahl an für Bereiche wie Sport und Wildlife geeignete Objektive.

Es ist schon wirklich putzig. Da füllt einer ordnungsgemäß den Fragebogen aus, man erfährt dass er eine leichte Alternative überwiegend für Reisen zur DSLR sucht, dass er hauptsächlich Architektur und Landschaften fotografiert, Tiere und Menschen eher selten, und dass ihm ein Sucher egal ist. Er ist ja kein Anfänger, daher gehe ich davon aus, dass er seine Anforderungen gut einschätzen kann.

Und dann kommen als Argumente für eine DSLR Sachen wie:

- besser geeignet für stundenlanges Personenshooting
- weniger Akkuverbrauch bei ständiger Suchernutzung bei Wildlife-Fotografie
- größeres Objektivangebot für Sport und Wildlife
- optischer Sucher

Bitte - ich will einer DSLR ihre Daseinsberechtigung nicht absprechen. Bis auf vielleicht das Argument mit dem Akkuverbrauch - mit einem oder zwei Reserveakkus kommt jeder durchschnittliche Hobbyknipser auch mit einer DSLM locker durch einen Urlaub. Müssen keine teuren Originale sein und wiegen tun die jetzt auch nicht die Welt.

Aber warum kann man sich denn nicht - solange der TO seine Vorgaben nicht eventuell revidiert - auf für ihn relevante Pros und Contras konzentrieren?

drei-im-weckla schrieb:

Was über ein Display in der grellen Sonne nicht geht.

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Sag ich ja, das Display ist die totale Katastrophe. Man erkennt kaum, ob es überhaupt an ist. Aber der optische Sucher einer DSLR (darum ging es bei nex69 Frage) schlägt sich mit Abstand am besten. Ich bin da total unvoreingenommen, da ich alle Arten von Kamera besitze und dabei habe. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand im unmittelbaren und direkten Vergleich, der mir hier möglich ist, zu einem anderen Ergebnis kommt.