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Spiegelreflexkamera DSLR Kaufberatung/ Schmuckfotografie

Status
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kipkalinka

Themenersteller
Salut allerseits,
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht weiterhelfen. Die Preisfrage ist, ob eine DSLR mir helfen könnte deutlich bessere Bilder von meinem Schmuck zu machen. Ich verkaufe schon eine ganze Weile mit gutem Erfolg aber so ganz das Wahre sind die Bilder nicht. Momentan arbeite ich mit einer Bridgekamera auf Stativ. Ein paar Bilder könnt ihr im Anhang sehen, sowohl "gute" als auch weniger gute.
Ich bearbeite JPEG mit GIMP (baldiger Umstieg zu Photoshop geplant).
Nach mehreren Tagen Forenlesen zur Schmuckfotografie bin ich teilweise schlauer und teilweise verwirrt. Das Licht scheint wohl das Wichtigste zu sein.
Ich habe ganz gute Fotolampen, für die ich mir jetzt Softboxen basteln werde, außerdem 2 mobile Yonguno YN-160 II LED-Videoleuchten. (Da vielleicht auch Transparentpapier dran?)
Stacking am Computer klingt auch sehr vernünftig und günstig. Wie lange dauert sowas?
Fernbedienung muß her, das ist klar.
Was mich am meisten umtreibt - Makroobjektiv? Reicht ein Kitobjektiv? Tele?

Ich habe mich erstmal auf Canon eingeschossen, eine EOS 50D oder 60D scheint zu reichen, die gibt es günstig in der Bucht. Mehr als 18Megapixel brauch ich nicht.

Aber das Objektiv. Ich brauch nur eins, weil ich die Kamera wirklich nur für den Schmuck anschaffe. Bei einer ist ein EF IS 18-200mm dran. Wäre das OK?
Habe schon von Tilt/Shift gelesen, da wirds dann teuer. Muß das sein? Wenn das die ultimative Lösung wäre würd ichs aber auch anschaffen.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich bin Goldschmied und möchte meine Erzeugnisse (hauptsächlich kleine Edelsteinringe mit vielen Details) mit weißem/ unauffälligem Hintergrung für das Web fotografieren. Ich mache das schon 6 Jahre mit vorzeigbaren Ergebnissen, aber ich frage mich, ob ich mit einer DSLR mehr rausholen kann.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Momentan habe ich eine FUJI-Finepix S200 EXR Bridgekamera

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
__500-800__ Euro insgesamt

[x] Es kommt vor allem ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?

[x] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein, nur viel im Netz gelesen und geschaut

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!

Ist schnuppe, weil ich nur drinnen mit Stativ fotografiere. Wie heißt so ein Stativ, bei dem man die Kamera auf einer Schiene vor und zurück bewegen kann?

7. Würdest du dich selbst bezeichnen als

[x] Fortgeschrittener Anfänger -

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[x] eher in Innenräumen

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?

[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[x] optisch und elektronisch :) Ist das Display noch sehr grobkörnig bei den D50 und D60?


11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[x]Freistellung
[x] Das ganze Schmuckstück sollte scharf sein. Über Stacking mit Photoshop habe ich bereits gelesen und will es einsetzen

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant

[x]Makro
Aber brauche ich das wirklich?

Die Schmuckfotografie scheint als Königsklasse zu gelten, aber was soll ich machen. Mein Interesse ist da sehr fokussiert.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bei diesem speziellen Anliegen helfen könntet und evtl. ein ehrliches Wort zu den bisherigen Bildern sprecht. Sie sind OK, aber ich sehe selbst nicht was ich besser machen könnte.
Vielen lieben Dank und schöne Grüße
Christine
13. Blitzen
[x] Blitzen ist mir weitgehend egal
Obwohl ich auch von Blitzen mit Softbox dran gelesen habe. Macht das Sinn?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Wenn du keinen Sucher brauchst, macht eine DSLR keinen Sinn.

Wie groß sind denn die Stücke? Wenn sie sehr klein sind, macht ein Makro Sinn. Zumal diese im Nahbereich besonders gut optimiert sind.
 
Die Stücke sind vorwiegend klein, so ein Ring misst maximal 20x8mm.

Optischer und elektronischer Sucher wär toll. taugen die Displays bei der D50 und D60 schon was?

Für Makroobjektive habe ich oft das Gegenargument geringe Tiefenschärfe + daß man so nah ran muß gelesen - das verwirrt mich.

Das Stativ steht vorm Tisch, darum wär es nicht schlecht, wenn ich auch aus 40-50cm Entfernung knipsen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sucher ist das kleine "Fensterchen" oben an der Kamera, wo man durchschaut um das Bild zu erfassen... Von Kompaktkameras kennen die meisten Leute hinten das große Display, was den Sucher ersetzt / ergänzt.

Makro und Schärfentiefe haben erstmal nicht miteinander zu tun. Makro heißt nur, dass man sehr kleine Objekte format-füllend abbildet. Z.B. heißt ein abbildungsmaßstab von 1:1, dass ein Objekte von der Größe des Sensors (früher Film) das ganze Bild einnimmt. Z.B. bei Kleinbildformat kann man ein rechteck von 36x24mm komplett abbilden...

Die Schärfentiefe wird durch die Blende beeinflusst... Je größer die Blende (kleinere Blendenzahl, z.B. 2.8) desto weniger Schärfentiefe hast du. Je größer die Blende, umso mehr Licht fällt aber auf den Sensor...

Da du Bilder für das Internet machst, kannst du auch gut ein 20MP-Bild machen und einfach ein breiten Rahmen um das Objekt abschneiden und kannst dadurch sozusagen künstlich ein makro daraus machen ohne Makroobjektiv. Für die veröffentlich im Internet wirst du kaum eine viel höhere Auslösung als HD brauchen 1080 Pixel für die kurze Kante. Wenn du also die 20MP auf z.B. 12 MP beschneidest hast du immer noch genug Reserve für die Veröffentlichung.

Für deine Motive ist die Ausleuchtung das A und O.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, mit einem Makro KANN, aber MUSS man nicht näher dann gehen. Aber ja, je näher man ran geht, desto kleiner wird die Schärfentiefe. Abblenden wiederum vergrößert sie, jedoch lässt irgendwann die Schärfe physikalisch bedingt nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast schon festgestellt , dass die Beleuchtung sehr wichtig ist.

Google mal : Shooting Cube Tent Softbox: Die 160 Led Lampen sind OK, aber eine altmodische Gluhbirne macht Wunder.

Bei kleinen Stücken würde ich ein Makro-Objektiv nehmen, besonders wenn du 40 cm weg bist ( da bist du mit einem 90mm Objkeitv auf crop camera beim Bildausscnit von 12x8 cm). Die Tiefenschärfe ist von der Blende abhängig, aber da kannst du die Blende schon so viel schliessen, dass ein 2-cm-grosser-Objekt ganz scharf wird.

Billiger wird mit Stativ etwas näher und 50mm Linse (40-80 eur gebraucht) - vielecht mit einem Zwischenring? Die alten Kameras (welche du erwähnt hast) sind ganz geeignet.

Stativ mit Schiene und Focus Stacking sind mMn nicht notwendig.
 
Dir reicht ein Einsteigermodell.
Es sollte schon ein Makroobjektiv sein.
Abblenden auf Blende 16 erhöht den Schärfebereich.
Die Verwendung von RAW ist mehr wert wie der Umstieg auf
Photoshop.
 
Hab mir die Daten Deiner Fuji nochmal angesehen.
Das ist eine sehr gute Kamera.
Benutzt Du Zeitautomatik mit Blende 11?

Leider konnte ich die Beispiele nicht öffnen.
 
Hm, man muss aber ziemlich abblenden, damit man schon bei Abbildungsmaßstäben von nicht ganz 1:1 einen Schärfebereich von z.B. 1 cm hat, damit ein schräg zur Kamera stehender Ring mit einem Foto komplett scharf zu bekommen ist.
@TO: ich glaube auch dass das praktisch jede Systemkamera mit Makroobjektiv schaffen würde. Ob das eine DSLR oder spiegellose ist, ist es fürs Ergebnis ziemlich egal, vermutlich sogar jede Bridge mit einer Achromat-Vorsatzlinse schafft solche Fotos.
Für sowas würde sich außerdem lohnen sich einen Lichtwürfel zu basteln, sodass du dann mur mit einem Systemblitz auskommen kannst: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=11430388
Bei manchen Kameras kann man sehr leicht alte manuelle Makros adaptieren. Diese sind nur manuell zu betreiben (auch der Fokus), können meistens nur 1:2 Vergrößerung und gibt es nur gebraucht, aber verglichen zu einem originalen AF-Makro sind sie günstig - so könntest die Startkosten etwas verringern (so um 100-200.- im Schnitt).


Was passt dir bei den Fotos nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es gleich vorweg zu sagen: Kameramodell und -Hersteller ist in deinem Fall ziemlich egal. Es spielt auch keine Rolle, ob du eine DSLR oder eine spiegellose Systemkamera verwendest, da du ja bei Makros eh am besten manuell übers 10-fach vergrößerte Display scharfstellst. Ein stabiles Stativ und Zeitauslöser oder Fernauslöser ist Voraussetzung. Die Brennweite des m.M. erforderlichen Makroobjektivs müsste zwar nicht so lang wie bei scheuen Kleintieren sein, aber ich finde trotzdem, dass es nicht die kürzeste sein soll, damit du genügend freien Abstand zum Motiv hast. Bei Kameras mit Sensor in Kleinbildgröße wäre 100 mm (auch 90 oder 105 mm) ideal. Entsprechend kürzer bei Sensoren im APS-C-Format (ca. 60-70 mm) oder bei Micro-Four-Thirds (rd. 50 mm).
Als Unterlage bzw. Hintergrund für Schmuckstücke hat sich bei mir ein dunkelblauer oder dunkelgrüner Samtstoff bewährt, wobei du natürlich mit der Belichtung ein wenig probieren mußt, bis die sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir bei diesem speziellen Anliegen helfen könntet und evtl. ein ehrliches Wort zu den bisherigen Bildern sprecht. Sie sind OK, aber ich sehe selbst nicht was ich besser machen könnte.
Weiß-Einregelung des Unter-/Hintergrundes klappt ja schon mal ganz gut.

Bei spitzen Reflexen weichen die Farben auseinander (starke transversale CA z.B. im vierten Beispiel). Bei der Optik sollte man auf eine achromatische Nahlinse bzw. auf eine echte Makro-Optik setzen.

Tipps könnten sein:
- Tilt-Objektiv bzw. Objektiv mit Tilt-Adapter anschließen
- Bei Blitz-Verwendung ggf. mal mit Kreuzpol-Technik experimentieren

Bei der Kamera selbst liegen erst mal die geringsten Anforderungen. Licht und Optik sind wichtiger. Mit spiegellosen Kameras könnten manuelle Makroobjektive ohne oder mit Tilt-Adapter adaptiert werden. Solche Tilt-Adapter gibt es für E-Mount, X-Mount, MFT oder EF-M.
 
Bei Deiner Fuji kannst Du bis Blende 11 gehen.
Das entspricht Blende 16 bei Mft und Blende 22 bei Apsc.

Somit gewinnst Du mit einer anderen Kamera wenig bis nichts.
Wenn Dein Makromodus nicht gut ist solltest Du mal einen
Achromaten mit 5 Dioptrien ausprobieren.
 
Vielen Dank für die vielen guten Tips! Ich habe mich mit allen beschäftigt und versucht möglichst viel mit der vorhandenen Ausrüstung umzusetzen.

Grundsätzlich, zu den alten Bildern - Ich hatte die ganze Zeit kein Licht von vorne! Jetzt hab ich zum ersten Mal den Blitz und die LEDs mit Pergament davor benutzt, allein das wirkte schon Wunder. Habe das "Traumflieger Makro flash Kit" gesehen, bei dem 2 kabellose Slave Blitze auf Schienen bewelich sind. Brauchbar? Oder ist das Firlefanz?

Mit diesem Aufbau habe ich Abstand zum Objekt (wegen Tisch und Lampenaufbau). Auf 30-40cm versagt mir hier die Fuji den Dienst. Oder war etwas grundsätzlich falsch eingestellt? (Blende 11, 80 Belichtung, Makro und Selbstauslöser, manueller Fokus) Bei den alten Bildern lag der Ring nur 3-5cm von der Linse entfernt, da ist dann nur kein Platz mehr für Lichtquellen. Oder vielleicht so ein Ringblitz? Hat damit jemand Erfahrung?

Im Anhang 2 Beispiele (ganzes Bild und Ausschnitt) und der (Versuchs-)Aufbau von heute. Mit dem Licht an sich bin ich sehr zufrieden, viel weniger harte Reflektionen. Das Lichtzelt habe ich aus sehr dünner, weißer Seide improvisiert.

Nur sind 12 MP und der kleine Sensor an meiner Fuji womöglich doch zu wenig, der Bildausschnitt ist winzig. Mit Zoom ging es bei Blende 11 gar nicht scharf.

Ausgerechnet von dieser Kamera kann man wegen dem EXR keine RAWs konvertieren und bearbeiten. :p

Für Urlaub und so ist die Fuji gut, aber ich glaube ich werde mir doch eine 50D für den Schmuck holen. Ich will die Fotos auch für Print und eigene Website verwenden (wenn ichs denn mal hinkriege).

Da bleibt die große Objektivfrage. Habe jetzt mal spaßeshalber 1:2 / 50mm Zenitar MC und 58mm Helios - 44 1 : 2 / 58mm bestellt. Das sind Zeiss - Nachbauten mit Makroringen. Was ich so gelesen habe sollen die ganz gut sein. (Kann sie 30 Tage zurückschicken :))

Taugen die für meine Zwecke? Ich hab leider keine Ahnung von Optik und muß mir die Kenntnisse erst noch anlesen, das dauert.

Darum jetzt nur grundsätzlich - kann ich mit diesen Objektiven und der 50d einen kleinen Ring aus 30-50cm Entfernung komplett scharf abbilden, wobei der Bildausschnitt mit dem Objekt später (nach dem Ausschneiden) ca. 1000x2000 Pixel haben wird? Oder ist das gänzlich unrealistisch?

Worauf kommt es an? Ergo, nach welcher Brennweite/Lichtstärke muß ich schauen? Hat jemand vielleicht ein paar konkrete Tips zu Modellen, so bis 300€?

Vielen Dank und schöne Grüße
Christine
 

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Zuletzt bearbeitet:
- Bei Blitz-Verwendung ggf. mal mit Kreuzpol-Technik experimentieren

Das sieht interessant aus.

Bei der Kamera selbst liegen erst mal die geringsten Anforderungen. Licht und Optik sind wichtiger. Mit spiegellosen Kameras könnten manuelle Makroobjektive ohne oder mit Tilt-Adapter adaptiert werden. Solche Tilt-Adapter gibt es für E-Mount, X-Mount, MFT oder EF-M.

Ich weiß nicht, ob sich an die Bridgekamera überhaupt was dranschrauben läßt. Aber das wäre sicher eine tolle Alternative zu einem teuren Tilt/Shift Objektiv für die DSLR.
 
Die Brennweite des m.M. erforderlichen Makroobjektivs müsste zwar nicht so lang wie bei scheuen Kleintieren sein, aber ich finde trotzdem, dass es nicht die kürzeste sein soll, damit du genügend freien Abstand zum Motiv hast. Bei Kameras mit Sensor in Kleinbildgröße wäre 100 mm (auch 90 oder 105 mm) ideal. Entsprechend kürzer bei Sensoren im APS-C-Format (ca. 60-70 mm) oder bei Micro-Four-Thirds (rd. 50 mm).

Danke für die Brennweitenangaben! Damit kann ich was anfangen :)

Als Unterlage bzw. Hintergrund für Schmuckstücke hat sich bei mir ein dunkelblauer oder dunkelgrüner Samtstoff bewährt, wobei du natürlich mit der Belichtung ein wenig probieren mußt, bis die sitzt.

Weiße/helle Hintergründe sind mir sehr wichtig, der ganze Shop mit 100 Artikeln ist weiß. Hab überlegt mal weiße oder graue rauhe Steinplatten zu nehmen, damit etwas Struktur in die Bilder kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für sowas würde sich außerdem lohnen sich einen Lichtwürfel zu basteln, sodass du dann mur mit einem Systemblitz auskommen kannst: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=11430388

Polierte Oberflächen sehen in so einem Kasten leider komplett matt und tot aus. Zumindest in dem, den ich früher mal hatte. Fällt dir etwas ein, wie man dann wieder gezielt Reflexe auf den Schmuck bringen könnte?

Was passt dir bei den Fotos nicht?

Ich helle teils so stark auf, daß die Konturen verloren gehen. Oft habe ich dann auch zu starke Kontraste und es sieht zu sehr bearbeitet aus.
Womöglich könnte das neu entdeckte Licht von vorne in Verbindung mit meinem üblichen Aufbau + Lichtzelt die Sache revolutionieren.
Trotzdem stellt die Fuji scharf, wie sie gerade Lust hat. Ist zumindest mein Eindruck, ich würde das gern willentlich beeinflussen können und nicht nur einen Knopf drücken.
 
Ich weiß nicht, ob sich an die Bridgekamera überhaupt was dranschrauben läßt. Aber das wäre sicher eine tolle Alternative zu einem teuren Tilt/Shift Objektiv für die DSLR.
Wer spricht denn von einer Bridge? Mit "spiegellos" meine ich eine DSLM, d.h. eine Systemkamera mit Objektivbajonett und kurzem Auflagemaß. Aufgrund des kurzen Auflagemaßes kann man verschiedenste Objektive adaptieren. Die hierzu genutzten Adapter können starr oder mit Tilt-Mechanismus ausgestattet sein. Solche Adapter gibt es z.B. von Kipon oder Fotga.

Mit etwas längeren Brennweiten könnte man natürlich auch die variablere, dafür aber etwas "bedienungsintensivere" Lösung eines tilt-baren Balgengerätes (z.B. Castbal T/S von Novoflex) nutzen.
 
Ich helle teils so stark auf, daß die Konturen verloren gehen.

Das ist bei der Funktionsweise des Belichtungsmessers in der Kamera völlig normal. Der Belichtungsmesser ist auf einen bestimmten Helligkeitswert, der sich "18 % neutralgrau" nennt, geeicht. Die Kamera versucht nun, jedes Foto mehr oder weniger auf diesen Lichtwert hinzubiegen, d.h. wenn die fotografierte Fläche überwiegend schwarz ist, macht sie das Bild insgesamt heller, um den 18%-Wert zu erreichen, wodurch das eigentliche Hauptmotiv möglicherweise zu hell wiedergegeben wird. Bei Deinem hellen Untergrund ist es genau umgekehrt. Die Kamera reduziert die Belichtung, um auf ihren 18%-Wert zu kommen, wodurch der helle Untergrund vermutlich grau wird und dein Motiv zu dunkel. Deshalb mußt du es wieder aufhellen. Das ganze lässt sich vermeiden, indem du an der Kamera eine Überbelichtung um eine oder zwei Blendenstufen eingibst (den genauen Wert mußt du durch Experimentieren feststellen). Statt einer Überbelichtung könntest du es eventuell auch mit Spotmessung auf das Schmuckstück probieren, wenn dies mit deiner Kamera möglich ist. In diesem Fall mißt die Kamera eben nur die Belichtung des Schmuckstücks und ignoriert den hellen Untergrund. Allerdings könnten bei einer Spotmessung Lichtreflexe auf dem Schmuckstück die Belichtungsmessung irritieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wege zur richtigen Belichtung.
Am besten Zeit und Blende manuell einstellen.
Licht nicht mehr verändern sobald es passt.
So lange optimieren bis es passt.
Wenn messung dann auf einer Graukarte.
Zeitung tuts zur not auch.
Ja ja viel gefriemel.

Wenn es doch eine andere Kamera werden soll.
Gebrauchte Nikon d5100 oder Canon 700d.
Wegen des Klappmonitors,ist viel angenehmer.
Gebrauchtes Makro ca 250 Euro
Oder ganz manuelles Altmakro
2,8 90 bis 100mm.

Geht auch klasse Olympus Pen pl5 mit altmakro und Adapter
Ich benutze ein Tamron 2,5 90mm für ca 100 Euro.
 
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