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Spiegelreflexkamera DSLR-Kaufberatung // Olympus E-M10 Mark II oder Pentax K-70

LSP91

Themenersteller
Hallo liebe Forengemeinde!
Ich möchte mir in den nächsten Monaten eine DSLR anschaffen und kann ein wenig Rat bei der Entscheidung gebrauchen. Ein paar Informationen über mich und meine Ambitionen siehe unten. Vielen Dank schon einmal! :)

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Einzelpersonen und Menschen in allen möglichen Positionen und Aktionen, Landschaften, Gebäude, Tiere, Himmel und Sterne, Sport und Action. Im Grunde alles, was mir ein schönes Motiv zu sein scheint.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[x] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)
Hier trifft alles zu. Ich möchte aufwändige kunstvolle Bilder machen, genau so aber auch Gelegenheitsschnappschüsse.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Zunächst einmal max. 550€ Euro für einen Body MIT (Kit-)Objektiv.
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf bei amaz... in Frage, da ich hier noch eine Menge Gutscheine für habe.

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[x] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[ ] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): Nikon D3300. Durch Testberichte, Datenblatt und Erfahrungsberichte ebenfalls favorisiert: Pentax K-50

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!
Egal!



7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[ ] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[ ] eher draußen
[x] Überall

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[x] Unbedingt! RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[x]optisch
....[ ]elektronisch

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[x]Freistellung
[x]Belichtungsreihen
[ ]große Schärfentiefe
[ ] _______________

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[ ]lichtstarkes Zoom
[ ]Festbrennweite
[ ]Pancake
[ ]UWW (Ultraweitwinkel)
[ ]Makro
[ ](Super-)Tele
[ ]Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): _______________

13. Blitzen
[ ] ich will auf jeden Fall mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten
[ ] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[ ] Blitzen ist mir weitgehend egal

Videofunktionen sind mir egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Hier, nach der allgemeinen Einleitung, ein paar weitere Informationen.

Mein Budget liegt wie gesagt bei max. 550€ für ein Kit.
Nach langer Recherche schwanke ich zwischen der Pentax K-50 (noch nicht live gesehen) und der Nikon D3300.

Hier meine Hauptargumente
Pro Nikon:
+ 24MPx, da ich gerne auch Abzüge für große Rahmen in ca. 90x60 machen möchte. Außerdem mache ich viel am Bildschirm / TV / Beamer. Daher ist (glaube ich!) das Mehr an Auflösung praktisch. (?).
+ Außerdem die Verfügbarkeit von Objektiven und Zubehör.
+ HDMI Anschluss

Pro Pentax:
+ der 100% abdeckende Prismensucher
+ Die bessere "Ausstattung", wie man liest
+ schnellere Aufnahmen
+ Dichtungen
+ Bildstabilisierung im Body (Vorteil? Im Hinblick auf Nutzung alter Objektive?)

Ich bin mir eben unsicher, ob sich die 1,5fache Auflösung der Nikon im Vergleich mit der D3300 nicht bezahlt macht, wenn es um große Abzüge geht.

Was meint Ihr dazu? Wie findet ihr überhaupt die beiden Kandidaten? Passen die zu meinen Wünschen?
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Du schreibst, dass dir Filmen egal wird. Willst du dann überhaupt nicht filmen oder ist dir Qualität egal?

Fotografierst du (oder würdest du fotografieren) mit Sucher oder mit Display (% jeder Anwendung?)? Ist dir ein schwenkbarer Display von Interesse?

Du shreibst von alten Objektiven. Willst du 5-15 Jahre alte Objektive (oder z.B. manuele DDR Objektive) erwerben (und ausprobieren) oder nur die neuesten (einige Jahre alte Objektive).

Kannst du Tiere, Sport und Action etwas präzise definieren? Was für Motive (Wildtiere, Vogel, Hunde/Katzen Zoo?) Was für Sport, aus welcher Entfernung?

Wie viel bist du Bereit in 1-2 Jahren noch auszugeben?

Wenn wir die Antworte auf diese Fragen haben, können wir dich besser beraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Die K-50 kenne ich aus eigener Erfahrung - eine solide Einsteiger-DSLR mit genügend Potential bei wachsender Erfahrung / steigenden Ansprüchen.
Stabilisiertes Altglas ist sicher eine Stärke von Pentax - aber richtig gute ältere Objektive haben auch ihren Preis. Da sind neue Objektive oftmals die preiswertere Lösung, z.B. das 1,8 50mm.
Die Auflösung der Pentax sollte auch für größere Abzüge reichen.
Für Nikon spricht sicher die größere Verbreitung des Systems, wenn man denn auch einmal Gebrauchtware ins Auge fasst - das scheint ja hier eher nicht der Fall zu sein. Die zusätzlichen Pixel bieten eher noch Reserven bei Bildausschnitten, ansonsten werden sie wenig auffallen.
Ein Vergleich der Bildqualität hier scheint mit aber zugunsten der Nikon auszufallen.
Eigentlich können aber alle Ratschläge nicht das eigene Ausprobieren und Testen ersetzen: Wie liegt der Body in der Hand, wie gut finde ich mich in den Menüs zurecht. Und vielleicht schon einmal überlegen, ob zukünftige Objektivwünsche besser bei Pentax oder bei Nikon zu erfüllen sind, denn das Kit-Zoom ist irgendwann "ausgereizt"...
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Hallo!

Ja, die Rückfragen von primzi sind gut und wichtig. :)

Pentax hat übrigens noch eine modernere Einsteiger-DSLR im Programm, die 20 MP Auflösung bietet. Gegenüber der K-50 hat sie keine mir bekannten, nennenswerten Nachteile. Dafür bringt sie noch ein Schwenkdisplay mit.
Im Endeffekt ist aber der Unterschied zwischen 16, 20 und 24 MP geringer als es die Zahlen ahnen lassen...finde ich. Dank fehlendem Tiefpassfilter dürfte aber der Schärfe-Unterschied zur K-50 noch etwas größer ausfallen, als allein durch die Pixel - perfekte Fotobedingengen und gutes "Glas" immer vorausgesetzt.

Der Gehäusestabilisator ist nie ein Nachteil. Ob man ihn immer unbedingt braucht, ist eine andere Frage. Jedenfalls kannst du mit einer Pentax einfach jedes Objektiv stabilisieren. Auch ein uraltes.
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Danke für deinen Beitrag.
Eine Videofunktion benötige ich (vom jetzigen Standpunkt her) garnicht. Ich habe dafür einen kleinen Camcorder und eine Actioncam.

Der LifeViee ist mir unwichtig, da ich vermutlich zu 95% mit dem Sucher fotografieren möchte. Daher lege ich auch keinen Wert auf ein klappbares Display.

Ich habe keine konkreten alten Objektive vor Augen oder gar in Besitz. Ich dachte mir nur, aus einem größeren Angebot schöpfen zu können und ggf. alte aber gute Objektive gebraucht sehr günstig erwerben zu können. Und sei es nur zum Experimentieren. Dafür ist mir nicht klar, wie wichtig die Bildstabilisierung überhaupt ist. Und, ob es von Vorteil ist, wenn diese im Gehäuse ist.
Der unbedingte Neukauf gilt übrigens nur für das erste Kit! Später möchte ich gerne mit günstig ergatterten, gebrauchten Objektiven experimentieren.
Präzisieren kann ich die Anwendungsgebiete leider nicht. Ich möchte einfach bei jeder sich bietenden Gelegenheit Motive festhalten. Es ist jetzt nicht so, dass ich z.B. unbedingt Robben auf einer 500m entfernten Sandbank ablichten muss. Aber ich möchte mir die Möglichkeit dazu offenhalten. Verstehst du, was ich meine? :)

Wieviel ich noch ausgeben möchte, kann ich noch gar nicht einschätzen. Ich bin noch eine Weile Student, daher werde ich keine finanziellen Berge bewegen können. Aber das ein oder andere Objektiv oder sonstige Ausrüstung z.b. in der Bucht zu schießen, kann ich mir gut vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

@TO:
Die Pentax hat neben dem besseren Sucher auch ein zweites Einstellrad zur Verfügung. Das gibt es bei Nikon erst ab den 7x00er Modellen.
Was die Abblendtaste und Spiegelvorauslösung betrifft, solltest Du Dich auch informieren.
Über die Leistung des AF in Verbindung mit den Kit-Objektiven solltest Du Dich ebenfalls informieren.
Über die Wetterfestigkeit der Pentax gibt es schöne Videos bei Youtube.
Wenn ich in diesem Segment eine DSLR kaufen würde, dann eine Pentax.
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Die Notwendigkeit eines Stabilisators (überhaupt) kann man immer nur je nach Situation beurteilen. Wenn du ruhige Motive, schlechte Lichtverhältnisse bzw. lichtschwache Objektive und relativ lange Brennweiten hast, kannst du vom Stabi profitieren, sofern du kein Stativ benutzen kannst/willst. Ob Gehäuse- oder Objektivstabi besser ist, wird wohl immer eine Streitfrage bleiben. Hauptvorteil des Gehäusestabis ist wohl, dass man ihn immer hat, egal welches Objektiv verwendet wird. Hauptvorteil des Objektivstabis ist wohl, dass er auch das Sucherbild beruhigt und oft etwas effektiver ist als der Gehäusestabi. Dafür kann der Gehäusestabi-Stabi von Pentax ein paar interessante Dinge. Zum Beispiel dreht sich der Sensor bei Verwendung des GPS-Zubehörs mit dem Sternenhimmel mit, um scharfe Astroaufnahmen bei sehr langen Belichtungszeiten zu erhalten...und ein paar andere Kleinigkeiten. Interessante und gängige Altobjektive sind aus meiner Sicht z.B. solche mit 50 oder 135 mm Brennweite. Also durchaus größere Brennweiten, wo der Stabi sinnvoll ist. Kleinere Brennweiten sind schwieriger zu finden, teurer und/oder auch oft nicht so besonder gut. Nicht zu vergessen übrigens, dass durch den Cropfaktor aus einem Weitwinkelobjektiv evtl. ein "Normalobjektiv" wird. Außerdem ist das manuelle Fokussieren dieser Objekive auch nicht ganz so einfach...
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

ein weiterer vorteil von Pentax sind die kleinen Objektive!

gut und günstig sind da das 50mm 1.8 und das 35mm 2.4 jeweils um die 100 Euro
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Ich verstehe, dass du ein Kit kaufen willst. Ich würde trotzdem erst nachdenken über Motiven und was für Linsen du in der Zukunft brauchst (und was du ausgeben willst).

Du schreibst "Action". Was für Action/Sport? Gib uns Beispiele?


Ohne Linsen oder mit nur Kitlinse ist eine Bridgekamera bessere Lösung.

Alte Objektive sind oft ohne Motor (mit Stangenantrieb aus dem Gehäuse). Das wird bei Einsteigermodel von Nikon (weniger als 7x00) nicht klappen. Alte DDR ware ist auch nicht einfach zu adaptieren (Auflagemass).

Pentax ist insofern besser. Es schießt mehrere Bilder in der Reihe aber angeblich fokussiert es sehr langsam (deswegen Frage ich so viel über Action/Sport). Ist aber sehr gut.


Oder doch was anderes?

Was ist dein Grund gegen elektronischen Sucher - du schließt damit alle Olympus/Panasonic/Fuji und Sony Kameras aus?
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Es schießt mehrere Bilder in der Reihe aber angeblich fokussiert es sehr langsam (deswegen Frage ich so viel über Action/Sport).
Das mit dem Fokussieren möchte ich etwas relativieren: Die Pentax-Technik erlaubt es weniger gut als die Konkurrenten, Motive, die sich von der Kamera weg oder auf sie zu bewegen, zu verfolgen. Dies gilt beim Vergleich der besten Kameragehäuse und Objektive gegeneinander. Wie es bei den Einsteigergehäusen aussieht, kann ich nicht sagen. (Einsteiger-Objektive: siehe unten.) Fakt ist, dass Pentax bisher praktisch immer sein aktuelles Fokusmodul in alle Kameraklassen eingebaut hat. Soweit mir bekannt ist, tun das die anderen Hersteller nicht unbedingt. Daher könnte die Nikon hier evtl. keinen Vorteil ggü. der Pentax haben.

Nicht korrekt wäre hingegen zu sagen, dass der AF bei Pentax generell langsam sei. Insbesondere das Kitobjektiv 18-55 mm ist sehr schnell. Klingt nur eben wie ein Akkuschrauber. :D Pentax verbaut bisweilen nicht überall Fokusmotoren in die Objektive. Diese werden also vom Kameramotor angesteuert (Stangenantrieb) und somit ist deren Fokussiervorgang gut hörbar aber i.d.R. recht schnell. Die lautlose SDM-Technik in den Objektiven von Pentax ist nicht so schnell - die neuere DC-Technik i.d.R. schneller als SDM. Bei den Fremdherstellern (Sigma, Tamron) erhält man für Pentax auch z.T. Stangen-Antrieb und z.T. leise Ultraschallmotoren. Das neuere (meines Wissens parallel zum 18-55 mm produzierte) Pentax 18-50 RE ist auch leise, aber langsamer als das laute 18-55 mm.

Damit man sich mal ein (Hör-)Bild davon machen kann, hier die Kitlinsen 18-55 mm von Nikon und Pentax beim Fokussieren:
https://www.youtube.com/watch?v=fVkvqIs70YM
https://www.youtube.com/watch?v=RF3OS2JaxlU
 
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AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Du hast noch keine Ahnung, wohin die Reise gehen soll. Hatte ich vor zwei Jahren auch nicht. Ich habe mich damals für die K-50 entschieden. Sie leistet mir bis heute gute Dienste. Allerdings komme ich in puncto Verfügbarkeit von lichtstarken Objektiven für meine Event-Fotografie an Grenzen, die wiederum mit (für mich nervigen und unnötigen) Kompromissen behaftet sind. Rückblickend wäre ein anderes System vielleicht sinnvoller gewesen. Aber das ist immer eine Frage des Einsatzzwecks.

Deswegen möchte ich empfehlen, dir für den Anfang eine günstige gebrauchte Kamera zu holen, z.B. eine Nikon D3200 mit 18-105mm Objektiv oder K-50 mit 18-135mm (eins der schnellsten Objektive für Pentax). Die Gebraucht-Empfehlung ergibt sich aus deinem Budget und der Tatsache, dass du mit dem "Glas" für den Anfang unterschiedlichste Situationen besser einfangen kannst als mit 55mm am "langen Ende".
Alternativ würde ich auch eine Bridge für den Einstieg nicht ausschließen. Zum Herumspielen für den Anfang wegen der enormen Brennweite super - und du versenkst, z.B. bei einer Panasonic FZ-200 deutlich weniger Geld.

Um eine wirkliche Empfehlung für Nikon, Pentax, Bridge, spiegellos o.ä. auszusprechen, sind zu viele Parameter ungeklärt. Primzi hat super Fragen gestellt, die du - mit deinem jetzigen Wissen - nur schwer beantworten kannst. Kamerasysteme haben, wie du selbst gemerkt hast, allesamt Vor- und Nachteile. Du hast sie für die beiden Geräte bereits im Wesentlichen herausgestellt. Aktuell findest du beispielsweise ein Klapp-Display unnötig. Liegt dein Fokus in drei Monaten hauptsächlich auf Architektur, wirst du dich für diese Aussage verfluchen, weil du dauernd auf dem Boden liegen wirst, statt bequem aus der Hocke oder dem Sitzen heraus zu arbeiten. Läuft die Nutzung prozentual eher in Richtung "Stillleben" (Landschaften, Gebäude, Astro), fährst du sicherlich mit Pentax gut. Im Falle von häufigen Bewegt-Motiven (Sport, Action, Tiere) wohl mit Nikon ein Stück besser - gerade weil das Tracking mit den "größeren" Bodies (D7x00 und Co.) noch besser würde. Menschen, im Sinne von Portrait oder Reportage, schaffen sie alle.

Jede Entscheidung ist ein Kompromiss. Du solltest dabei nur bedenken, dass du dich mit jedem Objektiv-Kauf mittels des eingesetzten Kapitals mehr und mehr an ein System bindest. Deswegen lass dir bei der "finalen Wahl" die Zeit, die es eben braucht - und vertreib' dir selbige mit einer günstigen Variante zum Einstieg, so dass du dir deine Fragen mit wachsender Erfahrung selbst beantworten und die für dich richige Entscheidung treffen kannst. Die Gebraucht-Empfehlungen kannst du ohne allzu großen Verlust wieder loswerden.
 
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AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Deswegen möchte ich empfehlen, dir für den Anfang eine günstige gebrauchte Kamera zu holen, z.B. eine Nikon D3200 mit 18-105mm Objektiv oder K-50 mit 18-135mm (eins der schnellsten Objektive für Pentax). Die Gebraucht-Empfehlung ergibt sich aus deinem Budget und der Tatsache, dass du mit dem "Glas" für den Anfang unterschiedlichste Situationen besser einfangen kannst als mit 55mm am "langen Ende".
Alternativ würde ich auch eine Bridge für den Einstieg nicht ausschließen. Zum Herumspielen für den Anfang wegen der enormen Brennweite super - und du versenkst, z.B. bei einer Panasonic FZ-200 deutlich weniger Geld.

Der TO möchte aber beim großen Fluss kaufen, weil er dort Gutscheine hat ;)

Die Frage, die man sich stellen muss, ist: Wo will man hin mit der Fotografie bzw. wie wahrscheinlich ist es, dass man sein System stark ausbauen möchte.
Will man in der Zukunft nur wenige bzw. nicht super-spezialisierte Objektive und Zubehör kaufen, dann spricht absolut nichts gegen Pentax...
Wenn allerdings Potential für besondere Anwendungen sieht und sich z.B. sehr lange Brennweiten, mehrere Blitze, Tilt/Shift-Obejtive, oder ähnliches kaufen möchte, dann ist man bei den "großen" Anbietern wie Nikon und Canon besser aufgehoben... BTW, gibt es einen Grund warum du Canon nicht in Betracht ziehst?

Ich würde neben der Nikon 3300D und Pentax K-50 mir noch die Canon 700D und Pentax K-S2 anschauen...
Ein Blick auf verfügbare Objektive und Zubehör und den Gebrauchtmarkt hilft vielleicht auch, sich für ein System zu entscheiden.
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Guten Morgen und vielen Dank für eure ganzen, übrigens sehr hilfreichen, Beiträge! Es ist toll, dass man hier als Einsteiger so viele freundliche Ratschläge und Tipps bekommen kann. :)

Zum Thema Sport / Action: Damit meine ich, dass ich auch bewegte Motive knipsen möchte. Z.B. Vogel im Flug, Surfer auf dem Meer, Wasser einfrieren, Mensch im Sprung (z.B. am Strand), Sprung in den Pool und was einem sonst noch so einfällt.

Danke für den liebgemeinten Rat, gebraucht zu kaufen, aber ich möchte unbedingt neu kaufen. Zum einen wegen meiner Gutscheine, zum anderen aber auch wegen der Herstellergarantie.

Okay, der AF bei der Pentax ist also teilweise recht laut. Da ich nicht vorhabe, zu filmen, ist das für mich eigtl. egal. Sofern es nicht so laut ist, dass Tiere laufen gehen :D

Eine Bridgekamera fällt für mich raus, da ich zwar nicht unbedingt sofort, aber auf längere Sicht unbedingt verschiedene Objektive zukaufen möchte. Hierbei wäre es schön, preisgünstig (~100€) halbwegs "ordentliche" bekommen zu können. Wie gesagt, ich würde auch mit älteren / billigen exotischeren herum experimentieren.

Einen elektr. Sucher würde ich jetzt nicht kategorisch ausschließen, aber ich glaube, ein optischer wäre mir schon deutlich lieber. Ich hatte z.B. die Sony alpha 58 zunächst noch im Blick, weil meine Mom noch 2 alte Minolta Objektive (Ende 80er) von ihrer X700 hat. Davon bin ich aber ab, weil mir die alpha erstens nicht sonderlich solide scheint (Plastikbajonett) und zweitens die besagten Objektive wohl auch nichts dolles sind (Tokina Tele).

Die Canon 700D und 1200D hatte ich tatsächlich zuerst auch betrachtet. Aber im direkten Vergleich mit der Nikon und der Pentax scheinen die mir einfach weniger gut ausgestattet zu sein zu dem Preis (Tests, Datenblätter).

Die Pentax KS-2 sprengt leider mein max. Budget von 550€ / Kit.

Vielen Dank! :)
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Eine Bridgekamera fällt für mich raus, da ich zwar nicht unbedingt sofort, aber auf längere Sicht unbedingt verschiedene Objektive zukaufen möchte. Hierbei wäre es schön, preisgünstig (~100€) halbwegs "ordentliche" bekommen zu können.

Das würde für Canon sprechen ;) :

Canon 50mm 1.8 STM ~120,-
Canon 55-250mm STM ~170,-
Canon 10-18mm STM ~230,-
Canon 24mm 2.8 STM ~160,-
Canon 18-135mm STM ~360,-
Canon 40mm 2.8 STM ~160,-
und noch einige mehr... (alles Neupreise)

Außerdem noch ein recht großer Gebrauchtmarkt....

Nur so, als Denkanstoß. :rolleyes: :D :) ;)
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Okay, die 700D sieht in der Tat leistungsfähiger aus, als ich in Erinnerung hatte.
Allerdings kostet die momentan auch ca. 120€ mehr als die Nikon oder die Pentax. Ist für mich die Frage, ob es das wert ist. :confused:

Die Objektive sehen natürlich preislich interessant aus!
Ist das bei Nikon / Pentax denn deutlich teurer?
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Es ist nicht klar wohin die Reise geht, deswegen würde ich die Überlegungen bei zwei anderen Punkten starten 1 brauchst du eine Kamera mit Wechselobjektiven? 2 wenn ja, für welche Einsatzgebiete.

Meiste Hersteller haben eigenen Anschluss und somit bist du danach an diesen Anschluss verdammt. Meste begeisterte Fotografen haben in der Glasware (vielmals) mehr Wert als im Body.

Meist verbreitete Objektive sind:
Nikon, Canon > Sony (ehemalige Minolta) > Olympus/Panasonic (die beide teilen sich mFT Anschluss) > Pentax, Fuji > Sony E > Sigma > Leica

Die billigsten (gebrauchten) sind:
Minolta (Sony) < Nikon (ohne AF) << Canon, Nikon (mit AF) < Olympus/Panasonic, Sony E < Pentax, Fuji, Sigma < Leica

Jeder Fotograf verteidigt seine Marke als ein Kreuzzugritter (das hast du wahrscheinlich schon festgestellt) . Ich kenne mich sehr gut aus mit Minolta, Mittelklasse Nikon/Canon und ich habe mich mit Olympus/Panasonic auseinandergesetzt.

Canon hat sehr gute upper-mid level Kameras (und natürlich Pro), aber mMn sind die Einsteigermodele nicht der Plastik wert aus welcher sie gebaut sind.

Nikon hat die besten Pro Kameras und sehr gut alles höher als die 7x00 Serie.

Pentax ist wettergeschutzt, super für die Sturm-Aufnahmen in strömenden Regen oder für die Astrofotografie. Mit einem Zusatz-GPS kannst du die Kamera beibringen der Sensor zu drehen und die kreisförmige Bewegungen von Sternen bei Langzeitbelichtungen zu kompensieren.

Wenn ich die „Exoten“ (Sigma/Leica) weglasse bist du dann bei:
1 Stabilisierung im Gehaüse (Pentax, Sony, Panasonic/Olympus, Fuji) ggü: Stabi im Linsen - Deswegen sind linsen teurer – (Canon, Nikon).
2 Reine Optik (Canon, Nikon, Pentax) ggü. EVF (Sony, Panasonic/Olympus, Fuji).

Autofokus funktioniert auf zwei Methoden:
1 Rein physikalisch (phase detect): Alle mit Spiegel (Canon, Nikon, Pentax, Sony A)
2 Rechnerisch – (contrast detect) (Sony-E, Panasonic/Olympus, Fuji).

Dazu muss erwähnt werden, dass phase detect einen Spiegel braucht (um teil der Licht auf dem Detektor zu leiten), spiegellose Systeme haben deswegen nur contrast detect. Beim fotografieren muss Spiegel hoch und deswegen werden beim Life View (Nikon, Canon, Pentax) viel langsamer, vergiss auch eine gute Fokussierung zwischen der Aufnahmen in einer Serie. Sony-A löste der Problem mit einem semitransparenten Spigel (der nicht hochklappt und deswegen Live View genauso schnell als durch den Sucher, aber wegen weniger Licht müssten Sie Elektro-Sucher (EVL) einbauen.
Spiegellose sind natürlich viel kleiner und leichter. Es macht Sinn statt 2 kg (KB), nur 1.2 kg (APS-C) oder 0.75 kg (mFT) bei derselben Lichtstärke mitzuschleppen.

Mionla X-700 ist schlecht adaptierbar (MD Bajonet passt nicht direkt auf Sony-A), jedoch alle AF-Linsen nach 1985 passen gut. A58 hat einen Sucher der alten Generation, leider ist die neue A68 erst in März rausgekommen, und du solltest einige Monate warten bis es in dein Budget passt.

Ich würde dir empfehlen noch Canon 750 /760, Sony A68 (schnelles AF) und die Pentax S2, K50 anzuschauen, oder sogar die kleine Olympus.

Die EVL-Dings (Sony, Olympus) würde ich fürs experimentieren mit alten Objektiven sehr bevorzugen, wegen z.B. focus-peaking. Die Kamera zeigt dir Umrisse von dem was es Scharf wird. Moderne optische Sucher sind nicht so gebaut wie z.B. die von X-700 oder die DDR Prakticas und du hast keine Hilfe zum Scharfstellen.

Für die Altglassware ist Nikon nicht sehr geeignet (du kansst zwar draufsteckst aber nicht auf unendlich fokussieren)

Du wolltest nicht die Robben aus 500 m schiessen, oder meinst du Robben welche die Toren schiessen? Fürs Zoo brauchst du Brennweite 100-300 (KB, das ist 70-200 APS-C, 50-150 mFT) Dass selbe oder noch mehr auch für Surfer (du bist ja 50-100 m entfernt). Wasser einfrieren: kann heutzutage jede Kamera. fürs Vogel in Flug oder Springen brauchst du schon gutes AF. Da wird es teuerer.
 
AW: DSLR-Kaufberatung // Pentax K-50 vs. Nikon D3300... Oder doch was anderes?

Ist das bei Nikon / Pentax denn deutlich teurer?

Was für Objektive?

alt 70-200 (Zoo)
Canon = 100 eur, NIion: 50-90 ohne AF; 250 mit AF, Minolta: 50, Pentax: 200
alt 50/1.4 (Porträt)
Canon: NIkon = 230, Nikon , Minolta: 160, Pentax schätze ich: 250-300
alt 50/1.8
Canon: 90-120, Nikon ohne AF 50, Minolta mit AF 60, Pentax: 100-130
 
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Okay, ich war eigtl schon der Pentax sehr zugeneigt, wegen:
  • wetterfest
  • Einstellmöglichkeiten jenseits ihrer Klasse
  • Sucher
Muss jetzt aber wegen der offenbar geringen Verfügbarkeit und gleichzeitig hohen Preise von Zubehör sagen, dass ich fast mehr Richtung Nikon tendiere.

Andererseits ist ein gutes Objektiv ja auch eine Anschaffung "fürs Leben", sodass es den hohen Preis (bei Pentax) vielleicht ja auch Wert ist. Und billige Objektive für K-Mount habe ich in der Bucht auch ziemlich viele gesehen.

Hach, ich weiß einfach nicht, für was ich mich entscheiden soll :angel:

Die Sony a68 sieht wirklich interessant aus, liegt aber doch noch so weit über meinem Budget, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie in 1-3 Monaten für mich bezahlbar ist.

Auf fotolehrgang.de habe ich mich noch ein bisschen weiter eingelesen.
Ein Hauptargument für die Nikon war für mich ja noch die höhere Auflösung. Da Frage ich mich halt wirklich, ob die dann mit 24MPx nicht "zukunftsorientierter" ist, als die Pentax. Ich weiß - MPx sind nicht alles! Aber gerade, wenn ich am PC / TV reinzoome und Details anschaue oder große Posterdrucke mache -> merke ich hier wirklich einen großen Unterschied? Wirken die Bilder der Pentax da eher verpixelt als bei der Nikon?
Gleichzeitig habe ich gelesen, dass bei dem Nikon Sensor bei fast gleichen Abmessungen ja auf deutlich mehr Pixel die gleiche Menge Licht fällt, was die Qualität z.B. durch Rauschen wieder verringern kann. :confused:
Es gibt ja offenbar so viele Parameter, die dann das Endprodukt "Bild" beeinflussen, sodass ich langsam den Überblick verliere, welche denn nun besonders wichtig sind.

Edit:

Ich weiß auch nicht, wie repräsentativ das ist, aber bei den Vergleichsaufnahmen von dkamera sieht das Bild der Nikon hier schon deutlich besser aus (siehe Text auf Bonbondose):
Pentax
Nikon

Viele Grüße
Stefan
 
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