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YongNuo YN-460 II - Reverse Engineering => eigene Steuerplatine

MasterFX

Themenersteller
Moin zusammen.
Der YN-460 II ist ja ein recht beliebtes Blitzgerät unter Strobisten. Nur dachte ich mir wäre es doch schön die Leistung z.B. per IR-Fernbedienung regeln zu können, dass man nicht immer dort hin rennen muss.
Daraufhin habe ich den Blitz mal geöffnet um mal zu sehen welche Möglichkeiten man da hat. Der Vorgänger des Blitzes hatte noch einen "unzensierten" µC verbaut (Si Labs C8051F310) und auch die Verkabelung war recht bastlerfreundlich (siehe Flickr).
In der neuen Version siehts allerdings etwas anders aus.
Um an die "Hauptplatine" die für die Steuerung zuständig ist zu kommen muss man einfach nur die Kunststoff-Platte von der Rückseite entfernen. Diese ist mit doppelseitigem Klebeband am Gehäuse fixiert. Um das Gehäuse beim abheben nicht zu beschädigen kann man einfach mit einem Draht durch die Löcher der Gummitaster fädeln und es dann langsam hochziehen:
pictures.jpg

Wie man am Bild unten rechts sieht, ist es nun ein 10-poliges Flat Flex Kabel mit einem Pitch von 0,5mm. :grumble:

Nach einigen Stunden Messorgie bin ich denke ich zu 98% fertig mit der Analyse der Schaltung. Hier erstmal die vereinfachte Schaltung um darzustellen mit welchen Signalen wir es hier zu tun haben:
circuit.png

Links ist die Versorgungsplatine für HV etc. und rechts die Hauptplatine auf der der Mikrocontroller, Taster, LEDs usw. sind.

Die Logikbausteine habe ich jetzt nur zu Vereinfachung als solche eingezeichnet.

Die ganze Steuerung gestaltet sich - wie ich es von Ware aus Fernost erwartet habe - glücklicherweise relativ einfach.

Nun der Ablauf (bei Flat Flex Buchse fange ich oben mit Pin 1 an):

Einschalten
  • Zunächst sind alle Pins (bis auf Pin 3, da ist 5V) quasi Spannungslos (oder nur wenig Spannung durch noch geladene C's oder parallel liegende PN-Übergänge bzw. Tristate)
  • Drückt man den Power-Taster liegt instantan an Pin 10 ~5V an. Diese laufen durch einen DC/DC Wandler (ein Step-Up, welcher 7V daraus macht) und wiederum durch den Spannungsregler die 3,3V Versorgungsspannung für den µC erzeugt. Die 3,3V liegen ebenfalls sofort an Pin 2 an.
  • Der µC fängt daraufhin sofort an zu arbeiten und lässt die 7 "Power" LEDs hochlaufen bis die "Drück"-Dauer abgelaufen ist.
  • Wenn man lange genug gedrück hat, zieht der µC Pin 9 über einen Serienwiderstand auf HIGH, was quasi die Selbsthaltung für die 5V Spannungsversorgung ist.
  • Der µC fängt sofort an über ein "Differenzsignal" die Ladeelektronik zum Laden zu bewerden (Pin 7 HIGH, Pin 6 LOW) bis die Kondensatorspannung (Pin 8) auf etwa 2,1-2,2V angestiegen ist. Dann schaltet sich die grüne "Ready LED" an.

ON-Zustand (eingeschaltet, aber man tut nichts)
  • Es wird periodisch über Pin 7 & Pin 6 ein Ladeimpuls ausgelöst. Dies geschieht etwa alle 10-11s für eine Impulsdauer von 100-110ms
  • Der Ladeimpuls geht in ein Dauersignal (Pin 7 immer HIGH& Pin 6 immer LOW) wenn eine Blitzleistung von >= 1/4 eingestellt ist
  • Wenn der Blitz in Standby geht wird auch kein Ladeimpuls mehr übertragen, alles andere bleibt wie gehabt

Blitz-Auslösung
  • Wenn der Blitz gezündet wird (Pilot oder Mittenkontakt) wird über Pin 5 ein Zündimpuls (HIGH) gesendet. Dieser Impuls ist genau so lang, wie die Brenndauer des Blitzes. Ich habe jetzt nur die 7 Hauptstufen gemessen:
    Code:
    1/64    58 µs
    1/32    84 µs
    1/16   134 µs
    1/8    226 µs
    1/4    448 µs
    1/2   1500 µs
    1/1   4900 µs
  • direkt nach dem Zündimpuls (nach ca. 100ms) wird wieder ein Ladeimpuls gesendet welcher ebenfalls von der eingestellten Blitzintensität abängig ist (ich schätzt dass dieser nicht unbedingt aus der tatsächlichen Konensatorspannung ermittelt wird, sondern als feste Zeiteinheit vorgegeben ist)
    Code:
    1/64    200ms
    1/32    300ms
    1/16    400ms
    1/8     500ms
    ab 1/4 Leistung => Dauersignal

Tjoa, das wars erstmal.

Offene Punkte
  • warum der Ladeimpuls als Differenzsignal übertragen wird konnte ich noch nicht klären. Bisher habe ich keine Konstellation gefunden bei denen die Signale nicht zeitgleich geändert werden.
  • Pin 4 liegt nach meinem Kenntnisstand immer auf LOW, vielleicht habe ich aber auch noch nicht alles durch. Fakt ist, dass dieser Pin auf jeden Fall an den µC geht.
  • warum aus den 5V zunächst 7V generiert werden konnte ich bisher noch nicht klären. Evtl. dient das einfach nur dazu um bei niedrigerer Batteriespannung noch arbeiten zu können (sagen wir bis 1,1V runter pro Akku, dann haben wir 4,4V davor ggf. noch ein Low-Drop Spannungsregler, bleibt im besten Fall noch 4V. Würde für den µC aber dennoch reichen. Evtl. hängt da noch der OPV mit Schaltung für die Photodiode dran)

So und was bringt uns das jetzt? Keine Ahnung, meine Idee ist erstmal einfach eine neue Steuerplatine für den Blitz zu bauen, mit LCD etc. und IR-Empfänger für die Fernsteuerung der Blitzleistung. Ggf. könnte man auch noch Platz für ein RFM70 schaffen und so direkt den Blitz per Funk auslösen zu können (ähnlich wie das Vorhaben HIER). Zudem müsste sich eine schnellere Strobofunktion implementieren lassen, woran mein DIY MultiTrigger momentan aufgrund der Blitzinternen "Entprellung" halt nicht so schnell ist.

Krampfhaft zu versuchen welcher µC das Teil verwendet macht irgendwie keinen Sinn und dann muss man auch noch die ganzen Programmiertools und Hardware beschaffen.
Dann bau ich lieber alles auf AVR-Basis neu...
Die FFC Buchsen habe ich mir schon besorgt (SFV10R-2STE9LF). Ist natürlich recht frickelig mit 0,5mm Pitch eine Prototypschaltung auf Lochraster zu machen, aber das schaffe ich schon irgendwie.
Später würde das ganze dann als richtige Platine gefertigt werden wenn alles passt. Die Kosten dürften sich dabei in grenzen halten (ich schätze ~20-30€)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich nebenan schon sagte: Ausgezeichnete Arbeit!

Interessant ist hierbei die Umsetzung ohne den klassischen Löschthyristor und die damit verbundene Kondensatorumladung wie bei den Computerblitzen.

Eine feste Zeitkonstante beim Laden bedeutet aber auch, daß eine eventuelle Alterung des Blitzkondensators keine Berücksichtigung findet und sich somit die Teilstufen leistungstechnisch ändern. Da YongNuo im Gegensatz zu Metz bei den Stufen keine feste Leitzahlreihe realisiert hat und die Belichtung sowieso meist per Testbild oder Messung abgeglichen wird, eine wahrscheinlich vernachlässigbare Tatsache und daher durchaus clevere Lösung. Ebenso clever ist die Zwischenstufe mit den 7V aus 5V - Deine Vermutung ist richtig, denn so kann man die Batteriespannungsproblematik umgehen. Sowas hab ich schon woanders mal gesehen.

Das mit dem periodischen Ladeimpuls konnte man beim alten 460er noch hören (beim 465 ebenfalls, die fiepen intermittierend nach oben), beim IIer und 467 nimmer.

Öffnen geht auch, wenn man die vordere Hälfte des Blitzes offen hat und mit 2 kleinen Schraubendrehern btw amputierten Q-Tips durch die beiden Löcher im Rahmen drückt, dann löst sich die Plexiglasplatte auch ab.

Die LEDs haben alle einzelne Vorwiderstände (Platinenrand unten, also links), sehe ich das richtig? Gibts da eine Sammelschiene, wo man noch einen Zusatzwiderstand oder einen Regler (zB einen 78L(M)xx einschleifen könnte, um die Helligkeit bissl zu reduzieren? Die 460II finde ich oft zu hell, im 467er hat man das geändert, da blenden die LEDs nimmer so.

Die runden Kontakte am rechten (hier oberen) Rand der Platine sind sicher die Programmierschnittstelle (Updates) für den uC.

Ich werde das Ganze hier mal verfolgen, zumal ich auch gerne wieder was in diese Richtung machen würde.

Meine Idee war, mit einem modifiziertem RF-602-Set eine solche Regelung zu bauen. Dazu wollte ich am Sender einfach beide Stufen getrennt alternierend schaltbar machen und am Blitz eine 2,5mm Stereoklinkenbuchse einbauen, die ihrerseits per CMOS-Schalter einfach die Wippe fernbedient, sodaß man mit der ersten Stufe hoch schalten und mit der Zweiten runterschalten kann (oder rumgedreht). Ließe sich wahrscheinlich noch ausgefuchster machen, indem man das mit bestimmten Kanälen verknüpft, sodaß man nur 1 RF-602 Set für Steuerung und Auslösung braucht, das ist aber dann aufwendiger und erfordert Modifikation von Sender UND Empfänger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich nebenan schon sagte: Ausgezeichnete Arbeit!
danke
Interessant ist hierbei die Umsetzung ohne den klassischen Löschthyristor und die damit verbundene Kondensatorumladung wie bei den Computerblitzen.
ja, das macht die sache recht einfach...
Eine feste Zeitkonstante beim Laden bedeutet aber auch, daß eine eventuelle Alterung des Blitzkondensators keine Berücksichtigung findet und sich somit die Teilstufen leistungstechnisch ändern.
ist richtig. War aber auch nur eine Vermutung meinerseits. Die Tatsache, dass die Zeiten jedoch bei doppelte Blitzleistung nicht verdoppelt werden (sondern jeweils nur um 100ms bis 1/16) liegt diese Vermutung nahe. Natürlich kann die Zeitkonstante recht groß gewählt worden sein, sodass auch bei Alterungsprozessen die vollständige Ladung dennoch gewährleistet ist. Schaden tut es den Elkos ja scheinbar nicht ständig geladen zu werden, denn bei >= 1/4 ist dies ja der Fall.

Das mit dem periodischen Ladeimpuls konnte man beim alten 460er noch hören (beim 465 ebenfalls, die fiepen intermittierend nach oben), beim IIer und 467 nimmer.
Jup, ist beim Nissin auch so. Scheinbar sind die Leckströme aber geringer als beim Nissin. Zumindest am nächsten Tag waren die Kondensatoren leer. Man könnte die Entladungskurve ja bei Gelegenheit mal aufnehmen

Die LEDs haben alle einzelne Vorwiderstände (Platinenrand unten, also links), sehe ich das richtig? Gibts da eine Sammelschiene, wo man noch einen Zusatzwiderstand oder einen Regler (zB einen 78L(M)xx einschleifen könnte, um die Helligkeit bissl zu reduzieren? Die 460II finde ich oft zu hell, im 467er hat man das geändert, da blenden die LEDs nimmer so.
Die ganze Widerstandsreihe schaltet gegen GND, einfach einen Widerstand dazwischen schalten geht also leider nicht. Man könnte höchstens alle Widerstände vergrößern. Mein Ziel ist aber wie gesagt eine komplett neue Schaltung...

Die runden Kontakte am rechten (hier oberen) Rand der Platine sind sicher die Programmierschnittstelle (Updates) für den uC.
Da kannst du von ausgehen... ist für mich aber uninteressant, da ich gar nicht vorhabe den µC neu zu proggen. Auf der Rückseite (Bild unten rechts) ist ganz rechts in der Ecke netter weise schon ein GND mit Lot benetzt, welchen an den ich ein Draht zum Debuggen geklemmt habe. Das reicht mir zum debuggen.
 
Da scheint ja Jemand echt Ahnung zu haben, komme glatt in versuchung Elektrotechnik zu studieren :p
Wenn der Zündimpuls verlängert würde, müsste ja auch eine höhere Leistung erziehlbar sein. Limitierend könnte dabei natürlich sein, dass der Elko nach 4900μs fast komplett entladen ist (dürfte ja exponentiell verlaufen, ließe sich also höchtens mit 10000μs was machen). Könnte man zum Vergrößern der Kapazität nicht einfach einen weiteren Elko parallel verlöten? Oder müsste man wegen geringeren Innenwiderstands dann auch die "High-Zeiten" des Pin 5 verkürzen?
Fragen über Fragen, vielleicht kauf ich mir ja demnächst mal so einen Blitz...
LG und viel Spaß beim Basteln!
Oskar
 
Die ganze Widerstandsreihe schaltet gegen GND, einfach einen Widerstand dazwischen schalten geht also leider nicht.

Ich sehe keinerlei Mux-chip, also klemmen die LEDs direkt an den Ports des uC und somit sind diese also flexibel konfigurierbar.

Man müßte eine Art Ground Lift machen, also sowas wie den Bezugspunkt bei 78xx-Reglern anheben, müßte dann aber lastabhängig sein, also nicht einfach ein Widerstand sondern ein Regler. Muß ich mir mal Gedanken dazu machen, ob sowas geht.


Da kannst du von ausgehen... ist für mich aber uninteressant, da ich gar nicht vorhabe den µC neu zu proggen.

Wobei ich gerade sehe, daß beim 460II diese Schnittstelle breiter ist als beim alten 460, also mehr Pins. MCS51 ist ja überall gern genommen (außer bei mir hier, ich hasse diese Dinger, Intel-Assembler ist einfach krank), aber vielleicht haben die doch den Controller gewechselt. Diese rechteckige Form kenn ich zB von STM32, aber auch von den R8C/M16C (und mit denen spiel ich hier gerade rum). Müßte ja mal spaßeshalber den Debugger meines Neutrino-Boards dranklemmen und gucken was der sagt. Könnte auch ein H8 sein, die sind in Fernost, besonders in Japan, sehr verbreitet (quasi uC No.1, auch in sehr vielen Digikameras und DSLRs als Haupt-uC drin). Muß mir mal die Pinouts und Deine Analyse anschaun, vielleicht ist das ja wirklich ein R8C oder M16C? Die Dinger sind nett, man kann sie über serielle Schnittstelle programmieren und auch debuggen, ohne Extrahardware.

Achso, was mir noch einfällt: laut YongNuo basieren die neuen 460RX auf dem 460II, also möglicherweise ist die symmetische Ladepulsmimik mit Absicht da drin, um Störungen durch den Funkempfänger auszuschalten? Oder als generelle Störungsbremse, um ein durch Fehlpuls ausgelöstes Überladen des Kondensators zu vermeiden? Nur so eine Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich persönlich würden ein paar Dinge brennend interessieren:

1) Eine Möglichkeit dem Blitz eine ID zu geben und ein separates
Handsteuergerät an dem ich die ID wählen und mit Taste Up/Down
regeln kann, bevorzugt per Funk. Regelung in halben Blenden wäre
ausreichend präzise. Ich sag mal 7 oder 8 IDs plus All würden reichen,
und es wäre kein Beinbruch wenn das unidirektional ohne Rückmeldung
passiert.

Funkzündung nach wie vor über RF 602 oder eingebauten Servo
unabhängig vom Leistungssteller.

2) Wegfall des Sleep Modes.

Da die Drecksäcke ja mit dem RF-602 nicht aufgeweckt werden
können ist ein nicht abschaltbarer Sleep Mode an einem für den
Remotebetrieb konzipierten Blitz eine denkbar dämliche Idee.
 
Ach ja, noch was: Das neue Bedienfeld sollte so aussehen, dass man den Blitz nicht versehentlich ein-/ausschaltet oder in der Leistung/im Modus verstellt
wenn man ihn mit Gaffa oder Spannfixen irgendwo festmacht.
 
Ich sehe keinerlei Mux-chip, also klemmen die LEDs direkt an den Ports des uC und somit sind diese also flexibel konfigurierbar.
Richtig es ist kein Mux-Chip. Einfach jede LED über nen Portpin verbunden über R (1k) gegen GND.
Die R's gehen alle auf eine riesen Masse-Fläche. Klar könnte man einritzen (wenn sie nicht bis unter die R's geht) und einen weitern Spannungsregler oder Diode zwischen klemmen. Wäre mir aber zu aufwendig, da kannst du dir LEDs lieber mit Edding abdunkeln :D

(außer bei mir hier, ich hasse diese Dinger, Intel-Assembler ist einfach krank),
Wer programmiert denn noch in assembler :p Gut manchmal macht es ja noch Sinn...

Achso, was mir noch einfällt: laut YongNuo basieren die neuen 460RX auf dem 460II, also möglicherweise ist die symmetische Ladepulsmimik mit Absicht da drin, um Störungen durch den Funkempfänger auszuschalten? Oder als generelle Störungsbremse, um ein durch Fehlpuls ausgelöstes Überladen des Kondensators zu vermeiden? Nur so eine Idee.
Das hatte ich auch erst gedacht. Dagegen spricht aber dass bei >= 1/4 Leistung der Ladeimpuls auch immer vorhanden ist. Also einfach überladen kann man den wohl nicht. Vielleicht wird mit dem einen Pin auch die Hochspannung zu den C's geschaltet und das andere Low aktive Signal steuert irgendeinen anderen IC oder so. Dafür müsste ich nochmal die andere Platine rausbauen. Bisher ist das ja eher Ferndiagnose was ich da gemacht habe.

Mich persönlich würden ein paar Dinge brennend interessieren:

1) Eine Möglichkeit dem Blitz eine ID zu geben und ein separates
Handsteuergerät an dem ich die ID wählen und mit Taste Up/Down
regeln kann, bevorzugt per Funk. Regelung in halben Blenden wäre
ausreichend präzise. Ich sag mal 7 oder 8 IDs plus All würden reichen,
und es wäre kein Beinbruch wenn das unidirektional ohne Rückmeldung
passiert.
Klar das kommt so oder so rein. Ich warte erstmal ab wie das Drüben gemacht wird.

2) Wegfall des Sleep Modes.

Da die Drecksäcke ja mit dem RF-602 nicht aufgeweckt werden
können ist ein nicht abschaltbarer Sleep Mode an einem für den
Remotebetrieb konzipierten Blitz eine denkbar dämliche Idee.
Das sollte kein Problem sein

Ach ja, noch was: Das neue Bedienfeld sollte so aussehen, dass man den Blitz nicht versehentlich ein-/ausschaltet oder in der Leistung/im Modus verstellt
wenn man ihn mit Gaffa oder Spannfixen irgendwo festmacht.
Ja das bekommt mal wohl hin. Ich bin noch am suchen welches günstige Display man da nehmen könnte. Eigentlich würde das 2 Zeilige ja reichen, da habe ich ja auch schon Code für fertig (für meinen MutiTrigger). Die Taster oder den Joystick müsste man mal schauen, was man da so für Möglichkeiten hat.
 
0,5mm Pitch... kommt bloß nicht auf die bekloppte Idee das nachzumachen :ugly:
Ich brauche auf jeden Fall noch dünneren Lackdraht beim nächsten mal

EDIT:
So "Adapter" fertig... für heute reichts erstmal
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir zwar persönlich wenig weiterhelfen, wollte aber nur mal schreiben das ich das Projekt sehr sehr gut finde!

Hoffe du schaffst es. Hätte da auch großes interesse dran.
Schaut ja schonmal sehr gut aus.
 
0,5mm Pitch... kommt bloß nicht auf die bekloppte Idee das nachzumachen :ugly:
Ich brauche auf jeden Fall noch dünneren Lackdraht beim nächsten mal

EDIT:
So "Adapter" fertig... für heute reichts erstmal

Hallo

Ich hab ja schon viele Kunstlöter gesehen, aber das topt so schnell keiner (y).

Gruß Ulf
 
So, ich fange gerade an den Blitz am µC anzuschließen... und es doch nicht ganz wie ich erwartet hatte. Mit dem Ladeimpuls "+" kann ich den Kondensator auch laden ohne dass ich den "-" invers ansteuere. Aber getrieben wird "-" auch nicht von der Ladeeinheit aus. Da muss ich nochmal etwas drüber nachdenken was das ganze dann soll.
 
Also scheinbar reicht der Ladeimpuls auf "+" wirklich aus.
Mit dem Zündimpuls kann ich jetzt quasi Blitze von beliebiger Länge und Geschwindigkeit auslösen. 100 Hz sind kein Problem, allerdings hört sich das schon etwas ungesund an :ugly:
 
Ich hatte neulich beobachtet, dass der blitz in der lage ist, das "Fokussierblitzlichtgewitter" im modus S1 auch zu synchronisieren. Keine Ahnung was das für eine Frequenz ist, aber gefühlt doch deutlich oberhalb von 20 Hz. Das ist dann ja deutlich mehr, als die 5Hz, die am Blitzfuß möglich sind. Halt nur so lang bis der Kondensator leer ist und in einer der niedrigen leistungsstufen.
Wenns also nur um die Frequenz geht, dann liesse sich das ohne eingriff mit einer LED vor dem Sensor triggern. Vielleicht geht es auch schon, wenn man den Pilot-knopf anzapt, ist aber nur eine vermutung!
 
Interessant. Das kann natürlich sein, dass da keine "Entprellung" eingebaut ist.
Ich habe gerade nochmal gemessen, das Blitzlichtgewitter der 450D feuert mit 14Hz mit einer Blitzdauer von je 100µs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

gibts hier eigentlich was neues:)(y)

Von mir bisher nicht. Mir fehlen noch die Ideen damit sich eine neue Platine auch wirklich lohnt. Klar RFM70 drauf und man hat nen Integrierten Funkauslöser... vorausgesetzt man hat den Entsprechenden Auslöser. Eigentlich wollte ich vorher noch eine Alternativ-Platine für den PT04 bauen, ebenfalls auf Basis des RFM70. Irgendwie fehlt mir Bloß die Zeit. Momentan bin ich eher mit meinem Quadcopter-Bau beschäftigt. Für Ideen wäre ich also Dankbar, und wenn genug interesse besteht ist eine Platine schnell designt. Ich würde ja auch gerne dem Blitz ETTL-Fähigkeiten verleihen nur leider hat der Blitzfuß des 460ers nur den Mittenkontakt, was den Umbau erschwert.
 
Schade...

Technisch kann ich dir leider nicht viel helfen, bin in Elektronik nicht so fit:(

Als Idee für TTL:RF-602 oder RF-603 hätten ja die Kontakte dazu, geht das auch drahtlos?

Ich hätte Interesse daran, den Blitz mit Lithium Akkus oder LiPo zu verwenden; Lipo wird bei den hohen Strömen vermutlich besser sein, ich hätt aber auch noch ein paar alte 18650er Zellen aus nem Laptopakku um die es auch nicht schade wäre.
Ich vermute aber mal, dass die Elektronik so wie sie ist keine 8,4V Eingangsspannung verträgt, oder?
 
Als Idee für TTL:RF-602 oder RF-603 hätten ja die Kontakte dazu, geht das auch drahtlos?
Die RF-60x sind aber verhältnismäßig teuer um nur die Kontaktierung zu ermöglichen.
Drahtlos ist ETTL auch möglich (gibt ja bereits kommerzielle Funkauslöser mit ETTL-Unterstützung, sind bloß schweine teuer). Mann muss es nur serialisieren und dann übertragen. Dazu muss man noch nichtmal das Protokoll genau reverse engineeren. Nur um es in den YN-460 zu implementieren natürlich schon.

Ich hätte Interesse daran, den Blitz mit Lithium Akkus oder LiPo zu verwenden; Lipo wird bei den hohen Strömen vermutlich besser sein, ich hätt aber auch noch ein paar alte 18650er Zellen aus nem Laptopakku um die es auch nicht schade wäre.
Ich vermute aber mal, dass die Elektronik so wie sie ist keine 8,4V Eingangsspannung verträgt, oder?
Müsste man mal schauen. Für die Steuerplatine dürfte das wohl unproblematisch sein, höchstens die Ladeschaltung könnte damit Probleme haben, da ggf. die HV-Spannung auf > 400V hochtransformiert wird und damit der Kondensator kaputt gehen könnte. Möglicherweise sitzt da aber auch noch eine Regelung davor, die das verhindert. Kann ich aber so noch nicht sagen.
 
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