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Digital Zuiko FT-Optiken: Quo Vadis?

Wenn Du recht haben solltest, ist heute die Investition in gute Optiken keine mehr "fürs Leben", stattdessen nur noch eine "für 10 Jahre" ... :(

Ist das bei anderen Herstellern nicht ähnlich?

Das Hauptproblemd er FT Optiken ist doch der Autofokusantreib, der Rest ist unproblematisch.

Ein neuer Motor wird ihnen aber nie wachsen.

Aber immerhin bekommen die Olympus FT Optiken stets den aktuellen Bildstabilisator. Nimm ein 300/2,8 von Canon oder Nikon. Das hat nicht nur den AF Motor der jeweiligen Generation, sondern auch den Bildstabi der jeweiligen Generation.

Ich gehe nicht davon aus, dass mein 50/2,0 Makro (zum Beispiel) jemals ultraschnellen AF haben wird.
Ich finds aber schon extrem cool, dass das Teil bei mir an der E-M1 jetzt einen 5 Achsen Stabilisator hat.
Mein 14-54 (I) blüht an der E-M1 so richtig auf (hatte immer gedacht, dass das Objketiv für hohe Auflösunge nicht taugt) und profitiert wohl auch von der CA Korrektur.
Und mein Sigma 150/2,8 Makro ist an der E-M1 erheblich schneller als an der E-1 (was kein Kunststück ist)

Mir wird das die nächsten Jahre reichen und dann schau mer mal weiter...

ich glaube übrigens nicht, dass noch viele FT Optike neu gekauft werden und der Gerauchtmarkt ist (abgesehen von Spezialisten wie Dein 30072,8) doch ein guter Markt für Käufer.
Ein 300/2,8 würde ich heute für Olympus eher nicht neu kaufen, dann lieber eine APS-C Kamera mit ähnlicher Pixeldichte von Canon oder Nikon und deren 300/2,8 dazu.

Olympus hat die OM-4 und mit ihr die OM Optiken noch eine ganze Weile leben lassen, aber mit zunehmend höheren Preisen und das obwohl das System von den anderen Mitspielern technisch abgehängt war. Vielleicht machen sie das mit dem FT System ähnlich. Am Ende bleiben halt nur ein paar wenige Liebhaber übrig.

mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das bei anderen Herstellern nicht ähnlich?

Ja, eigentlich schon, nur ging es mir ja bei der Frage eher darum, ob Olympus am Versprechen hält und auch noch den Nachfolger des E-M1 Nachfolgers mit mindestens der zur Zeit gewohnten Kompatibilität ausrüsten wird, oder ob man sich sagt: so, der E-M1 (ev. E-M1 Mark II) ist jetzt raus, und damit haben die FT-ler einen Body bekommen.

Das Hauptproblemd er FT Optiken ist doch der Autofokusantreib, der Rest ist unproblematisch.

Ein neuer Motor wird ihnen aber nie wachsen.

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Die Achillessehne der SHG-Optiken ist der AF. Und genau aus dem Grund, habe ich auch "leichte" Zweifel beim Gedanken. Olympus hat bestimmt Unmengen von Zeit und Geld in die Entwicklung der glorreichen 6 gesteckt (7-14/4, 14-35/2, 35-100/2, 90-250/2.8, 150/2, 300/2.8), und neben dem ursprünglichen AF-Antrieb noch mehre weitere entwickelt (für FT den des 14-54 II sowie den SWD) aber dennoch nie den AF angepasst. Stattdessen werden ein Teil dieser Optiken womöglich noch in kleineren Chargen hergestellt. Wäre es denn so unverhältnismässig, wenn man die lichtstarken SHG-Optiken mit einem zeitgemässen AF ausstatten würde? Bei mFT wird die Pro-Linie wahrscheinlich (bis auf das 7-14/2.8) immer eine Blende lichtschwächer bleiben, ähnlich wie seinerzeit der Unterschied von Pro zu TopPro (SHG). Und dennoch gab es damals diese beiden Linien nebeneinander.

Vor nicht all zu langer Zeit stellte ich hier im Forum die Frage, ob es technisch machbar aber überhaupt sinnvoll ist, wenn man den AF-Antrieb von den teuren SHG-Optiken ersetzen lassen könnte. Eine Art "Custom-Service". Mit Ersetzen meine ich den Austausch der bestehenden Antriebsmotoren mit leistungsstärkeren die einen höhren Drive haben, mit dem Ziel gerade bei C-AF Anwendungen reaktionsschneller reagieren zu können. Dabei würde zwar die Batterielaufdauer abnehmen (höher Stromverbrauch), was man aber mit geeigneter Stromversorgung in einem adäquaten Body beheben könnte. Wahrscheinlich müsste auch der Chip in der Optik ersetzt werden. Bekäme ich hierfür aus meinem Zuiko ED 300/2.8 an der E-M1 eine ähnliches C-AF Verhalten wie das m.Zuiko 40-150/2.8 würde ich mir dies gerne etwas kosten lassen.

Jetzt wo Olympus mit deren Shift-Sensor-Technologie das ganze m.FT System zu neuer Höchstauflösung vorantreiben könnte, würden doch gerade die lichtstärksten Zoom-Optiken des System wie ein Phoenix aus der Asche empor heben. Wäre das nicht eine Chance für Olympus, die früheren Entwicklungskosten einzuspielen und daraus vielleicht noch einen stattlichen Gewinn zu verdienen?


Aber immerhin bekommen die Olympus FT Optiken stets den aktuellen Bildstabilisator. Nimm ein 300/2,8 von Canon oder Nikon. Das hat nicht nur den AF Motor der jeweiligen Generation, sondern auch den Bildstabi der jeweiligen Generation.

Ich gehe nicht davon aus, dass mein 50/2,0 Makro (zum Beispiel) jemals ultraschnellen AF haben wird.
Ich finds aber schon extrem cool, dass das Teil bei mir an der E-M1 jetzt einen 5 Achsen Stabilisator hat.
Mein 14-54 (I) blüht an der E-M1 so richtig auf (hatte immer gedacht, dass das Objketiv für hohe Auflösunge nicht taugt) und profitiert wohl auch von der CA Korrektur.
Und mein Sigma 150/2,8 Makro ist an der E-M1 erheblich schneller als an der E-1 (was kein Kunststück ist)

ja, das ist natürlich grandios. Schon daher wäre es toll, könnte man dem bestehende AF ein wenig mehr Drive geben, und sei es auch nur durch eine etwas höhere Antriebsspannung (ähnlich wie mit der 1er Serie von Canon).

Mir wird das die nächsten Jahre reichen und dann schau mer mal weiter...

ich glaube übrigens nicht, dass noch viele FT Optike neu gekauft werden und der Gerauchtmarkt ist (abgesehen von Spezialisten wie Dein 30072,8) doch ein guter Markt für Käufer.
Ein 300/2,8 würde ich heute für Olympus eher nicht neu kaufen, dann lieber eine APS-C Kamera mit ähnlicher Pixeldichte von Canon oder Nikon und deren 300/2,8 dazu.

Wie du würde auch ich mir ein 300/2.8 mit dem bestehenden AF niemals neu kaufen und eher für die Supertelefotografie in ein 2.System investieren (z.B. 7DMII mit 100-400 oder 150-600).

Olympus hat die OM-4 und mit ihr die OM Optiken noch eine ganze Weile leben lassen, aber mit zunehmend höheren Preisen und das obwohl das System von den anderen Mitspielern technisch abgehängt war. Vielleicht machen sie das mit dem FT System ähnlich. Am Ende bleiben halt nur ein paar wenige Liebhaber übrig.

Aber welche Erklärung hast Du, dass man für das 50er Macro in der Schweiz im offiziellen Shop 1300 und in den USA nur 500 bezahlen muss? Liebhaberpreis?

vg
alouette
 
Ja, eigentlich schon, nur ging es mir ja bei der Frage eher darum, ob Olympus am Versprechen hält und auch noch den Nachfolger des E-M1 Nachfolgers mit mindestens der zur Zeit gewohnten Kompatibilität ausrüsten wird, oder ob man sich sagt: so, der E-M1 (ev. E-M1 Mark II) ist jetzt raus, und damit haben die FT-ler einen Body bekommen.

Solange ein Body, der die FT-Optiken unterstützt, auch in nennenswerten Stückzahlen gekauft wird, so lange wird es auch von Olympus immer wieder einen neuen Body mit Unterstützung der FT-Optiken geben, warum denn nicht? Ob sich Olympus mit dem jetzt erreichten beim AF zufriedengibt, oder gänzlich andere Formen des AF entwickelt, die dann auch wieder die FT-Linsen unterstützt, da habe ich keine Ahnung und auch keine Meinung.

Jetzt wo Olympus mit deren Shift-Sensor-Technologie das ganze m.FT System zu neuer Höchstauflösung vorantreiben könnte, würden doch gerade die lichtstärksten Zoom-Optiken des System wie ein Phoenix aus der Asche empor heben.

Den Zusammenhang verstehe ich nicht. m.M.n. tauschen genauso viele ihre großen und schweren FT-Optiken gegen mFT-Linsen, wie neue User die Vorzüge der besonderen FT-Linsen entdecken. Das findet zu 80-90% auf dem Gebrauchtmarkt statt.

Aber welche Erklärung hast Du, dass man für das 50er Macro in der Schweiz im offiziellen Shop 1300 und in den USA nur 500 bezahlen muss? Liebhaberpreis?

Warum nimmst Du den absoluten Ausreisser und machst daraus eine Frage, die keiner beantworten kann außer Olympus CH? Schau Dir die Marktpreise der anderen FT Linsen in DE und US über Preissuchmaschinen an und Du siehst $:€ ca. 1:1, also so wie schon immer.

Gruß, Frank
 
ob es technisch machbar aber überhaupt sinnvoll ist, wenn man den AF-Antrieb von den teuren SHG-Optiken ersetzen lassen könnte. Eine Art "Custom-Service".
Als das mFT-System gerade aufgetaucht war, gab es mal die Aussage, dass man auch diese Möglichkeit untersucht. Aber wenn man sich die Details der neuen Objektive ansieht, wird man schnell feststellen, dass das nichts wird.
Mit Ersetzen meine ich den Austausch der bestehenden Antriebsmotoren mit leistungsstärkeren die einen höhren Drive haben, mit dem Ziel gerade bei C-AF Anwendungen reaktionsschneller reagieren zu können.
Weil es nicht damit getan ist stärkere Motoren einzubauen. Die Geschwindigkeitssteigerung ist auch zu einem erheblichen Zeil durch völligen Neuaufbau der Objektive gekommen, in dem man die bewegten Massen an anderer Stelle hat, wo diese eben leichter sind und beim 40-150 hat man den Antrieb auch noch geteilt und arbeitet mit zwei Motoren.
Ich sehe deshalb keine Chance dem Antrieb der FT-Objektive wirklich Beine zu machen - zumindest nicht so sehr, dass wir damit zufrieden sein werden. Es bleibt also nur die Ansteuerung durch die Kamera so aufzubauen, dass der alte Antrieb mindestens genauso schnell angesprochen wird wie bisher (und das es auch Steigerungen gibt, sieht man am 50er Makro, dass an einer E-M1 doch spürbar schneller ist als an einer E-3 oder gar E-1).
 
Vor nicht all zu langer Zeit stellte ich hier im Forum die Frage, ob es technisch machbar aber überhaupt sinnvoll ist, wenn man den AF-Antrieb von den teuren SHG-Optiken ersetzen lassen könnte. Eine Art "Custom-Service". Mit Ersetzen meine ich den Austausch der bestehenden Antriebsmotoren mit leistungsstärkeren die einen höhren Drive haben, mit dem Ziel gerade bei C-AF Anwendungen reaktionsschneller reagieren zu können...

Ich weiß es natürlich nicht, glaube aber nicht, dass das funktioniert. Nicht die Antreibsleistung dürfte das problem sein, sondern das Antreibskonzept. Ich vermute, dass in den SHG Optiken schnöde Getreibemotoren stecken.

Die SWD sind wohl ringförmige Motoren (?) und der neuste Schrei in den mFT Optiken sind dann Linearantriebe.

Ist alles nur eine Vermutung, aber man kann wohl nicht das eine durchs andere ersetzen.

Vielleicht irre ich mich, das 14-54II soll ja an den mFT Kameras auch erheblich schneller sein als das 14-54 I und vermutlich steckt da auch ein Getriebemotor im selben Gehäuse drin (?)

Vielleicht weiß es ja jemand genauer.

mfG
 
Ich weiß es natürlich nicht, glaube aber nicht, dass das funktioniert. Nicht die Antreibsleistung dürfte das problem sein, sondern das Antreibskonzept. Ich vermute, dass in den SHG Optiken schnöde Getreibemotoren stecken.

Die SWD sind wohl ringförmige Motoren (?) und der neuste Schrei in den mFT Optiken sind dann Linearantriebe.

Ist alles nur eine Vermutung, aber man kann wohl nicht das eine durchs andere ersetzen.

Vielleicht irre ich mich, das 14-54II soll ja an den mFT Kameras auch erheblich schneller sein als das 14-54 I und vermutlich steckt da auch ein Getriebemotor im selben Gehäuse drin (?)

Vielleicht weiß es ja jemand genauer.

mfG

in den FT-Zuikos der SHG Linie sind bis auf das 14-35/2.0 bestimmt kleine DC-Motoren mit einer Getriebeeinheit verbaut.

Je schwerer die Linsen, desto stärker die Untersetzung des Getriebes, um das notwendige Drehmoment zu erzeugen. Infolge der niedrigeren Drehzahl wird der AF langsamer.


http://www.colorfoto.de/ratgeber/moderne-af-antriebe-teil-1-1281448.html

Gleichstrommotoren haben einige Nachteile:

Die hohe Motordrehzahl in Kombination mit einem Getriebe führt zu einer deutlichen Geräuschentwicklung.
Insbesondere bei Objektiven mit schweren Linsenelementen und großen Stellwegen ist die Fokussierung eher langsam.
Der Autofokus muss erst abgeschaltet werden, bevor man manuell fokussieren kann.

Der größte Nachteil von Gleichstrommotoren ist, dass nur bei hohen Drehzahlen eine ausreichende Leistung zur Verfügung steht, um die Linsenelemente zu bewegen. Es muss also ein Getriebe zur Reduktion der Drehzahl und zur Erhöhung des Drehmoments eingesetzt werden.

die Frage ist: wie kommt man an höhere Drehzahl ohne das Mindest-Drehmoment zu unterschreiten?
- höhere Spannung als normal
- leistungsstärkerer Motor mit niedriger Nennspannung
- ??

weiter Fragen.
- Darf man den bestehenden Motor mit einer höheren Spannung betreiben?
Wie würde sich eine 10% höhere Spannung auf die AF-Geschwindigkeit auswirken?
- Steigt die AF-Geschwindigkeit linear mit der Antriebs-Spannung?

ich könnte ja mein 50-200mm F/2.8-3.5 opfern :devilish:

vg
alouette
 
Wäre es denn so unverhältnismässig, wenn man die lichtstarken SHG-Optiken mit einem zeitgemässen AF ausstatten würde?

So wie ich es verstehe, würde man vielleicht etwas an Speed gewinnen, aber nie die Geschwindigkeit eines "echten" µFT-Objektivs erreichen. Und das für wäre der Aufwand einer Umkonstruktion sicher zu hoch.

Die auf Kontrast-AF optimierten Objektive sind so konstruiert, dass möglichst geringe Linsenmassen bewegt werden. Durch die damit sehr geringe Massenträgheit sind die schnellen Beschleunigungen und Richtungswechsel möglich, die der Kontrast-AF braucht. Beim 40-150Pro ist man ja aus diesem Grund auf eine Konstruktion mit zwei sich unanhängig bewegenden Linsengruppen gekommen.

Außerdem: würde man das 2,8/300 mit einem richtig kräftigen Motor beschleunigen, brächte es wohl auch ein eigenes Batteriefach.

Gruß

Hans
 
Je schwerer die Linsen, desto stärker die Untersetzung des Getriebes, um das notwendige Drehmoment zu erzeugen. Infolge der niedrigeren Drehzahl wird der AF langsamer.
.....
- Darf man den bestehenden Motor mit einer höheren Spannung betreiben?

ich hab so einen motor von einem zuiko 14-45 bei mir rumliegen, der ist sehr stark untersetzt - obwohl das vorwiegend aus plaste bestehende teil sehr leicht ist. und ich hab den schon mal mit wesentlich höherer spannung laufen lassen,
ohne dass er abgeraucht ist. da gäbe es sicher möglichkeiten - aber sicher nicht von oly.
 
Das Problem ist nicht der Speed alleine, das Problem ist die Beschleunigung und - ganz wichtig - das Abstoppen. Und hier setzt die Physik Grenzen. In den alten Objektiven werden einfach zu große Massen bewegt - genau hier wurde in der Grundkonstruktion in den neuen mFT-Objektiven geändert, indem die zu bewegenden Massen kleiner sind, und zwar nicht nur einfach dadurch, dass das ganze Objektiv kleiner wurde (so klein ist ja ein 40-150 nun auch nich), sondern weil andere (kleinere) Linsengruppen bewegt werden.
Die Idee mit der höheren Spannung nützt also nichts, davon abgesehen, dass die nötige Kraft nicht linear steigt und ich befürchte dass, wenn die Motoren die höhere Spannung überhaupt verkraften, die Lebensdauer drastisch leiden würde.
(mal davon abgesehen, dass eine höhere Spannung nicht zwangsläufig auch zu einer höheren Leistung führt - da hängen in der Praxis noch ein paar andere Dinge zusammen)
Und ganz nebenbei: wenn es so einfach wäre, würden alle Hersteller das so machen, ich kann mir jetzt wirklich nicht vorstellen, dass von all den Leuten die da arbeiten noch keiner eine solche Idee hatte.
 
also ich find im moment keine explosionszeichnung von einem zuiko, aber im obengenannten zuiko 14/45 bestand die af-einheit (also der teil der optik der zum scharfstellen bewegt wird) nur aus zwei oder drei linsen.
 
Du hast dich noch nicht wirklich mit der Geschichte und dem technischen Backround des digitalen (FT) Olympus Systems beschäftigt,sonst würdest du sowas nicht schreiben,denke ich;)

Nicht besonders tiefgehend, darum geht es aber gar nicht. Wann wurde die letzte FT-Kamera von Olympus veröffentlicht? Wann wurde das letzte neu entwickelte FT-Objektiv von Olympus auf den Markt gebracht?

Muss beides so 2009/2010 gewesen sein. Ich denke nicht, dass sich das je ändern wird. Also ein totes System. mFT gehört die Zukunft bei Olympus und somit ist FT in meinen Augen eine Altlast.

Die ursprüngliche Frage des TE war ja, ob es in 10 Jahren noch Unterstützung für FT-Objektive seitens Olympus geben wird und das wage ich schwer zu bezweifeln.

Über die optische Qualität der FT-Objektive habe ich gar nichts gesagt, die scheint ja nach allem was ich lese, sehr gut zu sein. Da wird sich auch nichts dran ändern, zumindest solange Olympus sie noch herstellt.
 
Wann wurde die letzte FT-Kamera von Olympus veröffentlicht?

Die M1 ist durchaus eine vollwertige FT Kamera, sie arbeitet mit diesen Objektiven einwandfrei zusammen!

Ob die mft Optiken in AFC schneller sind ist nicht für jeden von so großer Bedeutung, die FT sind mit ihr jedenfalls sehr flott unterwegs.
 
mFT gehört die Zukunft bei Olympus und somit ist FT in meinen Augen eine Altlast.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, Altlast ist zu hart aber FT hat keine Zukunft.

Die ursprüngliche Frage des TE war ja, ob es in 10 Jahren noch Unterstützung für FT-Objektive seitens Olympus geben wird und das wage ich schwer zu bezweifeln.

Warum? Die Technologie ist da, kostet nicht die Welt und solange Nachfrage existiert wird man sie auch in einzelne Modelle einbauen. Woher kommen Deine schweren Zweifel? Siehst Du ein technisches Hindernis in der Zukunft?

Über die optische Qualität der FT-Objektive habe ich gar nichts gesagt, die scheint ja nach allem was ich lese, sehr gut zu sein. Da wird sich auch nichts dran ändern, zumindest solange Olympus sie noch herstellt.

Auch wenn Olympus sie nicht mehr herstellt bleibt die optische Qualität erhalten ;-)

Gruß, Frank
 
Ich denke, es hängt ein wenig von den künftigen Sensoren ab. Bei der E-M1 gibt es ja den PDAF auf dem Sensor. Den benötigen die FT-Objektive, er beschleunigt aber auch die µFT-Objektive. Sicher eine gute Lösung, aber keine perfekte. Sollte Olympus eine bessere Lösung finden, die µFT-Objektive zu beschleunigen, würden sie diese wohl bei einer kommenden Kamera realisieren. Auch wenn die nicht mit den FT-Objektiven harmonieren würde.

An der Ansammlung von Konjunktiven sieht man aber schon, dass wir uns da schon meilenweit im Spekulationsbereich bewegen.

Gruß

Hans
 
Sollte Olympus eine bessere Lösung finden, die µFT-Objektive zu beschleunigen, würden sie diese wohl bei einer kommenden Kamera realisieren. Auch wenn die nicht mit den FT-Objektiven harmonieren würde.

Die PDAF-Funktionalität wurde nicht implementiert um mFT-Objektive zu beschleunigen, sondern um FT-Linsen vernünftig unterstützen zu können.
Diese Technologie ist vorhanden, lässt sich grundsätzlich auf jedem Sensor implementieren, kostet nicht die Welt und deswegen wiederhole ich nochmal - was sollte Olympus daran hindern das zu tun, solange Nachfrage und die Bereitschaft einen Aufpreis zu zahlen existiert (z.B. in der Form immer das Topmodell kaufen zu müssen)? Noch dazu wenn Olympus selbst recht klar diese Absicht bekundet hat?

Bei der derzeitigen Gesamtmarktentwicklung des Systemkameramarktes (Implosion von 21Mio. Stück in 2012 auf 13 Mio. in 2014 und ??Mio. in 2015ff) stellt sich eher die Frage wie es um die Zukunft aller möglichen Systeme in 10 Jahren bestellt ist.
 
Die PDAF-Funktionalität wurde nicht implementiert um mFT-Objektive zu beschleunigen, sondern um FT-Linsen vernünftig unterstützen zu können.
Diese Technologie ist vorhanden, lässt sich grundsätzlich auf jedem Sensor implementieren, kostet nicht die Welt und deswegen wiederhole ich nochmal - was sollte Olympus daran hindern das zu tun, solange Nachfrage und die Bereitschaft einen Aufpreis zu zahlen existiert (z.B. in der Form immer das Topmodell kaufen zu müssen)? Noch dazu wenn Olympus selbst recht klar diese Absicht bekundet hat?

Dass der PDAF eingebaut wurde, um die FT-Linsen zu unterstützen, bestreite ich ja gar nicht. Dass er aber auch die µFT-Linsen beschleunigt, besteeitest du aber hoffentlich auch nicht. ;) Die Frage wird sein, ob Olympus bei dieser Technologie bleibt. Wir wissen jetzt, dass es hilfreich ist, dem Kontrast-AF einen Schubs zu geben, damit er weiß in welche Richtung er loslegen soll. Sollte sich dieser "Schubs" eleganter realisieren lassen (z.B. ohne die nötige Interpolation fehlender Pixel für das Bild), wird Olympus vielleicht diesen Weg gehen, sebst wenn das gewisse Nachteile für FT-Objektive bringen würde. Ich vermute zwar, dass eine solche Technologie auch den FT-Objektiven nützen wird, denn genau diesen "Schubs" benötigen sie ja (allerdings nicht nur am Anfang eines Fokussiervorgangs).

Gruß

Hans
 
Dass er aber auch die µFT-Linsen beschleunigt, besteeitest du aber hoffentlich auch nicht. ;) Die Frage wird sein, ob Olympus bei dieser Technologie bleibt

Wieso sollte ich das bestreiten, auch wenn das z.Zt. nur für einen bestimmten Anwendungsfall gilt, nämlich C-AF. Ansonsten ist der PDAF bei mFT-Linsen inaktiv.

Panasonic nutzt bei der GH4 ja DFD-Technik (Depth From Defocus), um die Startbewegungsrichtung und auch das grobe Ausmaß an den Kontrast-AF vorzugeben.

Auch bei derartiger Technik (eine reine Softwarelösung) spricht nichts dagegen einen PDAF auf dem Sensor zu realisieren, wäre dann nur eine weitere Variante den Fokusvorgang in der Kamera zu realisieren.

Übrigens frage ich mich, seitdem ich die E-M1 habe und das mit der PDAF-Kombi-Nutzung im C-AF erfahren habe, warum Olympus den PDAF nicht auch bei S-AF zur Ermittlung der Startbewegungsrichtung nutzt, zumindest wenn Größe und Position des Fokusfelds mit dem eines PDAF-Bereichs übereinstimmt. Darauf habe ich keine Antwort. Jemand anderes?

Gruß, Frank
 
Du hast dich noch nicht wirklich mit der Geschichte und dem technischen Backround des digitalen (FT) Olympus Systems beschäftigt,sonst würdest du sowas nicht schreiben,denke ich;)
Der,wie du es nennst,"FT-Kram",das "Relikt aus der Vergangenheit" setzte mit seinen Top Pro Objektiven optische Maßstäbe .....
Ok, aber ich halte es trotzdem ebenfalls für ein Relikt aus der Vergangenheit. Gute Qualität, aber halt eben trotzdem passé. Es ist übriggens keineswegs immer die tollere Technik, welche sich durchsetzt (kennt noch jemand den Fall Video 2000 gegen VHS?). Das ändert aber nichts am langsamen Aussterben vergangener Techniken.

Olympus war meines Wissens 2001 die erste Firma die ein SLR System komplett auf digital entwickelt hat,
sprich,gerade die Objektive, die du so schön als Altlast abtust;).....
Nun, dann wäre es ja nur normal, wenn das älteste System als erstes wieder verschwindet... ;)
Ok, das war jetzt etwas polemisch.

Aber ich denke tatsächlich, dass es sich Olympus nicht annähernd leisten kann, zwei Objektivlinien wirklich von ganzem Herzen zu unterstützen. Marktanteil und finanzielle Ressourcen sind da zu klein. Und soooo viele FT-Kameras gibt es halt doch nicht mehr, die wirklich nocht im Einsatz sind. Ich denke, das ist wirklich ein absterbender Ast im Stammbaum.
 
Aber ich denke tatsächlich, dass es sich Olympus nicht annähernd leisten kann, zwei Objektivlinien wirklich von ganzem Herzen zu unterstützen. Marktanteil und finanzielle Ressourcen sind da zu klein. Und soooo viele FT-Kameras gibt es halt doch nicht mehr, die wirklich nocht im Einsatz sind. Ich denke, das ist wirklich ein absterbender Ast im Stammbaum.
Olympus arbeitet seit Jahren an Lösungen - so Toshi Terada ein halbes Jahr vor Vorstellung der E-M1 - den FT-Objektiven an µFT-Kameras ohne Phasen-AF Beine zu machen. Was bitte spräche dagegen, die weiter zu bauen und anzubieten?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Olympus sich für µFT nochmal auf das TopPro-Abenteuer einlässt. Aber den Leuten, die bereit sind, das Geld für diese außergewöhnliche Qualität auszugeben, diese Objektive nicht weiter anzubieten, wäre ja ziemlich behämmert. Oder auch das 12-60 SWD, dass durch das 12-40 pro ja nun wahrlich nicht ersetzt wird.
Das One Beautiful System lebt.
 
Olympus arbeitet seit Jahren an Lösungen - so Toshi Terada ein halbes Jahr vor Vorstellung der E-M1 - den FT-Objektiven an µFT-Kameras ohne Phasen-AF Beine zu machen. Was bitte spräche dagegen, die weiter zu bauen und anzubieten?
Denkbar sind zu hohe Kosten und/oder zu tiefe Nachfrage. Keine Ahnung wie es damit aussieht. Aber zwei Linien zu unterhalten ist nun mal teurer als bloss eine. Da gelingt auf Dauer nur mit einer entsprechend hohen Nachfrage. Ich bezweifle, ob die vorhanden ist. Das ist nun wirklich nur eine Annahme (die allerdings wohl nicht ganz unplausibel ist).



Aber den Leuten, die bereit sind, das Geld für diese außergewöhnliche Qualität auszugeben, diese Objektive nicht weiter anzubieten, wäre ja ziemlich behämmert.
Es sei denn, das Anbieten wäre angesichts des (kleinen Umsatzes) zu teuer. Zusätzliche Produkte anzubieten kostet immer. Auch ohne neue Entwicklungskosten.

Ich bleibe dabei: Besitzer von FT-Kameras sind ein Nischenmarkt, der zumindest in der Nähe dessen ist, was einfach nicht mehr wirtschaftlich unterstützbar ist.
 
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