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> Stef@n <

Themenersteller
Hallo alle zusammen,

da ich überlege meine jetzige Nikon D5100 durch ein kleineres kompakteres System zu ersetzen, benötige ich eure Hilfe um die richtige Kamera zu finden.

Vor dem Fragebogen einige Stichpunkte die mir besonders wichtig sind (auch wenn Sie sich zum Teil vielleicht gegenseitig ausschließen).
Mir ist klar das ich bei einem Systemwechsel viel Geld verbrenne. Bei Nikon kommt aber wenn überhaupt nur die D5500 in Frage. Die 7xxx Serie wäre mir zu groß.
- Sucher (ohne Sucher muß die Kamera 100% aller andern Wünsche erfüllen um evtl. eine Chance zu bekommen). Egal ob optisch oder digital, ohne Sucher ist das ein 99% KO Kriterium.
- Rauschverhalten bei hoher ISO auf keinen Fall schlechter als meine D5100. Gerne auch noch höhere ISO
- Kleine Kamera, leichte Objektive (evtl. mft?)
- RAW
- gutes Weitwinkel und Freistellungspotential (evtl. FX) (evtl. Sony?)
- Alle Objektive in gleicher Qualität (zur Zeit habe ich das Problem das meine Objektive von der Qualität - Schärfe, Kontrast, Farben doch recht unterschiedlich sind. Zum Beispiel sind die Aufnahmen mit meinem Weitwinkel doch sichtbar schlechter (weicher/kontrastärmer) als die Aufnahmen mit dem 35mm oder 50mm. Mein 17-50 benutze ich aus diesem Grund schon sehr lange nicht mehr)
- WLAN oder sonstige Anbindung um das ein oder andere Bild sofort online zu stellen.
- Ich möchte die Kamera mit einem Pancake immer dabei haben. Bei Ausflügen / Fototouren dann auch gerne eine kleine Tasche mit dem ein oder anderen Wechselobjektiv.

Vielen Dank für eure Hilfe. Anbei der Fragebogen.

Gruß Stefan

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Street, bzw. Städtefotografie (auch Nachts), Portrait, Landschaft, Makro (keine Tiere aber geringe Naheinstellgrenze, hier habe ich mit Zwischenringen aber ganz gute Erfahrungen)

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Nikon D5100
Sigma 10-20mm 1:4-5.6 --> kommt oft zum Einsatz
Nikon AF-S 35mm 1:1.8 G --> kommt oft zum Einsatz
Nikon AF-S 50mm 1:1.8 G --> kommt oft zum Einsatz
Tamron SP 17-50mm F/2.8 --> kommt NIE zum Einsatz
Sigma 50-150mm 1:2.8II APO HSM ohne Stabi --> kommt gelegentlich zum Einsatz
Sigma 120-300mm D 1:2.8APO HSM ohne Stabi --> kommt sehr sehr selten zum Einsatz
Früher hatte ich noch das 28-75 2.8 was ich wegen doppeltem Brennweitenbereich unüberlegter Weise leider verkauft habe und doch sehr vermisse. Ich glaube ich werde in Zukunft kein Objektiv mit Brennweite über 150mm/200mm brauchen. Ich könnte mir auch vorstellen mit 120mm auszukommen.

Sirui T-1204X Carbon Stativ.

Zudem habe ich noch 4 Yongnuo Blitze für Studioaufnahmen und ein Hintergrundsystem. Mangels Raum mache ich zur Zeit aber nur Outdoor Shootings.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Das was ich für die oben genannte Ausrüstung bekomme + ??? Euro insgesamt. Außer dem Body und den Blitzen / Stativ habe ich alle Objektive gebraucht gekauft und damit sehr gute Erfahrungen. Es muss nicht alles auf einmal sein. Ich könnte mir zum Beispiel sehr gut vorstellen das 120-300 und das 17-50 zu verkaufen und dafür (+einige Euro dazu) die neue Kamera mit einem Objektiv zu kaufen. Danach Verkauf der restlichen Ausrüstung und Anschaffung weiterer Objektive.
Ich denke an meiner jetzigen Ausrüstung kann man sehr gut erkennen in welchem Preisrahmen ich mich bewege.
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X] Nein (Ich will zu den Fotofachtagen bei Foto Erhardt und brauche hier vorab einige Kauftipps)
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[X] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
Siehe oben. Ich nehme aber nie alles mit.
[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[X] Die Kamera soll in die Jackentasche passen. Wenn das mit dem Pancake ginge wäre super. Muss aber nicht unbedingt.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay (Nice to have only)
[X] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung (Nice to have, aber ich fotografiere jetzt auch ohne)
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[X] GPS (Nice to have only)
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format bis A3 drucke ich selber)
....[X] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Leinwand 90x60 ist das bisher größte)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[X] Freistellung
[X] Bokeh
[X] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[X] Pancake
[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
- Rauschverhalten bei hoher ISO auf keinen Fall schlechter als meine D5100. Gerne auch noch höhere ISO
- Kleine Kamera, leichte Objektive (evtl. mft?)

Rauschverhalten besser als die D5100, aber kleinerer Sensor? Vergiss es.
M.E. wird Rauschen total überbewertet, aber wenn es Dein Wunsch ist, dann schau eher nach größeren Sensoren!

Alle Objektive in gleicher Qualität (zur Zeit habe ich das Problem das meine Objektive von der Qualität - Schärfe, Kontrast, Farben doch recht unterschiedlich sind. Zum Beispiel sind die Aufnahmen mit meinem Weitwinkel doch sichtbar schlechter (weicher/kontrastärmer) als die Aufnahmen mit dem 35mm oder 50mm.

Ich glaube, das liegt ein grundsätzliches Verständnisproblem vor. Objektive unterscheiden sich eigentlich immer in ihrer Wiedergabe. Mir ist auch kein Hersteller bekannt, der mit gleichbleibender Qualität innerhalb einer Objektivserie wirbt. Ansatzweise vermeiden kannst Du das nur, indem Du wenigstens nur Objektive eines Herstellers einsetzt und nicht bunt mischt.
Du kannst mit einem Tool wie dem SpyderCheckr 24 für jedes Objektiv eine Farbkalibrierung vornehmen. Dann ist das Thema schon mal größtenteils gelöst.

Das aber ein WW - am Rand - sichtbar weicher abbildet, liegt allerdings in der Auslegung des (bezhalbaren) Objektivs. Und das ein Zoom weicher abbildet, als eine Festbrennweite, ist auch nichts ungewhnliches. Für optimale Schärfe musst Du schon selektierte Objektive nutzen und meist auch abblenden. Selbst im mFT-System, wo viele Objektive offenblendtauglich sind (im Ggs zu KB) erhöht abblenden nochmals die Schärfe.

Also im Moment scheint es mir eher ein Objektivthema, als ein Kamerathema zu sein???
 
Zuletzt bearbeitet:
Rauschverhalten besser als die D5100, aber kleinerer Sensor? Vergiss es.
M.E. wird Rauschen total überbewertet, aber wenn es Dein Wunsch ist, dann schau eher nach größeren Sensoren!

Bei meinem Wechsel von der D3000 auf die D5100 waren die Unterschiede schon gewaltig. Die D3000 war, wie ich finde, über ISO 800 nicht zu gebrauchen. Die D5100 benutze ich wenn es nicht anders geht schon bis ISO 6400 und Endrausche dann mit DXO.
Ich möchte mich da halt nicht wieder verschlechtern.
Vielleicht habe ich mich da etwas unverständlich ausgedrückt.

Ich glaube, das liegt ein grundsätzliches Verständnisproblem vor. Objektive unterscheiden sich eigentlich immer in ihrer Wiedergabe.

Das eine Festbrennweite eine bessere Qualität als ein Zoom hat ist mir schon klar. Mein 10-20 ist aber z.B. um Längen besser als mein 17-50.

Also im Moment scheint es mir eher ein Objektivthema, als ein Kamerathema zu sein???

In erster Linie suche ich eine kleinere Kamera. Dazu gehört aber doch auch das ich dann die passenden Objektive im bezahlbaren Rahmen dazu bekomme?
 
Die qualitativ besten Objektive findest Du m.E. bei Fuji und mFT (Olympus, Panasonic/Leica). Das Olympus 12-100/4 ist bei vielen Brennweiten praktisch gleichauf mit Festbrennweiten. Das 12-40/2,8 soll auch sehr gut sein. Die Festbrennweiten sowieso. Aber bezahlbar... das musst Du selber entscheiden.
 
[X] großformatige Prints (Leinwand 90x60 ist das bisher größte)
Das ist der Knackpunkt. Bei MFT kommst du da schon an die Grenzen, wenn du ganz nahe an das Bild trittst, kannst du ggf. auch ohne Lupe schon erkennen, dass das ein eher kleinerer Sensor war - bei "normalem" Betrachtungsabstand passiert das aber nicht. Mit APS-C bist du da auf der sicheren Seite.

Klein und MFT sind diverse Olympus, klein und APS-C sind 6x00er Sonys, Fuji (diverse) oder die Canon M-Klasse (da es für die Canons noch nicht so das richtige Objektivprogramm gibt, lass ich die jetzt mal außen vor). Das Rauschverhalten sollte bei allen diesen Kameras besser oder mindestens nicht schlechter sein als bei deiner Nikon, da würde ich mir keine Gedanken machen.

Von Fuji möchte ich dir die X-E2S mit dem XF16-55mm 2.8 empfehlen (wenn es kleiner und leichter sein soll, dann geht natürlich auch das XC 16-50mm, dann könnte auch nocht genug Geld für ein XF 60mm Makro übrig sein). Als Pancake kommt dann ein 27mm 2.8 drauf.

Bei Sony bekommt man die a6300 mit dem 16-50mm Pancake für einen Tausender. Da braucht man kein extra Pancake und es bleibt
genug Geld für das 50er Makro und noch eine weitere Festbrennweite nach Wahl übrig.

Bei Olympus wäre es die E-PL8 oder die PEN-F. Letztere kann man im Kit mit dem Pancake Zoom 14-42mm für gute 1.200 oder mit der Weitwinkel-Festbrennweite 17mm 2.8 für einen Hunderter mehr kaufen. Erstere kostet im im Kit dem 14-42mm nur gute 500 €. Da bleibt dann ordentlich Geld für ein paar schöne Festbrennweiten. Ähnliches gilt übrigens für die Panasonic GF7, GM5 oder GX800.

Alle diese Vorschläge dürften mit dem Verkaufserlös deiner Nikonausrüstung bezahlt werden können. Am besten, du schaust dir diese Kamera/Objektivkombinationen mal im Geschäft an, dann wirst du besser wissen, wofür dein Herz schlagen könnte.

Rainer
 
- Rauschverhalten bei hoher ISO auf keinen Fall schlechter als meine D5100. Gerne auch noch höhere ISO

Ich bin auch der Meinung, dass dieser Punkt in der Praxis oft überbewertet wird. Selber schau ich da zwar auch ganz gerne genauer hin, aber wenn man immer nur nach Bildfehlern in 100%-Ansicht sucht, dann kann dieses Hobby ganz schön teuer werden.

Habe selber auch mit Nikon fotografiert (D3300 und D5300) und stand vor einem ähnlichen Problem: Da ich beruflich viel unterwegs bin und auch dann fotografieren wollte hat mich doch ziemlich schnell die Größe der Ausrüstung gestört, gar nicht mal so sehr das Gewicht.
Also hab ich die D3300 verkauft und durch ne E-M10II ersetzt. Die Kamera samt Kit 14-42 und Tele 40-150 + Reserveakku, Zwischenringe und nen bischen Kleinkram hatte ich in einer Tasche, in die mal gerade der Body der D3300 passte, selbst das AF-P18-55 hätte da nicht mit reingepasst.
Mit der Kamera war ich zunächst erst mal überrascht, dass ich eigentlich viel weniger Ausschuss bei den Fotos hatte und es gefühlt viel einfacher war, zu gleichen oder manchmal gar besseren Ergebnissen als mit den beiden Nikons zu kommen (obwohl ich für die Nikons auch bessere Objektive hatte). Da diese Erfahrungen so blieben, insbesondere auch bei Nachtaufnahmen, hab ich dann irgendwann mal angefangen, genauer zu vergleichen mit identischen und reproduzierbaren Voraussetzungen. Also Stativ, alles manuell einstellen, alle Automatiken aus und Rauschunterdrückung aus usw.

Ergebnis war, dass die Unterschiede extrem gering waren, selbst im Rauschverhalten bei gleichem Bildausschnitt, in manchen Bildstellen die Nikon besser und in anderen die Olympus. In der Praxis für mich völlig belanglose Unterschiede.

Denn da ich nicht immer synthetische Motive nur vom Stativ fotografiere waren die Fotos mit der Olympus meist gleichwertig oder oft sogar besser, nicht zuletzt sicher auch wegen dem wirklich extrem guten Bildstabi der E-M10II.

Einzige für mich logische Schlußfolgerung (obwohl ich eigentlich gerne mit der D5300 fotografiert habe, die ist wirklich qualitativ gut und passte mit auch von der Größe und Haptik ansonsten sehr gut) habe ich mich dann auch von der zweiten Nikon getrennt und diese nun noch durch ne E-M5II ersetzt. Mit der bin ich genau so zufrieden wie mit der EM10, in einigen Punkten ist sie besser als die E-M10 aber in manchen auch schlechter - aber darum solls hier ja nicht gehen.

- Kleine Kamera, leichte Objektive (evtl. mft?)

wenn das System spürbar kleiner als wie mit ner D5xxx werden soll, dann bleibt ja eigentlich eh nur MFT oder noch was kleineres. Ob letztlich Panasonic oder Olympus hängt von deinen Anforderungen ab, nach deinem Fragebogen zu urteilen wirst du aber vermutlich mit Olympus glücklicher werden.

- gutes Weitwinkel und Freistellungspotential (evtl. FX) (evtl. Sony?)

sicher ne gute Wahl, wenn dir die Kameras von der Haptik liegen (das solltest du nicht unterschätzen und unbedingt mal nen paar Kameras in die Hand nehmen und auch mal durch den Sucher schauen, vor allem bei schlechteren Lichtbedingungen)

Nur dein zuerst genanntes Ziel des Systemwechsels kannst du damit auf gar keinen Fall erreichen: "durch ein kleineres kompakteres System ersetzen". Mit FX wirst du zwangsweise größer und schwerer, nicht unbeding beim Body, aber ganz sicher bei Objektiven im WW oder Tele.

- Alle Objektive in gleicher Qualität

Das dürfte schwierig bis fast unmöglich werden, selbst wenn du ausschließlich auf die hochpreisigen Pro-Objektive setzt. Hängt halt sehr von deinem Budget ab.


- Ich möchte die Kamera mit einem Pancake immer dabei haben.


Das dürfte mit fast keiner Systemkamera ein großes Problem sein, auch nicht mit der Sony-FX.


Ich würde dir empfehlen, auf jeden Fall erst mal ein paar der in Frage kommenden Kameras in die Hand zu nehmen und zu testen, ob sie dir überhaupt grundsätzlich liegen.
Dann würde ich mit dem genannten Budget noch mal überdenken, welche Ziele damit überhaupt realistisch erreichbar sind. Preislich liegst du z.B. bei höherwertigen und lichtstarken Standart-Zooms für MFT meist deutlich höher als z.B. für Nikon/Canon, da es dort in dem Bereich sicher mehr von preiswerteren Fremdherstellern gibt. Also auch mal nach für das Wunschsystem erforderlichen Objektiven schauen.

LG Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Wechsel von der D3000 auf die D5100 waren die Unterschiede schon gewaltig.

Das war wohl bei Nikon der Wechsel von CCD auf CMOS, seitdem ist die Kurve viel flacher geworden was die Fortschritte beim Sensor angeht.
Hier kannst du das Messtechnisch sehen, auch die neuesten APSC Nikons sind nur minimal besser als die D7100.
https://www.dxomark.com/Cameras/Com...-Nikon-D5100-versus-Nikon-D3000___865_698_623

Hier der optische Vergleich
https://www.dpreview.com/reviews/st...r&x=0.19361914257228308&y=-0.5113922433071368

Und hier kannst du zu allen möglichen aktuellen Kameras vergleichen.
https://www.dpreview.com/reviews/im...&x=-0.24133252252983856&y=-0.5935185350135332

Da du ja schon alle Objektive hast und die spiegellosen Systeme nicht gerade billig sind, würde ich in deiner Situation bei Nikon bleiben und zur D5500 wechseln, da hast du einen kleinen Vorteil durch die höhere Auflösung.

Mehr ist bei APSC nicht drin, mFT ist rein vom Sensor her leicht schlechter, was aber wie oben schon jemand schrieb sich durchaus bei den Ergebnissen nicht immer so wiederspiegeln muss, alleine durch den Stabi (hat Nikon mit Festbrennweiten ja nicht) kann man bei vielen Situationen sogar im Vorteil sein.

Für die Jackentasche könnte eine Panasonic GF7 mit dem 12-32mm zum reinschnuppern ins System in Frage kommen.

Interessante Bilder auf Flickr übrigens (y)
 
Das ist der Knackpunkt. Bei MFT kommst du da schon an die Grenzen, wenn du ganz nahe an das Bild trittst, kannst du ggf. auch ohne Lupe schon erkennen, dass das ein eher kleinerer Sensor war - bei "normalem" Betrachtungsabstand passiert das aber nicht. Mit APS-C bist du da auf der sicheren Seite.

Da MFT ja 4:3 ist, nimmt man halt 80*60 und das geht bei den aktuellen MFT Sensoren solange man > ISO 800 vermeidet. Will man noch mehr, dann braucht man wohl > 20 MPx und dann bleibt wohl wirklich nur noch APS-C.
 
- Alle Objektive in gleicher Qualität (zur Zeit habe ich das Problem das meine Objektive von der Qualität - Schärfe, Kontrast, Farben doch recht unterschiedlich sind. Zum Beispiel sind die Aufnahmen mit meinem Weitwinkel doch sichtbar schlechter (weicher/kontrastärmer) als die Aufnahmen mit dem 35mm oder 50mm. Mein 17-50 benutze ich aus diesem Grund schon sehr lange nicht mehr)

Wenn das 17-50mm so weich ist liegt vermutlich ein Fehlfokus vor, würde ich mal überprüfen. Kamerainterne Autofokuskorrektur gibt es bei Nikon leider erst ab der D7x00.

Wenn es kompakt sein soll kannst du Kleinbild gleich vergessen. Auch wenn der Body noch so schlank ist, ein lichtstarkes Objektiv ist zwingen immer groß und schwer im Vergleich zu einem nativen APS-C und MFT Objektiv.
Toplinsen wie Sigma Art oder die dicken von Sony sind richtig schwer.
Im Prinzip wenn Freistellung und gutes ISO Verhalten nötig sind empfiehlt es sich, bei der Sony A6x00 Serie und Fuij sich umzuschauen. Wobei Fuji ein sehr rundes Objektivangebot hat. Allerdings sind die auch teuer, was allerdings bis auf wenige Ausnahmen (zb Sigma 30mm 1.4, Samyang 12mm 2.0 oder Sony 50mm 1.8OSS) auch auf Sony zutrifft.
 
aber wenn man immer nur nach Bildfehlern in 100%-Ansicht sucht, dann kann dieses Hobby ganz schön teuer werden.

Es wird nicht nur teuer. Man muss sich die Frage nach dem Sinn gefallen lassen. Worin besteht der Sinn des Fotografierens? Schöne Fotos mit schönem Licht und schönen Motiven zu machen, oder in wahnsinniger Vergrößerung nach Pixeln zu fahnden?

Bei letzterem spielt weder das Motiv noch das eigene fotografische Können eine Rolle. Das ist nur Technik pur und keine Fotografie. Mir erschließt sich der Sinn danach nicht.
 
Da MFT ja 4:3 ist, nimmt man halt 80*60 und das geht bei den aktuellen MFT Sensoren solange man > ISO 800 vermeidet. Will man noch mehr, dann braucht man wohl > 20 MPx und dann bleibt wohl wirklich nur noch APS-C.
Ich habe täglich mit Großformatdrucken zu tun. Bei meiner Canon 5D mit 12MpX gings bis A0 problemlos. Die neue mft Sensoren kannst du locker bis iso 1600-3200 auf A0 bringen. Ein paar Körner rauschen siehst du erst bei 3200.
Das rauschen ist so feinkörnig, das es die meisten Print Maschinen nicht mal abbilden können. 800*600 ist völlig unproblematisch. Egal bei welcher halbwegs aktuellen Systemkamera. Da würde ich mir am aller wenigsten sorgen machen. Gerade APS-C/MFT tut sich garnichts. Wenn ich zwischen den beiden wählen müßte, würde es immer wieder mft werden. Bei VF kommst du wirklich mit der Glas größe in Schwierigkeiten. Auch wenn zb die Sony a7r recht klein ist....das hört ganz schnell auf mit dem "richtigen" Glas davor.
Wie immer: Nimm eine SD karte mit, geh zu dem Händler deines Vertrauens - mach mit 3 Wunsch kameras raw Aufnahmen bei base iso , iso 800, iso 1600 iso 3200 - und wenn du brauchst darüber hinaus. Nimm als Objekt ein Gesicht, eine Helle Ecke eine Dunkle und ein Base iso bild draussen.
Bearbeite die bilder mit dem Programm deiner wahl nach, lege alle in einen ordner und benne sie anonym. geh ne Nacht schlafen und dann schaust du sie dir mal in ruhe an.
Ich war gestern noch ein wenig shooten ..und hab mich nacher weider erschreckt, dass ich die 5D nicht von der em-1 und der sony unterscheiden konnte.... wenn die Sonne lacht und das Objektiv gut ist...ist das alles nicht so einfach :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehe meine Signatur. Wie ich vorhin schrieb, bei einem 80 (oder 90) x 60 sieht man den Unterschied zwischen MFT, APS-C und Vollformat nur, wenn man das im unmittelbaren Vergleich hat und ganz nah (ggf. mit Lupe) rangeht. Manche behaupten, dass sie nach intensiver Inaugenscheinnahme auch ohne den unmittelbaren Vergleich erkennen können, dass so ein Foto mit einem MFT-Sensor gemacht wurde. Wie Charger schrieb, ist diese Behauptung ziemlich optimistisch.

Es freut mich in diesem Forum immer öfter zu lesen, dass es auf das Foto, auf das Motiv, auf die Komposition ankommt, nicht auf die letzten ein oder fünf Promille an Schärfe. Die man sowieso nur sieht, wenn man das Foto in einer Art und Weise betrachtet, dass man das Foto als solches gar nicht mehr sehen kann.

Rainer
 
Ob 16, 20, 24 MP wage ich nicht zu unterscheiden. Was man aber bestimmt sieht, sind Fehler des Objektivs wie Randunschärfe oder Verzeichnung.
 
Ob 16, 20, 24 MP wage ich nicht zu unterscheiden. Was man aber bestimmt sieht, sind Fehler des Objektivs wie Randunschärfe oder Verzeichnung.
Um Megapixel geht es nicht, sondern um Sensorgrößen. Und Objektivfehler sind wieder ein anderes Thema, was nichts mit der Sensorgröße zu tun hat.

Das ist das hier ewig kolportierte Kernargument, das Sensoren um so weniger taugen, je kleiner sie sind. Viele behaupten, dass Fotos aus einer 1 Zoll Kamera prinzipiell so gut wie unbrauchbar sind, geschweige denn Fotos aus den sogenannten Winzsensoren der 1/2.3 Zoll Kameras. Das hat nichts mit Megapixel oder Objektivfehlern zu tun.

Rainer
 
Du empfehlst doch immer die Mini Sensoren???
Und deren Problem ist rauschen und die Rauschunterdrückung.
Das Thema hast du bei mFT nicht. Nicht mehr als bei APS-C.
 
Du empfehlst doch immer die Mini Sensoren???
Wie kommst du denn da drauf? :confused: Ich gehöre zu den Wenigen hier, die kleine Sensoren nicht von vornherein ausschließen, weil ich anerkenne, dass sehr viele Menschen vollkommen zufrieden sind, wenn sie ihre Fotos auf ihrem Smartphone, elektronischen Bilderrahmen oder Laptop betrachten und bestenfalls mal auf DIN A5 vergrößern. Für die sind die Kameras mit den kleinen Sensoren mehr als ausreichend, die würden auf ihren Bildern niemals einen Unterschied zu Fotos aus Kameras mit deutlich größeren Sensoren sehen. Ich empfehle im Übrigen deutlich öfter größere Sensoren.

Und deren Problem ist rauschen und die Rauschunterdrückung.
Das Thema hast du bei mFT nicht. Nicht mehr als bei APS-C.
Das ist Unsinn. Natürlich gibt es auch bei MFT und APS-C (und allen anderen Formaten) Rauschen und Rauschunterdrückung. Man sieht es dort nur erst bei größeren (Ausschnitt)Vergrößerungen und/oder mit aufwendigerer Suche.

Rainer
 
Also bezüglich Freiststellung wird es mit mFT zumindest wenns es nicht teuer werden soll ja schwierig...

Nikon DX ist da auch nicht die erste Wahle, aber APS-C ist nun schon etwas besser....

Ich finde das was der TO haben will geht einfach nicht...
Die Möglichkeiten zum Freistellen die das KB-Format ermöglicht gibt es nicht in mFT Größe. Gleiches gilt beim Rauschen.

Ich würde dem TO empfehlen, das 120-300 zu verkaufen, da er es eh nicht braucht, und sich nach einer Sony RX100 umzusehen. Die passt dann immer in die Jackentasche, und wenn man mehr will, dann nimmt man eben die "große" Ausrüstung mit. Das dürfte sich deutlich günstiger realisieren lassen als ein kompletter Systemwechsel.
 
Also bezüglich Freiststellung wird es mit mFT zumindest wenns es nicht teuer werden soll ja schwierig...

Nikon DX ist da auch nicht die erste Wahle, aber APS-C ist nun schon etwas besser....

Ich finde das was der TO haben will geht einfach nicht...
Die Möglichkeiten zum Freistellen die das KB-Format ermöglicht gibt es nicht in mFT Größe. Gleiches gilt beim Rauschen.

Jetzt interessiert mich aber brennend, warum APS-C etwas besser als Nikon DX ist :confused:

Zum anderen finde ich es schwierig, wenn man Freistellungspotential, Rauschen und Schärfentiefe sehr pauschal diskutiert. Es ist ja unbestritten, dass man extreme Freistellung wie im Vollformat mit einem 85/1.2 oder einem 50/1.0 weder bei APS-C noch bei mFT finden wird. Doch muss man die Kirche ja auch mal im Dorf lassen: Will man das tatsächlich nutzen oder nur die Gelegenheit haben, sich "irgendwann mal später" überhaupt entsprechende Objektive zu kaufen (die dann im übrigen nicht günstig sind)? Wenn ich solche Objektive dann abblende auf 2.0 oder 2.8 (z.B. weil sie offen gar nicht ihre maximale Leistung erreichen), bin ich mit APS-C und mFT auch wieder dabei.

Es bleibt doch immer eine sehr individuelle Abwägung verschiedener Kriterien, die Fachleute nennen das mulitkriterielle Optimierung :cool: Jedes System hat spezifische Vorteile, und wenn ich sich prinzipiell widersprechende Anforderungen habe und insgesamt sehr breit gestreute Einsatzgebiete, muss ich meine Wünsche gewichten und immer mit einem Kompromiss leben.
 
Also bezüglich Freiststellung wird es mit mFT zumindest wenns es nicht teuer werden soll ja schwierig...

Es wird nicht schwieriger und schon garnicht teurer als bei den anderen spiegellosen Cropsystemen. Es gibt im MFT-System mehr günstige, lichtstarke Festbrennweiten als in den andere Systeme. Wenn man zum Beispiel bei Geizhals nach Lichtstärke von min. F2 und mit AF Filter für max. 300 € bekomme ich für MFT drei unterschiedliche Brennweiten (20mm f1.7, 25mm f1.7, 45mm f1.8), bei Sony E (3x 50mm f1.8) und Canon M (22mm f2) je eine und bei Fuji Null. Wenn man etwas mehr ausgeben will wird es eigentlich nur bei Fuji interessanter.
 
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