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HDR nur bei jpg-Photos anwendbar

Michael-Hans-Gerd

Themenersteller
Moin liebes Forum,
ich wollte mal ein paar Photos in HDR schießen und habe mich immer gewundert, warum ich es nicht auswählen konnte. Ausgewählt hab ich NEF-Aufnahmen und HDR funktioniert nur bei JPG-Aufnahmen.
Warum ist das so?

Mit freundlichen Grüßen vom Michael
 
Moin liebes Forum,
ich wollte mal ein paar Photos in HDR schießen und habe mich immer gewundert, warum ich es nicht auswählen konnte. Ausgewählt hab ich NEF-Aufnahmen und HDR funktioniert nur bei JPG-Aufnahmen.
Warum ist das so?

Mit freundlichen Grüßen vom Michael

Weil RAW doch möglichst unverändert die Sensordaten speichern soll.

Was man machen könnte: Das JPEG HDR speichern plus halt die unveränderten RAW Files dazu. Und im Extremfall noch die Masken dazu. Mehr geht dann aber kaum.
 
Ein. NEF liefert eine RAW-Datei, also quasi das Roh-Abbild von dem, was der Sensor zum Zeitpunkt der Aufnahme gesehen hat. Ein HDR wird z.B bei der D600 aus zwei unterschiedlich beleuchteten Aufnahmen kombiniert, um möglichst viele Tiefen und Lichter aus dem Motiv zu erhalten. Das HDR ist also ein bearbeitetes Bild und kann somit kein RAW (.NEF) sein.

Natürlich hätte jetzt Nikon (oder die entsprechenden Programmierer) auch hingehen können und die Funktion im RAW-Modus aktiv sein lassen können und eben das HDR als JPG abspeichern lassen. Warum das nicht gewollt ist, kann höchstens Nikon beantworten. Andererseits macht es Sinn, denn wenn ich die Einstellung NEF/RAW wähle, sage ich ja bewusst, dass ich keine JPGs möchte. Also habe ich auch die Funktion HDR nicht zur Verfügung. Funktioniert es denn, wenn NEF+JPEG an der Kamera eingestellt ist?

Ich nutze die Funktion an der Kamera nicht. Wenn ich mal ein HDR möchte, dann nehme ich dieses manuell auf und verrechne es am PC. Dank moderner Sensoren brauche ich es allerdings kaum noch, da mir bei den meisten Aufnahmen der Umfang eines RAWs reicht und Tiefen/Lichter zumindest in der Nachbearbeitung in ausreichendem Umfang wieder herstellen lassen.
 
Das ist in der Tat ausgesprochen blöde gelöst. Das Problem ist nicht, dass ich von diesem einen HDR-Bild kein RAW habe, sondern das Problem ist, dass ich gelegentlich vergesse, anschließend RAW wieder einzuschalten, und dann habe ich manchmal auch von den nächsten zwanzig Bildern kein RAW. Deswegen ist die HDR-Funktion für mich nicht nutzbar.

Meine Lösung besteht darin, wenn nötig auf ADL auszuweichen. Der Dynamikumfang ist dann zwar nicht ganz so groß wie bei HDR, aber dafür gibt es zum einen keine Doppelkonturen (kann bei HDR gelegentlich auftreten, wenn das Motiv oder man selbst sich bewegt) und zum anderen werden weiterhin RAWs geschrieben. Letzteres hat den Vorteil, dass man mit View NX2 oder Capture NX-D das ADL wieder entfernen kann, falls ADL doch nicht so gut aussieht oder falls man vergessen hat, ADL auszuschalten und die nächsten dreißig Bilder ebenfalls mit dort dann unerwünschtem ADL hat (passiert mir gelegentlich).

Wer nicht die JPG sondern nur RAW nutzt, kann sich ADL allerdings auch sparen. Beim RAW besteht der Effekt von ADL in der Unterbelichtung um genau eine Blendenstufe, damit in den Lichtern mehr Reserven sind.
 
Pentax kann das wohl. Zumindest die K3 aber vor allem die 645d und 645z. Wie gut oder schlecht das gelöst ist, möchte ich jetzt nicht kommentieren, da ich es noch nicht gesehen habe.
 
Wenn man sich den Sinn einer .raw verinnerlicht, dann macht es auch gar keinen Sinn ein raw-HDR zu erzeugen.

Eine .raw-Datei ist per se immer eine Rohdatei, ohne Bearbeitung. Ein HDR ist was? ;)

Die Möglichkeiten, die sich in der Nachbearbeitung mit einer .raw ergeben, sind doch meist eh ausreichend, das es gar kein HDR braucht. Zumindest, wenn man ein vernünftiges HDR will und kein Bonbon-Leckerland-Kitschbild.


Das ist in der Tat ausgesprochen blöde gelöst. Das Problem ist nicht, dass ich von diesem einen HDR-Bild kein RAW habe, sondern das Problem ist, dass ich gelegentlich vergesse, anschließend RAW wieder einzuschalten
Das ist doch nicht blöde gelöst, da musst Du halt einfach bisl mehr denken ;)

Was ich schon überbelichtete Bilder gelöscht hab, nur weil ich vergessen hab, das ich von meinen Konzerteinstellungen auf "normal" umgestellt hab. Das ist auch kein Problem, das ich Nikon anlasten kann. Da ist das Problem schon hinter der Kamera.

So eine DSLR ist halt doch eher was für den ambitionierten Fotografen, der, wenn er gute Bilder will, sich auch mit der Thematik befassen und mit der DSLR arbeiten muss.
Wenn ich HDRs/Panoramas etc. machen will, dann bau ich die daheim am PC zusammen. Nachdem ich eine ordentliche Belichtungsreihe in .raw unter Verwendung eines guten Stativs gemacht habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der TO ein HDR haben will und in NEF fotografiert, ist das auch kein Problem. Eine Belichtungsreihe in NEF, die Bilder zu JPEG konvertiert und zu einem HDR zusammengefügt.
Die Belichtungsreihe kann dann je nach Möglichkeiten der Kamera z. B. bis 9 Bilder von -4 LW bis +4 LW enthalten.
 
Wenn der TO ein HDR haben will und in NEF fotografiert, ist das auch kein Problem. Eine Belichtungsreihe in NEF, die Bilder zu JPEG konvertiert und zu einem HDR zusammengefügt.
Neeeiiin, was machst du da bitte? Wenn du sie zuerst nach JPG konvertierst, wirfst du den Großteil der Dynamikinformationen weg! Selbstverständlich gehört aus den NEFs direkt ein HDR zusammengefügt und dann erst zu JPG konvertiert.
 
Die Belichtungsreihe ist wirklich die Methode der Wahl. Die Nikon hat den BKT-Modus. den kannst du je nach Modell auf 3 oder auch 5 Bilder einstellen. Dann einstellen, dass die Kamera die Blende variieren soll. Danach 3 bzw. 5 mal in RAW auslösen. Stativ ist hilfreich, da gerade bei der Überbelichtung die Zeiten schon mal länger werden können.
Aus der Hand geht auch, wenn hell genug. Die Software gleicht später den leichten Versatz der Bilder aus.

Dann die 3-5 RAWs in eine Software einlesen. Ich nutze z. B. Affinity Photo, das in der letzten Version ein tolles HDR-Entwicklungsmodul bekommen hat und das HDR anpassen. Fertig!
 
Zumindest, wenn man ein vernünftiges HDR will und kein Bonbon-Leckerland-Kitschbild.
Also ich bin wirklich kein HDR Spezi. Aber ich finde das jetzt nicht unbedint "Bonbon Leckerland"
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsächlich ist dieses Foto todlangweilig. :D

HDR in der Kamera ist eine Gimmick-Funktionalität, die keiner braucht. Weil man viel zu wenig Einfluß auf das Endergebnis hat.

HDR sollte man daher besser mit Braketing vom Stativ aus machen und dann im Computer kombinieren.
 
Tja, das Foto ist einfach aus der Hand heraus entstanden. Das ich da jetzt wenig auf die von die Gewünschte Emotion legen konnte tut mir ja nun leid. Ich ruf Dich das nächste mal an wenn es um ein Beispiel für ein Kommentar geht. Dan geh ich los, fahr 50km und fahre alles auf was geht. Wichtig das Du zufrieden bist
 
HDR in der Kamera?
Vor vielleicht 5 Jahren war ich scharf darauf, eine Kamera zu kaufen, die HDR kann. Die Ergebnisse waren unbefriedigend, schlechte Tonwerte, unatürliche Bildwirkung, mangelnde Plastizität, geometrische Klaffungen. Ein lieber Mensch hat mir dann eine günstige HDR Software empfohlen. Ich habe das gemacht und seitdem kann ich sagen, ein Kamera-HDR wird auf Jahre noch ein dürftiger Behelf bleiben. Die Kamerahersteller wollen Features anbieten, mit einem guten HDR hat das nichts zu tun. Ich möchte positiv denken, aber ich habe noch kein Kamera-HDR gesehen, welches mit einem gut von Hand am Rechner eingestellten HDR auch nur annäherungsweise Schritt halten kann.
Eine ganz einfache Überlegung:
Ich sehe mir an, was ein potenter Rechner an Zeit braucht, um ein gutes HDR zu erzeugen, welche Regler ich sinnvollerweise alle bedienen muss, bei fast jedem Bild anders.
Dann überlege ich mir: wann wird eine Kamera diese Rechenleistung haben und diese komplexen Regler?
Schliesslich wird einem klar, ein gutes HDR-Ergebnis ist mit einer Kamera DERZEIT nicht machbar. Es ist ein Unterschied zu sagen: Dynamik auf 400% gesteigert
oder
Das ist ein ansehnliches Bild!
Ich bitte um Entschuldigung für den langen Text, denn ich wollte dem Threadstarter nur sagen: Du hast keinen wirklichen Verlust, verlange das nicht von der Kamera, mache es mit einer guten Software selber und Du siehst eine andere HDR-Welt. Einer guten Software ist es dabei praktisch egal, ob Du drei gute raws oder 5 gute jpgs in die Maschine wirfst. Die Weite der Belichtungsklammer sollte allerdings immer den Gegebenheiten angepasst sein, nicht nach dem Motto, viel hilft viel. Die Klammer so weit wie nötig, aber eben nicht weiter, die Natürlichkeit leidet dann. Mit plusminus 2 Blenden ist man fast immer FALSCH, weil die Klammer unnötig weit ist, das brauche ich nur bei Aufnahmen in die volle Sonne.
Ich mache alles aus der Hand, ein gutes Programm braucht kein Stativ, und die hellen Aufnahmen sollen ja nicht brutal hell sein, meistens reicht plus 1 bis plus 1 1/2 Blenden bei raw.
viel Dynamikfreude wünscht
maro
 
Wenn Du einen Prozessor baust der nur die Algorithmen der Bildbearbeitung baut, der braucht keine massive Rechenleistung. Mips, Sparc oder auch ein oller SGI sind gute beispiele für die Art etwas zu bauen.

Richtig ist das die Bearbeitung am eigenen Rechner nach eigenem Gusto besser und vielseitiger ist.
 
Die Nikon hat den BKT-Modus. den kannst du je nach Modell auf 3 oder auch 5 Bilder einstellen. Dann einstellen, dass die Kamera die Blende variieren soll. Danach 3 bzw. 5 mal in RAW auslösen.

Ergänzung:

Wenn man dann noch die Betriebsart auf Serienaufnahme stellt z.B. CH, braucht man nur den Auslöser gedrückt halten. Die Kamera macht dann genau die eingestellte Anzahl Bilder und hört dann auf (zumindest bei der D7200 und D750). Wenn die Bilder schnell hintereinander gemacht werden, verändert sich weniger im Bild und es muß weniger angepasst werden.


__
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Zusammenhang:
Lightroom 6 hat ja das Feature mehrere RAWs zu einem HDR zusammenzufügen, welches dann wieder ein RAW ist.
Ich bin kein Experte (und mache auch so gut wie keine HDRs weil der Sensor der D750 eine unglaubliche Dynamik hat), aber ich wollte es hier erwähnt haben.
 
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