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Möglichkeiten zur Makro Fotografie

Headshok

Themenersteller
Hallo,

Ich habe nun schon viele Beiträge zum Thema Makrofotografie gelesen, es gibt ja mehrere Möglichkeiten dies zu realisieren. Zum einen extra Objektive die extra für Makro gebaut sind zum anderen Zwischenringe, Vorsatzlinsen oder Retroadapter.
Ich habe eine Fujifilm XT-20 mit dem 18-55 Kit welches so ja nicht unbedingt als Makroobjektiv gedacht ist. Könnt ihr mir bitte helfen ich habe den Überblick zwischen den ganzen Möglichkeiten verloren. Ich suche eine Möglichkeit mit der ich in Anbetracht des Preis/Leistungsfaktors die besten Ergebnisse mit noch hinnehmbarer Bedienung erzielen kann. Manuelles Fokussieren will ich unbedingt und stellt für mich kein Komfort Verlust dar, jedoch wäre es angenehm wenn ich die Möglichkeit die Blende zu verstellen noch weiterhin habe.
 
Wie hoch soll denn Abbildungsmaßstab sein? 1:1?
Wer billig Nahaufnahmen will: das 18-55eer gegen das 16-50II eintauschen und noch einen MCEX-11 oder MCEX-16 dazu. Da bleibt bei Gebrauchtkauf bleibt sogar noch Bargeld übrig.
 
Eine 1:1Abbildung wäre wirklich super, jedoch wollte ich das 18-55 gerne behalten da ich es schon super finde. Würden die Zwischenringe am 18-55 keinen Sinn machen?
 
Hier ist eine Tabelle, welche Möglichkeiten MCEX-11 & -16 bieten:

http://www.fujifilm.com/news/n141120_03.html
 
Nikon Ais/Canon FD 2,8 35 oder 28mm und Umkehrring Fuji-X auf 52mm Filtergewinde

ergibt ziemlich genau Maßstab 1:1

Dazu dann vernünftiges Stativ und ein Einstellschlitten, damit du im mm-Berecih exakt fokussieren kannst.
 
Also wenn ich die Tabelle richtig deute dann habe ich mit dem 18-55 und dem 16mm Zwischenring bei 18mm Brennweite eine Vergrößerung von 0.47. Das wäre in der Tat nicht unbedingt nach meinen Vorstellungen. So ein "umgedrehtes" Canon / Nikon 35/28mm welches 1:1 bringt wäre dann natürlich interessanter. Da ich hauptsächlich Insekten/ andere kleine Lebewesen fotografieren möchte wäre der Abstand den ich mit dem Objektiv zum Objekt lassen muss/kann sehr interessant.
 
Naja, für Insekten, zumindest solche mit Flügeln, will man Autofokus.

Ich selbst z.B. habe an Nikon bisher keine gute Möglichkeit, Insekten aufzunehmen - ich habe nur ein "kurzes" Makro mit Autofokus (AF 60/2.8) und ein langes ausschließlich nur mit manuellem Fokus (Zeiss). Benötigt wird ein langes mit Autofokus, weil Insekten einfach schnell sind.

Da hat Fujifilm leider nicht so viele Optionen. Das XF 60/2.4 macro ist zwar günstig zu haben und mit 60mm an APS-C grenzwertig brauchbar, aber auch lahm im Autofokus und nur 1:2. Das Zeiss 50/2.8 ist zwar Autofokus und 1:1, aber eben immer noch nur 50mm. Wie schnell oder langsam der Autofokus des Zeiss ist, weiß ich gar nicht - man hört nicht sehr viel von diesen Zeiss Objektiven.

Das kommende XF 80mm f2.8 OIS macro wird wahrscheinlich sehr gut geeignet sein, aber das ist dann leider wahrscheinlich sehr teuer.
 
Dann fällt die Möglichkeit auf jeden Fall raus, den manuellen Fokus könnt ich noch realisieren, aber die 4mm Abstand schaff ich nicht mal bei meinem Hauptmotiv; Ameisen und Käfer.
 
Mit dem 18-55er plus Zwischenring mußt Du zu nah ran.
Super ist der MCEX-16 in Verbindung mit dem 55-200OIS.

Was ist denn das Budget?
 
Wenn fehlender Autofokus kein Problem ist, kann man auch auf ältere Linsen zurück greifen. Die haben im Gegensatz zu aktuellen Canon/Nikon 35/28 einen Blendenring und muss nicht so nahe rein. Z.B. habe ich mal per Zufall ein Minolta MD 100mm F4 Makro mit Adapter erstanden. Das ist perfekt scharf und eignet sich super für Makro. Naheinstellgrenze mit dem Zwischenring irgendwo um die 20cm und hat mich inkl. Adapter so ca. 180€ gekostet. Damit gehen an APS-C dann auch größere Vergrößerungen als 1:1. Und es hat einen Blendenring ;)

18-55 mit Retroadapter geht auch, man muss auch nahe ran, aber es geht noch mehr als 1:1, das kann auch spannend sein. Allerdings kommt man halt auch nicht weit weg. Das 55-200 mit Zwischenring ist auch ne Tolle Lösung, allerdings nicht ganz billig. Oder auf die Marktveröffentlich des 80mm warten. Das kann 1:1 und soll ausgezeichnet sein. Ist aber wohl nicht ganz billig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 80er ist ein ziemlicher "Brocken" und mit vorauss. 1200 EUR sicherlich kein Objektiv, dass man so eben kauft.

Das 60er ist für Makro sehr gut geeignet - eine Sportlinse wird da auch nicht benötigt und bei den aktuellen Firmware Updates bei Gehäuse und Objektiv ist auch bei der Geschwindigkeit ein Zuwachs erkennbar.

Das mit dem 1:1 ist max. mit Fokusstacking und damit "unbeweglichen" Motiven geeignet. Die Schärfentiefe - egal welches Verfahren - ist auch stärker abgeblendet eher ein "Hauch" als wirklich in mm zu erfassen. Das sollte man sich bewusst machen.

Des Weiteren ist ein Motiv im 1:2 Format aufgenommen bereits bei Betrachtung auf einem 24 Zöller vergleichbar 8:1 (grob kalkuliert) in der Abbildung - entsprechend größere Posterformate somit ein Vielfaches!
 
So ich habe das 18-55 mal mit dem Retroadapter probiert, es is nahezu unmöglich ein sich bewegendes Objekt auch nur annähernd scharf zu bekommen. Der fehlende Autofokus is dabei nicht das Problem sonder die sehr geringe Schärfentiefe. Mein Buget wären eigentlich so 100-200€, damit wäre ja dann die Altglas- Alternative das Sinnvollste?
 
So ich habe das 18-55 mal mit dem Retroadapter probiert, es is nahezu unmöglich ein sich bewegendes Objekt auch nur annähernd scharf zu bekommen. Der fehlende Autofokus is dabei nicht das Problem sonder die sehr geringe Schärfentiefe. Mein Buget wären eigentlich so 100-200€, damit wäre ja dann die Altglas- Alternative das Sinnvollste?

Das wird aber bei ähnlichem Abbildungsmaßstab kaum etwas an der geringen Schärfentiefe ändern.
 
So ich habe das 18-55 mal mit dem Retroadapter probiert, es is nahezu unmöglich ein sich bewegendes Objekt auch nur annähernd scharf zu bekommen. Der fehlende Autofokus is dabei nicht das Problem sonder die sehr geringe Schärfentiefe. Mein Buget wären eigentlich so 100-200€, damit wäre ja dann die Altglas- Alternative das Sinnvollste?

Das wird aber bei ähnlichem Abbildungsmaßstab kaum etwas an der geringen Schärfentiefe ändern.

Ein wenig schon. Mit einem richtigen Makro Objektiv kann man aber in beliebiger Entfernung zur Naheinstellgrenze schon scharf fokussieren. Also auch einen halben Meter weit weg stehen. Mit Retroapdapter geht das eigentlich nicht, da ist man auf einen kleinen Bereich um die Naheinstellgrenze beschränkt. Das macht es dann zusätzlich deutlich schwerer.

Ich bin mit dem Altglas sehr zufrieden, gerade an APS-C ist das 100mm scharf und gut. Auch an Vollformat geht es sehr gut (Bekannter benutzt das an der Sony mit dem Vorteil IBIS zu haben). Ich würde sonst noch nach dem XF 60mm Makro gebraucht schauen, ggf. kann man da leicht über dem Budget auch etwas bekommen.
 
Ein wenig schon. Mit einem richtigen Makro Objektiv kann man aber in beliebiger Entfernung zur Naheinstellgrenze schon scharf fokussieren. Also auch einen halben Meter weit weg stehen. Mit Retroapdapter geht das eigentlich nicht, da ist man auf einen kleinen Bereich um die Naheinstellgrenze beschränkt. Das macht es dann zusätzlich deutlich schwerer.

Ich bin mit dem Altglas sehr zufrieden, gerade an APS-C ist das 100mm scharf und gut. Auch an Vollformat geht es sehr gut (Bekannter benutzt das an der Sony mit dem Vorteil IBIS zu haben). Ich würde sonst noch nach dem XF 60mm Makro gebraucht schauen, ggf. kann man da leicht über dem Budget auch etwas bekommen.


Viel lieben Dank für deine Hilfe :)

Das Minolta sieht mal nicht schlecht aus und ich wäre mit Adapter dann ca. Bei 200€. Das XF 60mm Marco kann ich leider nirgends zu einem vergleichbaren Kurs finden, bei ebay kosten die so +300€. Wobei die Überlegung echt ist ob das fujinon nicht mehr Vorteile bietet.
 
Viel lieben Dank für deine Hilfe :)

Das Minolta sieht mal nicht schlecht aus und ich wäre mit Adapter dann ca. Bei 200€. Das XF 60mm Marco kann ich leider nirgends zu einem vergleichbaren Kurs finden, bei ebay kosten die so +300€. Wobei die Überlegung echt ist ob das fujinon nicht mehr Vorteile bietet.

Ich hatte das Fujinon günstiger in Erinnerung.

Da dein Budget so knapp ist und scheinbar auch sehr eng sein muss, solltest du auf jeden Fall darüber nachdenken, was auf Dauer die bessere Investition ist. Das 60er ist aus meiner Sicht flexibler und bietet mit dem AF etwas mehr Möglichkeiten. Ich gebe allerdings das 100er nicht mehr her, auch wenn ich es wirklich nur für Makro benutze.

Bei beiden Varianten gebraucht ist aber der Vorteil, dass die ziemlich Wertstabil sind. Das 100mm kannst du für den gleichen Preis wieder verkaufen wenn es dir nicht gefällt. Das 60er gebraucht wahrscheinlich auch. Letzteres kannst du vor allen Dingen vorher im Laden testen.

Ich bin bisher mit dem Altglas das ich so eingekauft habe, bis auf eins, sehr zufrieden, man muss sich halt ein bisschen umschauen und auch ein klein wenig Glück haben.
 
Warum hat eigentlich noch keiner eine Nahlinse empfohlen?

Die Chancen, auf Ebay eine Nahlinse für nur einen Euro zu ersteigern, stehen gut. Auch neu sind die Linsen nicht wirklich teuer. Und die Ergebnisse können erstaunlich gut sein.

Nahlinsen sind einfach in der Handhabung. Der Autokokus bleibt erhalten, Blendenfunktion und alle Belichtungsautomatiken ebenfalls. Wenn sie nicht zu extrem sind, dann lässt sich die Schärfe über einen größeren Bereich als z. B. bei einem Retro-Adapter einstellen.

Besser aber auch teurer als Nahlinsen sind Achromaten, die aus zwei verkitteten Linsen bestehen und zum Rand hin die chromatischen Aberrationen verringern. Ist aber gar nicht so wichtig, da bei Makros das Motiv meistens eher in der Mitte liegt.

Ein Nachteil von Nahlinsen gegenüber Makro-Objektiven ist, dass sie unflexibler sind beim Wechsel zwischen fern und nah.

Weiterhin hängt die Bildqualität von der Kombination aus Objektiv und Nahlinse ab. Ich habe Nahlinsen, die an einem Objektiv praktisch auf dem Niveau meines Makro-Objektivs abbilden, am nächsten Objektiv aber enttäuschen oder unbrauchbar sind.

Ich empfehle dir, besorg dir eine Nahlinse im Bereich von +2 bis +4 Dioptrien für dein Kit-Objektiv. Damit kannst du schon viel anfangen.

Trotz Vorhandenseins eines Makro-Objektives nutze ich weiterhin Nahlinsen, weil
- die Nahlinse zum Kit-Objektiv ein kleines und leichtes Immerdabei-Makro für den Urlaub ergibt und
- weil die Kombination aus meinem 50er-Objektiv mit 50er-Jahre-Nahlinse oft schlichtweg schönere Bilder macht als mein Makro-Objektiv (nicht schärfer, aber auch kaum weniger scharf und dabei ein wesentlich besseres Bokeh).
 
Die Nahlinsen sind auch eine gute Idee. Mein Erfahrungen damit waren zwar gemischt, aber ich habe auch schon gute Ergebnisse damit gesehen.
 
Also ich habe die Nahlinsen mal gestest und habe mir ein set mit +1/+2/+4/+10 Dioptrien gekauft hat 15€ gekostet. Ich bin von den Ergebnissen echt total begeistert. Wenn ich genug abblende dann is der scharfe ubd unverzerrte Bereich ausreichend groß, genau wie der nötige Objekt Abstand.

Herzlichen Dank an alle die mir geholfen haben :)
 
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