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Kamera Sigma DP3 Merrill (RAW) für Porträts zu scharf?

pmk

Themenersteller
Hallo,

ich habe neulich diese Kamera gekauft und lerne noch wie ich die RAWs entwickle. Mit SPP komme ich eigentlich zurecht, aber ich kann noch nicht den Schärfeeindruck so einstellen, wie ich es haben möchte. Zur Zeit wirken die Personenbilder immer zu scharf. Ich kann bei SPP sehr gut beobachten, wenn ich die Rauschunterdrückung auf "sehr niedrig" einstelle, werden die Bilder sogar noch ein Stückchen schärfer.

Bisher nach vielen Experimenten kach ich die Schärfe reduzieren, wenn ich die Schärfeunterdrückung auf "mitte" (Standard) einstelle, Schärfe-regler dann auf sehr niedrig.

Ein guter Alternativ ist die Nutzung von X3F -> DNG Converter. Da kommen die Schärfe nicht so heftig vor.

Ein letzter Alternativ ist sogar die JPGs (OOC), diese sind von der Schärfe in Ordnung aber möchte ich gern von RAWs aus Gewöhnheit lieber entwickeln

Normalerweise möchte ich für Porträts eher die feine Strukturen scharf und die groben Strukturen weniger scharf haben. Oft habe ich aber das Gefühl dass SPP die grobe Strukturen eigentständig nachschärft.

Hätte jemand eventuell einen Tipp für mich. Ich nutze übrigens SPP 6.5.3 falls es eine wichtige Information ist.

Danke
 
Hallo,

eine Merrill ist für Portraits wohl nicht die optimale Kamera. Hast du den Schärferegler bis auf -2 geschoben? Also ich liebe die Merrill, gerade wegen der extremen schärfe. Aber nur in Verbindung zu Landschaft und Architektur.
 
Hallo Rainer,

ja die Gedanke habe ich auch langsam, dass die Kamera suboptimal für Porträts ist. Ich möchte aber gern wissen was die Kamera inkl. Linse wirklich leisten kann, und was SPP "dazu" gibt. Mir kommt es vor, als ob SPP nicht gerade wenig nachschärft, auch wenn ich den Schärferegler auf -2 gehe (die Antwort zu deiner Frage). Selbst dieser Regler bringt nach meinem Eindruck wenig. Umso schlimmer die verschiedenen Schärfeeindrücke wenn ich die Rauschunterdrückungen zwischen 0 und -2 variiere. Wenn ich heute Abend Zeit hätte, könnte diesen Effekt zeigen.

Gründsätzlich bin ich offen für Nachschärfung, aber die Wirkung wirkt es stärker auf grobe Strukturen, und bin eigentlich eher der Freund von "feinere" Strukturen :cool:
 
Die DP3 ist wirklich nicht die optimale Portraitkamera. Es sei denn, und das gibt es auch, man möchte Fältchen etc. betonen. Ein wenig Linderung bringt auch eine Reduzierung des Kontrastes in SPP. An der Retusche des Bildes in einem anderen Programm führt eigentlich kein Weg vorbei.
 
Hallo,

wie du ja schon selbst festgestellt hast, ist die Merrill Gnadenlos scharf. Da kann kaum eine Vollformatkamera mithalten. Selbst Mittelformat muss sich nach verschiedenen Tests nach strecken. Aber wie man wirklich die schärfe reduzieren kann, weiß ich auch nicht. Die JPGs gefallen mir nicht, weil da der besondere Merrill-Lok fehlt. Also von SPP aus glaube ich fast, dass man ein RAW nicht unschärfer entwickeln kann. Außer jetzt bei schärfe auf -2 zu gehen und eventuell den Kontrast noch etwas zu reduzieren. Über ein anderes Programm wird wohl kein Weg vorbeiführen. Hast du mal ein TIFF in einem anderen Programm weiterbearbeitet? Ich habe zum Beispiel noch keine Methode gefunden, ein TIFF in Photoshop zu skalieren, ohne gravierende Schärfeeinbusen. Aber das ist ja genau das was du jetzt willst.
 
...ein TIFF in Photoshop zu skalieren, ohne gravierende Schärfeeinbusen...

Hi Rainer,

ganz einfach, nimm Faktor "1" und "Bicubic", also mit 50%, 25%, 12,5% etc. meistens klappt es ziemlich gut.

"Krumme" Zahlen sind meistens problematischer. Theoretisch nach diesem Trick nimmt das Program nur jede 2., 4., 8. Pixelinformation ohne Rechnereien.
 
Hallo,

danke für den Hinweis. Das werde ich mal bei Gelegenheit testen. Ich habe immer auf feste Pixel-Werte, wie etwa 3000x2000, oder 1800x1200, skaliert. Und da lässt die Schärfe extrem nach.
 
wenn es schärfer sein soll, könnte man auch "bicubisch schärfung" probieren.

Gruß
 
Mmh, bin als Nikon User hier gerade eher zufällig reingeraten in das Thema und bin neugierig geworden- wäre es möglich so ein zu scharfes Bild mal zu sehen?

Schärfe an sich ist ja ein eher unspezifischer Begriff- man meint damit meistens den Schärfeeindruck. Dieser wiederum ist abhängig von der Auflösung (eher weniger, hat mehr mit der Detailfülle zu tun) und den Kontrasten (Micro- und Makro).

Die Auflösung kann hier eigentlich nicht das Problem sein, sondern eher die Kontraste. Diese wiederum sind mehr von den Aufnahmebedingungen (Lichtart/stärke und Richtung) und natürlich der Bearbeitung (egal ob in Kamera oder PC) abhängig- all das aber lässt sich ja beeinflussen.

Übrigens: notfalls kann man ja auch einen Weichzeichner vor die Linse machen, Vaseline aufbringen oder einfacher einen Nylonstrumpf benutzen.

vg, Festan
 
Hier sind ein paar Bilder, ich glaube man könnte ein wenig das Gefühl kriegen, was die Kamera leistet. Ohne Rauschunterdruckung ist das Bild noch schärfer, aber es sieht unnatürlich aus.

Das letzte Foto ist JPG aus der Kamera (ohne RAW Entwicklung am PC)
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Hier sind ein paar Bilder, ich glaube man könnte ein wenig das Gefühl kriegen, was die Kamera leistet.

das Bild hat hohe (Micro)Kontraste- ein klein wenig den Klarheitsregler nach links geschoben und es verliert seine "bissige" Schärfe. Mehr brauchts hier IMHO nicht.

Auch wenn es einen Schärferegler gibt, gibt es noch viele weitere den Schärfeeindruck bestimmende Faktoren.

Ich schärfe vor Bearbeitung gar nicht- nach Beendigung meiner oft kontrastreichen Bildbearbeitung brauche ich das dann auch nicht mehr tun- ohne dass ich einen Schärferegler auch nur angefasst habe sind die Bilder auch so schon knackig genug (meistens muss ich auch noch etwas Schärfe rausnehmen- aber eben nicht über den Schärferegler).

Es gibt einige User hier im Forum, die das noch weitaus genauer ausführen können- und obwohl es sich hier um Bilder direkt aus der Kamera handelt, würde ich das "Problem" eher wie ein Bildbearbeitungsproblem angehen- also in der Form: meine Bilder sind zu scharf, wie bekomme ich die Schärfe weg.

vg, Festan
 
Es gibt in SPP, dem RAW-Konverter für die Sigma-Raw-Dateien, keinen Klarheitsregler den man nach links schieben kann. Wenn ich den Threadstarter richtig verstanden habe, geht es um Abhilfe bei der Konvertierung des X3F.
 
Es gibt in SPP, dem RAW-Konverter für die Sigma-Raw-Dateien, keinen Klarheitsregler den man nach links schieben kann. Wenn ich den Threadstarter richtig verstanden habe, geht es um Abhilfe bei der Konvertierung des X3F.

es wird andere entsprechende Regler geben- wenn nicht, kann man das dann nicht machen. Eine Schraube kann man eben auch nur mit dem richtigen Werkzeug lösen. Gutes Werkzeug ist eben wichtig.

Notfalls eben als TiFF exportieren und mit einem Programm bearbeiten, das weitere Bearbeitungsfunktionen beherrscht.

Das anheben der Mikrokontraste erzeugt aber keine besonders guten, hoch aufgelösten Bilder, sondern welche mit hohen Mikrokontrasten- ist so, als wenn man bei anderen Bildern den Klarheitsregler nach rechts dreht. Gibt den "WoW" Effekt, erhöht aber keinesfalls die Details.

Ist ja die Frage, was SPP mit den Raw Daten macht, wenn es sie interpretiert und anzeigt- kann durchaus sein (und wird es sehr wahrscheinlich auch), dass es hier bereits die Kontraste anhebt (reine Interpretationssache, wie es die Daten darstellt- eine Raw Datei ist keine Bilddatei).
Man muss sich ja nur mal anschauen, wie unterschiedlich die ein und selbe Raw Datei bei den unterschiedlichen Konvertern dargestellt wird- selbst bei Nullung aller Werte.

vg, Festan

vg, Festan
 
Problem bei der Merrill für den TO ist ja die extrem hohe schärfe. Die kommt nicht vom RAW-Konverter, sondern so vom Sensor. Da ist wirklich jeder Pixel scharf. Im Konverter kann man auch keine Klarheit reduzieren. Der spezielle dreischichtige Foveon-Sensor ist einem herkömmlichen Bayer-Sensor enorm überlegen, was die Schärfe angeht. Bei einem Export mit Tiff geht schärfe verloren. Aber das ist ja das im Grunde, was der TO möchte. Aber jedes Bild in zwei Programmen bearbeiten empfinde aich auch nicht als schön.
 
Problem bei der Merrill für den TO ist ja die extrem hohe schärfe. Die kommt nicht vom RAW-Konverter, sondern so vom Sensor.

zeig mal


Selbst wenn das so ist- Schärfe ist was anderes als Schärfeeindruck- und hier stört nicht die Schärfe (Detailsauflösung), sondern nur der Schärfeeindruck


Ich habe schon wesentlich höhere aufgelöste Bilder gesehen, die bei weitem nicht so scharf gewirkt haben. Das sind eben einfach zwei ganz unterschiedliche Dinge.

vg, Festan
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben habe ich doch schon ein paar Bilder gezeigt. Mit einem vergleichbaren APS-C-Bayer-Sensor wären die bestimmt nicht so scharf geworden. Bei den Bildern oben ist nichts runterskaliert. Das ist Originalgröße, halt nur gestitcht. Im Netz gibt es auch Bildvergleiche mit Mittelformatskameras.

Das besondere an den Merrills ist der extrem hohe Mikrokontrast. Da kann keine andere Kamera auf dem Markt mithalten. Es ist nicht die Auflösung, sondern der Mikorokontrast.
 
Oben habe ich doch schon ein paar Bilder gezeigt.

ja ein Bild eines Raw Konverters

Die kommt nicht vom RAW-Konverter

umd das zu überprüfen braucht man ein Bild, das nicht aus einem Konverter kommt, sonst kann man ja nicht wissen, ob das vom Konverter so interpretiert wurde oder schon so auf dem Sensor war.

Mit einem vergleichbaren APS-C-Bayer-Sensor wären die bestimmt nicht so scharf geworden.

nochmal- Du meinst so einen Schärfeeindruck

https://de.wikipedia.org/wiki/Schärfe_(Fotografie)

Das besondere an den Merrills ist der extrem hohe. Da kann keine andere Kamera auf dem Markt mithalten. Es ist nicht die Auflösung, sondern der Mikorokontrast.

ja, sag' ich doch- das beeinflusst den Schärfeeindruck und erhöht nicht die Details und damit die Schärfe an sich- diesen Effekt kann man mit jedem beliebigen Bild durch Erhöhung des Mikrokontrastes erreichen.

Und der umgekehrte Weg (Reduzierung der Mikrokontrase) ist die Lösung des Problemes des TO.

Du sagst ja selber, dass die Kamera extrem hohe Mikrokontraste erzeugt, wenn das im Bild einmal nicht gefällt, muss man das dann ändern und aus extrem hoch niedrigere machen.

Ist übrigens ganz egal, wer die Mikrokontraste erzeugt, ob Kamera oder Konverter oder später PS- ändert gar nichts am Ergebnis. So was ist nur für OOC Fotografen relevant.

vg, Festan
 
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