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Gefangen im Lightroom-System

Du kannst Dir von LR zu jedem Bild eine XMP erstellen lassen. Da stehen die Stichwörter auch drinnen und die können viele andete Programme übernehmen.
 
Mein Hauptproblem ist, daß ich beim Umstieg auf Lightroom meine Bilder alle in die Bibliothek importiert habe und mir von Lightroom eine Datumsordnerstruktur hab erstellen lassen.
Das ist kein "Problem", sondern gut und genau richtig so.


Solange ich Lightroom nutze geht es ja, da ich Sammlungen erstellt habe und Schlagworte benutze.
So soll es sein.


Wenn ich jetzt aber zu einem neuen Rohdaten-Editor wechsle, habe ich das Problem, daß jetzt ja alles nur noch in Datumsordner ist und nicht mehr nach Themen/Ausflug etc. geordnet ist.
Noch einmal: Das ist kein Problem, sondern genau richtig so – egal, welche Bilddaatenbank und welchen Rodatenkonverter du benutzt oder in Zukunft benutzen wirst.


Ab jetzt habe ich mir vorgestellt, erst einen Ordner zum Thema zu erstellen, z. B. Urlaub 2018, und dann innerhalb chronologische Ordner zu nutzen.
Das wäre so ungefähr das dümmste, was du tun könntest.


Wie könnte ich das lösen? Kann ich das mit Adobe Bridge lösen? Kann man aus Lightroom einen Export zurück machen?
Du bildest dir ein Problem ein, das gar nicht da ist.

Du bist nirgendwo drin gefangen. Das einzige, was du unbedingt tun mußt, bevor du von Lightroom auf irgend etwas anderes wechselst, ist ein Export der Metadaten. Denn standardmäßig hält Lightroom die in seiner internen Datenbank (wo sie niemand außer Lightroom sehen kann) und speichert sie erst auf Anforderung ins Dateisystem (wo sie jeder sehen kann).
 
Eben. Export der Metadaten und ein neues Programm suchen, das mit den XML umgehen kann. Fertig.

Du kannst auch innerhalb von LR die Fotos nach Schema x umbenennen und dafür Metadaten heranziehen. Wenn Du unbedingt sprechende Namen willst.
Die Ordnerstruktur würde ich aber nicht anpacken.
 
damit ich von diesem "system" nicht gefangen genommen werde, habe ich vor vielen jahren für mich beschlossen, die ordner und bilder gleich so zu benennen, dass ich sie ohne jegliche katalogprogramme finden würde. das funktioniert wunderbar mit windows. kataloge o.ä. brauche ich fast überhaupt nicht.
wichtige bilder archiviere ich gleich als jpeg/tiff, raw's speichere ich parallel ab.
 
Also wenn ich ein Foto von XY brauche, unabhängig von der Veranstaltung wird es ohne Datenbank schwierig.
 
Damit ich von diesem "System" nicht gefangen genommen werde, habe ich vor vielen Jahren für mich beschlossen, die Ordner und Bilder gleich so zu benennen, daß ich sie ohne jegliche Katalogprogramme finden würde. Das funktioniert wunderbar mit Windows. Kataloge o. ä. brauche ich fast überhaupt nicht.
Sicher – eine Zeitlang geht das gut. Aber irgendwann wird dein System zusammenbrechen, weil es auf Dauer nicht tragfähig ist. Und dann wirst du plötzlich merken, daß du dich selber gefangen genommen hast in einem System, das im kleinen gut und im großen gar nicht funktioniert.
 
Wenn ich das richtig gelesen habe, wird hier fast nur über die Katalogfunktionen gesprochen. Die anscheined völlig nebensächlichen Bearbeitungsschritte deiner Fotos sind doch aber eigentlich auch genauso wichtig. Und da wirst du erleben, daß unterschiedliche Programme deine Bearbeitungen entweder nicht erkennen oder sehr unterschiedlich umsetzen.
Ebenso wird es dir mit einem eventuellen Weg zurück ergehen. Ich denke, besser in den saurem Apfel beissen, wenn du an sich mit den Ergebnissen zufrieden bist.
 
Das ist ja an sich vernünftig. Und keiner hindert mich das auch in Lightroom so abzubilden. Wo ist da ein Problem? Wo bin ich dabei gefangen?

Mit gefangen habe ich gemeint, dass wenn man jetzt eben alles nur ein Datumsordner hat. Wenn man so wie ich in Lightroom mit Sammlungen und Tags arbeitet dann findet man das alles sehr schnell.

Wenn ich aber ohne Lightroom ein Bild, z.B. aus dem Kubaurlaub suchen will, so muss ich wissen wann das genau war.
 
Was meinst Du mit
Mit gefangen habe ich gemeint, dass wenn man jetzt eben alles nur ein Datumsordner hat.
Alles in einem einzigen Verzeichnis? Das wär ungeschickt.
Ich verwende eine Ordnerhierarchie mit Jahr, Monat & ggf. Ereignis.

Und an's Datum des letzten Kuba-Urlaubs erinnere ich mich noch.
Es gibt nix Perfektes, zumal jeder andere Suchverfahren hat. Aber eine Ordnung im OS, unabhängig von der EBV, ist schonmal nix Verkehrtes.

Und Stichwörter sind ja nix LR-Spezifisches...
 
Darum habe ich trotz LR eine Ordnerstruktur, die auch auf Betriebssystemebene verständlich ist.

Da wirst du wohl mal ran müssen und sowas neu aufsetzen. Aber dann bitte in LR die Bilder neu organisieren.
Ich habe jahresordner, darin für jeden Urlaub einen Ordner mit einem zu. Urlaub passenden Namen, dem Jahr und dem Monat, jjjj_mm_ort.
Und Ordner zu Themen mit gleichen Muster.
Sammlungen verwende ich hier nur in Form der Smartsammlung.
Alle Bilder haben in den Stichworten das Jahr
Egal ob du bei LR bleibst, lege eine vernünftige Struktur an, auch wenn es aufwendig ist.
 
Ich hab auch Ordner mit Nummer (ersten 2 Ziffern des 1. Bildes) + Buchstaben¹ + Bezeichnung der Veranstaltung.

¹ Nur wenn 2 Verzeichnisse die selbe Nummer haben.
 
Mit gefangen habe ich gemeint, dass wenn man jetzt eben alles nur ein Datumsordner hat. Wenn man so wie ich in Lightroom mit Sammlungen und Tags arbeitet dann findet man das alles sehr schnell.

Wenn ich aber ohne Lightroom ein Bild, z.B. aus dem Kubaurlaub suchen will, so muss ich wissen wann das genau war.

Was du suchst ist eine Bild Verwaltungstool auch DAM (Digital Asset Management) genannt. Da gibts einige sehr gute - manche können auch den Katalog von LightRoom importieren.
Ich persönlich würde Verwaltung und Bearbeitung/Entwicklung so wieso immer trennen.

Zum RAW Entwickler. Solange du nur mit Canon Kameras und Objektiven arbeitest (bei einer G7 X hast du eh keine andere Wahl) würd ich beim Canon eigenen DPP bleiben. Das ist sehr gut und kann einiges.

Wenn dir DXO gefällt dann gibts das alte 11er gerade Gratis - da ist auch deine Kamera enthalten.
 
Ich persönlich würde Verwaltung und Bearbeitung/Entwicklung so wieso immer trennen.

Und ich halte diese Trennung für ein riesiges Problem, da keine der Bearbeitungen sich damit korrekt am verwalteten Bild wiederspiegeln. Gerade wenn es um die Verwaltung von RAW Dateien geht, dann ist die Integration der Bearbeitung inzwischen für mich ein unverzichtbares Muss!
 
Hi,
das nachträglich zu ändern ist natürlich müssig, aber vielleicht für die Zukunft:
Ich verwende in LR auch die Ordnerstruktur die auf JJJJ/MM/TT basiert. Das halte ich auch nach längerer Nutzung für gut beim Hantieren im Katalog.
Habe für dem Importdialog dann die Einstellung, das Lightroom die Bilder umbenennt, wie folgt JJJJMMTT_BenutzerdefinierterText_fortlaufendeNummer.
Wobei ich dann beim Import den Platzhalter "BenutzerdefinierterText" dann mit halbwegs sprechendem kurzen Namen bestücke.
Das Optimale ist das sicher auch nicht, macht die Bilder aber ohne den Katalog ein Stückweit besser zuordnebar, bzw. man könnte im OS dann nach dem Schlagwort suchen.

schöne Grüsse
Dirk
 
JJJJMMTT_BenutzerdefinierterText_fortlaufendeNummer.
Wobei ich dann beim Import den Platzhalter "BenutzerdefinierterText" dann mit halbwegs sprechendem kurzen Namen bestücke.

So mache ich es mit den Bildern auch, allerdings mit anderer Reihung, aber damit habe ich immer die Chance ohne LR was zu finden.
 
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