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X-T20, X-E3 oder doch die Pen F?

Marketing-Philip

Themenersteller
Guten Tag,

ich bin momentan auf der Suche nach einer neuen bzw. meiner ersten vernünftigen Kamera. Bisher habe ich eine Bridge-Kamera von Canon verwendet, obwohl ich doch in letzter Zeit immer öfters mit dem Smartphone fotografiert habe. Da ich ab dem kommenden Jahr etwas öfters herumkomme, möchte ich mir nun eine Systemkamera zulegen, damit auch die geschossenen Bilder auf z. B. einer Leinwand gedruckt werden kann.

Nun ist die Frage, welche ich kaufe.
Nach stundenlangen lesen, informieren und ausprobieren bleiben die Pen F, E3 und T20 übrig, die mir von der Bedienung und Handling gefallen haben.

Mit der Kamera werde ich hauptsächlich Natur- und Tieraufnahmen machen.

Was würdet ihr mir empfehlen?
Mit der E3 kam ich ganz gut zurecht, bei etwas größeren objektive muss man gefühlt die zweite Hand mitbenutzen, da der Ausgleich fehlt.
Bei der T20 war die Gewichtsverteilung besser gelöst aber da fehlt mir dieser Joystick, den ich ganz praktisch fand.
Die Pen F hatte sich am hochwertigsten angefühlt aber da war die Menüführung ziemlich bescheiden.

Vielen Dank im Voraus.
 
drei gute Kameras mit ihren jeweiligen Vor und Nachteilen.

An welche Objektive hättest du beim jeweiligen System gedacht?
Tiere in Bewegung oder nur unbewegt?
 
Hallo,

gerade habe ich meine neue XE3 ausprobieren können. Vom Sensor u. AF her eine XT2 im Kleinen. Ich bin auf Anhieb gut mit ihr zurecht gekommen.

Der schnelle AF und die Rauscharmut sprechen für die XE3.
Aber es fehlt z.B. das Klappdisplay u. der Sucher ist etwas kleiner.

VG
Det
 
Noch ohne konkrete Empfehlung erst einmal ganz allgemein:

Ganz ganz wichtig finde ich die Überlegung, welche Objektive man jetzt und in absehbarer Zeit haben möchte. Welche Brennweiten, welche Lichtstärken werden gewünscht. Und dann schauen ob es diese bei dem jeweiligen System gibt und wenn ja, ob man sie größen-, gewichts- und kostenmäßig akzeptabel findet.

Für mich waren fehlende Objektive schon 2x ein ausschlaggebender Punkt gegen Systeme, obwohl sie mir eigentlich sehr gut gefielen.

Persönlich kenne ich einigermaßen gut die T20 und sehr gut die Pen-F.
Das Jammern über das Menü der Pen-F bzw. aller Olympus-Modelle lese ich immer wieder, und immer wieder frage ich mich, was manche Leute so viel im Menü machen. Das sog. Super Control Panel ist mit einmal drücken der OK-Taste erreichbar und dort sind die meisten wichtigen Parameter zu verändern. Im Menü bin ich nur einmal etwas länger, wenn ich eine neue Kamera nach meinen Wünschen konfiguriere.

Davon aber mal abgesehen bin ich der Meinung, dass man sich mit nur ein klein bisschen guten Willen an so jedes Menü gewöhnen kann. Ich hatte schon etliche unterschiedliche Kameras, "Menüführung" war für mich nie ein entscheidendes Kriterium.

Sobald ein Objektiv nur ein bisschen größer ist als ein Pancake trägt bei mir IMMER die zweite (linke) Hand am Objektiv das Gewicht. Die rechte Hand führt und bedient nur die Kamera.

Joystick hatte ich schon ewig keinen mehr und seit dem auch nie vermisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Philip,

ich hatte eine PEN-F und habe jetzt eine X-E3.

Die wesentlichen Unterschiede sind:

1. die PEN-F hat einen eingebauten Stabi
2. die Objektivprogramme sind sehr unterschiedlich
3. die PEN-F ist vergleichsweise menülastig in der Bedienung
4. (gilt nur für X-E3, aber nicht für X-T20) der Monitor ist fest

Punkt 1 geht eindeutig an die PEN-F, bei den anderen beiden Punkten war es so, daß sie mir nicht so zugesagt haben und ich aus dem Grund jetzt mich relativ glücklich mit der X-E3 fühle.

Natürlich gibt es tolle Optiken auch für MFT, jedoch sind viele davon sehr teuer. Bei Fuji findet man m.E. eher eine Kombination aus hochwertig und bezahlbar. Nicht nur was die Schärfe / optische Leistung angeht, sondern auch die mechanische Machart. Da sind viele bezahlbare MFT-Objektive wie z.B. Olympus 45/1.8, 25/1.8 oft doch nicht so schön verarbeitet.

Ich hatte auch oft das Gefühl, bei der PEN-F für die Anpassung von Parametern eigentlich sinnlose Knöpfe drücken zu müssen (z.B. um das AF-Feld zu verstellen, muß man erst einen Knopf drücken, bevor das Auswahlfeld erscheint) oder in das Menü oder zumindest Quick-Menü gehen zu müssen. In dieser Hinsicht ist die X-E3 direkter. Wie genau die X-T20 zu bedienen ist, wissen andere besser als ich.

Die PEN-F ist aber in anderer Hinsicht durchaus vielseitiger ausgestattet als die X-E3 (verschiedene Langzeitmodi, hochaufgelöste Aufnahmen mit Pixel-Shift, die aber wiederum nur bei seeeehr statischen Motiven und sehr stabilem Stativ wirklich gut gelingen).

Letztlich sind es die oben genannten drei Punkte, die jeder für sich abwägen muß, und der Rest ist irgendwo Geschmacksfrage.

Verarbeitungstechnisch und haptisch ist die PEN-F nicht zu toppen. Vielleicht von Leica. Aber die X-E3 fühlt sich jetzt auch nicht als Billig-Knipse an. Und bei der PEN-F stellt sich eben auch das Problem, daß viele bezahlbare Optiken so gar nicht zur Haptik der Kamera passen wollen.

LG
Thomas
 
Hi, die Wahrscheinlichkeit dass Dir hier jemand eher zu Fuji rät ist doch relativ hoch.

Ich gebe Dir mal meine Gründe weswegen ich NICHT mFT (egal ob Oly oder Pana) nutze, ich hatte sogar auch mal eine Panasonic gehabt:

- der Sensor ist kleiner als bei APS-C oder Kleinbild, nochmal kleiner als APS-C bedeutet eben weniger Freistellung und stärkeres Rauschen auch bei niedrigeren ISO Zahlen (<1600)
- Das Bild Format 4:3 liegt mir nicht. Meist sehe ich Fotos auf Geräten mit 16:10 oder 16:9 an und oder verschicke diese. Selbst Prints haben 3:2 Format zumindest die, die ich bevorzuge.
- Lichtstarke Objektive werden bei mFT auch sehr groß und teuer weswegen man auch gleich wieder APS-C nehmen kann.

Wie gesagt, mFT muss man mögen, Fujifilm aber auch. In Deinem Anwendungsfall würde ich nicht unbedingt eine Fujifilm bevorzugen sondern doch eher auf eine "klassische" DSLR gehen. Man spart eine Menge Geld damit. Beispiel: eine EOS 200d ist auch sehr, sehr klein, und Objektive sind nochmal sehr günstig gegenüber Fujifilm. Man kriegt z.B. ein Sigma 17-50 /2.8 (mit Stabi) für gerade mal ca. 300€, Ähnliches kostet bei Fuji oder auch mFT 1000€ oder mehr. Gleiches gilt auch für Ultraweitwinkel und für Tele. Ach ja, der Gebrauchtmarkt ist voll von günstigen Schnäppchen.

Als Reportage- bzw. Reisekamera mag ich die Fujifilm wirklich sehr gerne, aber es ist ein teures Hobby, man sollte unbedingt Festbrennweiten bevorzugen und selbst dann ärgert es einen manchmal doch. Meine Meinung.
 
Tieraufnahmen spricht eigentlich eher für lange Brennweiten. Da ist MFT deutlich besser aufgestellt als Fuji. Bei Fuji gibt es da nur das 100-400. Bei MFT gibts da reichlich Auswahl, auch in günstigeren Bereichen. Generell gibt es bei MFT viel mehr Auswahl von günstig bis teuer. Bei Fuji gibt praktisch keinen Niedrigpreis-Bereich ausser dem 16-50/3,5-5,6...
 
Bei Tieraufnahmen spielt wiederum aber auch der AF eine Rolle.

Die PEN-F hat ansich einen sehr guten und präzisen AF, aber sie hat keinen (!) Phasendetektions-AF. Sprich, bewegte Motive nachverfolgen macht sie leider schlechter als so gut wie alle anderen aktuellen spiegellosen Kameras, da ohne Phasendetektions-AF der Kamera einfach die Möglichkeit fehlt, die Entfernungen korrekt zu berechnen.

Bei Olympus haben nur die 1er Modelle (E-M1 und E-M1 II) den Phasendetektions-AF. Bei Panasonic gibt es glaube ich noch weitere Modelle.

Je nachdem wie ernsthaft man das alles betreiben will, hat das MFT Objektivangebot da auch große Lücken, denn es gibt ein sehr teures 100-400 von Panasonic, ein auch sehr teures 300/4 (Festbrennweite) von Olympus, und ansonsten nur "Consumer" Linsen. Die sind zwar erstaunlich gut, aber letztlich auf dem Niveau von Kitobjektiven. Auch hier fehlt aber eine solide Mittelklasse.

Allerdings ist natürlich da auch Fuji nicht gerade vollständig aufgestellt mit dem 100-400 und ggfls. noch 55-200 (falls die genannten Tiere keine hohe Brennweite brauchen). Wenn man dann mal bei den DSLR-Herstellern Canon und Nikons schaut ... da gibt es eine Riesenauswahl im Bereich Tele.

LG
Thomas
 
Wow, so viele Antworten in der kurzen Zeit.

Da ich mich bisher noch nicht so stark mit den Brennweiten beschäftigt habe, würde ich bei den Fujis und den Olympus das jeweilige Kit-Bundle nehmen. Das XF Objektiv von Fuji fühlte sich deutlich hochwertiger an, als das XC.
Bei der Pen F würde ich mir das mit mehreren mm Brennweite kaufen, da ich noch herausfinden möchte, mit welcher ich besser klarkomme.
Wenn ich eine bestimmte Festbrennweite gefunden habe, dann werde ich mir ein neues Objektiv kaufen.

Die Tiere sind meistens in Bewegung was ich bevorzuge als starre, unnatürliche Aufnahmen.

Zum Menü:
Die Olympus war jetzt nicht schlimmer als andere von mir getesteten aber mir ist es eben im Gegensatz zur Fuji aufgefallen.

Vom Preis her möchte ich die 1300€ nicht unbedingt überschreiten.
 
Da ich mich bisher noch nicht so stark mit den Brennweiten beschäftigt habe,
Das solltest du unbedingt nachholen. Denn du hast nur zwei Hauptmotive: Natur und Tieraufnahmen. Natur ist kein Problem, dafür eignet sich der Brennweitenbereich eines Kit-Zooms

Aber für Tiere musst du wissen, wieviel Telebrennweite du brauchst.
Das hängt auch davon ab, wie weit sind die Tiere entfernt und wie groß/klein sie sind.

Ich persönlich brauche für Tieraufnahmen (Zoo, Tierpark, Vögel in der freien Natur) mind. 600 mm (KB-äquivalent). Und hier kannst du mal sehen, wie das aussieht bei Fuji und wie bei Olympus:
http://camerasize.com/compact/#703.513,654.376,ha,t

Hierbei handelt es sich dann um einen Unterschied von ca. 1400 Euro (nur das Objektiv) und ca. 1 kg Gewicht.

Zugegeben, es ist vielleicht ein etwas extremes Beispiel, muss man sich aber anschauen, wenn man so eine lange Telebrennweite haben möchte.
Mit Sicherheit ist die Bildqualtiät des Fujis-Objektivs erheblich besser. Aber was bringt das, wenn man es nicht tragen und nicht bezahlen kann oder will.

Ich wollte damit nur zeigen, wie wichtig es ist, sich über die verfügbaren Objektive Gedanken zu machen, bevor man sich für ein System entscheidet.
Vielleicht reicht dir weniger Tele - aber auch dann solltest du erst einmal genau vergleichen.

Welche Kamera für Tiere in Bewegung von den dreien am besten geeignet ist kann ich nicht sagen. Solche Aufnahmen finde ich unheimlich schwierig, ich versuche es immer wieder mal, aber bisher sehr erfolglos. Darum lasse ich es jetzt - allerdings finde ich Tiere, die sich nicht bewegen, keineswegs starr und unnatürlich.
https://www.flickr.com/photos/85484432@N06/albums/72157635109964226
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal: Tolle Fotos die du da geschossen hast.

Ich hätte nicht gedacht, dass es so komplex ist.

Für die Fujis gibt es das Sigma als Teleobjektiv mit bis zu 300mm.
Muss es denn unbedingt eines mit einem Festbrennwert sein?

Ich werde mich dann einmal schlau machen.
 
Es gibt kein einziges Sigma für Fuji! Oder habe ich da tatsächlich was verpaßt?

Womit hast Du denn bisher im Telebereich fotografiert und was für Tiere überhaupt?
 
Bisher nur Hunde und Vögel fotografiert.
Aber nicht mit Teleobjektiv sondern mit dem Smartphone und der Bridgekamera.

Aber ich werde im nächsten Jahr nach Norwegen und Afrika fliegen und da möchte ich auch vernünftige Bilder machen.

Ich bin also absoluter Laie auf dem Gebiet möchte aber es aber mehr zu meinem Hobby machen, da mir das fotografieren an sich sehr viel Spaß macht.

PS: Mein Fehler, das 300mm war von Samyang.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Mein Fehler, das 300mm war von Samyang.

Das hat aber keinen Autofokus, oder? Sich bewegende Hunde und Vögel manuell zu fokussieren stelle ich mir gar nicht spaßig vor. Auch sind 300mm an einem APS-C-Sensor, wie ihn die Fujis haben, für Vögel zu kurz. Für die Hunde mag's reichen.

Um vielleicht überhaupt erst einmal den Brennweitenbereich zu kennen, den du bisher gewohnt bist: Um welche Canon-Bridge handelt es sich denn genau, mit der du bisher fotografiert hast?

Und mit dieser Bridge hast du Hunde und Vögel fotografiert und das hat geklappt?

Du möchtest gern vernünftige Bilder machen. Dafür genügt es nicht, sich nur eine vernünftige Kamera zu kaufen. Dazu gehört auch ein gewisses fotografisches Grundwissen, sonst werden die Bilder möglicherweise noch schlechter als mit der Bridge. Begriffe wie Blende, Verschlusszeit, ISO und Brennweite sowie deren Zusammenwirken sollten einem bekannt sein. Andernfalls kann man das Potential solch einer Kamera, wie du sie anstrebst, einfach nicht nutzen.
 
Um vielleicht überhaupt erst einmal den Brennweitenbereich zu kennen, den du bisher gewohnt bist: Um welche Canon-Bridge handelt es sich denn genau, mit der du bisher fotografiert hast?
.

Es handelt sich um die Canon Powershot SX500 IS.

Die Begriffe und deren Bedeutungen an sich sind mir bekannt.
Ich muss nur noch die Kombinationen dieser verstehen.

Der ISO-Wert probiert man so gering wie möglich einzustellen.
Der Blenden-Wert gibt an, wie lichtdurchlässig diese ist.
Je kleiner der Wert, desto lichtdurchlässiger.
Der Brennwert gibt an, wie weit das Objekt entfernt sein kann, um es noch scharf darzustellen.

Wenn ich z. B. das Polarlicht fotografieren möchte, würde ich ein lichtdurchlässigeres Objektiv mit einem Brennwert von 20-50 nehmen.
Passt das ungefähr?
 
Zuletzt bearbeitet:
ISO ist die Empfindlichkeit bzw. wie stark das Sensorsignal verstärkt wird. Daher stimmt es, diesen Wert wird man immer so gering wie möglich wählen.

Blende ist ein mechanisches Bauteil, das je nach Einstellung mehr oder weniger Licht durch das Objektiv läßt und nebenbei dadurch auch die Schärfentiefe beeinflußt (je kleiner der Wert, desto offener die Blende und auch desto unschärfer sehen Objekte aus, auf die man nicht scharfgestellt hat, z.B. der Hintergrund beim Portrait).

Brennweite (nicht Brennwert!) bedeutet sogesehen einfach nur, wie groß das Objektiv Gegenstände abbildet. Eines mit 20 mm bildet kleiner ab und deckt somit zwangsläufig auch ein größeres Bildfeld ab als eins mit 50 mm. Für Deine Tiere brauchst Du daher eine hohe Brennweite, z.B. 300 oder 400 mm, für einen Hund der zuhause im Garten ist reichen sicher auch normale Brennweiten wie z.B. 50 oder 85 und das Nordlicht kann man mit einer normalen Brennweite oder sogar Weitwinkel wie 20 mm sicher auch gut ablichten, ja :)

Für detaillierte Erklärungen und auch weitere wichtige Begriffe (z.B. spielt auch die Sensorgröße noch rein) googeln oder ein entsprechendes Buch kaufen...

LG
Thomas
 
Ich mag mich jetzt nach ein wenig lesen und nachdenken doch mal kurz ein wenig einmischen. Ich bin zwar MFT-User, nichtsdestotrotz wäre Fujifilm das System, zu dem ich am ehesten wechseln würde. Daher lese ich hier regelmäßig mit.
Es stehen hier im thread ganz viele richtige Dinge - ich habe mir aber ein paar Punkte rausgepickt, die ich etwas anders sehe:

Natürlich gibt es tolle Optiken auch für MFT, jedoch sind viele davon sehr teuer. Bei Fuji findet man m.E. eher eine Kombination aus hochwertig und bezahlbar. Nicht nur was die Schärfe / optische Leistung angeht, sondern auch die mechanische Machart. Da sind viele bezahlbare MFT-Objektive wie z.B. Olympus 45/1.8, 25/1.8 oft doch nicht so schön verarbeitet.
Wenn man Preis und Qualität nimmt, hat man bei MFT natürlich die teure und extrem gute "PRO"-Serie, die mit einer Menge Glas und Wetterfestigkeit glänzen kann, sich aber auch sehr gut dafür bezahlen lässt. Gleichzeitig hat man auch die bezahlbaren Varianten, die eben etwas weniger Liuchtstärke, einfachere Bauweise und fehlendes "WR" (Fujisprech) hat. Fujifilm scheint mir den Weg zu gehen, sich zwischen diesen Punkten eingeordnet zu haben: Qualitativ ziemlich bis gut, Haptik ebenso (bitte nicht wieder die Blendenringdebatte!), preislich zumindest Hang Richtung premium.
Sind zwei Ansätze, finde ich. Jedenfalls liefert Fujifilm ja die lichtschwächeren, dafür auf WR upgegradeten Versionen nach. Gerade WR würde ich mir aber auch in den lichtstarken Objektiven wünschen.
Preis/Leistung muss wohl jeder für sich selbst ausmachen.

Ich hatte auch oft das Gefühl, bei der PEN-F für die Anpassung von Parametern eigentlich sinnlose Knöpfe drücken zu müssen (z.B. um das AF-Feld zu verstellen, muß man erst einen Knopf drücken, bevor das Auswahlfeld erscheint) oder in das Menü oder zumindest Quick-Menü gehen zu müssen. In dieser Hinsicht ist die X-E3 direkter. Wie genau die X-T20 zu bedienen ist, wissen andere besser als ich.
Gerade bei der PEN-F kann man hervorragend den Touchscreen zum Verschieben des Fokuspunkts nutzen (auch während man durch den Sucher schaut)! Alternativ kann man bei der PEN auch die Vierfachwippe umkonfigurieren, sodass sie direkten Zugriff auf die Fokuspunkte hat. Die dort abgelegten Funktionen findet man letztendlich auch im SCP ("Super Control Panel": Olympus-Sprech für das Schnellzugriffmenü, das aufploppt, wenn man auf die "OK"-Taste drückt).

Hi, die Wahrscheinlichkeit dass Dir hier jemand eher zu Fuji rät ist doch relativ hoch.
Deswegen bin ich ja jetzt da :D

Ich gebe Dir mal meine Gründe weswegen ich NICHT mFT (egal ob Oly oder Pana) nutze, ich hatte sogar auch mal eine Panasonic gehabt:

- der Sensor ist kleiner als bei APS-C oder Kleinbild, nochmal kleiner als APS-C bedeutet eben weniger Freistellung und stärkeres Rauschen auch bei niedrigeren ISO Zahlen (<1600)
Stimmt in der Theorie, ich (persönlich) finde die Unterschiede in der Praxis aber vernachlässigbar. Ich fuße dabei meine Erfahrungen allerdings auch auf den Vergleich MFT mit Canon APS-C (Crop 1,6), einer EOS 100D.

- Das Bild Format 4:3 liegt mir nicht. Meist sehe ich Fotos auf Geräten mit 16:10 oder 16:9 an und oder verschicke diese. Selbst Prints haben 3:2 Format zumindest die, die ich bevorzuge.
Auch hier eine ganz persönliche Ansicht: ich mache hauptsächlich Portraits und da ist mir 3:2 zu "lang" - hochkant zu schmal und im Querformat ist mir zu viel drumrum. Da finde ich das Verhältnis 4:3 gefälliger. Fehlende in-camera 4:3-Unterstützung ist übrigens einer der Gründe, weshalb ich dann doch noch keine Fuji habe.

- Lichtstarke Objektive werden bei mFT auch sehr groß und teuer weswegen man auch gleich wieder APS-C nehmen kann.
Teils ja (vgl. "Pro"-Linie), teils nein. Die F1.8er Varianten sind gefühlt winzig. :)

Wie gesagt, mFT muss man mögen, Fujifilm aber auch. In Deinem Anwendungsfall würde ich nicht unbedingt eine Fujifilm bevorzugen sondern doch eher auf eine "klassische" DSLR gehen. Man spart eine Menge Geld damit. Beispiel: eine EOS 200d ist auch sehr, sehr klein, und Objektive sind nochmal sehr günstig gegenüber Fujifilm. Man kriegt z.B. ein Sigma 17-50 /2.8 (mit Stabi) für gerade mal ca. 300€, Ähnliches kostet bei Fuji oder auch mFT 1000€ oder mehr. Gleiches gilt auch für Ultraweitwinkel und für Tele. Ach ja, der Gebrauchtmarkt ist voll von günstigen Schnäppchen.
DSLR mag billiger sein, ich würde es aber tatsächlich nicht mehr empfehlen. Man ist halt doch größer unterwegs, gerade die Objektive werden größer und schwerer, weil die meisten interessanten dann doch für Kleinbild gerechnet sind und der wysiwyg-Faktor der Spiegellosen ist schon was feines. DSLR würde ich daher nur noch dann empfehlen, wenn sich jemand mit EVF so gar nicht anfreunden kann.


Viel quote, viel Text, jede Menge Subjektivität. ;)
 
Es handelt sich um die Canon Powershot SX500 IS.

Damit hast du bisher einen Brennweitenbereich von 24-720 mm (30-facher Zoom).

Willst du diesen auch mit einer Systemkamera - egal ob mit oder ohne Spiegel - brauchst du mindestens 2 Objektive und zumindest das Tele wird groß, schwer und teuer.

Beinhaltet das Budget von 1300 Euro eigentlich schon die Kosten für das Tele-Objektiv oder ist das nur für Kamera mit kleinem Kit-Zoom gedacht?

Darum noch ein letztes Mal die Frage:
Brauchst du so viel Telebrennweite (720mm Kb-äquiv.)?
Wenn nein, wieviel stellst du dir mindestens vor?

Kannst du leicht selber ausprobieren, indem du an deiner Bridge mal kürzere Brennweiten (weniger Zoom) einstellst und schaust, ob dir das für Vögel reicht.
 
Die 1300 € sind nur für Body und Bundle-Kit. Weitere Objektive werde ich mir dann später dazu kaufen.

Ich teste dann nach der Arbeit bzw. am Wochenende bei Tageslicht, was ich bisher immer verwendet habe an Brennweite.

Aber letztendlich kann man sagen, dass man mit allen erwähnten Kameras brauchbare Ergebnisse erzielen kann, soweit das fotografische Geschick mit einberechnet wird.

Wie sieht es denn mit der Wetterfestigkeit der Kameras aus?
Ein bisschen Regen sollten die Kameras doch aushalten oder?
 
Also die Frage stellt sich tatsächlich, ob bei DIESEM Anforderungsprofil die Pen-F nicht auch eine gute Wahl ist.

Oder sogar eine E-M5 II, oder E-M10 II oder E-M10 III. Die sind ja auch alles andere als schlecht und ob nun 16 MP oder 20 MP, macht den Kohl wirklich nicht fett.

Für die Tiere dann einfach das 75-300 von Olympus kaufen. Es ist günstig und "leicht" verarbeitet. Also definitiv alles andere als ein Profi-Objektiv. Aber es bringt ja trotzdem auch sehr gute Ergebnisse. Das Fuji 100-400 würde ich ganz klar eine oder zwei Klassen drüber ansiedeln, dafür zahlt man aber (deutlich) mehr und es ist auch einfach schwerer und größer.

Für das normale Fotografieren mit der Pen-F hatte ich das Panasonic 20/1.7 II genommen, weil ich das qualitativ einfach besser fand als das 17/1.8 (davon ist auch eins bei uns in der Familie, weil mein Bruder mit MFT fotografiert) und obendrein ist es kleiner und leichter.

Ich halte die Fuji Optiken gerade im Festbrennweitenbereich für einen sehr guten Kompromiß aus Qualität und Preis; bei MFT liegt man m.E. immer qualitativ schlechter als bei einem vergleichbaren Fuji-Objektiv – das Oly 17/1.8 reicht definitiv nicht an das Fuji 23/2 heran, beispielsweise – ES SEI DENN man greift zu der Pro Linie.

Ich habe mich wegen Handhabung und Objektivprogramm nun gegen Olympus entschieden, aber die Handhabung ist auch Geschmackssache, und dessen ungeachtet sind die Olympus Modelle sehr gut und man kann sicherlich auch da ein gutes Objektivprogramm zusammenstellen.

Wirklich "wetterfest" ist glaube ich die E-M5 II. Bei Fuji nur die X-T1 und X-T2. Ob man das echt so braucht ...

LG
Thomas
 
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