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Nikon 200-500 oder Tamron 150-600 G2 Vergleich, Entscheidungshilfe!

Ich habe das Tamron 150-600 G2 jetzt ein Jahr an der Nikon D750 und war mit dieser Kombination sehr zufrieden. Im Sommer kam eine Nikon D500 dazu und war mit der Bildqualität nicht mehr zu 100 % überzeugt, vor allem wenn dann noch gecropt wurde. Was mich immer geärgert hat, wie leicht sich die Bedienelemente (Schalter) versehentlich verstellt haben. Das passierte schon beim Herausholen aus der Tasche. Auf der Habenseite seien das Gewicht und die relativ geringen Abmessungen genannt.

Seit einigen Wochen habe ich das Nikon 200-500 / 5.6 und bin, was die Bildqualität angeht, sofort überzeugt worden :). Das Bokeh ist eindeutig und die Schärfe ist auch einen Tacken besser. Dafür ist das Gerät merklich schwerer, wenn Du damit durch die Gegend wandern möchstest. Und die Stativschelle ist nicht Arca swiss :grumble:

Ich werde wohl das Tamron verkaufen, weil zwei Objektive zu viel des Guten sind.
 
Danke für Deine Erfahrungen!
Die D750 habe ich ja auch, da soll es ja auch ran.
Sowie an APS -C. Die D7100 soll gehen und eigentlich die D500 kommen.
Was ich nicht richtig verstehe, die Auflösung der D750 ist doch höher!?
Und da hatte doch das G2 gefallen!
?
Vg Marcus
 
schlingel2 schrieb:
Was ich nicht richtig verstehe, die Auflösung der D750 ist doch höher!?
Und da hatte doch das G2 gefallen!
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D500 ist ja DX und die D750 FX Format.
 
Das ist mir schon klar.:rolleyes:
Habe ja auch beide Formate.
Nur dachte ich immer das FX höhere Ansprüche an die Linsen stellt...
Daher meine Frage.
Man kann nicht alles wissen und lernt nicht aus.:)
 
Meine Erfahrung war jedenfalls, dass 100 % Crop mit dem Tamron 150-600 G2 an der D 750 oft erstaunlich gute Ergebnisse brachte, auch bei 600 mm. Bei der D500 gefielen mir die Ergebnisse nicht mehr genauso gut.

Ich könnte mir vorstellen, dass man dann in der Naturfotografie einfach in mehrfacher Hinsicht in einen Grenzbereich hinkommt. Pixelpitch ist bei der Nikon D500 kleiner im Vergleich zur D 750 (4,2 zu 5,95), das steigert doch wohl die Anforderungen an die Objektive?

Ferner stellen bei 600 mm an einer APS-C / KB äquivalent 900 mm hohe Herausforderungen an Stativ, Stativkopf, Stativschelle und Aufnahmetechnik. So habe ich mit dem Tamron sichtbar schärfere Ergebnisse mit Spiegelvorauslösung/elektronischer erster Vorhang gewinnen können (Aufnahme von Hirschen in der Buchhorster Maase in der Region Zingst).
 
tkessler schrieb:
Ferner stellen bei 600 mm an einer APS-C / KB äquivalent 900 mm hohe Herausforderungen an Stativ, Stativkopf, Stativschelle und Aufnahmetechnik. So habe ich mit dem Tamron sichtbar schärfere Ergebnisse mit Spiegelvorauslösung/elektronischer erster Vorhang gewinnen können (Aufnahme von Hirschen in der Buchhorster Maase in der Region Zingst).
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Genauso ist es! Ich habe das Tamron 150-600 Version an der D7200. Die Bilder der diesjährigen Hirschbrunft (Entfernungen 150-280 m) sind gegenüber den Vorjahren erheblich schärfer geworden, seitdem ich ein stabileres Stativ benutze (Feisol CT-3471, früher das viel leichtere CT-3342).
Es ist bemerkenswert wie viele Fotografen sich dort mit teuren Kameras, guten Teles aber mit wackligen Billigstativen dort einfinden.
 
Bonisto schrieb:
Es ist bemerkenswert wie viele Fotografen sich dort mit teuren Kameras, guten Teles aber mit wackligen Billigstativen dort einfinden.
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Stative werden besonders hier im Forum massiv überschätz, dass merke ich immer wieder. Lasst einfach den Antiwackeldackel auch auf dem Dreibein an und alles wird gut!
Ich bin viel Freihand unterwegs, nutze aber auch ein Einbein und ein recht ordentliches Dreibeinstativ mit "dem" Kopf :rolleyes: und ganz ehrlich, da gibt es nur Unterschiede im Komfort, aber nicht bei der Schärfe. (Brennweite von 500-850mm)
 
Es ist nicht jeder so jung und fit um ein 500er ruhig zu halten! Auch Senioren und Schwächere fotografieren gern mit Tele!
 
Bonisto schrieb:
Es ist nicht jeder so jung und fit um ein 500er ruhig zu halten! Auch Senioren und Schwächere fotografieren gern mit Tele!
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Ja, das stimmt wohl, doch wenn ich hier im Zubehörforum lesen, dann scheint alles unter einem 5er Gitzo oder Berlebach mit einem FSB 8 mit Teleobjektiven zu keinen scharfen Fotos mehr zu führen.
Ich habe es für mich ausprobiert und meine Praxiserfahrungen gemacht und bin da halt komplett anderer Ansicht.
 
tkessler schrieb:
Ich habe das Tamron 150-600 G2 jetzt ein Jahr an der Nikon D750 und war mit dieser Kombination sehr zufrieden. Im Sommer kam eine Nikon D500 dazu und war mit der Bildqualität nicht mehr zu 100 % überzeugt, vor allem wenn dann noch gecropt wurde. Was mich immer geärgert hat, wie leicht sich die Bedienelemente (Schalter) versehentlich verstellt haben. Das passierte schon beim Herausholen aus der Tasche. Auf der Habenseite seien das Gewicht und die relativ geringen Abmessungen genannt.

Seit einigen Wochen habe ich das Nikon 200-500 / 5.6 und bin, was die Bildqualität angeht, sofort überzeugt worden :). Das Bokeh ist eindeutig und die Schärfe ist auch einen Tacken besser. Dafür ist das Gerät merklich schwerer, wenn Du damit durch die Gegend wandern möchstest. Und die Stativschelle ist nicht Arca swiss :grumble:

Ich werde wohl das Tamron verkaufen, weil zwei Objektive zu viel des Guten sind.
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Hallo zusammen,

auch ich bin gerade bei der Entscheidung zwischen diesen beiden Objektiven.
Hast du zufällig mal direkte Vergleichsfotos gemacht, also mal beide bei 300mm und 500mm? Mich würde da mal interessieren, wie groß der Unterschied wirklich ist. Füt mich soll es Richtung Astrofotografie gehen, daher ist der Autofokus z.B. nicht so wichtig,auch der Stabi nicht (Nachführung).
Mich würde halt vor allem die Schärfe am langen Ende inetressieren.
Klar, gerade bei Astro ist natürlich viel Brennweite oft hilfreich (außer man will WW-Aufnahmen machen, aber dafür habe ich schon Linsen), aber wenn man z.B. einem 200-500 nikon bei 500mm so scharfe Bilder bekommt, dass man nicht unbedingt sieht, wenn man quasi auf 600mm croppt wäre das ja auch ok.
Über Testbilder wäre ich sehr dankbar!
Gruß Tim

Edit:
Wie ich gerade gesehen habe, scheint das 200-500 auch noch relativ gut mit Telekonverter zu funktionieren (ich weiß, ist hier nicht gerne gesehen, aber hier scheint es tatsächlich noch ganz ordentlich zu klappen).
Habe ein Testbild auf Flickr gefunden und verlinke es hier mal, das Bild ist allerdings nicht von mir!
Nikon D800, 200-500, Nikon TC-20E III Foto von https://www.flickr.com/photos/sewinds/
https://www.flickr.com/photos/sewin...qMq-YrP2Sf-YzyWFy-DjkoWh-TUhS3y-XLfdx6-V7mEbm
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun habe ich mir das Tamron G2 bestellt. (Im Rahmen einer günstigen Rabatt Aktion)
Nach Abwägung, Bsp. Fotos, Handling Gewicht usw. ist so die Entscheidung gefallen.

Danke an alle hilfreichen und konstruktiven! ;) Beiträge und auch allen anderen.
:rolleyes: :)

Thema kann für mich geschlossen werden.
Gruß Marcus
 
Festan schrieb:
garantierst Du das? Für alle Kameras eines jeden? Jetzt und in Zukunft?

Das tut ja noch nicht mal Nikon selber- die haben die AF-Feinkorrektur sicher nicht der Fremdhersteller zuliebe eingebaut.

Fehlfokusse sind ein Ärgernis- aber eines des Phasen-AF und nicht bestimmter Hersteller.

vg, Festan
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So sehe ich das auch. Eigentlich bräuchte auch Nikon ein Dock wie Sigma, denn längst nicht jedes Nikkor ist frei von Fehlfokus. So lange es DSLRs gib, so lange werden wir über Fehlfokus diskutieren müssen. Wer das nicht glaubt, sondern die Schuld nur bei einem oder einigen wenigen Herstellern sucht, sollte mal die Objektiv-Unterforen der Mirorless-Systeme aufsuchen. Dort wird gefühlt 100 Mal weniger über Fehlfokus diskutiert.
 
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