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EVF für M3 kaufen oder gleich M3 gegen M5 tauschen

Vision€&

Themenersteller
Hallo,

vor knapp 3 Monaten hatte ich mir die M3 gegönnt und mag die Kamera eigentlich sehr. Was mir aber fehlt, ist ein Sucher, mag einfach das Fotografieren über Display nicht so gern und wollte mir daher eigentlich den EVF für die M3 noch ergänzend holen.

Und prompt wird eine M5 angekündigt mit eingebauten Sucher, sowas hätte ich mir schon für die M3 gewünscht...

Was meint Ihr, lohnt es sich den Aufstecksucher EVF noch für die M3 zu holen, oder sollte man gleich die M3 (Body) verkaufen und auf die M5 umsteigen?

Mit Ausnahme des Suchers bin ich mit der M3 eigentlich sehr zu frieden und vermisse derzeit nichts...Aber ein Aufstecksucher ist irgendwie auch nur so eine Art Notlösung, eingebauter Sucher ist deutlich praktischer...

Gruß
Vision
 
Na dann rechne doch mal nach: EVF für die Kamera, mit der Du eigentlich zufrieden bist, 150-200€ oder Aufpreis zur M5 gut 600-700€.

Den Aufstecksucher kann man auch von oben einsehen, kleiner Vorteil nicht nur bei Makros. Er passt auch zur G3 X oder G1X II, falls mal Ergänzungsbedarf in diese Richtung vorliegt.

Wenn's Dich allerdings eh juckt, mal was neues auszuprobieren, dann los und M5 holen!:D
 
Die Frage ist ja, ob es nicht sonst auch Gründe für die M5 sprechen. Wenn ich es richtig verstehe hat sie einen neuen Sensor mit deutlich verbesserter Dynamik und Aufhelleigenschaften.
 
Wie es aussieht dürfte die M5 in vielen Bereichen ein großes Update darstellen.
Und ein Aufstecksucher ist von der Ergonomie her gesehen sehr unpraktisch. Das Geld das Du in den Sucher investierst ist in einer M5 besser angelegt.
 
Wie es aussieht dürfte die M5 in vielen Bereichen ein großes Update darstellen.
Und ein Aufstecksucher ist von der Ergonomie her gesehen sehr unpraktisch. Das Geld das Du in den Sucher investierst ist in einer M5 besser angelegt.

Im Prinzip gebe ich dir 100% Recht. Von der M5 erwarte ich auch eine Besserung des Sensor UND des AF. Das mit dem Sensor hätte ich dabei lieber, ich mache viel Landschaft und Dynamik ist da immer gut. Anderseits, in 90% (oder gar mehr) der Bilder wird man wahrscheinlich den "besseren" Sensor gar nicht bemerken.

Die M3 hat auch Vorteile. Sie passt, ohne aufgesteckten Sucher, prima in eine Jackentasche oder in die Seitentasche meiner Notebooktasche. Die M3 lebt davon, dass sie wirklich ein "immerdabei" darstellt. In Bezug auf Kompaktheit ist die M5 ein deutlicher Rückschritt.

Der Sucher der M3, das muss ich leider sagen, ist schon unpraktisch. Die Bildqualität ist soweit gut, aber das Scharnier, das macht mir Sorgen ob das bei längerer Benutzung hält. Fakt ist aber auch, dass ich, seitdem ich den Sucher habe, diesen fast immer verwende.

Fazit: schwierige Entscheidung. Ich würde mir an deiner Stelle den Sucher kaufen (wenn möglich günstig), mit der Kombination erstmal leben und dann vielleicht auf die M5 umsteigen wenn diese im Preis gefallen ist. Oder wenn es sie überhaupt erstmal gibt, derzeit ist sie ja noch "Spekulation" (und deswegen wohl noch im Spekulationsthread :angel: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wenn es sie überhaupt erstmal gibt, derzeit ist sie ja noch "Spekulation"
Nö. Ist sie keineswegs

(und deswegen wohl noch im Spekulationsthread :angel: )
Nochmals nein. Auch definitiv bestätigte und offizielle angekündigte Geräte bleiben hier im Forum weiterhin im Spekulationsbereich, bis sie im Laden erhältlich sind und konkrete praktische Erfahrungen vorhanden sind. Die M5 ist also nicht "unten" im Spekulationsbereich, weil sie Spekulation im engeren Sinne ist, sondern weil über die konkrete Leistung (BQ, AF) zurzeit noch spekuliert werden muss.


Zum Thema:
Wenn es finanziell nicht allzu sehr schmerzt, würde ich die M5 nehmen. Die bietet doch diverse Vorteile gegnüber der M3. Zurzeit vermisst Du zwar nichts. Ich bin mir da aber nicht so ganz sicher, ob das auch noch so sein wird, wenn die M5 verbreitet ist. Das bessere ist des guten Feind...

Zudem bin ich kein Fan von Aufstecksuchern (gar nicht). Die haben zwar auch ihre Vorteile (siehe post von FujiFred) aber oft sind sie halt doch ein störendes Element oder (noch öfter) nicht mit dabei.

Wirklich "lohnen" (im finanziellen Sinn) tut es sich natürlich nicht. Aber das tut kein Kamerakauf. Es ist ein Hobby. Das soll Spass machen. Und Spass hat keinen genauen Preis. Mir ist dieser Spass einiges Wert. Wieviel? Keine Ahnung (aber wohl zu viel...)
 
Wenn es um die Größe geht wäre die M10 noch kleiner als die M3. Aber ich gebe Dir Recht je kleiner desto besser. Aber mit dem Sucher ist die M3 sicher sogar höher als die M5. Und ständig rauf und runtermontieren ist sicher nicht gut für die Haltbarkeit.
Zudem sieht die M5 auf den Bildern sicher größer aus als sie dann in Natura sein wird. War bei der G5X auch so.
Wenn Du viel Landschaft machst ist die M5 schon ein riesiger Schritt insgesamt.
 
Der Aufstecksucher an der M3 ist im Winkel höhenverstellbar, für einige Anwendungen mag das wichtig sein. An der M5 ist der "Gucky" fest!
 
@Macwintux: das war natürlich eine kleine Spitze. Hier im Forum wird über den Vergleich / Kauf zwischen M3 und M5 diskutiert, auf der Photokina liegt sie rum während der M5 Thread noch in "Spekulationen" liegt. Bei der 5D IV war das meines Wissen nach anders. Aber egal. Ich kann das ja auch verstehen, und freue mich dann auch auf einen echten Hands-On Thread hier ohne den ganzen "Lärm" der da im Thread steht.

Zum Thema: Das Rauf- und Runtermontieren ist Mist. Aber auch kein Weltuntergang. Und, neben der Größe spielt es auch eine Rolle wie die Kamera im Umfeld wahrgenommen wird. Die M3 wird z.B. eher als Knipskamera auf Smartphone Niveau wahrgenommen, vor allen wenn man ohne Sucher knipst. Manchmal ist das vom Vorteil (Street). Bei der M5 glaube ich, dass sie einfach schon zu DSLR-lastig rüberkommt.

Aber klar, wenn ich heute mir eine M kaufen würde und es wäre meine einzige Kamera, dann wäre es die M5. Die M3 ist aber die ideale Zweitkamera zu einer "Großen". Allerdings würde ich dann zumindest, wenn ich könnte, die Strassenpreisentwicklung abwarten. Auf unter 1000€ wird diese sicher noch fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mir den Sucher gleich mitgekauft und kann das Gesagte bestätigen. Die Montage/Demontage ist nervig, auch fehlt mir perönlich noch eine gute Idee wo und wie ich den Sucher verstaue, und mit, ist die Cam doch deutlich ausladender als ohne.
Wenn ich mir allerdings anschaue wie oft ich ihn verwende, kann ich nur sagen: Gut, dass ich ihn habe, aber es ist egal, wenn ich in den wenigen Fällen in denen ich ihn wirklich brauche etwas 'fummeln' muss. Die M3 ist einfach so schön kompakt, dass ich diesen Kompromiss 'gern' eingehe.

Bei Deinem konkreten Anwendungsfall (700D vorhanden), wäre mir die Kompaktheit der M3 deutlich wichtiger als der potentiell eingebaute Sucher.
 
Wie schon erwähnt, M5 sehr DSLR-lastig.
Die M3 in die Nähe von Knipsen oder Smartphones rücken würde ich jetzt nicht und wenn es jemand tut, was juckt's mich?

Den Sucher der M3 zu verwenden finde ich weder lästig noch unangenehm von der "Montagerei" her gesehen. Manche stören sich schon an 5mm mehr Dicke und 50gr mehr Gewicht, ich nicht, erwähne es nur, um meine Einstellung besser einordnen zu können.

Noch würde ich die M3 vorziehen als immer-dabei-Kamera:

- den flexibleren Aufstecksucher bevorzuge ich einem feststehenden Sucher
- das Bild des Aufstecksuchers gefällt mir weniger (halt sehr elektronisch)
- Größe/Gewicht spielen bei mir kaum eine Rolle, trotzdem würde ich als Zweitkamera die M3 vorziehen, sie kann flach, oder mit Aufstecksucher auch etwas größer/sperriger sein. Mit 22mm eine Hosentaschengröße.
- sollte Geld mit eine Rolle spielen oder Erwägung eines weiteren Objektivs oder M5 statt M3, dann M3+Objektiv
- ich würde warten, bis man mehr über die M5 weiß und auf diese Wartezeit kommt's nicht mehr drauf an, die ist nach einer Woche Besitz vergessen
 
Die M5 ist in allen Belangen soviel besser, daß ich sie
immer der M3 vorziehen würde.

Die M3 ist ohne Sucher allerdings nur halbe Lunge,
der geht bei mir nur dann runter wenn eine Blitzfunke
drauf muss, und dann ist die Bedienung wieder eher
hampelig.

Auch aus dem Grund wäre die M5 immer meine erste
Wahl, Sucher plus Blitz ist das Kriterium.

Guck mal in den M5 Thread, da habe ich gerade noch
beide nebeneinander gepostet.
 
- das Bild des Aufstecksuchers gefällt mir weniger (halt sehr elektronisch)

Vielleicht muss man das in einem Canon Forum mal erklären, bis auf die Fuji X-Pros haben alle Spiegellosen ein "elektronisches" Bild, auch die neue M5. Und ja, dieses entspricht genau der Darstellung, die man nach der Auslösung auf dem rückwärtigem Display oder Computermonitor hat. Worauf schaut wohl der DSLR Fotograf zuerst, direkt nach der Auslösung?!

Leute, die Steinzeit ist vorbei und Glasscherben zeigen zwar die Wirklichkeit, jedoch niemals das eingefrorene Bild. So gesehen ist der elektronische Sucher ehrlicher und gaukelt nicht mehr vor, das menschliche Sehen einfangen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, die Steinzeit ist vorbei und Glasscherben zeigen zwar die Wirklichkeit, jedoch niemals das eingefrorene Bild. So gesehen ist der elektronische Sucher ehrlicher und gaukelt nicht mehr vor, das menschliche Sehen einfangen zu können.

Ob du's glaubst oder nicht: Das dürfte wohl klar sein! Schließlich gibt es aber auch noch das rückwärtige Display zum Betrachten. Für mich z. B. würde es genügen, wenn ich das gerade gemachte Bild dort betrachten könnte. Ein "eingefrorenes" Sucherbild bräuchte es für mich nicht. Ich denke mal, dass dort das Missverständnis - so es denn eins ist - zu finden ist.

"Glasscherben" (warum dieser arrogante Tonfall?) haben übrigens immer noch Vorteile gegenüber EVF: nicht umsonst baut Canon in den Topmodellen nach wie vor optische Sucher ein.
 
Worauf schaut wohl der DSLR Fotograf zuerst, direkt nach der Auslösung?!

Aufs Motiv und die Umgebung.
Deswegen war auch der einzige EVF den ich wenigstens einigermaßen Erstkameratauglich fand der der X-T1 mit der Firmware die diesen NaturalView Kram nachgepatcht hat....was halt genau das wenigstens ansatzweise simulieren soll was du ja als so Steinzeitlich betrachtest.

Bei meinen Kameras kommt das Review generell aus...und der PS wird möglichst natürlich eingestellt.

Du wirst dich sowieso vielleicht arg wundern aber nicht jeder hat eine derartige Zwangsneurose das geschossene Bild sofort und ständig direkt kontrollieren zu müssen! :rolleyes:
Mit der Dicken fotografiere ich oft auch stundenlang mit eingeklapptem Display...einfach weil`s geht....
Meine Kameras machen nämlich sowieso in der Regel genau das was ich von ihnen erwarte auch ohne das ich das wirklich ständig kontrollieren muss...speziell die SLR ist da total pflegeleicht...die M erfordert da bisher ehrlich gesagt ab und an schon mehr kontrolle und fummelei. :lol:

Ne Kamera bei der ich ständig nachjustieren muss und die ein nicht erwartbares Verhalten an den Tag legt ist für mich in der Praxis auf dauer eh eher ein generelles Problem...ob die dann nun nen EVF hat und man ständig sehen kann was sie für nen Bockmist baut hilft bei der eigentlichen Kernproblematik dann aber auch nicht mehr wirklich weiter...das ist dann nur Flickschusterei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst dich sowieso vielleicht arg wundern aber nicht jeder hat eine derartige Zwangsneurose das geschossene Bild sofort und ständig direkt kontrollieren zu müssen!

Das automatiserte DSLR-Wegstoßen zur Bildbetrachtung ist doch mittlerweile eine eigene und anerkannte Sportart, die nicht nur in Rio, sondern auch und nicht nur bei jeder anderen beliebigen Sportveranstaltung im Nebenwettbewerb zu beobachten ist! :D ;)

Die Disziplin aufzubringen, das aufgenommene Bild NICHT sofort zu kontrollieren ist sicher das schwierigste...:eek:

NB Tatsächlich sind doch die allermeisten (von der Verkaufszahl gesehen) optischen DSLR Sucher im Vergleich zu E-M1, X-T1, GH4 etc. grottenschlecht, entspanntes Fotografieren bieten bei Canon doch nur die 2- und einstelligen Modelle. Und selbst da möchte ich nicht manuell über den Sucher fokussieren müssen...
 
Ich habe noch eine 400D, selbst durch diesen Sucher schaue ich lieber als durch den EVF. Mit MF-Scharfstellung habe selbst mit diesem keine Probleme. Ebenso auch nicht damit, nicht das "fertige" Bild zu sehen. :confused:
Jeder, wie er mag, nur gleich von Steinzeit und Glasscherben etc. zu reden, das finde ich wenig passend.
 
CANON EOS M3 oder M5 ???

Viele stehen nun wohl vor der Frage welche von beiden - oder umsteigen - oder M5 zusätzlich?
Jeder setzt nach seinem Naturell und nach seinen Anforderungen andere Schwerpunkte.
Ich habe mir für mich notiert:
Suchereinblick der M3 ist etwas praktischer, da stufenlos, bis zum senkrechten Einblick von oben oder „ums Eck“, stufenlos verstellbar!
Ideal für bodennahes Fotografieren, aber auch für Arbeiten am Reprogerät und am Mikroskop.
Ich würde die M3 deshalb - neben einer M5 auf - jeden Fall zusätzlich behalten.
Kleiner Nachteil: Die M3 hat dadurch eine etwas größere Höhe von 105 mm (gemessen),
die M5 nur 89,2 (Werksangabe).
Für mich noch ungeklärt: Wie sind die qualitativen Unterschiede im Sucherbild M3 : M5?
(Eine Bildbetrachtung über den LCD-Monitor scheidet – zumindest für mich – als völlig unbrauchbar aus.)
Gewicht: M3 445 g (gewogen), M5 427 g (Werksangabe), also praktisch identisch, etwas zu Gunsten der M5
Hauptschalter: Dreimal minus für die M3!!!
Eine Kombi-Taste für ein und aus. Bei Dunkelheit kaum zu ertasten. Mit Handschuhen überhaupt nicht zu bedienen. Durch die unglückliche Funktions-Kombination auch immer die Unsicherheit, ist die Kamera betriebsbereit oder ausgeschaltet.
Die M5 bekommt wohl endlich wenigstens getrennte Tastenfunktion für „ein“ und „aus“?
Dreimal Plus aber für die seinerzeitige Pro1 aus dem Jahr 2004!!!
Schalter nach links ein für Aufnahme, Schalter nach rechts ein für Wiedergabe, Druck von Oben aus für alles! Klare und eindeutige Funktionskontrolle, blind bei Nacht und Nebel und mit Handschuhen bedienbar. So einfach kann es gehen! Warum vergisst man so etwas im gleichen Haus? – Noch etwas sehr Praktisches hat man vergessen: Bei der Pro 1 konnte man die Bildbetrachtung über Monitor oder Sucher durch einfachen Knopfdruck umschalten!!!
Fernauslöser – neben dem genialen RC6 (ein Muss im EOS-System!) hat die M5 nun erfreulicherweise wohl auch einen Anschluss für Kabelauslöser, was manchmal praktisch sein mag.
Mit der Bildqualität der M3 bin ich sehr zufrieden, konnte man sie bei der M5 nochmals verbessern?
Geschwindigkeit spielt für mich (Landschaft, Architektur, Technik und Nah bis Makro) keine Rolle.
***
Wer möchte, kann das Gesagte gerne als Denkanstoß nehmen.
Da auf mich bezogen, ist es für eine Diskussion weniger gedacht.
Wer aber noch nennenswerte Unterschiede nennen kann: Ich bin für jeden Tipp dankbar!
 
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