[Composing] Der letzte Zug

ARelaxEnd

Themenersteller

• 29. Jan. 2017

• #1

Aufgrund der guten Erfahrungen im "Pimp my Foto"-Thread würde ich gerne mit Euch zusammen ein Experiment machen. Ich habe mir ein Composing vorgenommen, das den Namen "Der letzte Zug" tragen soll.

Die Idee ist noch nicht abgeschlossen, aber ich stelle mir eine "Film noir"-Atmosphäre vor. Die Hauptrolle spielt ein kleines Mädchen mit einem Teddy, dass alleine in einer abweisenden Umgebung unterwegs ist. Ich stelle mir ein Gegenlichtszenario mit viel Nebel und Dampf sowie einer spektakulären Lichtsetzung vor.

Ich werde sicherlich immer wieder für mich "Neuland" betreten müssen und darauf freue ich mich. Ich habe mir kein Zeitlimit vorgenommen.

Die ersten Materialien habe ich in doch recht langwieriger Suche bei istockphoto besorgt.

1. Die U-bahnstation


2. Der Zug


3. Das Mädchen mit dem Teddy


Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir zwischendurch immer mal wieder helft, Fehler zu finden oder auf neue Idee zu kommen.

 

ARelaxEnd

Themenersteller

• 29. Jan. 2017

• #2

Und hier kommt bereits der erste Zwischenstand, der die grobe Idee skizziert.



Ich freue mich über jeden Kommentar, Verbesserungsvorschlag und Kritik.

 

Zuletzt bearbeitet: 29. Jan. 2017

Gast_406740

Guest

• 29. Jan. 2017

• #3

mir kommt die Kleine ein wenig groß vor im Verhältnis zu der Bank neben dran...

vg, Festan

 

ArtooDetoo

• 29. Jan. 2017

• #4

Mir auch.
Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass die Schatten des Zugs und des Mädchens zu hart für die Lichtsituation sind. Der untere Teil der Zugfront (ins besondere der Kuhfänger) sind noch viel zu hell.

 

da*norbi

• 29. Jan. 2017

• #5

Ich hätte bei einer Dampflock ein wenig Dampf mit eingebaut.
So wirkt der Zug irgendwie tot, leblos, stillgelegt
mhh.... vielleicht trifft es der Ausdruck steril.
Und wie schon geschrieben ist die kleine ein wenig zu groß geraten.


Gruß Norbert

 

Gast_406740

Guest

• 29. Jan. 2017

• #6

ArtooDetoo schrieb:

Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass die Schatten des Zugs und des Mädchens zu hart für die Lichtsituation sind.

Zum Vergrößern anklicken....

zu hart wohl weniger (vielleicht meinst Du ja zu dunkel?)- aber ich frage mich, wie der Schattenwurf (Richtung, einfach/Mehrfachschatten) bei dieser Beleuchtung wäre- auf jeden Fall ist die Richtung bei dem Mädchen so nicht richtig.

vg, Festan

 

ARelaxEnd

Themenersteller

• 29. Jan. 2017

• #7

Danke für die ersten Feedbacks und Kommentare.



Ich habe angefangen, die klinische Sauberkeit zu zerstören und den Dampf und das Licht zu skizzieren.

 

ArtooDetoo

• 29. Jan. 2017

• #8

Festan schrieb:

zu hart wohl weniger (vielleicht meinst Du ja zu dunkel?)

Zum Vergrößern anklicken....

Doch, auf jeden Fall zu hart. Die Hauptlichtquellen sind ja die diffusen Reflexionen des Lichtes an der Wand bzw. Decke. Einen so harten Schatten könnte nur eine einzelne und relativ sehr kleine Lichtquelle hervorrufen.

PS: Das Mädchen ist immer noch zu groß

 

Gast_129296

Guest

• 29. Jan. 2017

• #9

Du möchtest eine abweisende Umgebung, da finde ich das Original der Lock fast passender als die relativ behütet wirkende U-bahn station.
Das Mädchen ist in der Tat zu gross, aber die Idee ansonsten sehr gut.

 

colias

• 29. Jan. 2017

• #10

Bevor du weiter ausarbeitest überprüfe nochmal genau die Komposition (Größenverhältnisse) und definiere wo die Lichtquellen sind.

Spektakuläres Licht hinterher einzubauen ist nie so überzeugend wie es von Anfang an so anzulegen und alles dran zu orientieren. Ich würd z. B. die Lampen rechts so stark abschwächen, dass sie zu deiner angestrebten Wirkung passen, auch wenn das eine Menge Arbeit sein wird in die ausgebrannten Stellen wieder Struktur reinzubringen.

Dann würd ich mir etwa eine vom Mädchen verdeckte Hauptlichtquelle überlegen. Je genauer man weiß wo sie genau ist, desto leichter lassen sich Schatten einmalen.

Und beim Schatten einmalen nimm dir die Zeit die es braucht. Betrachte eine Lichtquelle nach der anderen (und zwar alle!) und lass im Zweifel nicht deine Fantasie entscheiden wie ein Schatten aussehen könnte, sondern stell es irgendwie nach (ich nehm dazu gern Knete, Modelle und Karton oder gleich 3d).

 

ARelaxEnd

Themenersteller

• 29. Jan. 2017

• #11

Danke für Eure Hinweise, ich bin gerade noch im absoluten Experimentiermodus und beschäftige mich noch mit der Lichtsituation. Deshalb nicht wundern, wenn manches noch ziemlich schräg aussieht.

@Colias: Du hast da möglicherweise schon was konkretes im Kopf...ich brauche da immer viel, viel länger, bis ich überhaupt rausgearbeitet habe, was irgendwo in meinem Kopf aufgeblitzt ist, als ich mir die Szene vorgestellt habe.

 

ARelaxEnd

Themenersteller

• 29. Jan. 2017

• #12

So ungefähr soll die Gegenlichtsituation werden...ein Schaffner der mit seiner Lampe leuchtet?

 

ArtooDetoo

• 29. Jan. 2017

• #13

Jetzt ist die Decke arg dunkel ... soll das Ruß sein?

 

ARelaxEnd

Themenersteller

• 30. Jan. 2017

• #14

So, ich habe mich jetzt erstmal auf das Lichtsetting konzentriert und ich habe das Gefühl, dass da langsam was passendes entsteht:



Ich versuche mal, das als ganz einfaches 3D Modell zu bauen - aber da mangelt es mir an Erfahrung und Routine.

 

Holger.L.

• 30. Jan. 2017

• #15

Also ich finde das ganze Thema sehr spannend und bleibe auf jeden Fall ein interessierter Beobachter.

Mir gefällt auf jeden Fall Deine Idee. Persönlich gefällt mir die Dampflok nicht, liegt aber nur daran, dass ich halt die Dampfloks der DB (Epoche III) oder Länderreichsbahn (Epoche I/II) sehr mag .

Beim Bahnhof bin ich mir halt nicht sicher, ob das so die richtige Umgebung ist, aber auch das ist wieder persönliche Geschmackssache. Diese großen überdachten Bahnhöfe sind halt viel stilvoller für Dampfloks. Und so eine einzige Dampflok auf einem Gleis, eine große Halle darüber, das Kind allein mit dem Teddy, der letzte Zug - ich finde, das gibt dem ganzen noch mehr Raum.

Sind jetzt mal so meine Gedanken dazu.

 

ARelaxEnd

Themenersteller

• 30. Jan. 2017

• #16

Ich bastel am Rendering...aber das ist für mich echt mühsam

 

PixelSpiegel

• 01. Feb. 2017

• #17

Ich würde die kleine von hinten auch belichten, einfach eher schwach.
Denn das Licht reflektiert von den Wänden und von hinten gibt es garantiert auch Licht das kommt.

Oder zumind., wenn man sich das schwarz/weiss Bild anschaut, dann sollte die kleine zumind. von links ein wenig Lichtabbekommen.
Ein ganz schwaches.
Das Rimlicht des Bäres ist auch zu stark. Sprich, ich würde das Rimlicht gegen die Füsse runter abschwächen bei dem Mädchen und beim Bär auch, nur bei ihm noch dazu als gesamtes leicht runter nehmen.

 

Zuletzt bearbeitet: 01. Feb. 2017

ASretouch

• 02. Feb. 2017

• #18

seit #11 wurde das Meißte nur verschlimmbessert

 

pstimpel

• 02. Feb. 2017

• #19

Interessant.

Meine "Gefühle" zu 14:

- Die blätternde Farbe ist nicht schick. Die ist so unnatürlich. Ich würde dann auch mehr Dreck auf dem Boden erwarten.

- b/w passt besser als der erste Versuch, aber ich glaube, ein Mittelding wäre richtig (entsättigtes Bunt)

- Der Qualm sieht nicht gut aus - auch der muss zufälliger daherkommen

- die Decke passt für mich nicht zum erwarteten Licht. Über und von Betrachtersicht aus hinter der Lok müsste man weniger Struktur sehen können

- Die Konturen an der Lok-Front sind zu hart für "durch den Qualm durch"

- der Stern an der Lok zieht zuviel Aufmerksamkeit

- ingesamt passt die Damplok nicht zur Bahnhofshalle, weswegen alles andere wohl auch nicht richtig für mein Gehirn funktioniert (Vermutung)

Bin gespannt, was da draus wird. Nicht entmutigen lassen

 

ARelaxEnd

Themenersteller

• 02. Feb. 2017

• #20

Danke für Euer Feedback. Am Wochenende habe ich wieder mehr Zeit zum feilen. Ich zeige hier ja quasi ungefiltert Zwischenergebnisse des Entstehungsprozesses. Daher nicht wundern, wenn da einiges noch unpassend aussieht.

@ASretouch: Kein Grund für einen traurigen Smiley, manchmal geht es halt auch erstmal zwei Schritte zurück um nachher ans Ziel zu gelangen. Wenn Du konkrete Ansatzpunkte hast, dann immer gerne her damit.