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5-Achsen-Sabilisierung: gibt es unerwartete Probleme?

Re: Fünf-Achsen-Sabilisierung: gibt es unerwartete Probleme?

Herrschaftszeiten, wie schwer kann das sein!? Dort steht nirgends, der Sensor werde gekippt. Wäre ja auch Blödsinn, denn er wird nicht gekippt. Stattdessen steht dort, daß durch Kippen oder Schwenken der Kamera verursachte Verwacklungen ausgeglichen werden ... was jede zweiachsige Bildstabilisierung tut. Neu an den modernen fünfachsigen Sabilisatoren ist, daß nun auch durch Verschiebung und Rotation der Kamera verursachte Verwacklungen ausgeglichen werden.

In keinem Falle wird der Sensor gekippt. Ist das jetzt bitte endlich einmal klar?


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da reden wieder einige Blinde über die Sonne. Hätten sie eine Kamera mit 5Achsen-IBIS, müssten sie nur das Objektiv abnehmen, den Stabi einschalten, auf den Sensor schauen und mit der Kamera wackeln. Dann wär die Sache klar .Und was bei einem verkippten Sensor passiert, hat der Herr Scheimpflug nachvollziehbar erklärt.
 

Fein. Das Video dürfte auch dem Blindesten klar machen, dass bei einem Sony 5-Achsen-Stabi der Sensor nicht gekippt werden kann für die Fälle "Pitch & Yaw".
 
Und wie erfolgt dann die Stabilisierung gegen Verkippen um die es hier geht? Durch Verdrehen der Linsen? :lol:

Offenbar hast Du noch nicht einmal begriffen, daß die 2/3-Achsen-Stabilisierung NUR das VERKIPPEN detektiert und dann Sensor oder Linse entsprechend verschiebt, während die zusätzliche Funktion der 5-Achsen-Stabilisierung darin besteht, AUCH das VERSCHIEBEN zu detektieren (und auf die gleiche Weise zu reagieren).

Für im Unendlichen befindliche Objekte ist Verschieben der Kamera irrelevant, für weit entfernte kaum relevant, erst im Nahbereich merkt man das. Verkippen hingegen immer.

Pitch und Yaw detektiert jede Stabilisierung.
 
Für im Unendlichen befindliche Objekte ist Verschieben der Kamera irrelevant, für weit entfernte kaum relevant, erst im Nahbereich merkt man das. Verkippen hingegen immer.
Genau:
Für die Korrektur der Verschiebung der Kamera entlang der optischen Achse ist dann der Autofokus zuständig.
 
Re: Fünf-Achsen-Stabilisierung: gibt es unerwartete Probleme?

Für die Korrektur der Verschiebung der Kamera entlang der optischen Achse ...
Das wäre dann die sechste (und letzte) Achse der Bildstabilisierung. Denn es gibt drei Raumachsen, und man kann um jede rotieren oder sich daran entlang bewegen – also sechs Achsen bzw. Freiheitsgrade der Bewegung im dreidimensionalen Raum insgesamt.


... ist dann der Autofokus zuständig.
Na ja. Der Autofokus regelt nicht während der Belichtung nach. Und außerdem müßte zusätzlich auch noch die Brennweite nachgeregelt werden, um die Bildgröße konstant zu halten, wenigstens in der Einstellebene – mit Festbrennweiten natürlich nicht möglich. Somit bleibt die sechste Achse also unstabilisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@01af
Nocheinmal: Der Sensor wird GENEIGT!
Man sollte nicht alle Absonderungen von Marketingabteilungen glauben.
Die haben sich erschreckend an das normale Bildungsniveau angepasst.

Man kann drei Achsen stabilisieren:

  • Wackeln um die X-Achse.
  • Wackeln um die Y-Achse.
  • Wackeln um die Z-Achse (können Linsenstabis nicht).
Dazu benötigt man Drehratensensoren zur Detektion.
Zur Kompensation muss der Sensor in Richtung der Y-Achse bzw. X-Achse verschoben
oder um die Z-Achse gedreht werden.

Für das Fernbereich war es das. Im Nahbereich kommt noch hinzu:

  • Verschieben in Richtung der X-Achse:
  • Verschieben in Richtung der Y-Achse
Dazu benötigt man Linearbeschleunigungssensoren sowie einen Estimator für die lineare Geschwindigkeit zur Detektion
(da es Lineargeschwindigkeitsssensoren prinzipiell nicht gibt: siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Inertialsystem).
Zur Kompensation muss der Sensor in Richtung der X-Achse bzw. Y-Achse verschoben werden.
Weiterhin muss man die Entfernung kennen. Geht mit 1/x ein.

Als letztes gibt es noch

  • Verschieben in Richtung der Z-Achse
Sehr tricky. Hier müßte zur Kompensation gezoomt werden und die Fokusebene verschoben werden.
Außerdem ist nicht mehr die Belichtungszeit allein wichtig, sondern auch die Auslöseverzögerung.

Das gilt für das gesamte Universum und ist einfache Geometrie (man braucht das Wissen der alten Griechen),
für die Messtechnik noch ein bisschen Newtonsche Mechanik. Inbesondere gilt es auch für Canon, Nikon und Pentax.
 
Die kippen nicht wirklich den Sensor, sondern sie messen die Verkippung der
Kamera und drehen und verschieben den Sensor damit alle Bildteile an ihren
Platz bleiben. Der Sensor bleibt dabei senkrecht zur optischen Achse, alles andere
würde zu Unschärfen in den Randbereichen führen.

Man kann auch den Sensor verkippen, wenn er 3D aufgehangen ist.
Damit könnte man extrem schnell Fokusjustierungen durchführen wie
auch ein bisschen Scheinplug durchführen.

Das wären alles Fokusoptimierungssachen. Und sie wären auch ziemlich cool.
 
AW: Re: Fünf-Achsen-Stabilisierung: gibt es unerwartete Probleme?

Na ja. Der Autofokus regelt nicht während der Belichtung nach. Und außerdem müßte zusätzlich auch noch die Brennweite nachgeregelt werden, um die Bildgröße konstant zu halten, wenigstens in der Einstellebene – mit Festbrennweiten natürlich nicht möglich. Somit bleibt die sechste Achse also unstabilisiert.

Der 6. Freiheitsgrad (nicht die 6. Achse) ist etwas anders als als die anderen Entwackler. Hier spielt nicht nur die Belichtungszeit, sondern die Gesamtlatenz eine Rolle. Ein Nachfokussieren ist deshalb sinnvoll (und wird teilweise auch schon gemacht, aber auf Grundlage der AF-Sensoren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Offenbar hast Du noch nicht einmal begriffen, daß die 2/3-Achsen-Stabilisierung NUR das VERKIPPEN detektiert und dann Sensor oder Linse entsprechend verschiebt, während die zusätzliche Funktion der 5-Achsen-Stabilisierung darin besteht, AUCH das VERSCHIEBEN zu detektieren (und auf die gleiche Weise zu reagieren).

Ich würde das mal als Fachwissen bezeichnen. Wie erfährt man das denn?
 
Re: Fünf-Achsen-Stabilisierung: gibt es unerwartete Probleme?

Ich würde das mal als Fachwissen bezeichnen. Wie erfährt man das denn?
Also ... wenn man nicht ganz verblödet ist, kann man sich das eigentlich ganz alleine selber überlegen. Mehr als Mathematik und Physik Mittelstufe (7. - 10. Klasse) braucht man dafür nicht. Und danach vielleicht eigenständig ein paar Fachartikel heraussuchen, um zu überprüfen, ob man richtig oder falsch liegt.

Aber die Aufforderung zum Selberdenken wird ja heutzutage von der Smartphone-Generation als Beleidigung aufgefaßt ... :ugly:
 
Auch wenn hier Einige glauben, in allem immer Recht zu haben & Andre für mehr oder weniger beschränkt zu halten - ist noch kein Grund, Leute mit anderer Meinung in Richtung verblödet zu bezeichnen.
Solche Erkenntnisse solltest Du besser für Dich behalten...

Gruß
Manfred
 
Naja, die ersten zwei Seiten dieses Thread haben im Forum Technik eigentlich nichts zu suchen, das ist großenteils Smalltalk unter Ahnungslosen.

Und da ich gefragt war:
Ich würde das mal als Fachwissen bezeichnen. Wie erfährt man das denn?
Wie beschrieben genügt dafür ein Grundinteresse an der Technik (hier Fototechnik) und Kenntnisse der technischen Optik und einfachen Geometrie auf Realschulniveau.

Aber auch einfaches googlen reicht - die dritte Fundstelle der Suche nach Bildern zu "bildstabilisierung funktion" führt zu https://www.kleine-fotoschule.de/brennweiten/bildstabilisierung.html, speziell dieses Bild https://www.kleine-fotoschule.de/images/stories/Bildstabilisierung/Bildstabilisierung_2.jpg

Ich sehe das Problem nicht.
 
Nun, ich sehe das Thema nicht als so selbsterklärend an, wie ihr es darstellt. Ich hätte auch angenommen, dass der Sensor irgendwie gekippt werden kann, weil ich die rotierenden Pfeile in quasi sämtlichen Marketing-Folien so interpretiert hätte.
Man wird doch wohl mal nachfragen dürfen. Verweise auf etwaiges Schulwissen und dass man wohl etwas dümmlich sein müsste, sollte dieses nicht abrufbar sein, sind aber dann doch etwas sehr übertrieben kindisch. Ich stelle mir gerade vor, ich würde auf Arbeit so die fachliche Frage eines Kollegen beantworten. Oder überhaupt im Gespräch Angesicht zu Angesicht. Das geht eigentlich gar nicht.
 
Nun, ich sehe das Thema nicht als so selbsterklärend an,

Guugel mal nach "Scheimpflug" ...

wenn du dir das "reingezogen" hast, wird es langsam selbsterklärend ... dass "kippen" nicht so wirklich als "Stabi" dienen kann.

Nur, dass "Scheimpflug" und der physikalische Hintergrund keinesfalls grundsätzlich Stoff der 7. bis 10. Klasse Physik ist ... wie hier lautstark herrumgetönt wird.
Das steht jedenfalls nicht im Lehrplan als Pflichtstoff.

Und die wenigsten, die "normal" fotografieren, werden sich in der Praxis jemals "freiwillig" mit Scheimpflug beschäftigen, weil die Ausrüstung dazu viel zu teuer ist.

Aber es hilft, zu verstehen, warum "kippen" nicht als Stabi taugt.
 
Nur, dass "Scheimpflug" und der physikalische Hintergrund keinesfalls grundsätzlich Stoff der 7. bis 10. Klasse Physik ist ... wie hier lautstark herrumgetönt wird.
Ach, mach's doch nicht so kompliziert. Es genügt doch, das Konzept einer FokusEBENE zu kennen, und den Strahlengang durch eine Linse, um einen 2- bis 5-Achsen-Stabi grundsätzlich konstruieren zu können. Wie das mit verkippten Ebenen genau funktioniert, muss man dazu gerade nicht wissen, da keine Verkippung sinnvoll/nötig.

Und dreh die Lautstärke Deiner Vorlese-App zurück. ;)
 
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