• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Spiegelreflexkamera Anfaengerverzweiflung! eos 600d VS slt-a58

MarxMarx

Themenersteller
Liebe Leute!

Erstmal ein herzliches Hallo an alle! Seit Ewigkeiten will ich mich schon der professionellen (wenn ich irgendwann mal so weit bin;)) Fotographie widmen. Leider fehlte bisher das noetige Kleingeld. Ich habe ein bisschen gesammelt und nutze die letzten Wochen fast jede freie Minute um mir ein bisschen Wissen aus dem Internet zusammen zu kratzen. Dabei bin ich natuerlich auch oefter ueber dieses Forum gestolpert.
Ich hab schon sehr frueh angefangen mit der Sony a58 zu liebaeugeln, und muss mich zusammenreißen sie nicht sofort bei ****** zu bestellen. Ein Freund von mir verkauft hingegen seine gebrauchte eos 600d mit Kit-1855 fuer 350€. Natuerlich hab ich mich schon durch etliche Testberichte gewuehlt, allerdings sind diese meist aus dem Jahr 2011.

Was will ich mit der Kamera anstellen?
Ganz klar ist, dass ich nicht nur mit dem Ding in den Urlaub will um ein paar nette Bildchen zu schießen. Ich will wirklich alles rausholen/lernen, was die Welt der Fotographie zu bieten hat! Bilder machen, die einen umhauen, auch wenn dafuer ein paar Stunden draufgehen. Meine erste Anschaffung nach der Kamera wird daher Lektuere ueber die Kamera selbst, und wie ich mit ihr lernen kann, sein. Ich moechte vorallem viel experimentieren. Daher sollte es an Zubehoer, wie Filter, Objektive usw. nicht mangeln. Den Automatikmodus ruehr ich garnicht erst an, auch wenns anfangs vielleicht schwer faellt :D

Wozu wuerdet ihr mir raten? Den alten Hasen 600d, der zu seiner Zeit ziemlich spitze (natuerlich im Verhaeltnis zum Preis) gewesen ist, oder die slt-a58, die mir ein bisschen mehr aus der Tasche lockt, aber mit neuer Technik daher kommt? Ich hab das leichte Gefuehl, bei Sony kann man leider weniger auf zukuenftige Bestaendigkeit der Kompatibilitaet des Zubehoers setzen. Trifft dies zu?


Ich freue mich auf eure Antworten und die kommende Zeit im Forum!

MfG, Max
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Max und herzlich willkommen im Forum!

Ich habe täglich mit (m)einer 700D und der a58 meiner Freundin zu tun, trotzdem fällt mir die Beantwortung nicht gerade leicht.

Für die a58 spricht
-auf jeden Fall der Preis, du bekommst eine fabrikneue Kamera mit 2 Jahren Garantie für unter 400€, teilweise sogar im Set mit einer sehr guten wasserdichten Colttasche und SD-Karte
-die Haptik. Die Fingermulde ist tiefer als bei der 600D, sehr angenehm. Außerdem ist sie ein echtes Fliegengewicht.
-die Serienbildgeschwindigkeit. Bekommst du bei Canon vergleichbar erst ab der 7D.
-besonders (aber nicht nur) für Anfänger geeignet; der elektronische Sucher. Du siehst eine Vorschau deiner Belichtungseinstellungen direkt im Sucher, bevor du auf den Auslöser drückst. Außerdem hast du den kompletten Inhalt des Displays im Sucher, zusammen mit dem guten Tastatenlayout kannst du wirklich alles einstellen, ohne den Blick aus dem Sucher zu nehmen. Bei heller Umgebung musst du dich nicht mit Reflexionen auf dem Display beim Durchblättern deiner Bilder rumärgern, weil du sie auch im Sucher anschauen kannst. Der elektronische Sucher hat aber nicht nur Vorteile, zB leidet die Beurteilung der Schatten sehr und unter schlechteren Lichtbedingungen sieht die Vorschau des Bildes einfach schrecklich aus (grobes Rauschen). Und außerdem hat er ein 'Imageproblem' (irgendwie lustig, wenn es um eine Kamera geht).
-100%-Sucher, sehr angenehm. Gibt's bei Canon auch erst in den größeren Modellen.

Videotechnisch soll sie auch einiges zu bieten haben, kann ich aber leider nicht beurteilen.

Negativ fällt mir/uns auf:
-kleines, gering auflösendes Display. Farbdarstellung deutlich anders als auf einem guten Monitor, gilt auch für Helligkeit. Hier hilft öfters mal der Sucher. Allerdings ist das Display zumindest in der Längsachse schwenkbar.
-Displaydarstellung überladen
-Autofokusfelder sind sehr zentral verteilt
-kein Anschluss für externe Mikrofone
-keine Infrarot-Fernauslöser verwendbar

Die Canon
-hat ein klapp- und schwenkbares, gutes Display
-eine klare Menüstruktur und Tastenlayout
-die mMn einfachere Bedienung
-breiter verteilte Fokusfelder
-ist über günstige Infrarot-Fernbedienungen einfach zu steuern (mit dem schwenkbaren Display super für Selbst- und Gruppenporträts)
-ist eine Canon. Große Community, großer Gebrauchtmarkt, viele sehr gute Objektive

Sie ist aber
-teurer
-hat einen kleinen, dunklen Sucher
-liegt mMn schlechter in der Hand

Schöne Bilder machen beide. Die vernünftigere, rationale Entscheidung würde bei mir auf die Sony fallen, wenn du mit den kleinen Nachteilen leben kannst. Wenn du wirklich mit dem Fotografieren durchstarten willst, würde ich aus dem Bauch heraus die Canon nehmen, da stehen dir wirklich alle Wege zur Erweiterung offen. Bei Sony machst du beim Body halt gleich ganz große Schritte, wenn du dich verbessern willst.

Tipp: falls es die Sony wird, unbedingt nach einem gepflegten Minolta AF 50mm f/1.7 schauen. Die Dinger gibt es gebraucht in der Bucht für 100€ und sind sauscharf, da kann der Joghurtbecher nicht mithalten.

Außerdem würde ich dir raten, mal nach einer EOS 50D zu suchen. Gibt es mit Batteriegriff schon für 350€, allerdings ohne Objektiv. Ein ähnlich 'gutes' Objektiv wie das Kit der 600D bekommst du aber für so kleines Geld, dass du mit dem Gesatpaket wahrscheinlich besser wegkommst als mit dem Angebot deines Freundes. Achtung: unbewegliches Display, falls das für dich wichtig ist.
 
Meine erste Anschaffung nach der Kamera wird daher Lektuere ueber die Kamera selbst, und wie ich mit ihr lernen kann, sein.

Hast Du schon mal über einen Fotokurs an der Volkshochschule nachgedacht? Ist nicht teuer, bringt aber sehr viel mehr wie ein Buch über die Kamera. Wenn die Grundlagen sitzen ist es egal was vorn draufsteht, Du kannst dann jede Kamera "bedienen" ;) Alternativ Onlinefotokurs, wobei der Lerneffekt bei VHS größer ist durch das praxisnahe Üben.

Ich will wirklich alles rausholen/lernen, was die Welt der Fotographie zu bieten hat! Bilder machen, die einen umhauen, auch wenn dafuer ein paar Stunden draufgehen.

Das kommt auf Deine Finanzen an. Wenn Du die 350 Euro schon zusammenkratzen mußtest ist das nicht viel Geld. Die Folgekosten vor allem für gute Objektive sind hoch, da kostet 1 Objektiv oft mehr wie Deine jetzige Gesamtausgabe. So ein 18-55 Kit ist für den Anfang ok, aber Fotos die einen umhauen machst Du im Allgemeinen mit hochwertigen Objektiven.

Wegen Fotos die einen Umhauen und Du Zeit hast: Ich bin jetzt mal ganz frech :ugly: und schmeiß ne Sigma DP mit rein. Die gibt es nur mit Festbrennweite, DP1 mit 28mm, DP2 mit 41mm und DP3m mit 75mm (alles KB) Diese Kameras sind etwas zickig, langsam (ab DP1x und DP2x empfehlenswert, die DP3 gibt es nur als m ->Merrill). Durch die sehr guten Festbrennweiten und den speziellen Foveon-Sensor kommen DA Hammerbilder raus, wo eine DSLR im unteren Preisbereich keine Sonne sieht. Die DP1x oder DP2x gibt es schon für ca 100-150 Euro gebraucht, der Preisverfall ist hoch bei den Sigmas, profitiert man als Gebrauchtkäufer aber deutlich von ;) Die aktuellen Merrills kosten um die 400 Euro neu. Die Sigmas zwingen Dich überlegt zu fotografieren, Du zoomst mit den Füßen, es sind keine Actionkameras für schnelles Draufhalten und Abdrücken. Das ist aber nicht schlecht wenn man es genau betrachtet, weil die Qualität der Fotos steigt. Mit einer DSLR hälst Du drauf, hier knips, da knips, kommst mit 150 Fotos wieder wo erstmal die Hälfte für die Tonne ist weil man sich oft weniger Gedanken um das eigentliche Foto macht. Erstmal draufhalten, kost ja nix.

Das nur mal eine Alternative wenn Du für wenig Geld qualitative Toppfotos machen willst und Zeit keine Rolle spielt ;) Lernwille ist zwingend erforderlich ;)
 
Hast Du schon mal über einen Fotokurs an der Volkshochschule nachgedacht? [...]
Die DP1x oder DP2x gibt es schon für ca 100-150 Euro gebraucht

Gute Vorschläge! (y)

Eigentlich sollte man jedem, der ernsthaft mit dem Fotografieren anfangen möchte, eine DP1 (28mm sind imho "schwieriger" zu bändigen als 40mm) in die Hand drücken. Wer dann - trotz oder gerade wegen des "Charakters" der DP1 - dabei bleibt und sagt: "klasse Teil, meine hat 20000 Auslösungen!", darf im Anschluss direkt ins digitale Mittelformat einsteigen. :D

Die "kleinen" Sigmas sind das Kameraäquivalent zum "Tough Guy Race", bizarr, aber doch irgendwie geil, und Du hälst es nur durch, wenn Du es wirklich willst.
 
Gute Vorschläge! (y)

...Wer dann - trotz oder gerade wegen des "Charakters" der DP1 - dabei bleibt und sagt: "klasse Teil, meine hat 20000 Auslösungen!", darf im Anschluss direkt ins digitale Mittelformat einsteigen...

Genau so habe ich das damals gehandhabt. Gelandet bin ich (viel) später allerdings bei einer Pentax K5. Trotzdem begleitet mich die DP1 heutzutage öfter als die Sucherkamera!
 
Hallo Max,

welche von beiden liegt dir besser in der Hand?
Ich habe mich damals zwischen einer 600d und einer a57 entscheiden müssen bei mir ist es die Sony geworden.
Zum einen liegt sie mir besser in der Hand, zum anderen ist der Sucher in meinen Augen um Welten angenehmer.
Auch bei Sony gibt es einen Gebrauchtmarkt für Objektive. Minolta Objektive sind kompatibel und hier im Forum oft für wenig Geld zu erstehen.
Falls du mal Filmen willst, bist du mit der Sony auch besser beraten.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.

Viele Grüße
blackshadow
 
Negativ fällt mir/uns auf:
-kleines, gering auflösendes Display. Farbdarstellung deutlich anders als auf einem guten Monitor, gilt auch für Helligkeit. Hier hilft öfters mal der Sucher. Allerdings ist das Display zumindest in der Längsachse schwenkbar.
Das Display ist klapp- und drehbar. Bei Sony bleibt das Display in Sichtachse - das bietet Vorteile bei "Action-Fotografie", da die A58 im Gegensatz zur 600D ja ein uneingeschränktes verzögerungsfreies LiveView hat. Bei Canon wird es links herausgeschwenkt, was Vorteile für Selfies hat, da kein Stativ im Weg ist. Mit entsprechender Konstruktion ist das aber auch bei Sony kein Problem.

-Displaydarstellung überladen
Das ein oder andere lässt sich bestimmt ausblenden.

-Autofokusfelder sind sehr zentral verteilt
Sicher, dass Du mit der 600D vergleichst und nicht mit der 700D?

Es gibt bei der A57 3 in der Mitte übereinander angeordnete Kreuzsensoren. Drumrum angeordnet, in die Breite gezogen, links rechts und mittig in "Zonen" gruppiert die restlichen der insgesamt 15 Sensoren. Zusätzlich zu den "normalen" Modi (Spot, Feldauswahl, AUswahlautomatik) lassen sich auch einzelne Zonen auswählen (rechts, links, Mitte), dazu noch automatisches Tracking.

Die 600D hat 9 Sensoren, die wie beim Kegelspiel angeordnet sind, mit einem einzelnen Kreuzsensor in der Mitte.

-kein Anschluss für externe Mikrofone
doch.
-keine Infrarot-Fernauslöser verwendbar
Fernauslöser nur über MiniUSB oder Infrarot-Aufsteckmodul

Bei dem Preis muss Sony irgendwo sparen, die Kamera ist günstiger als eine 600D und eine 1200D, die kann ja nicht in allen Bereichen besser sein.


Die Canon
-ist eine Canon. Große Community, großer Gebrauchtmarkt, viele sehr gute Objektive
Die Sony
-ist eine Sony/Minolta. Nicht ganz so große Community, nicht ganz so großer Gebrauchtmarkt, viele sehr gute Objektive

Wenn du wirklich mit dem Fotografieren durchstarten willst, würde ich aus dem Bauch heraus die Canon nehmen, da stehen dir wirklich alle Wege zur Erweiterung offen. Bei Sony machst du beim Body halt gleich ganz große Schritte, wenn du dich verbessern willst.
Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Die wirklich guten Dinge kosten bei beiden gleichviel. Mittelklasseobjektive sind mittlerweile (auch durch Fremdhersteller) gut abgedeckt, das war bei Sony immer ein Problem. Die "Easy Choice"-Festbrennweiten von Sony sind dagegen günstiger als bei Canon (das Canon 50 1.8 seriöserweise nicht mitgerechnet), dafür gibt es bei Sony keine mittelpreisigen Ultraschall-Festbrennweiten.


Ich finde es wichtiger, JETZT mit dem budgetmäßig optimalsten zu fotografieren und nach den persönlichen Wünschen rauszuholen, was rauszuholen ist, egal welches System. Es wird hier kein 2000 EUR-Body nebst entsprechenden Gläsern gekauft.

(Alle Wege der Erweiterung stehen sowieso erst mit der A7/A7r/A7s offen - da lassen sich schließlich gut 95% aller jemals gebauten Objektive digitaltechnisch auf höchstem Niveau erschließen. :devilish:)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten