Filter Grauverlauffilter mit Gegenlichtblende

Hallo zusammen

ich suche einen Grauverlauffilter mit der Möglichkeit eine Gegenlichtblende zu montieren.
Verwendung soll das ganze an einem APS-C Sensor bei einer Brennweite ab 17mm (bis max 70mm) finden.

Ich dachte dabei an zwei Lösungen:
1, Runder Grauverlauffilter zum anschrauben am Objektiv (dann könnte ich die Gegenlichtblende vom Objektiv verwenden)
2, Cokin Filter-System mit Gegenlichtblende

Bei Lösung 1 bräuchte ich dann wohl zwei Filter. Nicht unbedingt wegen den verschiedenen Stärken, sondern eher wegen der Positionierung des Verlaufs. (einmal ziemlich oben und einmal fast mittig)
Bei Lösung 2 weiß ich nicht genau, welches System ich brauche. Und überhaupt, welche Gegenlichtblende benötige ich da? Hängt doch sicher von der Brennweite ab bzw. es gibt wenn ich das sehe keine in Tulpen-Form für ein Zoom-Objektiv.

Freue mich auf eure Tipps und Infos

viele Grüße,
Tobias

Tobi R. schrieb:

1, Runder Polfilter zum anschrauben am Objektiv

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Was hat ein Polfilter mit dem Grauverlauf zu tun?

Tobi R. schrieb:

Bei Lösung 1 bräuchte ich dann wohl zwei Filter. Nicht unbedingt wegen den verschiedenen Stärken, sondern eher wegen der Positionierung des Verlaufs. (einmal ziemlich oben und einmal fast mittig)

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Bei Schraubfilter ist der Verlauf immer mittig. Da nützen zwei unterschiedliche Filter nichts. Wenn du den Verlauf frei setzen willst, dann musst du Steckfilter verwenden.

@Penats
ohje ich Hirni, ich meinte natürlich nicht Polfilter sondern Grauverlauffilter. Entschuldigung. Hab es nun korrigiert.
Bist du sicher? Wenn ich bei Amazon oder Google-Bilder schaue, dann sehe ich schon aufschraubbare Verlaufsfilter wo der horizontale Übergang nicht mittig ist. Kann mich aber auch täuschen.

viele Grüße,
Tobias

Der Verlauf beginnt mittig, nur gibt es unterschiedliche Verläufe.
Die Verlaufsfilter unterhalb b+w sind vermutlich alle aus Plastik. Und b+w gibt die Art des Verlaufes an, bei den anderen musst du nehmen, was kommt.
Da ich platzsparend reisen muss, nehme ich Rundfilter. Denn ich habe festgestellt, daß dies fast immer ausreicht, denn das endgültige Foto bleibt selten bei 3:2 oder 4:3 - da wird durch den Beschnitt der Verlauf sowieso verschoben. Und die neuen Sensoren vertragen deutlich mehr Licht im Gegensatz zur mk2, welche gerne von der lee filter fraktion benutzt wurde - also ist der Verlauffilter seltener bis fast nicht mehr nötig. Und wann schon ist das Motiv geradlinig im hell-dunkel Verlauf.
An meinen Objektiven passt ein Rund Filter und die Standardgegenlichtblende nahezu ab 12mm Brennweite apsc, wenn ich die slim Version nehme.
Für Cokin wirst du die p Version brauchen, auch hier gibt es slim-Filterhalter aber die Cokinblende wird vignettieren und du brauchst deine Hand zum Abschatten.
Versandhaus-foto-mueller.de
K.

Tobi R. schrieb:

1, Runder Grauverlauffilter zum anschrauben am Objektiv (dann könnte ich die Gegenlichtblende vom Objektiv verwenden)

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Für Grauverlauffilter empfinde ich nur die Stecksystem als sinnvoll. Nur bei diesen kann man den Verlaufsübergang auch wirklich an die Stelle bringen, an der man ihn haben will.

Tobi R. schrieb:

2, Cokin Filter-System mit Gegenlichtblende

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Man kann auch mal auf eine Streulichtblende verzichten. Gerade bei dem Cokin-System hat man sonst schnell mal die Streulichtblende im Bild.

Die Streulichtblende ist nicht immer zwingend nötig. Sie hat lediglich keine Nachteile wenn man sie immer drauf lässt, schützt zudem, darum muss man eigentlich garnicht wissen wofür sie da ist.

Wenn man weiß wofür sie da ist, weiß man wann man sie braucht. Und die paar Bilder für die man einen Verlaufsfilter braucht, kann man sie dann auch abnehmen und eventuell falls nötig anderweitig kompensieren.

Da ich öfter Probleme mit Streulicht habe benötige ich erfahrungsbedingt die Gegenlichtblende.
Gibt es von Cokin eine Streulichtblende die ihre Funktion erfüllt und dabei nicht ins Bild ragt und das Ganze bei 17mm am APSC?

viele Grüße,
Tobias

Bau Dir doch aus schwarzer Pappe und Klettband oder Gummi selber eine. Dann kannst du sie dir so zurecht schneiden, wie benötigt wird. Eine fertige, die man an einen Filterhalter adaptieren kann, ist mir nicht bekannt. Zudem müsste sie auch noch für jede Brennweite angepasst werden können.

@bildchenmacher
das wäre eine Notlösung. Aber da die Gegenlichtblenden von Cokin nicht teuer sind wäre es schon eine bequemere Lösung. Wie gesagt, soweit ich weiß gibt es diese Gegenlichtblenden welche man an die Verlaufsfilter montieren kann.

Grüße,
Tobias

Weiß jemand ob die Gegenlichtlbende für Cokin-Filterhalter auf dem Bild zu sehen ist wenn ich diese an 17mm am APS-C verwende?

viele Grüße,
Tobias

Meinst du jetzt Cokin-A oder Cokin-P? Es wäre auch hilfreich, wenn du das betreffende Objektiv konkret nennen würdest.

Die eckigen Streulichtblenden von Cokin werden an den Filterhalter geklickt. Sie haben einen so großen Durchmesser, dass sie normalerweise nicht ins Bild kommen (wäre ja sonst auch irgendwie doof ). Bei UWW, für welches man ab einem bestimmten Bildwinkel einen Slim-Halter braucht, muss man auf das Teil verzichten; der Slim-Halter hat dazu auch extra keine Aufnahmevorrichtung. Bei 17 mm an APS-C dürfte eine einzelne Cokin-Streulichtblende noch überhaupt kein Problem sein. Diese ist allerdings auch ziemlich kurz und hilft so relativ wenig gegen Störlicht. Man kann aber auch mehrere der Teile im Baukastensystem hintereinanderkoppeln. Dann wird das Ganze allerdings recht sperrig und ist nicht mehr für Weitwinkel geeignet.

Aktuell habe ich nur noch das kleine Cokin-A-System in Gebrauch, insbesondere an zwei 18-55-Kitzooms. Die (einzelne) Streulichtblende dient mir da mehr als Stoßschutz. Falls es zu einer fiesen Gegenlichtsituation mit Flarebildung kommt, nehme ich zusätzlich die linke Hand zur Abschattung. Man sollte diese dann nur nicht mitfotografieren .

Ergänzung:

Tobi R. schrieb:

Wenn ich bei Amazon oder Google-Bilder schaue, dann sehe ich schon aufschraubbare Verlaufsfilter wo der horizontale Übergang nicht mittig ist. Kann mich aber auch täuschen.

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Das kann schon sein, je nach Stärke und Typ des Verlauffilters. An meinem Pentax DA 15-Weitwinkel habe ich z.B. diesen Schraubfilter von B+W standardmäßig bei Landschaftsaufnahmen drauf:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2587400&d=1364382850

Der Verlauf ist in der Mitte so dezent, dass er kaum auffällt. Erst am oberen Rand ist die Einfärbung kräftiger. (Schraubt man diesen Filter auf ein KB-Objektiv und nutzt das an APS-C, hat man durch den Cropeffekt sogar eine noch abgeschwächtere Filterwirkung, weil der dunkelste Teil sich gar nicht mehr auf das Foto auswirkt.) Dieser "diskrete" Filter ist daher für viele Bildkompositionen zu verwenden, obwohl die Horizontlinie bzw. der Verlauf ja nicht vertikal verschiebbar ist. Andererseits ist die Filterwirkung aber eben auch oft nicht so stark (abhängig aber auch von Umgebungslicht und Verschlusszeiten).

@Taxo
ich würde den Filter bei 16mm oder 17mm am APSC verwenden. Filtergewinde liegt bei 77mm.
Ich denke schon dass die Blende bei 17mm ein Problem macht. Sogar der normale Cokinfilter-Halter (also nicht die Slimvariante) ragt bei 28mm am KB in das Bild.


viele Grüße,
Tobias

Probiert:
Tamron 17-50 apsc cokin slim vignettiert nicht. Die Cokin Soble hatte ich variiert und vignettiert
nicht. Habe kein Original mehr.
pentax 16-50 cokin slim vignettiert nicht. Cokin Soble vignettiert auch variiert. Ich habe aber eine Selbstgebaute, die bei beiden nicht vignettiert.
Am Leitz 28- 70 vignettiert an VF/ A7R nicht der Slimfilterhalter von Cokin noch die Selbstgebaute.

Gruß, K.

Jetzt musste ich doch lange grübeln, was du mit "Soble" meinst. Dann ist der Groschen gefallen - GeLi / StreuLi / StörLi . Immer dieses Abkürzungskauderwelsch ...

Die "Sonnenblende" von Cokin-P fand ich viel zu sperrig für die Fototasche und habe das P-System schließlich nur noch ohne verwendet (zumal der Störlicht-Schutzeffekt wohl sehr bescheiden ist).

PS: Außerdem hatte ich mir manches Bild versaut, weil sich die eckige Blende unbemerkt etwas verdreht hatte und dann die Bildecken abdunkelte. Ich würde Cokin-P daher wie gesagt ohne Blende nutzen. Bei einem 12-24er UWW (Pentax, 77 mm Filter) konnte man übrigens bis ~14 mm WW den normalen Filterhalter verwenden, darunter musste es dann der Slimhalter sein.

Woher sollen wir wissen ob sie zu sehen ist?


Bei einer bestimmten Brennweite ist sie genau richtig, ist die Brennweite geringer siehst du sie im Bild, ist sie größer verliert die Blende mehr und mehr an Funktion.

Die "richtige" Brennweite für eine Streulichtblende ist abhängig vom Objektiv und der Bauart, kann also auch nicht angegeben werden.

Die diy-Soble nimmt fast kein Platz weg. SLIM passt mit geringen Nacharbeiten auch an mein 12-24 Ptx.
Das Problem mit dem Verdrehen habe ich auch, aber genauso oft hatte ich die abschattende Hand im Bild. Insbesondere, wenn ich den Filter nur vorgehalten habe.
nb: die benutzten Objektive sind angegeben.
K.

Störende Lichteinflüsse kommen ja normalerweise nicht aus allen Richtungen, sondern meist nur aus einer. Was spricht dagegen diese Richtung einfach anderweitig abzuschotten? Ich nehme dazu das was ich grad greifbar habe: A4-Graukarte, kleiner Faltreflektor oder einfach mich selbst passend seitlich neben die Kamera stellen.

So, ich bin seit paar Tagen zurück in Deutschland und greife das Thema nochmal auf.

Ich werde es so machen wie NaumannU empfohlen hat. Meistens kommt die Sonne überwiegend seitlich daher. Zwar ist das nicht ausnahmslos so, aber ich denke dabei bleibe ich zunächst mal.

Nun hab ich mich auf das Tamron 17-50 festgelegt.
Eigentlich wollte ich das Cokin P-System nehmen. Doch dann konnte ich einen Grauverlauffilter von Cokin-P (ND 0,9 mit relativ harten Übergang, weiß die Bezeichnung von Cokin für diese art von Übergang nicht) und Kamera leihen und damit etwas herum probieren. Dazu hab ich eine Sony Nex-3N mit 16-50 verwendet und das anderemal eine Pentax K5 mit Tamron 17-50. Was mich etwas wunderte dass der Filter an K5 mit Tamron 17-50 gut funktionierte. Die Bildbereiche die ich abdunkeln wollte konnte ich sehr gut abdunkeln. Problem war aber, dass manchmal der Himmel so weit oben im Bild war, dass ich an der Unterkante des Bilds den Rand des Filters sah. Der klare Teil des Filters ist im Vergleich zum dunklen Teil viel kürzer. Gibt es da eine Alternative?
Mit der Sony (ebenfalls APS-C) und dem 16-50 ging dagegen gar nix. Der Übergang vom dunklen Teil des Filters bis hin zum klaren Teil des Filters ist praktisch so lang, dass er die komplette Linse verdeckte. Wie kann das sein? Eigentlich ist doch Bildwinkel und Sensor-Fläche nahezu gleich, oder täusche ich mich?

viele Grüße,
Tobias

Tobi R. schrieb:

Problem war aber, dass manchmal der Himmel so weit oben im Bild war, dass ich an der Unterkante des Bilds den Rand des Filters sah. Der klare Teil des Filters ist im Vergleich zum dunklen Teil viel kürzer. Gibt es da eine Alternative?

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Ja, schau mal z.B. bei www.formatt-hitech.com - da gibt es rechteckige (nicht quadratische) Filter mit welchen man den Verlauf recht weit nach oben schieben kann