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Spiegelreflexkamera Kaufberatung DSLR für Sternen/Landschaftsfotografie

Status
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juvilandscape

Themenersteller
Guten Tag zusammen

Ich bin Schüler und bin sehr Fotointeressiert und kann mir eine Kamera kaufen für etwa 400 Euro.
Anwendungsgebiete sind Sternenfotografie und allgemein Landschaften/Natur.

Ich bin grundsätzlich ein Anfänger, habe aber Basic Kenntnisse mit Fotografieren, d.h. weiss über Sachen wie ISO, Blende, Verschlusszeit etc Bescheid. Auch an die Bildbearbeitung will ich mich rantasten.

Momentan ist mein Budget für meine Kamera nicht so gross. Deshalb will ich zuerst alles aus dem Kit Objektiv ausschöpfen und wenn ich mehr Geld zur Verfügung habe ich weitere (gebrauchte) Objektive investieren. Als spätere Aufrüstmöglichkeit habe ich das Tokina 11-16 f2.8 und das Nikkor 35mm f1.8 für die Nachtfotografie im Blick. Evt. vielleicht etwas von Samyang aber da bin ich noch unschlüssig, aber ich habe ja noch Zeit.

Ich habe mich ein wenig informiert und habe die Nikon D3300 gefunden, die etwa in diesem Preisbereich liegt.
Es verfügt über einen sehr guten Sensor, der auch in den D5xxx und D7xxx vorkommt und auf Extras wie WLAN und klappbarer Touchscreen, obwohl ein klappbarer Display praktisch wäre kann ich verzichten.
Lediglich einen Autofokusmotor verfügt es nicht. Wie wichtig ist so etwas bei heutigen Objektiven?

Etwas wichtiges ist natürlich ein Stativ und ein Kamerarucksack. Ich weiss nicht wieviel Geld ich dafür einplanen soll, aber ich hätte momentan zusätzlich 200 Euro zu Verfügung. Erstmal: Kann man getrost Stativ und Rucksack gebraucht kaufen, oder sind da irgendwelche Risiken?
Als Stativ würde ich das Rollei C5i nehmen evt. gebraucht.
Als Kamera Rucksack habe ich den Lowepro Flipside 300 und den Flipside 400 AW im Blick.
Wichtig ist es mir, das ich auch noch anderes Zeig wie Verpflegung etc. reinpacken kann. Ist dies mit dem Flipside 300 möglich?

Wäre es allgemein schlauer mich im Gebrauchtmarkt umzusehen und zum Beispiel eine ältere Nikon D7X00 zu ersteigern?

Dies sind so, die Produkte, die sich aus meiner Recherche rauskristallisiert haben.
Sind diese Produkte "gut" und wenn es geeignetere Vorschläge gibt, bin ich offen, die zu hören.


Freundliche Grüsse
juvilandscape
 
Hallo,

willkommen im Forum, hast schon eine menge Infos geschrieben wie du eine Kamera einsetzen möchtest wäre gut wenn du noch den Kaufberatungsbogen ausfüllen würdest.

Im Text schreibst du das Möglichkeiten für Objektive vorhanden wären die du bekommen könntest das würde den Hersteller schon einmal eingrenzen auf Nikon.

Hast du schon DSLR in der Hand gehabt und diese in der Bedienung ausprobiert liegt dir das kommst du damit zurecht war das Hand gefühlt da.

Das wichtigste ist das du mit dem Bedienkonzept der Tasten und der Menü Struktur zurecht kommst das du ein gutes Handgefühl hast und die Kamera nicht wie ein Klotz in der Hand ist. Da verliert man sonst schnell die Lust am Fotografieren.

Der Unterschied zur 3XXX / 5XXX gegenüber der 7XXX die kleineren sind eher für den Einsteiger Bereich gedacht es fehlt das Schulterdisplay das zweite Einstellrad sind nicht so Wertig in der Verarbeitung und auch etwas kleiner. Ältere Objektive lassen sich nur Manuel Fokussieren wegen fehlendem Motor.

Da ich aus deinem Text nicht 100 % herauslesen kann ob du schon Kameras in der Hand hattest würde ich dir empfehlen in einen Fachmarkt zu gehen und die für dich geeigneten Modelle in die Hand zu nehmen und ausgiebig zu Testen.

Dann den Frage bogen ausfüllen und eine gute Beratung bekommen.

Gruß
 
Im Prinzip wird die Ausrüstung Deinen Anforderungen durchaus gerecht. Du hast recht, dass der Sensor für den Preis der Kamera sehr gut ist.

Auch der Ausblick auf das Tokina 11-16 oder ein manuelles Samyang und das 35er macht durchaus Sinn.

Vom Preis her wirst Du bei Neuware kaum was besseres bekommen. Es ist halt die Frage, ob Du nicht einen Hunderter drauflegst und mit der D5300 die besser ausgestattete Kamera bekommst mit Klappdisplay, WLAN, 14-bit RAW. Aber das ist ja immer die Frage. Für mehr Geld bekommst Du auch immer mehr. Irgendwo muss man da seinen Kompromiss finden und für Deinen Einsatzzweck reicht ja die D3300 auch schon sehr gut aus.

WLAN und Klappdisplay habe ich an meiner D7100 auch nicht. Für Sternenaufnahmen vom Stativ habe ich das durch die Kamerafernsteuerung über Smartphone (noch besser wegen des größeren Bildschirms: 10"-Tablet), USB-OTG-Kabel und der App qDSLRDashboard ersetzt. Das ist wesentlich bequemer als auf einem Klappdisplay herumzumanövrieren. Mit WLAN könnte man das USB-Kabel ersetzen und das Ganze in einer kalten Winternacht auch aus dem warmen Auto heraus fernsteuern.

Der fehlende Autofokusmotor ist für die älteren, aber dafür oftmals recht günstig erhältlichen Objektive von Nachteil. Z.B. beim 50/1.8 gibt es ein sehr günstiges AF 50/1.8D für einen Hunderter während Du für das neuere AF-S 50/1.8G in etwas das Doppelte zahlen musst. Die optische Leistung der AF-D Linsen ist meist auch schon recht gut und steht den AF-S-Linsen nur wenig nach, wenn überhaupt. Aber das kommt ein wenig auf den Einsatzzweck an. Du wirst in Deiner Auswahl deshalb nicht eingeschränkt, musst ggfs aber etwas mehr für ein Objektiv bezahlen, wenn Du auf dem Gebrauchtmarkt herumstöberst. Die alten AF-D Linsen gibts zwar manchmal auch noch als Neuware wie das 180/2.8, aber einen echten Nachteil sehe ich darin eigentlich nicht, da das Angebot trotzdem und gerade auch durch die Fremdhersteller sehr vielfältig ist. Beim Gebrauchtkauf ist halt bei so etwas darauf zu achten.

Stativ und Rucksack gebraucht zu kaufen sehe ich als kein Risiko an. Das Stativ muss halt funktionsfähig sein und es sollte nichts gebrochen sein. Nach einigen Versuchen am Sternenhimmel wirst Du ohnehin feststellen, dass vielleicht ein Getriebeneiger was für Dich wäre. Die günstigen aber schon recht guten von Manfrotto gibts so um die 200 Euro als Stativkopf und dazu brauchst Du noch ein Untergestell in ähnlicher Größenordnung. Damit lässt sich aber um einiges besser arbeiten als mit einem normalen Stativ. Aber das ist erstmal noch Zukunftsmusik.

Ob eine neue D3300 oder eine gebrauchte D7x00 die bessere Wahl ist, lässt sich nur erahnen. Die D7x00 haben das größere robustere Gehäuse, ein deutlich besseres AF-Modul (das Du aber für Deinen Einsatzzweck nicht brauchst), den AF-Motor für die alten Objektive, zwei SD-Karten-Slots für Backup, mehr Einstellräder und Direkttasten für eine bequemere Bedieung, Schulterdisplay, den größeren optischen Sucher und so weiter und so fort. Natürlich sind die D7x00 einen Mehrpreis wert, aber wie oben gesagt, irgendwo bekommt man für mehr Geld immer auch etwas besseres und man muss seinen Kompromiss finden. Bildtechnisch ist es wohl fast egal (das 12-bit RAW der D3300 gegen das 14-bit RAW der D7x00 ist zu vernachlässigen), so dass man nach anderen Kriterien entscheiden kann, was einem welcher Aufpreis wichtig ist.

Der Vorschlag, mal die verschiedenen Modelle in die Hand zu nehmen, ist da wahrscheinlich am zielführendsten. Mir persönlich liegt die große D7100 deutlich bequemer in der Hand als z.B. im Vergleich meine alte D5100.
 
Schau dir auch mal die spiegellosen Kameras an. Durch das kürzere Auflagemaß hast du die Möglichkeit, quasi jedes Objektiv zu nutzen für die Sternenfotografie.
 
Ausgerechnet "Sternenfotografie" und dann nur das Kitobkjektiv - das passt zusammen wie die berühmte Kuh am Sonntag....

Im ernst, Sternenfotografie ist ein eigenes Thema für sich, auf Grund der Erdrotation ergeben sich Probleme, die auch per Stativ nicht zu lösen sind, weil ab ca. 30 Sekunden Belichtungsdauer die Sterne in Striche übergehen, weil sich die Erde unter ihnen wegdreht.

Außerdem empfehlen die meisten Fotografen recht weitwinkelige Objektive, um auch den ganzen Himmel halbwegs einzufangen. Sowohl die notwendige Lichtstärke als auch den notwendigen WW bringt das Kitobjektiv nicht mit. Einfach die ISO hochdrehen, bis die Belichtungszeit nicht die kritische Grenze überschreitet, hat verstärktes Rauschen zur Folge, ein schwieriges Problem.

Entweder brauchst Du also ein lichtstarkes WW, oder einen speziellen Rotor, der die Erdbewegung seinerseits ausgleicht, aber beide Lösungen haben das gleiche Problem: dafür reicht Dein Budget nicht ansatzweise.

Wie wichtig ist das mit der Sternenfotografie wirklich? Hier hast Du als allererstes genannt, deswegen scheint es einen sehr hohen Stellenwert zu haben, aber das ist eben wirklich problematisch.
 
(...) wäre gut wenn du noch den Kaufberatungsbogen ausfüllen würdest.

(...) Der Unterschied zur 3XXX / 5XXX gegenüber der 7XXX die kleineren sind eher für den Einsteiger Bereich gedacht es fehlt das Schulterdisplay das zweite Einstellrad sind nicht so Wertig in der Verarbeitung und auch etwas kleiner. Ältere Objektive lassen sich nur Manuel Fokussieren wegen fehlendem Motor.

Da ich aus deinem Text nicht 100 % herauslesen kann ob du schon Kameras in der Hand hattest würde ich dir empfehlen in einen Fachmarkt zu gehen und die für dich geeigneten Modelle in die Hand zu nehmen und ausgiebig zu Testen.

Dann den Frage bogen ausfüllen und eine gute Beratung bekommen.

Gruß

Danke für den Kommentar.
Nein, ich habe noch keine von diesen Kameras in der Hand gehabt und wäre wirklich der nächste Schritt.
Sonst hatte ich auch schon eine Canon EOS 1100D und 550D in der Hand gehabt und habe auch so die Interesse am Fotografieren bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(...) Vom Preis her wirst Du bei Neuware kaum was besseres bekommen. Es ist halt die Frage, ob Du nicht einen Hunderter drauflegst und mit der D5300 die besser ausgestattete Kamera bekommst mit Klappdisplay, WLAN, 14-bit RAW. Aber das ist ja immer die Frage. Für mehr Geld bekommst Du auch immer mehr. Irgendwo muss man da seinen Kompromiss finden und für Deinen Einsatzzweck reicht ja die D3300 auch schon sehr gut aus.

(...) Ob eine neue D3300 oder eine gebrauchte D7x00 die bessere Wahl ist, lässt sich nur erahnen. Die D7x00 haben das größere robustere Gehäuse, ein deutlich besseres AF-Modul (das Du aber für Deinen Einsatzzweck nicht brauchst), den AF-Motor für die alten Objektive, zwei SD-Karten-Slots für Backup, mehr Einstellräder und Direkttasten für eine bequemere Bedieung, Schulterdisplay, den größeren optischen Sucher und so weiter und so fort. Natürlich sind die D7x00 einen Mehrpreis wert, aber wie oben gesagt, irgendwo bekommt man für mehr Geld immer auch etwas besseres und man muss seinen Kompromiss finden. Bildtechnisch ist es wohl fast egal (das 12-bit RAW der D3300 gegen das 14-bit RAW der D7x00 ist zu vernachlässigen), so dass man nach anderen Kriterien entscheiden kann, was einem welcher Aufpreis wichtig ist.

Der Vorschlag, mal die verschiedenen Modelle in die Hand zu nehmen, ist da wahrscheinlich am zielführendsten. Mir persönlich liegt die große D7100 deutlich bequemer in der Hand als z.B. im Vergleich meine alte D5100.

Du hast mich wirklich auf die D5300 aufmerksam gemacht.

Im Vergleich zum D3300 bietet es WLAN, GPS, Klappbarer Bildschirm, Belichtungsreihenautomatik und mehr Fokuspunkte.
Die mehr Fokuspunkte und GPS sehe ich eher als "nice to have" an.
Doch die anderen Features sehe ich als nützlich an:
-Das WLAN Modus hauptsächlich zum Fernauslösen mit dem Smartphone
-Klappbarer Bildschirm für viele Situationen: Selfies, Tiefe Lage der Kamera etc.
-Belichtungsreihenautomatik für HDR Fotos. Mir ist bewusst, dass sowas auch manuell geht, aber nützlich ist es schon.

Der Neupreis des D5300 war mir ein wenig zu hoch, weshalb ich mich im Gebrauchtmarkt umgesehen habe.
Auf einer Auktionsplattform habe ich das D5300 gebraucht entdeckt ohne Objektive, und wieviel Wert hat es etwas gebraucht?
Zum Zustand: "Die Kamera sowie der Bildschrim sind in einem absoluten Top Zustand. Keine Hicke, Beulen, Flecken oder sonstige Beschädigungen. Höchstens feine Spuren. Mit nur 2431 Auslöser"

Das Fehlen des Fokusmotors ist schade, aber ich glaube, das kann ich verkraften.
Weshalb wäre ein Stativ mit einem Getriebeneiger evt. besser geeignet? Sah den Kugelkopf als Vorteil an.

Vielen Dank für den Kommentar
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schau dir auch mal die spiegellosen Kameras an. Durch das kürzere Auflagemaß hast du die Möglichkeit, quasi jedes Objektiv zu nutzen für die Sternenfotografie.

Diese Option habe ich auch in Betracht gezogen, aber bin dann zum Entschluss gekommen, dass mein Budget nicht reicht.
Es liegt eigentlich nur Sony A5000 drin, aber die ist stark limitiert im Umfang.
 
(...) auf Grund der Erdrotation ergeben sich Probleme, die auch per Stativ nicht zu lösen sind, weil ab ca. 30 Sekunden Belichtungsdauer die Sterne in Striche übergehen, weil sich die Erde unter ihnen wegdreht.

(...) Entweder brauchst Du also ein lichtstarkes WW, oder einen speziellen Rotor, der die Erdbewegung seinerseits ausgleicht, aber beide Lösungen haben das gleiche Problem: dafür reicht Dein Budget nicht ansatzweise.

Wie wichtig ist das mit der Sternenfotografie wirklich? Hier hast Du als allererstes genannt, deswegen scheint es einen sehr hohen Stellenwert zu haben, aber das ist eben wirklich problematisch.

Das mit der Strichbildung ist mir bekannt.
Ja, es hat schon einen grossen Stellenwert für mich. Wie schon oben erwähnt hatte ich eine Canon EOS 1100D und 550D zur Verfügung - mit Kitlinse - und mit der habe ich auch probiert den Nachthimmel zu fotografieren und ich war schon da erstaunt, wieviel die Kamera sehen konnte. Damals war es noch im Jpg Format, und im RAW sollte ich doch etwas hinkriegen. Klar, könnte man mit einem geeigneteren Objektiv noch viel mehr auffangen, aber ich denke, dass ich mit der Kitlens auch noch brauchbare Aufnahmen machen kann. Und falls es mir nicht lichtstark genug ist, kann ich ja auch eine Nikkor 35mm f1.8 anschaffen für 100-200 Euro (evt. gebraucht) und mehrere Fotos stitchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie ist es denn in deinem Bekannten / Freundeskreis gibt es da Leuten die eine DSLR verwenden, hättest du da die Möglichkeit eine Kamera auszuprobieren.

Wenn ja dann versuch das doch mal dann merkst du auch sehr schnell ob das die richtige Richtung für dich ist, wenn dann auch noch die Marke passt könntest du auf einen möglichen Objektivpark zugreifen.

Ansonsten in einen Fachmarkt und Modelle ausgiebig Testen so wie es möglich ist.
 
Und falls es mir nicht lichtstark genug ist, kann ich ja auch eine Nikkor 35mm f1.8 anschaffen für 100-200 Euro (evt. gebraucht) und mehrere Fotos stitchen.

Ich denke nicht, dass es lichtstark genug ist und stitchen geht natürlich überhaupt nicht, dafür sind die Belichtungen hoffnungslos zu lang. In der Zwischenzeit dreht sich der Himmel doch weg.

Ich selbst mache solche Fotos nicht, aber ich kenne Leute, die solche Fotos machen und die arbeiten mit ganz anderen Mitteln. Deswegen wundere ich mich ja auch, denn Sternenfotografie hat einen besonderen Anspruch und der ist nicht mit Kitobjektiv vereinbar. Mit Blende 5.6 oder so kommst Du da nicht weit.

Die 35mm von Nikon entsprechen unter APS-C einem Normalobjektiv, die Fotos, die ich kenne, sind mit 16mm KB aufgenommen, also ungefähr 10mm real bei APS-C Sensoren. Natürlich kannst Du alles probieren, aber das haben schon andere vor Dir auch getan, daher kommen ja die bekannten Erkenntnisse. Außerdem ist bei größeren Brennweiten die Zeit noch kürzer, in der die Sterne zu Streifen werden, bei 35mm liegt die Grenze bei unter 10s(!). D.h. Du musst erneut mit der ISO nach oben gehen, dann aber rauscht es mehr und irgendwann sind die Rauschpunkte nicht von den Sternen zu unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Option habe ich auch in Betracht gezogen, aber bin dann zum Entschluss gekommen, dass mein Budget nicht reicht.
Es liegt eigentlich nur Sony A5000 drin, aber die ist stark limitiert im Umfang.

Das hängt eher davon ab ob du gebraucht oder neu haben willst und ob du einen starken Autofokus brauchst. Ein schneller Autofokus wäre ja für Landschaft und Sterne nicht erforderlich.

Gebraucht ist die Auswahl an spiegellosen auch für dein Budget relativ groß und auch neu ist mehr dirn als eine "nur" eine A5000. (Canon EOS M; M10; verschiedene MFTs und Fuji X-M1/A1)

Lichtstarke Weitwinkel (für Astrofotografie) gibt es hier für alle Systeme relativ Preiswert, da Samyang die Objektive für alle gängigen spiegellosen Systeme anbietet, jedoch nicht für DSLRs. Durch die Lichtstärke von teilweise f2.0 gewinnst du gegenüber den gängigen DSLR Objektiven in dem Preisbereich eine Blende und könntest so den ISO halbieren bei gleicher Belichtungszeit.

Bedenke für Astrofotografie gilt je mehr Weitwinkel desto länger die mögliche Belichtungszeit. (ca. gilt t=500/(Brennweite*Crop.))
Zudem natürlich je lichtstärker desto geringer der ISO.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dich doch mal auf dem Gebrauchtmarkt um, eine MFT fände ich für deinen Anwendungszweck gar nicht so verkehrt, auch um erste Erfahrungen zu sammeln. Ausserdem aind die Kitlinsen von Olympus ubd Panasonic recht gut.

Schau dich mal um nach der Panasonic GX7 oder einer Olympus OM-D E-M10. Insbesondere die OM-D hat ganz nette Funktionen für Langzeitbelichtungen vom Stativ (Live Composit) usw. Vielleicht bald noch ein 25/1,7 dazu, da relativ preiswert.
 
Hast du schon Pentax im Visier?

Für Sternenhimmel und Landschaften eigentlich sehr geeignet. Grosser heller Sucher und Stabi (welcher sich mit Astrotracer) drehen kann um die Erdrotation auszugleichen.

In deiner Preisklasse leider nur mit schwächeren Sensor...
 
Vorneweg, ein manueller Fokus ist bei Sternenhimmel kein großes Manko. Meist ists so dunkel, dass der AF ohnehin nicht scharfstellt. Wenn der Mond leuchtet, gehts, aber den will man ja eigentlich aus dem Bild draußen haben. Helle Sterne und Planeten wie Venus, Jupiter oder Sirius lassen sich mit AF scharfstellen, aber wenn die auch nicht da sind, wirds schon schwierig. Die hellen Sterne des großen Wagen reichen normalerweise nicht.

Kauf eine gebrauchte Sony NEX 5r und das Samyang 12mm f2.0. Beste Kombi für Sterne unter 400€

Daher ist das 12/2 Samyang mit das Lichtstärkste, was Du bekommen kannst. In Verbindung mit Sony oder Fuji ist es auch als UWW sehr gut geeignet. Am kleineren mFT-Sensor verliert es leider etwas von seinem Weitwinkel und wäre "nur" noch ein 24er im KB-äquivalent.

Außerdem, Lichtstärke ist bei Nachtfotografie naturgemäß von Vorteil, aber deswegen braucht man sich nicht ins Hemd machen.

Ein Kitobjektiv als 18/3.5 gesehen ist schonmal nicht schlecht für den Anfang. Für spätere Erweiterungen gibts das bereits genannte Tokina 11-16/2.8, das auch sehr gut geeignet ist. Selbst ein Sigma 10-20/3.5 ist keineswegs unbrauchbar. Nicht ganz so weitwinklig, aber das Sigma 18-35/1.8 ist für später auch eine sehr schöne Option.

Es kommt ja immer darauf an, was man machen will. Für einen "Single-Shot" als Langzeitbelichtung mit hoher ISO wäre natürlich eine große Blende ideal. Z.B. für Nordlichter. Dafür könnte ein 35/1.8 oder das o.g. Sigma 18-35/1.8 ins Spiel kommen. Aber das ist nur ein Anwendungsfall.

Wenn man sich damit ein wenig befasst und über den Anspruch des Single-Shot rausgeht, wird man sehen, dass es verschiedene Techniken gibt, die je nach Aufwand und eigenem Anspruch zu anderen Lösungen führen.

Bei Sternenhimmel + Landschaft erreicht man die besten Ergebnisse in der Regel mit Kompositionen. D.h. eine Langzeitaufnahme für die Landschaft (wirklich lange, wo die Sternenbewegung egal ist, möglichst auch mit Basis-ISO und wegen Schärfe und Vermeidung von Bildfehlern Blende 5.6 oder 8) und vielen gestackten (nicht gestitcht, das wurde weiter oben verwechselt) Bildern für den Himmel. Da kann man dann auch die ISO sehr hoch schrauben, weil ein Großteil des Rauschens wieder rausgerechnet wird und die Blende kann für eine gute Randschärfe und Vermeiden von Coma auch auf 4 oder auch 5.6 abgeblendet werden. Die großen Teleskope haben ja auch kaum größere Blenden als f4. Da bist Du eher bei f6 oder f8. D.h. die 2.8er und 3.5er Blenden sind auf jeden Fall lichtstark genug, um das zu leisten.

Daher bleib ich dabei, eine D3300 mit Kit zum Einstieg ist für schmales Budget durchaus geeignet und bietet schön Raum für Erweiterungen, die, das ist der Vorteil bei Nikon oder Canon, wegen der Drittanbieter meist preislich in einem kleineren Rahmen bleiben.

Auf einer Auktionsplattform habe ich das D5300 gebraucht entdeckt ohne Objektive, und wieviel Wert hat es etwas gebraucht?
Zum Zustand: "Die Kamera sowie der Bildschrim sind in einem absoluten Top Zustand. Keine Hicke, Beulen, Flecken oder sonstige Beschädigungen. Höchstens feine Spuren. Mit nur 2431 Auslöser"

Gebrauchtkauf hat wie der Gebrauchtwagenhandel viel mit Vertrauen zu tun. Dein genanntes Beispiel der D5300 mit den 2.400 Auslösungen hört sich unspekatkulär an und warum auch nicht? Von Vorteil ist es natürlich immer, wenn der Anbieter nicht allzuweit weg wohnt, und man es persönlich abholen kann.

Hast du schon Pentax im Visier?

Das mit den großen Pentaxen und dem Astrotracer würde ich auch gern mal ausprobieren. Wenn man deutlich tiefer in die Tasche greift, wäre eine K3-II mit Sigma 18-35/1.8 natürlich schonmal ein kleines Highlight.

Schau dich doch mal auf dem Gebrauchtmarkt um, eine MFT fände ich für deinen Anwendungszweck gar nicht so verkehrt, auch um erste Erfahrungen zu sammeln. Ausserdem aind die Kitlinsen von Olympus ubd Panasonic recht gut.

Der Sensor ist halt nochmal kleiner und die Ausbaufähigkeit mit 2.8er Zooms ist schon recht kostenintensiv. Da muss man wissen, worauf man sich einlässt. mFT hat seine Vorteile, wenn es um Größe und Gewicht geht, wenn das aber untergeordnet ist, ist es in meinen Augen gegenüber den Canon/Nikon/Pentax APS-C-Modellen zu teuer.
 
Kann man getrost Stativ und Rucksack gebraucht kaufen

Ich habe meinen Kamerarucksack neu für einen Euro bei EBay ersteigert. Der kam noname aus China und musste nach dem Auspacken erst einmal eine Woche zum Auslüften auf den Balkon, aber seitdem bin ich super zufrieden mit dem Teil.


Ausgerechnet "Sternenfotografie" und dann nur das Kitobkjektiv - das passt zusammen wie die berühmte Kuh am Sonntag....

Sooo schlimm ist es gar nicht. Sicher ist das Kitobjektiv alles andere als optimal, aber zum reinschnuppern für den Anfang kann man es durchaus nehmen. Immerhin liegt die Offenblende bei 18mm bei 3.5, so schlecht ist das gar nicht. Und 18mm sind zwar nicht richtig weitwinklig, aber eine Verschlusszeit von 15 Sekunden ist drin, ohne dass die Sterne Spuren ziehen. 30 Sekunden, wie Du schreibst, ist aber zu lang, die maximal mögliche Verschusszeit ist nicht fest, sondern abhängig von der Brennweite (Bei Crop 1,5 ca. 300/Brennweite, aber das wird der TO sicher schon wissen). Wenigstens das Kitobjektiv von Canon ist bei 18mm @ f/3.5 auch schon recht scharf, das von Nikon kenne ich nicht, aber vermutlich ist es ähnlich.



Diese Option [Sony E] habe ich auch in Betracht gezogen, aber bin dann zum Entschluss gekommen, dass mein Budget nicht reicht.
Es liegt eigentlich nur Sony A5000 drin, aber die ist stark limitiert im Umfang.

Ich kenne mich mit der A5000 jetzt nicht im Detail aus, aber einen großen Vorteil hat Sony E: es gibt das wirklich gute und bezahlbare Samyang 12/2, das alleine lässt Sony (oder Fuji oder Canon M) schon geeignet erscheinen, die Sensoren sind im High-ISO-Bereich auch anerkannt gut. Ein vergleichbares Objektiv gibt es für Spiegelreflexkameras nicht.



...kann ich ja auch eine Nikkor 35mm f1.8 anschaffen für 100-200 Euro (evt. gebraucht) und mehrere Fotos stitchen.

Das mit dem stichen ist in der Praxis gar nicht so einfach, überhaupt, die gesamte EBV für Milchstraße ect. will gelernt sein, das ist nicht so ganz trivial. Ich würde nach Möglichkeit ein deutlich weitwinkligeres Objektiv nehmen, mit dem 35 kannst Du ohne Nachführung gerade mal 8 Sekunden belichten, da hilft Blende 1.8 auch nicht mehr.
 
Ich habe selber eine A5000 (Adaptermonster + 2. Kamera) und eine EOS 70D. Das Tokina 11-16 besitze ich ebenfalls. Ich benutze es bei Aktion Fotografie z.B. im Skatepark, ab und zu auch Landschaftsfotografie, habe es mir aber auch gekauft weil ich gerne Sterne, Milchstrasse etc. fotografiere. Was ich damit sagen will, ist dir bewusst für was du das Objektiv nutzen möchtest? Ich bereue den kauf nicht, aber es ist schätzungsweise das Objektiv dass ich am wenigsten verwende, aber wenn ich es brauche bin ich trotzdem glücklich dass ich es habe.

Nur weil ich eine Canon habe bin ich Nikon nicht abgeneigt und ich bin überzeugt das Sony in die Zukunft gesehen, ganz viel Potenzial hat (sicher nicht mit meiner A5000 :lol:), aber dies ist eine andere Geschichte... Ich habe in meinem Umfeld zufällig viele Hobby Fotografen. Viele sind auch Nikon Nutzer und ich habe nie was schlechtes gehört, bis auf dass sich viele über die Wlan/App kompatibilität beklagt haben, aber das ist wahrscheinlich auch schon Schnee von gestern. Die Entwicklung und Kundenanpassung schläft ja auch nicht. Ich habe damals mich für die 70D entschieden, weil es für mich in P/L nichts besseres gab und Objektive vorhanden waren, als Brillenträger war nebenbei auch ein grösserer Sucher wichtig. Soviel dazu warum ich eine Canon habe und keine Nikon und du wirst bestimmt mit einer Nikon genauso glücklich!

Was ich dir aber generell abraten kann ist ein Body ohne Sucher zu kaufen! Man stellt sich vor, man sucht sich einen stockdusteren Ort aus und um das wenige Licht der Sterne einzufangen nutzt man auch noch eine Langzeitbelichtung und nebenbei leuchtet dir der Bildschierm fröhlich herum?! Verstehste nicht cool oder? :D Ich würde also nie meine A5000 nehmen um Bilder von Sternen zu machen, okay wenn es nicht anders geht würde ich den Bildschierm mit schwarzer Pappe abdecken... Ob das gebastle eine Lösung ist... Naja für mich eher nicht...

Ich suchte eine DSLM weil ich alte Objektive adaptieren wollte. Es war naheliegend weil ich mit der 70D und auch zuvor mit Canon DSLRs zufrieden war, dass ich mir an Anfang auch gleich die DSLMs anschaute. In meinen Augen haben aber irgendwie alle ihre Hamdicaps, so das ich mich ziemlich schnell für die A5000 entschieden habe. Als 2. Kamera! Dank der Focus Peaking Funktion sind die manuellen Objektive ein Traum...

Ja der mittlerweile ungeheime Tipp, alte manuelle Objektive zu nutzen. Für 100 - 200.- kannst du dir so, gleich einen ganzen Objektivpark zusammen stellen. Wenn manuelles fokussieren in Frage kommt... Wenn das Budget nicht sOO eine Rolle spielt, würde ich die A6000 als 1. Kamera kaufen. Gebraucht aber doch schon etwa 350 - 400.- (nur Body), hat aber einen Sucher und meine geliebte und beliebte Focus Peaking Funktion :eek: (bei Interesse bitte mal google oder youtube). Dank der Bauform der DSLM kann man eigentlich fast alle Objektive adaptieren.

So jetzt lang geredet kurzer Sinn.
Was würde ich kaufen wenn ich alles verlieren würde und ein limitiertes Budget von 500 habe und Sterne fotografieren möchte.

NUR wegen der Budget Frage würde ich mir wieder eine Canon holen und zwar eine gebrauchte EOS ab 600D, ich würde auf Wifi verzichten, und ein günstigen Dritthersteller Intervalauslöser kaufen. Selbst eine 550D käme für mich in Frage und es haben auch schon Menschen Fotos von Sternen mit Digitalkameras gemacht bevor es diese zwei Modelle gab. Sie nehmen sich preislich nicht viel darum 600D und die hat auch eine solide Video Funktion. Kostenpunkt? Beim Händler sah ich den Body schon für 150 - 200 plus noch ein wenig Garantie. Auf ebay vielleicht noch günstiger?? Ausserdem, da komme ich wieder mit meinem Altglas :D. Alte manuelle M42 Objektive lassen sich wunderbar auf Canon APS-C DSLRs adaptieren.

Objektiv? Ich würde das Kit-Objektiv nicht mehr oder dazu kaufen, da ich aber auch schon genau weiss was ich möchte. Als Immerdrauf würde ich das 50mm 1.8 wenns geht stm wenn nicht auch ok, kaufen. Gebraucht auf ebay sicher auch unter oder um die 70.-, neu 110.-. Als Einsteiger ist aber das Kit-Objektiv etwas schönes zum lernen, auch um ein bisschen die verschiedenen Brennweiten auszuprobieren und mit abblenden erreicht man doch auch schöne Resultate.

Stativ? Ganz ehrlich ich habe das billigste was alle davon abraten, das legendere 20 Euro Stativ, was man bei ebay nicht mal mehr für nen 5er los wird. Gibt es sicher von jedem Hersteller und sieht überall gleich hässlich aus und ich bekam letztens von einem Freund ein zweites davon. :D Ich verstehe aber nicht was alle haben. Es tut was es soll und das erste habe ich seit Anfang 2014. X mal durch den Dreck gezogen, auf Reise, Städtetrips etc. und kein Defekt oder was abgebrochen, selbst wenn ich es irgendwo liegen lasse, hat es sich schon längstens amortisiert. :)

EOS 600D
150 - 200

Immerdrauf
70 - 110

Stativ + eine Tasche
(am Anfang kaufte ich eine kleine und tauschte sie aus gegen eine grosse, jetzt kaufte ich wieder eine kleine, sowas brauche ich immer...)
?? ebay? Da geht man ja praktisch kein Risiko ein.

Wenn man grob rechnet hat man am Ende noch etwa 200.- für ein lichtstarkes WW Objektiv, um Sterne zu fotografieren und da sollte man sicher was vernünftiges kriegen. Jedenfalls hätte ich damit einen Teil meines Hungers als Hobby Fotograf gestillt. Ist eben alles gebraucht, aber ich habe gesehen dass dies für dich ja auch eine Option ist.

Eine Empfehlung ist wirklich deinen örtlichen Händler aufzusuchen. Es traf mich der Schlag als ich bei meinem Händler letztens zwei gut erhaltene 600D Bodys für 190.- sah plus noch 3 Monate Garantie. So hätte ich vor paar Jahren auch gerne angefangen. :angel:

Die 600D ist wirklich eine gute Kamera, hat auch einen Schwenkbildschierm... aber glaub mir Selfies mit einer DSLR willst du dir nicht antun. :lol:

Und ja letzter ungeheimer Tipp :D, Geduld zahlt sich aus, besonders bei ebay. Wenn man warten kann und sich eine realistische Grenze setzt, wird das oft belohnt. Aus eigener Erfahrung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich dir aber generell abraten kann ist ein Body ohne Sucher zu kaufen! Man stellt sich vor, man sucht sich einen stockdusteren Ort aus und um das wenige Licht der Sterne einzufangen nutzt man auch noch eine Langzeitbelichtung und nebenbei leuchtet dir der Bildschierm fröhlich herum?! Verstehste nicht cool oder? :D Ich würde also nie meine A5000 nehmen um Bilder von Sternen zu machen, okay wenn es nicht anders geht würde ich den Bildschierm mit schwarzer Pappe abdecken... Ob das gebastle eine Lösung ist... Naja für mich eher nicht...
Da wärend einer Langzeitbelichtung das Display ohnehin dunkel ist stört das nicht. Und für das einstellen der Kamera, sowie das ausrichten ist es eigentlich ganz angenehm wenn man zumindest ein wenig was sieht. Da würde ich an einer DSLR auch nicht den Sucher verwenden, über den man nachts dann sowieso kaum was sieht. In dem Fall ist mm der fehlende Sucher kein Nachteil.

Meiner Meinung nach sprechen weder Budget noch Anwendung gegen eine DSLM. Die sehr lichtstarken, aber manuellen, Weitwinkel die es von Samyang nur für spiegellose Kameras gibt sprechen eher dafür. Die Sensorgröße spricht bei dem Budget, da gleiche Objektiven, für Aps-c und eher gegen Mft. Für Mft gäbe es zwar interessante Objektive für die Anwendung die es so für kein Aps-c System gibt (z.B. Das 8 mm F1.8 fisheye, 10,5 mm F0.95 oder das kommende 7,5 mm f2), aber durch den hohen Preis werden sie in dem Budget uninteressant. Blieben Sony E, Fuji X und Canon M.
Bei Canon M ist zwar die Auswahl an nativen Objektiven sehr begrenzt und abgesehen von der M5 der AF relativ langsam, jedoch gäbe es für Landschaft und Sternenhimmel viele interessante Objektive auch neu zu einem günstigen Kurs (Samyang, Canon 11-22 f4-5.6 und 22 f2). Auch die Bodys M10 und EOS M sind außerordentlich günstig.
Bei Sony E gäbe es eben die A5000 oder die alten Nexen. Die Objektivauswahl ist aber abgesehen von den Samyang eher teuer. Günstig wären hierfür aber die drei Sigmas in f2.8. Den großartigen Sony 24 Mp Sensor bekommt man erst ab einer A5100, die könnte aber zumindest gebraucht auch noch im Budget machbar sein.
Fuji X wäre mit einer X-e1; -A1 oder -m1 gebraucht locker im Budget. An Objektive für die Anwendung wären preislich weitestgehend nur die Samyang interessant. Eventuell noch das 35 mm f2 später als Ergänzung. Fuji hat bei seinen Objektiven sowohl Preis, aber auch Niveau relativ hoch angesetzt.

Für eine Nikon D3300 spricht in deinem Anwendungsfall meiner Ansicht in erster Linie der hervorragenden Sensor, wie bei Sony A5100, in Kombination mit der allgemeinen guten Objektivauswahl. Sehr Lichtstarke Weitwinkel (f2 und größere Blende) gibt es aber erst ab 16 mm (24 mm KB), dafür ist die Auswahl an f2.8 Objektiven in dem Bereich, einschließlich Zooms, größer (aber nicht günstiger im Vergleich zu den Samyang UWW).
 
@JRabbit
Hab da wohl was durcheinander gebracht. Ziemlich einleuchtend was du gerade sagst. Würdest du von dem abraten was ich so zusammen gestellt habe? Nur aus Neugier... Ich finde nach wie vor, dass eine EOS 600D eine gute Empfehlung ist, für mich auch ein guter Allrounder. Ein aktueller Sensor ist natürlich immer von Vorteil, aber nach meiner Meinung um gute Ergebnisse zu erzielen, muss es nicht immer der neuste sein. Ein weiteres Plus sehe ich auch im Gebrauchtmarkt, da kommt man schnell mal an günstige Objektive, was natürlich auch für Nikon spricht. Ich bin sehr oft bei meinem Händler und auf ebay und kann unübersehbar den Trend der DSLMs sehen. So sind die Objektive momentan nach Gefühl eher wertstabil, das wollen wir ja aber nicht, sie sollen günstig sein. Klar eine DSLM ist leicht, klein und eignet sich perfekt als Immerdabei. Wenn man jetzt aber eher die günstigen Modelle vergleicht mit der 600D, ist sie von der Bedienbarkeit oft besser ausgestattet. Ausserdem weiss ich nicht wie es andere sehen, man kauft ja nicht eine Kamera nur um Sterne zu fotografieren. Als Hauptkamera auf einen Sucher zu verzichten geht bei mir gar nicht, ob optisch oder digital würde bei mir keine Rolle spielen. Alleine nur schon von der Arbeitsergonomie bei gewissen Brennweiten und Objektive. Auch die neuen Modelle sind ja genau aufgeteilt, für die Option Sucher wird ein Aufpreis verlangt, was ich jedenfalls zahlen würde für meine erst Kamera.
 
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