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Analog Negativscanner - Workflow und Software?

monochrom.

Themenersteller
Hallo,

ich möchte mir nun endlich einen Negativscanner zulegen, um mein Archiv und meine aktuellen Filme zu digitalisieren (70% Farb; 30% SW).
Ich tendiere im Moment aufgrund der geringen Scanzeit, hohen Auflösung und Dmax und dem manuellen Vorschub (ich traue dem automatischen Einzug des RPS 10M nicht :D) zum Reflecta ProScan 10t.
Bei der Software bin ich ziemlich unsicher, eine gewisse Website propagiert Silverfast andere wiederum schwören auf VueScan :confused:
Ich würde am liebsten, da es doch sehr viele Negative sind, zuerst möglichst vielseitige Scandateien erhalten, die in der Nachbearbeitung dann mit einem Film-Preset und Stapelverarbeitung zu annehmbaren Ergebnissen ausgearbeitet werden können. Bei einzelnen guten Bildern möchte ich dann gezielt mehr Zeit investieren und das Bild separat nachbearbeiten.
Funktioniert dieser Workflow mit "RAW-Scans" überhaupt und welche Software wäre dafür am besten geeignet? Wie sieht euer Workflow aus?

Grüße und einen schönen Sonntag,
monochrom.
 
Wie sieht euer Workflow aus?
Hallo, da ich nur recht wenige Negative bzw. Dias digitalisiere, gehe ich den Weg über den "Rohscan" (geht bei Epson mit der kostenlosen Standardsoftware) und verwandele diese Bilder dann mit einer Bildbearbeitung (funktioniert auch mit Gimp) in "optisch richtige" Bilder, wie hier http://analoge-fotografie.net/scannen/farbkorrektur-kontrast/

Wenn es gut werden soll, geht der Weg meiner Meinung nach nur individuell über das eigene Auge.
Aber: Du hast halt tatsächlich viele Filme. Da geht der "qualitativ gute" Weg natürlich nicht. Da ein Scanprogramm nichts mit der tatsächlichen Qualität der Digitalisierung zu tun hat, sondern nur mit der Bildbearbeitung und dem "Batch-Modus" würde ich zum günstigeren Vuescan greifen.
 
Wieviele Negative sind denn das? Wenn es einige Hundert werden, würde ich das machen lassen.

Ich habe einen Negativscanner (Plustek Opticfilm, fünf Jahre alt, toi toi toi!) und scanne damit alle zwei oder drei Wochen einen frisch entwickelten SW-Film mit Vuescan. Dafür brauche ich auch zwei, drei Stunden. Aber mir macht's Spaß.

Sich durch ein Archiv mit hunderten von alten Negativen arbeiten zu müssen, hätte ich allerdings keine Lust.

Sharif
 
. . .
Ich tendiere im Moment aufgrund der geringen Scanzeit, hohen Auflösung und Dmax und dem manuellen Vorschub (ich traue dem automatischen Einzug des RPS 10M nicht :D) zum Reflecta ProScan 10T.
Bei der Software bin ich ziemlich unsicher, eine gewisse Website propagiert Silverfast andere wiederum schwören auf VueScan .
Ich habe mich ebenfalls für einen Scanner mit manueller Filmeinführung entschieden, da ich bei einem Vorgänger des RPS 10M Probleme mit der automatischen Filmzufuhr hatte (die Transportrollen rutschten durch).

Bei manueller Filmeinführung reicht meines Erachtens Vuescan völlig aus, da man die Fähigkeiten von Silverfast (Batchverarbeitung, manueller Fokus, . . .) mit dem ProScan 10T (der hat keinen AF) nicht ausnutzen kann. Die mitgelieferte Cyberview-SW empfinde ich als unbefriedigend.
Ich würde am liebsten, da es doch sehr viele Negative sind, zuerst möglichst vielseitige Scandateien erhalten, die in der Nachbearbeitung dann mit einem Film-Preset und Stapelverarbeitung zu annehmbaren Ergebnissen ausgearbeitet werden können..

Das Film-Preset ist eigentlich Bestandteil des Scanprozesses und wird vom Hersteller der Scan-SW mitgeliefert. Damit wird die (orangene) Film-Maske beim Scannen korrigiert. Ich erzeuge von meinen Scans 16-Bit Tiff-Dateien und speichere/sichere diese. Erst wenn ich weitere Bearbeitungen vornehmen möchte, greife ich darauf zurück.

Welches Programm außer Vuescan mit den hauseigenen Raw-Dateien etwas anfangen kann, entzieht sich mir. Vuescan Raw hat jedenfalls nichts mit Kamera Raw zu tun.

Batchverarbeitung geht wohl nicht sinnvoll mit dem Reflecta ProScan 10T, da man manuell zuführen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob automatischer Einzug oder manueller Vorschub ist wohl vom Modell abhängig. Ich habe am Coolscan V und Reflecta 4000 automatischen Einzug und das funktioniert tadellos.
Vergiss Silverfast. Entweder du probierst die mitgelieferte Software (für S/W ist Cyberview mit ein bisschen Einarbeitung durchaus ausreichend) oder startest gleich mit Vuescan.
 
Ich hatte auch den RPS10m für eine Weile im Einsatz. Die automatische Führung funktionierte perfekt. Auch die mitgelieferte SW war zu gebrauchen und lieferte alles was nötig war.
Aktuell habe ich den Coolscan V im Einsatz und davor einen KoMi DS 5400 Elite II - auch bei diesen klappte die Automatik tadellos.
Ich kann dir eine automatische Zuführung wärmstens empfehlen - ohne Batch macht es bei einem Neg vielleicht nichts aus...aber darüber hinaus wirds zäh
 
Es handelt sich schon um einige hundert Negative. Dass es eine zeitintensive Aufgabe wird ist mir klar, ich werde nach und nach immer mal wieder einen Film scannen, dann sollte sich die Frustration in Grenzen halten :angel:

Bleiben denn die Einstellungen der Scansoftware bei gleichem Filmmaterial konstant oder muss ich diese je Negativ neu anpassen? Dann wäre der Vorteil der Batchverarbeitung mit automatischem Vorschub ja nur das Wegfallen des manuellen Weitertransports und "Scan" drücken, oder?
 
Sofern du den Scanner nicht ausschaltest, werden die gleichen Einstellungen beibehalten. Selbst wenn das Gerät aus und wieder eingeschaltet wird ist es egal...man kann ja verschiedene Einstellungen speichern und diese entsprechend dem zu scannenden Neg-Streifen laden.
 
Bleiben denn die Einstellungen der Scansoftware bei gleichem Filmmaterial konstant oder muss ich diese je Negativ neu anpassen?
Das hängt von der Qualität der Negative ab, wenn sie gleichmäßig belichtet sind, ist alles unproblematisch. Wenn sie aus verschiedenen Motivgruppen stammen, kann es dann schon in einzelne Anpassungen ausarten.

Bei Silverfast mache ich einen Preview über den eingeführten Streifen, selektiere die gewünschten Negative und passe sie optimal an. Danach starte ich dann den hochauflösenden Batch-Job und lasse den Scanner arbeiten.

Es gibt da einige Tücken, wenn beispielsweise die Stege zwischen den Negativen unterschiedlich breit sind. Bei Silverfast habe ich ein Wysiwyg-Interface, bei Vuescan muss ich den Versatz via Tastatur eingeben, bei Cyberview X gibt es keine Eingabemöglichkeit bei Fehleinzug.

Gegenwärtig nutze ich einen Minolta Dual Scan IV mit automatischem Einzug des Streifens in einm Film-Halter, dazu ist Vuescan im Einsatz. Der Vorteil von Vuescan liegt in der günstigen Lizensierung, für das Handbuch muss man dann allerdings in Sascha Steinhoff's Vuescan Bible investieren - und die gibt es nur in englischer Sprache.
 
..., für das Handbuch muss man dann allerdings in Sascha Steinhoff's Vuescan Bible investieren - und die gibt es nur in englischer Sprache.

Es gibt immerhin ein über 100 Seiten starkes Manual, das man sich jederzeit gratis runterladen kann; auch ohne Vuescan zu kaufen. So viel mehr steht in der VueScan Bible auch nicht drin.
 
Ich nutze seit einiger Zeit den Reflekta 10T und bin sehr zufrieden damit!
5000er gesacannt und dann auf 4100 dpi runterrechnen ergibt reichlich Reserven.
Seit ich Vuescan nutze, ist das ganze nochmal deutlich angenehmer geworden :angel:
 
An Vuescan vs. Silverfast scheiden sich die Geister, da ist viel persönliche Geschmacksfrage bei. Ich bin leider anfangs auf die Silverfastpropaganda der Filmscannerseite hereingefallen, habe Silverfast aber mit dem zugehörigen Scanner verkaufen können.

Mir gefällt Vuescan wesentlich besser, der Support ist besser, es ist günstiger und ich kann es mit drei Scannern verwenden und muss nicht wie bei Silverfast für jeden Scanner eine eigene Lizenz erwerben.
 
Ich arbeite mit dem Reflecta ProScan 10t und Vuescan als Software. Beide überzeugen mich nicht zu 100%:

Der Scanner ist das 3. Mal beim Service. Und die Software kriege ich in den tiefen Tonwerten nicht in den Griff.

Zweimal war der Scanner beim "Reinigen", um einen unterbelichteten Streifen am Rand zu beseitigen. Dann kam das Gerät mit einem leicht verschobenen Scanbereich zurück. Bis jetzt findet das innerhalb der Garantiezeit statt, und immerhin gab es dahingehend keine Schwierigkeiten.

Bei Vuescan saufen mir die ganz dunklen Tonwerte immer ins Schwarz ab. Ich habe bis jetzt alles probiert, aber leider ohne Erfolg. Meine Erfahrungen wurden teilweise bestätigt. Ich sehe in den Negativen in dieser Hinsicht einen deutlichen Unterschied zu Epsonscan (mit V550). Damit erfasse ich bei den gleichen Negativen auch in den dunklen Tonwerten differenziertere Ergebnisse.
 
hm, widersprüchliche Aussagen bei diesem Thema :(
Ich denke ich werde VueScan, der besseren Lizenzpolitik sei Dank, den Vorzug geben.

Ich arbeite mit dem Reflecta ProScan 10t und Vuescan als Software. Beide überzeugen mich nicht zu 100%:

Der Scanner ist das 3. Mal beim Service. Und die Software kriege ich in den tiefen Tonwerten nicht in den Griff.

Das hört sich nicht gut an. Der 10t soll auch zu Streifenbildung neigen, zumindest gibt es dazu einige Berichte im Netz. Aber immerhin scheint der Kundenservice von Reflecta zu funktionieren (y) Aber viele Alternativen bzgl Negativscanner bietet der Markt ja leider nicht ...

Zu den Tonwerten mit VueScan: hast du mal den Epson-Scanner mit der VueScan-Software getestet? Tritt dort auch diese Problematik auf?
 
Aber immerhin scheint der Kundenservice von Reflecta zu funktionieren (y)

Beim ersten Mal kam das Gerät genauso zurück, wie ich es eingeschickt hatte. Beim zweiten Mal war der Streifen weg, aber der Scanbereich hat nicht mehr gestimmt. Jetzt warte ich auf das dritte Retour. Wenn es dann nicht passt, gebe ich den Scanner zurück. Eine echte Alternative in der Preisklasse sehe ich auch nicht. Eigentlich stimmt ja die Scanqualität des Reflecta...

Zu den Tonwerten mit VueScan: hast du mal den Epson-Scanner mit der VueScan-Software getestet? Tritt dort auch diese Problematik auf?

Ja, beim Epson habe ich mit Vuescan die gleichen Probleme.
 
Ich hatte mal Probleme mit den hellen Bereichen. Irgendwie hatte sich da der Weißpunkt verselbstständigt... Vielleicht hilf Dir das weiter?
 
...
Bei Vuescan saufen mir die ganz dunklen Tonwerte immer ins Schwarz ab. Ich habe bis jetzt alles probiert, aber leider ohne Erfolg. Meine Erfahrungen wurden teilweise bestätigt. Ich sehe in den Negativen in dieser Hinsicht einen deutlichen Unterschied zu Epsonscan (mit V550). Damit erfasse ich bei den gleichen Negativen auch in den dunklen Tonwerten differenziertere Ergebnisse.

Ich habe auch beide Scanner (10T und V550)
KB mit dem Epson ist für mich im Vergleich zum Filmscanner nicht wirklich gut (weiche Matsche)
Bei MF ist der Epson dann aber richtig gut brauchbar!
 
Ich finde den V550 einen erstaunlich guten Scanner. Ich glaube, er ist baugleich zum V600. Meistens verwende ich ihn, um "Kontaktabzüge" zu machen, weil es schneller geht, und natürlich für das Mittelformat. Die Software dazu lässt sich intuitiv bedienen. Die Ergebnisse für´s Kleinbild sind ordentlich, allerdings habe ich den Reflecta verwendet, wenn es über das Zeigen der Bilder im Internet hinausging.

Ich habe wirklich alles durch in Vuescan, kenne die Software inzwischen ziemlich gut. Leider hat nichts geholfen, um das Absaufen zu verhindern. Und ganz ähnliche Ergebnisse sehe ich überall, wo vuescan im Spiel ist. Es ist ja nicht dramatisch, aber wahrnehmbar. Aber trotzdem natürlich danke für Hinweise und Tipps. (y)
 
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