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Spiegelreflexkamera DSLR für Produktfotos indoor / outdoor

marioem

Themenersteller
Moin liebe Community,
gleich vorweg: In Sachen Fotografie bin ich derzeit noch ein Anfänger, spare mir den Fragebogen an dieser Stelle aber, weil ich Kaufabsicht bzw. den Einsatzzweck ziemlich klar formulieren kann. :)

Erfahrung und Einsatzzweck:

Wie schon gesagt, bin ich ein Foto-Amateur. Allerdings habe ich durchaus schon ein paar Erfahrungen in der DSLR Fotografie gesammelt (viele Jahre immer ein bisschen mit einer EOS 200D "romgeknipst" (hat sie aber inzwischen verabschiedet).

Ich bin unternehmerisch tätig und benötige eine adäquate Kamera für die Fotografie von Produkten aus dem High-End Schmuck und Uhren-Segment sowie Konsumgüter wie Weine, Zigarren, Whiskys und Kombinationen aus allem.

Ein wesentlicher Teil der Produkte wird ohnehin von professionellen Fotografen abgelichtet, es geht hier also vielmehr um die Fotos, die man als Unternehmer "on the Road" einfach machen muss und auch will.

Wichtig: Ich verdiene dabei kein Geld mit den Produktfotos, sondern mit dem Inhalt und den Produkten, die ich fotografiere. Das hängt zwar auch zusammen, aber ist ein wichtiger Unterschied, insbesondere auf die Wahl zwischen Vollformat / APSC.

Verwendung der Fotos

Die Fotos werden sowohl im Internet auf der Webseite verwendet, in den Social Media Kanälen, allerdings auch "offline" in Produktkatalogen normaler Größe.

Einsatzorte / Umgebung

Schmuck und Uhren werden sowohl in einer ausgeleuchteten und professionellen LED-Lightbox abgelichtet, wie auch in "freier Wildbahn". Das bedeutet: Als Hamburger werden die Produkte natürlich primär in Hafenumgebung fotografiert. Kaimauer, Steine, Stahl und div. Hafenobjekte sind hier keine Seltenheit, Kontakt der Kamera mit leicht feuchten oder sandigen Untergründen ist nicht zu vermeiden, aber ich schmeiße sie nicht in die Elbe.

Zudem wird die Kamera auch bei der Produktion in einer Goldschmiede eingesetzt. Die Lichtverhältnisse sind nicht immer perfekt, Werkzeuge oder Werktische oft überbelichtet.

Die anderen Produkte wie Zigarren und Weine werden sowohl in "Lounge-Umgebung" (Restaurant mit normaler Lichtatmosphäre , entsprechende Studio-Einrichtung) und in landwirtschaftlicher Umgebung fotografiert (primär Weingüter).

Insgesamt also etwa 70% indoor und 30% outdoor. Schlechtes Wetter versuche ich zu vermeiden, Kontakt mit feuchten oder sandigen Flächen können aber nicht vermieden werden. Eine robuste sowie schmutz- und spritzwassergeschützte Kamera sollte also sein.

Sport- und Tierfotografie ist ausgeschlossen, damit habe ich nix am Hut. Video-Funktion ist nicht essentiell.

Aufnahmegrößen

In erster Linie stehen die Produkte im Vordergrund. Dabei handelt es sich aufgrund der Produkte dann meistens um Makro-Aufnahmen oder "Close-up-Shots" aus jeglichen Blickwinkeln ➞ Klappdisplay unverzichtbar.

Im Regelfall wird ein Abstand von 30cm, 50cm oder 100cm zum Objekt eingehalten. In Ausnahmefällen auch mal mehr. Auch mal ein Weinberg bei Sonnenaufgang.

Ausstattung, Zubehör und Objektive

Durch den engeren Freundeskreis habe ich Zugriff auf Vollformat-Kameras (EOS 6D Mark II und 5D Mark III), die auch für das Shooting der eigenen Produkte in Frage kommen könnten. Dementsprechend bin ich leicht Canon-orientiert, aber nicht zu 100% festgelegt.

Allerdings benötige ich auch eigenes Equipment, um von Fremdequipment unabhängig zu sein. Funktionsfähiges Equipment besitze ich derzeit nicht.

  • WLAN ist ein Muss.
  • Klappblitz an der Kamera ebenso eine wünschenswerte Option.
  • Schulterdisplay wünschenswert.
  • Wie schon erwähnt, Schwenkdisplay ebenso ein Muss.

Ich möchte nur ungern mehrere Objektive für alle möglichen Einsatzzwecke kaufen, sondern benötige eins, das den "on the Road"-Einsatzzweck optimal abdeckt und ggf. ein zusätzliches Objektiv für Fotos in der Lightbox aus etwa 60cm Entfernung.

Budget und Präferenz

Es gibt grundsätzlich keinen Budget-Rahmen, aber aus unternehmerischer Sicht investiere ich gerne nur so viel Geld wie nötig, damit für die teure Produktentwicklung ausreichend über bleibt. Ich bin aber auch kein Freund von "doppelt kaufen". Von daher muss was vernünftiges her, das auch zukunftsfähig ist.

Die Kamera muss nicht zwingend "einsteigerfreundlich" sein und mich mit bunten Bildern durch das Menü führen, das nötige Wissen für die Fotografie eigne ich mir mit Vergnügen an.

Ich habe mich derzeit etwas an einer EOS 80D orientiert. Mit etwa 1000 Euro für den Body ist das ein sehr guter Budget-Rahmen, die Objektive sind in dieser Klasse ja bezahlbar.

Hier stellt sich die Frage, ob es wirklich vorteilhaft ist, in eine Vollformat zu investieren und ob ich als (noch) "Laie" das volle Potential z.B. einer 6D Mark II ausschöpfen kann.

Damit würde ich als Orientierung sagen:
  • APSC 1000 - 1500 Euro (Body)
  • Vollformat: Hängt von der Kamera und dem Zubehör ab, aber sollte 1900 Euro (Body) nicht übersteigen.

Wenn jemand schlagkräftige Argumente für eine günstigere oder teurere Kamera hat, bin ich gerne dafür offen.

Ich werfe hier mal eine mir recht gut bekannte "Produktpalette" aus allen Klassen in den Raum, für die es nun gilt die für meinen Einsatzzweck richtige Wahl zu treffen:

EOS 750D
EOS 80D
EOS 6D Mark II

+ entsprechende Objektive

oder Alternative Nikon.

Mir ist bekannt, dass nicht alle Kameras hier die gleichen Anforderungen erfüllen (z.B. Spritzwasserschutz oder Staubschutz). Es hängt vom Einzelfall ab, ob das überhaupt eine Relevanz hat.

Es kommt nur ein Neukauf in Frage.

Danksagung

Ich bedanke mich schon jetzt einmal herzlich für alle Hilfestellungen und Vorschläge. Ich weiß, dass eure Zeit kostbar ist, von daher entschuldige ich mich für jegliche Fehlinformationen oder ungenaue Aussagen meinerseits! (y)

LG!
 
Zuletzt bearbeitet:
- Kameras sollte man auf gar keinen Fall Sand aussetzen. Dann hole dir lieber eine GoPro oder eine dieser wasserdichten Kompakten.
- Für Makro (und Wildlife, insbesondere Vögel) sind APS-C Kameras vorzuziehen, wegen der gratis zusätzlichen Vergrößerung.
- Für gute Fotos von kleinen Objekten mit tiefen Strukturen, wie Schmuck, brauchst du ein Makroobjektiv, ein Stativ, einen Makroschlitten, sowie einen Computer mit Stackingsoftware.
- Bei Produktfotografie gibt es keinen guten Grund, warum man keine gute Beleuchtung haben sollte. Die Produkte laufen ja nicht weg.
- Wenn man einen Digitalsensor überbelichtet, ist sehr schnell Schicht im Schacht. Da sind dann keine Details mehr zu retten.
- Für einen Eindruck davon, wie ein Produktfotograf arbeitet, kann man den YouTube-Kanal PHOTIGY empfehlen (ich hoffe ich habs richtig geschrieben).
 
Hallo marioem,

nur auf die Schnelle, ich bin irritiert, dass du schon ein paar Jahre Erfahrung mit der 200D gesammelt hast, wo diese doch erst Mitte dieses Jahres herausgekommen ist.

Allerdings rate ich dir, bevor du nun mit dem Kaufrausch beginnst, dich erst einmal in die Materie der Produktfotografie einzuarbeiten. Du beschreibst, dass du Schmuck, Whiskey... Luxusgegenstände fotografieren willst. Gut, du willst mit dem Fotografieren nicht das Geld machen, aber damit, dass du die Gegenstände verkaufst. Dementsprechend sollten die Fotos vermutlich also auch ein gewisses "Luxusflair" ausstrahlen, vermute ich?
Diese Fotos wirst du gewiss nicht mal eben mit einer Kamera mit Aufklappblitz hinbekommen. Hierfür benötigst du ein deutliches Wissen was Lichtführung angeht, welches ich dir, ohne dich zu kennen und dir zu nahe treten zu wollen, aufgrund deines Posts absprechen möchte.

Wenn du dich wirklich in die Materie einarbeiten wollen, versuche einmal Tutorials zum Thema "Produktfotografie" zu schauen, wobei du dich insbesondere auf reflektierende Gegenstände (Schmuck, Glasflaschen...) konzentrieren solltest. Du wirst feststellen, dass die Personen in den Tutorials nicht mal eben nur so losziehen und ein Bild knipsen, sondern dass ein Bild eines Luxusproduktes auch viele Vorüberlegungen und diverse Materialien benötigt, die man natürlich nicht alle auf dem Endbild sieht...

Ansonsten, solange du nicht in Plakatwandgröße drucken willst, reicht die 200D dafür aus, den Unterschied Vollformat (6D oder ähnlich) zu 200D siehst du bei einem Internetauftritt, es sei denn, du willst mit extremem Schärfe-Unschärfe-Kontrast, sprich sehr offenblendig, arbeiten eh nicht.

Viel Glück dir!
 
@DrZoom
@S. Canisius

vielen Dank für eure hilfreichen Antworten!

Um mich einmal zu korrigieren: Es war nicht die 200D, sondern die 1200D. Die habe ich mir Anfang 2015 zugelegt aber recht schnell aufgrund eines Sturzschadens (selbstverschuldet) in die Akten gelegt.

Wie ich schon geschrieben habe, die reinen Produktfotos werden durch einen professionellen Fotografen im Studio erledigt. Der bringt natürlich auch sämtliches High-End- Equipment samt Schlitten, Führungen, Stativen und aller Objektive mit, das für ein professionelles Shooting benötigt wird.

Mir persönlich geht es vielmehr um die Situationen, in denen die Produkte in dem persönlichem Umfeld genutzt werden. Die daraus entstehenden Bilder sind nicht die primären Produktbilder, sondern werden in natürlicher Atmosphäre und Umgebung gemacht. Sprich: Samstag Abend, Sonntag Nachmittag, auf dem Wochenendtrip und immer dann, wenn der Profi mal nicht dabei ist.

Die eigene Lightbox wird eingesetzt, wenn ein Kunde auf die Schnelle aussagekräftige Fotos von aktuellen Anfertigungen benötigt, die man nicht erst "auf Termin" zum Fotografen bringen kann. Hier muss keine Katalog-Qualität erzielt werden, aber ein hochwertiges Foto ist natürlich wichtig.

Das heißt: Auch außerhalb der werktägigen Fotoshootings am Mittwoch-Nachmittag im Fotostudio.

Für die "Drecksarbeit" existieren aktuelle GoPro Modelle. Allerdings geht es hier auch nicht um einen Einsatz im Schlamm, sondern eben einfach Outdoor.
Und in Hamburg ist es etwa 370 Tage im Jahr Windig und feucht :lol:
 
Das Anforderungsprofil erfüllt jede DSLR oder DSLM, im Prinzip genügt sogar eine Kompaktkamera. Ich erinnere mich an phantastische Stillleben, die mit einer einfachen Kompaktkamera gemacht wurden. Wegen der geforderten Wetterfestigkeit würde ich zu einer spritzwassergeschützten Kamera raten. Günstig gibt es das von Pentax, auch das 18-55mm Kit-Objektiv ist in WR-Ausführung verfügbar.
Damit wird natürlich das Budget nicht annähernd ausgeschöpft und kann für Stativ, Beleuchtung etc. sinnvoll augegeben.
 
Du kannst den Kaufpreis über die Firma abschreiben. Wenn es also finanziell geht, würde ich zu einer wertigeren Lösung greifen. Das wäre in deiner Auswahl die 6D, aber als Modell 2 und dazu ein 100mm- Makro von Canon. Es soll halbwegs wassergeschützt sein, dann wäre ein L angebracht. Kosten insgesamt um bis etwas über 3000.
Alternativ wäre die 80D allerdings auch denkbar; dann mit einem 60er. Man hätte dann noch ein bisschen Spielgeld für ein 2,8/17-55, verglichen mit der 6D-Variante.
Bei beiden Varianten gehen Ding wie Ersatzakkus, Stativ, Kabelauslöser etc. extra.

Das mit dem Spritzwasserschutz würde ich nicht überbewerten. Ich hatte noch keinen einzigen Defekt wegen Feuchtigkeit.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Also:
du bist Foto-Amateur/Anfänger und willst eine Kamera, die man immer dabei hat, die spritzwassergeschützt ist, WLAN hat und über ein Klappdisplay verfügt.
Wenn wir den Klappblitz mal außen vor lassen, würde ich da zu was Kleinerem als ner DSLR raten. Damit du sicherstellen kannst, dass die Fotos auf Anhieb gelinigen, würde ich einen elektronischen Sucher empfehlen (passt zu keine DSLR). Für die Produktaufnahmen willst du eigentlich einen Standardzoom, der eine möglichst kleine Naheinstellgrenze hat.

Die vermutlich stimmigste Kombi wäre eine Olympus EM5 mark ii mit 12-40 2.8 pro. Sollte gebraucht für 1000€ machbar sein.

Die Kombi ist relativ kompakt, spritzwassergeschützt, einen el. Sucher, das 12-40 hat relativ gute Macro Eigenschaften und ist auch spritzwassergeschützt. WLAN ist vorhanden und auch ein Klappdisplay. Die Kamera verfügt über ein Fokus Bracketing und bei Bedarf für Produktfotografie über den highres-Mode mit dem du 40MP jpgs vom Stativ aus hin bekommst. Lediglich der Klappblitz fehlt, kann aber durch den mitgelieferten mini Aufsteckblitz kompensiert werden.

Wenn in Kamera Fokus stacking wichtig ist, kämen em1 (nur begrenzt fähiges Klappdisplay) oder die em1ii (teuer) noch infrage.

Einen Grund, sich für die gewünschten Fotos ein Vollformatsystem anzuschaffen sehe ich hier nicht
 
Für den Nahbereich ist Apsc gut geeignet.
Achte bei allen Objektiven auf den Bildstabilisator, also auch Pentax K70 einschließen!

Sigma/Tamron 17..50mm 2,8 und 90...100mm Makro
Für dunkle Location ein 1,8 35mm
 
Die aufgeführten Kriterien würden eigentlich auch alle von einer guten (wetterfesten) Bridgekamera erfüllt, mit einer RX10 III kommt man auch dem anscheinend gewünschtem Vollformatfeeling recht nahe, was Größe und Gewicht betrifft.:D

Freistellung, gute Nahaufnahmen und stimmungsvolle Bilder erzeugt man nicht zwangsläufig nur mit APS-C oder gar KB-Sensor...:rolleyes:

Viel wichtiger ist, sich ausreichend mit den Möglichkeiten des Equipements auseinanderzusetzen und üben, üben, üben.;)
 
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