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Kameras&WLAN - warum immer das Rad neu erfinden?

Gast_458304

Guest
Hi!

Habe die letzten Jahre über die "Drahtloslösungen" verschiedener Kamera- und Zubehörhersteller im Consumerbereich erleben dürfen.

Dabei stellten sich mir ein aufs anderemal die Fragen:

* Warum immer so umständlich?

* Warum jedesmal "das Rad neu erfinden", also höchstgradigst proprietäres Gekrampfe statt Standardprotokollen?

Bei nahezu allen dieser Lösungen arbeitet die Kamera bzw. das wie auch immer geartete WLAN-Modul quasi als Accesspoint, bei dem sich der "Bildempfänger" (also PC bzw. Tablet/Smartphone) als Client anmeldet.

Das saugt teils brutal am Akku, läuft häufig über proprietäre, nirgends dokumentierte Protokolle (zwar teils mit einer Art "Webserver" als Grundlage, der aber vom "Client" auf ganz spezielle Weise angesprochen werden will) und erfordert damit eine entsprechende Soft auf dem PC/Mobilgerät, die es dann gerne mal natürlich genau für das Betriebssystem das man da drauf hat, NICHT gibt.

Und wenn sie es gibt, ist das Zeug gerne mal sowas von krampfig implementiert, umständlich zu handhaben und obendrein auch oft sowas von SCHNARCHLAHM, daß man dann doch lieber die Karte aus dem Slot zieht und am PC einstöpselt.

Bisweilen wurden die entsprechenden Protokolle zwar reverse-engineered und auf der Basis von Usern Softwarelösungen implementiert, die den vom Hersteller bereitgestellten Gompf teils ziemlich alt aussehen lassen, aber das kann es ja irgendwo auch nicht sein, daß man erstmal die eigene Cam hacken "darf"...

Endgültig irre wird´s dann bei diversen WLAN-SDkarten-Lösungen, wo man selbst bei PC und Kamera im selben Netz erstmal alles übers Internet irgendwo auf den Server des Kartenherstellers oder so uppen darf, um es dann mit dem PC wieder runterzuladen.

Dabei wäre es doch so einfach:

* WLAN-Modul der Kamera tritt nicht als eigener Accesspoint auf, sondern meldet sich als Client an vorhandenem WLAN an. Geht ja inzwischen per WPS auch ohne langwierige Kennworteingabe, und wenn WPS mal nicht geht, ist´s auch nicht soooo schlimm, braucht man ja pro zu nutzendem WLAN nur einmal.

* über ein vom PC/Smartphone aus per http zu erreichendes Web-Interface (IP kann ja auf dem Kamerabildschirm angezeigt werden) läßt sich dann das weitere Vorgehen einstellen.

* neben den diversen von der App bzw. PC-"Bildladesoft" bereitgestellten Funktionen (wo, wie schon erwähnt, das aktuell Gebotene durch die Bank weg ziemlich suboptimal ist) wäre da beispielsweise ein Modus interessant, wo die Kamera bei Bedarf (einstellbar ob nach jedem Bild, in bestimmten Abständen oder auch nur auf Kommando) das WLAN aktiviert, nach Verbindungsaufnahme dann einfach alle neuen Bilder über ein Standardprotokoll (ftp, SMB, was auch immer) auf einen (über das schon erwähnte Webinterface konfigurierbaren) Server uppt und das WLAN dann akkuschonenderweise wieder schlafenlegt.

Vorteile:

* PC kann auch während der Verbindung zur Cam im "gewohnten" WLAN verbleiben

* sofern er überhaupt benötigt wird und die Cam nicht von sich aus den Upload durchzieht

Sowas in der Art habe ich zwar vor x Jahren bei WLAN Lösungen für "Profikameras" schonmal gesehen, allerdings da mit einem sensationellen Adapter-"Verhau" an der Cam dran, der dem Träger des Ganzen eine gewisse Ähnlichkeit mit ´nem Borg verlieh.

Doch das sollte inzwischen problemlos mit der in der Cam integrierten Hardware machbar sein, mehr Rechenleistung, Speicher etc. als die momentanen Krampf-WLAN-Lösungen braucht es sicher auch nicht.

Was meint ihr?
 
Alles richtig. Macht trotzdem keiner wenn es nicht
einer vorgemacht hat und damit abräumt.

Im Zuge unserer Tests für TYE bekommen wir
alle Remote-Lösungen zu Gesicht.

Wir sind immer wieder fassungslos wie bescheiden
manche Lösungen ausfallen, und man fragt sich
natürlich auch ob die Konstrukteure sich nicht
wenigstens die wichtigsten Konkurrenten mal
angesehen haben. Falls ja - lernen die nichts daraus?
 
BTW: wie sieht´s denn bei Samsungs aktuellem Flaggschiff NX1 aus?
 
Ich hab die NX1 letztes Jahr auf der photokina am Pressetag testen können, hat mir ziemlich gut gefallen.

Die Verbindung Kamera zu (Android) Handy/Tablet ist wahrscheinlich das beste, was man bei großen Kameras heute auf dem Markt bekommen kann. NFC tap um die Verbindung herzustellen, Bluetooth LE um die Verbindung zu halten und wenn Daten übertragen werden müssen, dann halt per WiFi.

Nette Features - auf Wunsch per Bluetooth werden geotaggings Infos in die Bilddateien geschrieben. Die Remote App erlaubt eigentlich alle wesentlichen Funktionen per Handy zu steuern - Verschlusszeit, Blende, ISO, WB, Blitz an/aus, Metering. Wer mit dem Handy nur auslösen will - geht auch und zwar im Bluetooth Modus um Akku zu sparen.

WiFi verbinden zu einem bestehenden Netzwerk klappt laut Nachfrage, inwiefern man da was mit heimischen PCs oder Laptops machen kann, konnte ich damals in der Messehalle leider nicht ausprobieren. ;)

Was nicht so gut lief - die Installation der App war etwas umständlich. Nach dem NFC tap kam der Aufruf für eine Installationsapp, die nach dem Start erst die eigentliche Remote Control heruntergeladen hat, die recht viele Permissions braucht. Außerdem war die Vorseriensoftware noch etwas buggy, aber das sollte inzwischen behoben sein. Die Vorserien App konnte sogar mit etwas tricksen raw Dateien versenden, was ein paar Techblogger prompt ausgenutzt haben auf der photokina und Samsung zur verstärkten Bewachung ihrer NX1 bewogen hat. :D
 
Kamerahersteller kommen aus der Optik und Feinmechanik, die haben mit Elektronik nichts am Hut. Da wird halt irgendwas zurechtgebastelt, was irgendwie funktioniert und fertig. Solange es Käufer findet ist ja alles gut.
So eine DSLR ist halt nur eine SLR, die man mit allerlei Kabeln und buntem Zeugs vollstopft wo halt gerade Platz ist. Ein Chipdesigner könnte eine 1Dx/D4s vermutlich auf die Größe einer 1000D zusammenschrumpfen und ein paar ITler für vernünftige Software und Anbindung sorgen.
Warum es nicht gemacht wird? Die Fotografen sind selber erzkonservativ und wollen keinen Elektronikschnickschnack in den Kameras (Was? Elektronische Belichtungssteuerung? Was mach' ich wenn die Batterie leer ist? Nee, sowas kommt mir nicht ins Haus!). Keine Nachfrage = kein Angebot.
DSLRs gibts ja überhaupt nur, weil der Rest der Welt (unverständlicherweise) schnelle, elektronische Bilder haben will.
 
Ich vermute auch, dass da irgendwie die Kompetenz und Erfahrung im Haus fehlt - und das Geld für solche Entwicklungen nicht gesprochen werden möchte.
Lieber wartet man bei den "grossen" auf eine Entwicklung bei einem anderen Hersteller oder bei einem "kleinen" und kauft dies dann ein.
 
....
Bei nahezu allen dieser Lösungen arbeitet die Kamera bzw. das wie auch immer geartete WLAN-Modul quasi als Accesspoint, bei dem sich der "Bildempfänger" (also PC bzw. Tablet/Smartphone) als Client anmeldet.

Hm......?

Im Grunde ist das doch aber die sinnvollste Methode, denn eine Kamera sollte man eher als Mobilgerät sehen, das auch abseits von irgendwelchen W-Lan-Zugangspunkten funktionieren soll. Klar, kannst am Handy oder Tablet einen privaten Hot-Spot aktivieren, allerdings können das nicht alle Geräte.

Sinnvoll wäre es wenn die Hersteller beide Möglichkeiten offen lassen. Nämlich, dass die Kamera einmal ihr eigenes "Netz" aufbauen kann und dass sie zusätzlich in "fremde" Netze einwählen darf.

Bezüglich dem Stromverbrauch sehe ich da eigentlich keinerlei Unterschiede.
 
Ich verstehe auf was der TO raus will. Von DR Implementation bis zur Gesichtserkennung gibts alles "von der Stange" zu kaufen. Warum also keine anständige WLAN Funktion?!


Wenn man Software von den meisten Kameraherstellern anschaut, fühlt man sich auch teilweise ins Mittelalter zurückversetzt ^^
 
Wie?? Jetzt soll der Kunde auch noch Ansprüche an das Produkt haben dürfen?
Wo kommen wir da hin!
In Zeiten von Apfel & co. haben nicht die Kunden, sondern der Produzent von Waren die Pflicht, Kundenströme zu lenken, Warenhäuser zu Tempeln zu erklären, und Kundern zu kritiklosen Fans zu degradieren.
Teures Geld, daß noch vor wenigen Jahrzehnten nutzlos in die Entwicklung von besseren Produkten floss, ist viel sinnvoller in der Entwicklung von Marketingstrategieen eingesetzt.
Nicht der Kunde entscheidet, was er haben will, sondern der Produzent!
Und der liefert, was auf dem Markt billig zu haben, und teuer zu verkaufen ist.

"Fresst Sch****e Leute, millionen Fliegen können nicht irren..." :devilish:
 
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