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Objektive mit Testchart beurteilen

AW: Re: Objektive mit Testchart beurteilen

Deutsch ist wohl nicht deine Muttersprache, oder?

STOP!
Brems Dich mal mit solchen unsachlichen Anwürfen!
Gruß
Manfred
 
AW: Re: Objektive mit Testchart beurteilen

Der Versuch, die Qualitäten von Objektiven anhand von Testtafelaufnahmen zu beurteilen, ist sinnlos und wird häufig in die Irre führen. Bei manchen Vergleichen wird tatsächlich das bessere Objektiv als "besser" identifiziert – bei anderen hingegen nicht. Man könnte ebenso gut würfeln.

Weshalb das denn?
Meinst Du den Einfluss durch den Abbildungsmaßstab - kann man zum Teil ja anpassen?
Oder die mangelnde Parallelität - das kann man ja auch optimieren?
Oder bist Du der Meinung nur ein echter MTF Messungs-Aufbau erzeugt vertrauenswürdige Werte? Da hat Lensrentals ja eine Art Gegenbeweis gefahren.
 
Nun habe ich die Testcharts ausgedruckt und durch zwei verschiedene 24mm Objektive bei Blende f/8 aus etwa 2,6 m Entfernung mit der A6000 fotografiert.

Auf 500 % vergrößerte Ausschnitte von Feld A (siehe Übersicht Bild 3) mit

Objektiv 1
Objektiv 2

Ich erkenne da deutliche Unterschiede!?

edit:

Bei Feld 8 kommen auf 1 Linienpaar 2 Pixel (Nyquist Frequenz des Sensors).
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
500 % Ausschnitte von Feld A (siehe Übersicht Bild 3) mit



Bei Feld 8 kommen auf 1 Linienpaar 2 Pixel (Nyquist Frequenz des Sensors).

Was sind 500% Ausschnitte?
Ich sehe bei Feld 8 12 Pixel/LP
 
Der Versuch, die Qualitäten von Objektiven anhand von Testtafelaufnahmen zu beurteilen, ist sinnlos und wird häufig in die Irre führen. Bei manchen Vergleichen wird tatsächlich das bessere Objektiv als "besser" identifiziert – bei anderen hingegen nicht. Man könnte ebenso gut würfeln.
Weshalb das denn?
Weil die Qualität eines Fotoobjektives eine hochkomplexe Kombination von Eigenschaften ist, von denen man auf Testtafeln nur einige wenige ermitteln kann. Das ist ungefähr so, als wollte man die Qualität eines Automobils anhand einer Messung seiner Höchstgeschwindigkeit beurteilen.


Oder bist du der Meinung, nur ein echter MTF-Messungs-Aufbau erzeugt vertrauenswürdige Werte?
Wie kommst du nur auf diese quatschige Idee?


Da hat Lensrentals ja eine Art Gegenbeweis gefahren.
Na eben.


Ich erkenne da deutliche Unterschiede!?
Wieso fragst du uns das!? Du mußt doch selber wissen, ob du da Unterschiede erkennst.

Also, ich erkenne da deutliche Unterschiede. Die Testtafelaufnahme des zweiten Objektives sieht besser aus. Fragt sich nur, ob das zweite auch wirklich das bessere Objektiv ist – also, wenn man es zum Fotografieren benutzt statt zum Testen.
 
AW: Re: Objektive mit Testchart beurteilen

@ o1af

Ich habe nicht gesagt, die Prüfung und der Vergleich von Objektiven sei sinnlos. Ich sagte, es sei sinnlos, dies anhand von Testtafelaufnahmen zu tun.

Wenn das so ist, würde mich sehr interessieren, was du als sinnvolle Methode für die Prüfung und den Vergleich von Objektiven erachtest?
Ich lerne immer gerne was dazu.
 
Ich habe mir noch einmal die Ausdrucke der pdf angesehen und dabei festgestellt, dass ab einer bestimmten Feinheit die Linien, im Verhältnis zur Lücke, zu breit werden.
Eigentlich soll die Linie gedruckt genau so breit sein, wie die Lücke.
Gezeichnet ist es so, aber zumindest mein Tintenstrahldrucker bekommt es nicht hin.
Daher habe ich einen weiteren Satz svg-Dateien und zugehörige pdf erstellt.

Dabei habe ich in der einen Gruppe die Linien um 10% schmaler gemacht und ab der folgenden Gruppe bei alle weiteren um 20% schmaler.

Da muss man wohl mit dem jeweiligen Drucker und dem verwendeten Papier ein bisschen rumprobieren.

Anbei die pdf. Die svg auf Anfrage per PN.
Gezeichnet und bearbeitet habe ich die svg übrigens mit dem Programm Inkscape (Freeware).
Das ist recht einfach und intuitiv zu bedienen.
 

Anhänge

  • Exif-Daten
    2017-07-20 Liniengruppen Testchart_Linien dünner Gruppe 7 -10% ab Gruppe 6 -20%_6.3_600 dpi.pdf
    61,5 KB · Aufrufe: 20
  • Exif-Daten
    2017-07-20 Liniengruppen Testchart_Linien dünner Gruppe 7 -10% ab Gruppe 6 -20%_6.3_4000 dpi.pdf
    81,4 KB · Aufrufe: 12
  • Exif-Daten
    2017-07-20 Liniengruppen Testchart_Linien dünner Gruppe 13 -10% ab Gruppe 14 -20%_4.3_600 dpi.pdf
    43,7 KB · Aufrufe: 7
  • Exif-Daten
    2017-07-20 Liniengruppen Testchart_Linien dünner Gruppe 13 -10% ab Gruppe 14 -20%_4.3_4000 dpi.pdf
    58,7 KB · Aufrufe: 13
Zuletzt bearbeitet:
@ 01af
Es würde mich ernsthaft interessieren, wie du Objektive beurteilst.

Nur zu schreiben: "Ich habe nicht gesagt, die Prüfung und der Vergleich von Objektiven sei sinnlos. Ich sagte, es sei sinnlos, dies anhand von Testtafelaufnahmen zu tun. "
reicht nicht.
Damit hilfst du keinem weiter.

Bitte lass uns an deinen Erkenntnissen teilhaben und zeige uns das, deiner Meinung nach, sinnvolle Vorgehen auf.
 
@o1af
dem kann ich mich anschließen.


@dark star
Bin zwar nicht gefragt, erzähl Dir aber trotzdem wie ich Objektive beurteile - ich benutze sie & schau mir die Ergebnisse an. An realen Fotos, nicht an Testcharts solange ich keinen Verdacht habe auf einen grundsätzlichen Fehler.

Ja, ich hab auch schonmal eine Tapete mit fotografischem Muster fotografiert. Das ist freilich Jahrzehnte her und diente dazu, die Verzerrungen meines ersten WW-Objektivs zu prüfen. Ja, die waren schlimm, ich behielt es trotzdem, weil der Fehler in realen Aufnahmen nicht auftrat.
 
Wenn das so ist, würde mich sehr interessieren, was du als sinnvolle Methode für die Prüfung und den Vergleich von Objektiven erachtest?
Die ultimative und letztlich einzig wahre Methode besteht darin, das Objektiv bzw. die Objektive einige Monate lang intensiv zu nutzen. Nur so lernt man seine Stärken und Schwächen wirklich kennen. Manchmal erweist sich ein Objektiv als "das beste", ohne daß man so genau sagen könnte, warum es das beste ist. Manchmal ist das eine Objektiv das objektiv bessere – randschärfer, verzeichnungsärmerer, kontrastreicher, was weiß ich –, aber man greift trotzdem lieber zum anderen, weil das subjektiv die schöneren Bilder macht. Solche (und ähnliche) Dinge findet man niemals durch Testtafelaufnahmen heraus.

Das setzt aber voraus, daß für die Urteilsfindung genug Zeit ist und daß man das Objektiv bzw. die Objektive auch die ganze Zeit zur Verfügung hat. Muß man rasch eine Kaufentscheidung treffen, dann geht das so natürlich nicht. In solchen Fällen mache ich – notgedrungen – so etwas ähnliches wie "Testtafelaufnahmen" ... aber nicht mit Testtafeln. Auch die berühmte Ziegelmauer oder Gebäudefassaden haben sich letztlich als untauglich erwiesen. Man braucht Testmotive mit Tiefenstaffelung und natürlichen Strukturen wie Holz, Fels, Gras, Büsche, Bäume etc. Waldränder und Parklandschaften sind gut. Auch Stadtlandschaften sind geeignet, sofern sie aus genügend großem Abstand aufgenommen werden, am besten von einem erhöhten Standpunkt.

Und ach ja, noch etwas: Niemals ein Urteil fällen nach nur einem Test!


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an Manni1 und 01af für eure Antworten.

Das kann man natürlich so machen, wie von euch beschrieben.
Da spricht überhaupt nichts dagegen.

Das Risiko sich unglücklich zu machen, wenn man Objektive mit Testcharts beurteilt, ist ungleich größer.

Ich würde auch nicht empfehlen, vorhandene Objektive mit denen man glücklich ist, mit Testcharts zu beurteilen.
Das kann als Ergebnis durchaus Frust bringen.
Mit Testcharts würde ich neue Objektive beurteilen. so lange ich noch die Chance hätte es zu tauschen.

Euer Vorgehen setzt, meiner Meinung nach, aber auf alle Fälle eine Menge Erfahrung voraus.
(Natürlich setzt auch das Arbeiten mit Testcharts Erfahrung voraus und man kann jede Menge Fehler machen.)

Nur wenn man schon eine Menge ähnliche Objektive gesehen und ausprobiert hat, kann man sich anhand von realen Motiven ein belastbares Urteil bilden.
Da muss man schon genau wissen, was man beachten muss und was in Ordnung ist und was nicht.

Was macht aber jemand, der nicht über so viel Erfahrung verfügt wie z.B. ihr beiden.

Ständig sieht man hier im Forum Threads mit der Frage: Ist mein Objektiv, welches ich gerade gekauft habe, in Ordnung, ist es scharf genug? Meist dann noch mit einem Foto von einem Vogel oder anderen Motiven aus der Natur.

Bei den Beurteilungen von Objektiven an Hand von realen Naturfotos z.B. von Vögeln oder anderen Motiven mit Struktur, ähnlich dem Gefieder, besteht beim Vergleich immer das Problem, dass die Bedingungen fast nie gleich sind:

1. Enterung - Wenn z.B. der Vogel anstelle 30 m nur 24 m entfernt war, sieht die Auflösung gefühlt besser aus (Die 6 m machen hier 20% mehr gefühlte Auflösung aus).

2. Lichtverhältnisse - Etwas dunklere Lichtverhältnisse und schon gehen Verschlusszeit und/oder ISO-Zahlen hoch.

3. Wind - Sorgt dafür das sich Äste oder Vögel bewegen.

4. Bewegung - Bewegungen des Motivs z.B. bei Tieren oder Pflanzen.

5. Mit oder ohne Stativ - Wenn kein Stativ verwendet wurde, beurteilt man eher den Bildstabilisator als die Auflösung des Objektives.

6. Luftbewegungen, Staub in der Luft oder Dunst. Die Unschärfe durch Luftbewegungen z.B. Hitzeflimmern kann eine beträchtlichen Einfluss auf die gefühlte Bildschärfe haben.
Das spielt vor allem bei Objektiven hohen Brennweiten eine Rolle.

7. Lichteinfallwinkel - Richtung von wo die Sonne scheint. Je nach dem kann das Gefieder mehr oder weniger Details zeigen.

8. Motiv - Nicht jedes Gefieder hat beim gleichen Objektiv den gleichen Auflösungseindruck. Beim ein und dem selben lebenden Vogel kann es auch eine Rolle spielen ob er aufgeplustert ist oder nicht.

Daher sind, meiner Meinung nach, Beurteilung auf einer solchen Basis problematisch und brauchbare, objektive Vergleiche zwischen zwei Objektiven sehr problematisch, um nicht zu sagen fast unmöglich.

Das Beurteilen von Objektiven mit Testcharts oder ähnlichem stellt eine Methode dar, die zu einem gewissem Grade vergleichbare und reproduzierbare Ergebnisse bringt.

Wenn man z.B. wissen möchte welches der vielen verschieden 150-600 Objektive bei 600 mm im Zentrum am schärfsten ist und wie dagegen ein Canon 100-400 II mit 1.4x Extender abschneidet, könnte ich das nur sehr schwer wirklich belastbar an realen Motiven klären.
Man müsste unter der gleichen Lichtsituation ein geeignetes Motiv aufnehmen und die Bilder vergleichen.
Es reicht schon, wenn Wolken aufziehen, oder die Sonne anders steht und schon passt es nicht mehr.
 
Moin,
Solange ich kein Problem mit der Schärfe habe, brauch ich keine Tests.

Ich teste alle neuen Linsen, schon alleine um massive Dezentrierungen auszuschliessen.

Solche Exemplare gehen naemlich dank 14 Tage Rueckgaberecht sofort wieder weg.
 
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