Stativ/-kopf Neiger Kirk MPA-2

Die Kirk-Option mit dem integrierten Inbus gab es damals, als ich den Nachfolger für meinen RRS MH-01 suchte, noch nicht, da hat Kirk gut nachgelegt.

Ich habe mich auch immer wieder mal genervt, dass ich nur mit dem Inbusschlüssel die Ausrichtung um 90° versetzen konnte und es ist halt mal so, dass man die Dinger gerne verliert oder verlegt hat oder sie sind grad in der anderen Tasche. Also suchte ich nach einer Lösung ohne Werkzeug.

Ich habe mir dann den DT-02 Neiger von Sunwayfoto gekauft und dazu eine DDT-53 Doppelklemme aus gleichem Hause. Durch die quadratische Schwalbenschwanzführung am Neiger kann man die Doppelklemme (die etwas schwerere und höhere DDB-53 geht auch) ganz ohne Werkzeug lösen, um 90° versetzen und wieder festschrauben.

ich glaube, davon hast du in einem anderen Thread schon mal berichtet, Danke. Den Sunwayfoto hatte ich deswegen auch schon auf dem Radar. Aber die zuvor erwähnte Friktion ist dann wohl leider nicht im Angebot, oder?

alouette_ schrieb:

....Friktion...

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Nein, die hat es nicht. Aber ich hatte ja damals bei meiner Suche gar nicht diese Option wie sie jetzt Kirk offensichtlich anbietet....

Wer einen Neiger mit Friktion und schnell verstehbare Klemmenausrichtung sucht, dem kann ich den Acratech Long Lens Head empfehlen. Ich bin mit meinem jedenfalls sehr zufrieden.

Stabilix

eigentlich habe ich mich bereits für den Kirk entschieden. Im Frühjahr soll es soweit sein.

Aber danke fürs Erinnern. Den hatte ich mal als leichte Alternative für einen "Gimbal" (ich weiss, es ist keiner) auf dem Dreibein ins Auge gefasst. Aber infolge nachvollziehbarer Begründungen von nikontina wäre es dann ein Markins BVQ12K (im Set) geworden. Fürs Einbein wünsche ich mir ein Neiger, der möglichst nicht über 400g wiegen. Der Acratech liegt scheinbar nur minimal darüber. Der Markins ist für mich (fürs Einbein) bereits zu schwer. Der Vorteil eines solchen Kopfes: man kann ihn auch gut fürs 3-Bein nutzen (Pano-Teller).

So aus Interesse:
Nutzt Du Deinen Acratech auf dem Einbein oder bevorzugst Du hierfür einen Einwegneiger und falls ja, welchen?

vg
alouette

Einbein ist mittlerweile ein schwieriges Thema bei mir. Ich nutze es eigentlich gar nicht mehr, weil ich mit meinen mFT-Teleobjektiven freihand genauso weit komme. Mit dem 300er schaffe ich 1/20,mit dem 100-400 1/30, wozu sollte ich da noch ein Monopod mitschleppen? Wenn längere Wartephasen absehbar sind, nehme ich ein leichtes Einbein mit, auf dem ein RRS BH 25 montiert ist. Meine größeren Monopods liegen nur noch im Schrank.

Insofern kommt der Acratech nur auf dem Dreibein zum Einsatz, da ersetzt er zusammen mit einer Novoflex-Nivellierung mehr und mehr den Kugelkopf.

Stabilix

Stabilix schrieb:

.....kommt der Acratech nur auf dem Freundin zum Einsatz....

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Auf‘m Zweibein also. *duckundwech*

plusquamimperfekt schrieb:

Auf‘m Zweibein also. *duckundwech*

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Ich liebe mein Handy!

Mir war die Basis vom Acratech zu voluminös, da war mir jene des SWF sympathischer.

mir ist gestern aufgefallen, dass beim Acratech die Friktion öfters bemängelt wurde. Dennoch glaube ich, dass die Friktion im Vergleich zu der vom Kirk MPA-2 wesentlich besser sein sollte. Ob ein diese Differenz an Friktion auf dem Einbein aber überhaupt dienlich ist? Wichtig ist mir, dass man den Kopf etwas klemmen kann, damit er im Moment der Unachtsamkeit nicht ungebremst hinunter "fällt", andererseits beim Hantieren noch gut mit der Hand an der Kamera geführt werden kann. Bis dato verwende ich noch einen Benro-Kugelkopf. Wenn die Kugel nach links oder rechts "abrutscht" braucht man beide Hände, um die Ausrüstung wieder in die Achse zu "winkeln". Mit einem Einwegeneiger gibt es das Problem nicht.

alouette_ schrieb:

mir ist gestern aufgefallen, dass beim Acratech die Friktion öfters bemängelt wurde. Dennoch glaube ich, dass die Friktion im Vergleich zu der vom Kirk MPA-2 wesentlich besser sein sollte. Ob ein diese Differenz an Friktion auf dem Einbein aber überhaupt dienlich ist? Wichtig ist mir, dass man den Kopf etwas klemmen kann, damit er im Moment der Unachtsamkeit nicht ungebremst hinunter "fällt", andererseits beim Hantieren noch gut mit der Hand an der Kamera geführt werden kann. Bis dato verwende ich noch einen Benro-Kugelkopf. Wenn die Kugel nach links oder rechts "abrutscht" braucht man beide Hände, um die Ausrüstung wieder in die Achse zu "winkeln". Mit einem Einwegeneiger gibt es das Problem nicht.

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Ich habe mir die Nutzerkommentare deines Links durchgelesen. Und ich habe das Gefühl, dass manche da zu viel erwarten. Zunächst: Die erforderliche Klemmkraft ist ja immer von der Objektivposition abhängig. Sind Kamera und Objektiv horizontal (und im Schwerpunkt ausgerichtet), braucht es nur eine geringe Friktionskraft, um die Position zu halten. Ist das Objektiv stark nach oben oder unten geneigt, braucht es deutlich mehr Kraft, insbesondere bei schweren und langen Objektiven. Bei einem langen Tele wird man ohne Federausgleich oder ähnliches keine Stellung der Friktion hinbekommen, die Kamera und Objektiv stabil hält, aber gleichzeitig ein vernünftiges Arbeiten bei jedem Winkel zulässt. Man muss also die Friktion ständig nachregeln, wenn man den Neigewinkel verändert. Mir ist jedenfalls kein Kugelkopf oder Neiger bekannt, der das hinbekommt. Es sei denn, er hat einen Federausgleich.
Für das, was du dir wünschst, braucht es imho eher einen Gimbal. Bei dem gibt es, da sich der Kameraschwerpunkt unter der Drehachse befindet, das Problem des Abkippens nach vorne oder hinten prinzipbedingt nicht.

Trotzdem finde ich die Friktionsschraube beim Acratech nicht sinnlos. Sie erlaubt mir, die Gängigkeit der Neigung so voreinzustellen, dass ich gut damit arbeiten kann. Wenn ich die Kamera dann loslasse, braucht es nur einen kleinen Dreh am Feststellknopf, und die Ausrüstung ist gesichert. Wenn ich ihn dann wieder aufdrehe, bin ich bei der exakt gleichen Gängigkeit, wie zuvor.

Stabilix

Danke für die Zusatzinfos. Ich sehe, Du bist durch und durch ein Praktiker

ich denke, ich habe das alles schon richtig verstanden. Glaub mir, ich erwarte vom Kopf ganz und gar nicht, dass die Ausrüstung an Ort und Stelle bleibt, erst recht nicht bei steilem Anstellwinkel. Ich nutzte früher einen Gimbal auf dem Dreibein. Nach einigen Versuchen auf dem Einbein, habe ich es aber sein lassen: beim Transport möchte ich die Optik-Achse parallel zur Einbeinachse bringen können, um die Ausrüstung möglichst körpernah und bequem mittels Lederriemen tragen zu können. Beim Gimbal geht das nicht (lässt sich nicht um ganze 90 Grad umklappen. Beim Kugelkopf geht es Dank der Hochformat-Kerbeinfräsung. Beim Einweg-Neiger MPA-2 geht es auch, wie mir einst nikontina bestätigte. Da stellt sich spontan die Frage: lässt sich auch der Acratech um ganze 90 Grad umklappen?

alouette_ schrieb:

Da stellt sich spontan die Frage: lässt sich auch der Acratech um ganze 90 Grad umklappen?

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Ja, das geht.