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Warum liegt der AF hier daneben?

marcc

Themenersteller
Hallo,
ich war vorhinan einem nahe gelegenen Fluss an dem sich gerne ein nicht sehr scheuer Fischreiher aufhält. Beim Anschauen der Fotos ist mir dann jetzt aufgefallen, dass bei einer Reihe Bilder der AF komplett daneben liegt (bei anderen Bildern von heute ist es in Ordnung und sonst bis auf die übliche Streuung auch, also kein generelles Problem). Daher wollte ich mal die Spezialisten hier fragen, ob das irgendwie an der Aufnahmesituation gelegen haben könnte (bewegtes Wasser?).

Auf dem ersten Bild (von RAW mit LR mit Standardeinstellungen exportiert) ist ersichtlich, dass nicht der Reiher sondern das Gestrüpp am unteren Bildrand scharf ist. Wie man auf dem zweiten Bild sieht, habe ich eines der äußeren AF-Felder benutzt, ich habe auf die Augen scharf gestellt und die Kamera noch leicht verschwenkt, daher ist das Fokusfeld nicht mehr auf dem Kopf. Das kleine Verschwenken kann aber doch nicht zu einer derartigen Verschiebung der Schärfeebene führen, oder? Die müsste sich doch um genau so viel verschieben, wie ich die Kamera bewege (was in meinem Fall ja kaum mehr als einige cm gewesen sein können)...

Bild in Originalgröße:
img_3271.jpg
 

Anhänge

Das Viech war doch sicher nicht ausgestopft, 1/320s kann manchmal einfach zu lang sein.... aber völlig daneben liegt der AF nicht.
 
Die stehen meist sehr still im Wasser, und so war es auch bei der Aufnahme. Man sieht doch auch an der Wasseroberfläche, wo die Schärfeebene ist.
 
Ja, sieht man. Vielleicht ist es der Größe geschuldet, aber man kann sehen, dass der gesamte Vogel und der Vordergrund halbwegs scharf abgebildet sind.

Auf Bild 2 ist ein Fokuspunkt markiert, der eigentlich auf dem Hintergrund liegt, der trotzdem unscharf ist. Was soll ich sagen? Zur Klärung wäre mal ein Ausschnitt des Kopfes hilfreich... ansonsten finde ich, dass ein scharf abgebildeter Reiher ein besseres Bild abgibt, als ein unscharfer vor scharfer Wasseroberfläche.
 
Auf Bild 2 ist ein Fokuspunkt markiert, der eigentlich auf dem Hintergrund liegt, der trotzdem unscharf ist. Was soll ich sagen?

Wie man auf dem zweiten Bild sieht, habe ich eines der äußeren AF-Felder benutzt, ich habe auf die Augen scharf gestellt und die Kamera noch leicht verschwenkt, daher ist das Fokusfeld nicht mehr auf dem Kopf.

zumindest das stellt jetzt kein wirkliches Mysterium dar

vg, Festan
 
Ja,also der Kopf geht etwas nach vorne und kratzt daher am Schärfebereich (Körper ist schon deutlich unschärfer), aber ist natürlich nicht mittig drin.

Das mit dem Fokuspunkt habe ich doch im ersten Post erläutert (nach fokussieren leicht verschwenkt). In dem auf Forumsgröße verkleinerten Bild sieht man den Schärfeverlauf kaum, da ist tatsächlich alles halbwegs scharf. Daher habe ich ja auch das Bild in Originalgröße verlinkt. 100%-Ansicht vom Kopf ist hier dann auch nochmal angehängt.
 

Anhänge

Hallo Marcc!
Du schreibst, Du hättest viele gute Aufnahmen dabei und kein generelles Problem, nur bei der Aufnahme, bei der Du verschwenkt hast. Somit ist die Wahrscheinlichkeit doch ziemlich hoch, dass es genau daran liegen wird.
Wenn Du ein Problem ohne Verschwenken hast, dann können wir doch weiterschauen, aber so...?!
Unabhängig davon habe ich selber immer wieder festgestellt, dass Wasserobflächen den AF durchaus irritieren können.
Gruß
Matthias
 
Das mit dem Fokuspunkt habe ich doch im ersten Post erläutert ...
Ja, hast du. Trotzdem ist da kein dramatisches Problem zu erkennen. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass eigentlich der Kopf passen sollte, in 100% sieht man, dass das nicht ganz geglückt ist. Dürfte dem Schwenken geschuldet sein.
 
... Beim Anschauen der Fotos ist mir dann jetzt aufgefallen, dass bei einer Reihe Bilder der AF komplett daneben liegt (bei anderen Bildern von heute ist es in Ordnung und sonst bis auf die übliche Streuung auch, also kein generelles Problem)...
Die Frage ist, ob beim 'Ausschuß' immer der gleiche obere Fokuspunkt verwendet wurde, denn dann könnte es sein, daß dieser danaben liegt. Sollten aber auch bei den guten Fotos viele dabei sein, bei denen der gleiche obere Fokuspunkt verwendet wurde, scheint es ein anderes Problem zu sein.

Ich würde erst einmal versuchen den Fehler zu reproduzieren und dabei notieren welche Enstellungen wirksam waren, vielleicht kommt man darüber eher zum Ziel.

Vielleicht waren es ja auch nur ein paar kleine Fliegen, welche den Fokus durcheinander gebracht ahebn, auch wenn man keine auf dem Foto entdeckt. ;)
 
Hallo Marc,
der Graureiher ist bei uns recht oft anzutreffen - Stichwort Saale/Elster. Ich hab' ihn noch nicht scharf abgebildet bekommen, weil entweder der Af daneben lag (Wasser, Mauerwerk etc), oder die Verschlußzeit/Auslöseverzögerung nicht gepaßt hat. Per tele hat's schon geklappt, aber dann war das Objekt der Begierde um einiges kleiner, als bei Dir.
 
Hast du AF-C oder AF-S verwendet? Hat dir die Kamera "scharf gestellt" angezeigt? Hast du mit Schärfe- oder Auslösepriorität gearbeitet?

Die Unschärfe ist durchaus akademisch erklärbar, der AF war aufgrund der Verschwenkung auf der Suche nach der richtigen Entfernung. Da die Stelle, wo der Fokuspunkt liegt, relativ kontrastarm ist, kann es durchaus zu einem Durchrödeln über alle Bereiche (eben auch des Nahbereichs) kommen. Wenn du dann abdrückst, bevor die Scharfstellung angezeigt wird, und wenn du nicht die Schärfepriorität sondern die Auslösepriorität eingestellt hast, wird der Bereich scharf, wo der AF genau in diesem Moment sucht. Wie gesagt, das ist zunächst einmal eine rein akademische Erklärungsmöglichkeit.

Eine Verwackelung würde ich erstmal ausschließen, 1/320s ist bei 135mm eigentlich noch zu halten. Und es weisen auch keine Doppelkonturen oder Schlieren darauf hin. Bewegungsunschärfe schließt du ja selber aus. Das kann ich nachvollziehen, Reiher stehen normal relativ still und bewegen meist nicht ihren ganzen Körper sondern nur den Kopf, da wäre dann wenigstens ein Teil des Reihers scharf.
 
Wie aus dem Bild mit dem Fokuspunkt ersichtlich war es "One Shot AF". Also sollte der AF nix mehr machen nach dem Scharfstellen, egal wie ich verschwenke.
 
Hallo.
Auch wenn ich mich weder mit den Canon-Kameras noch dem von Dir genutzten Tool zum Auslesen auskenne, gehe ich davon aus, das Du ein wesentlich besseres Ergebenis gehabt hättest, wenn Du den zentralen (Kreuz-)Sensor genutzt und auf den auf den Körper gehalten hättest.
Ich denke nicht, das das Verschwenken hier das Problem war.
Eher das kontrastarme Motiv vor dem Wasser.
Auch ist die Größe des Kopfes nicht vorteilhaft für den Sensor.

Darüber hinaus meldet das Tool einen Bereich von 1,4 Metern für die Fokusentfernung bei einem Schärfentiefebereich von nur 0,73 Metern.
Da ist etwas viel Luft für mein Empfinden.

Alles in allem wundert es mich nicht, das Ergebnis hier nicht optimal ist.
 
Also ich kenne mich mit Canons AF Einstellmöglichkeiten nicht aus, aber was ich sagen kann ist, dass bei einem wartenden Reiher 1/320 Sekunde reicht und außerdem wundert es mich sehr, dass weiter vorne jemand meinte die Unschärfe auf dem Kopf sei dem Verschwenken geschuldet!
Wenn er zunächst mit dem markierten Feld auf den Kopf fokussiert und dann nach oben verschwenkt hat, dann dürften nicht die Halme im Vordergrund scharf sein, denn dadurch würde die Fokusebene tendenziell eher etwas hinter den Reiher wandern als vor ihn!

Davon abgesehen ein ganz anderer Tipp an den TS: Gehe doch mal auf Augenhöhe mit dem Reiher, so erreichst du eine größere Distanz zwischen Reiher und Hintergrund und es liegt nicht so viel der braunen Brühe mit im scharfen und halbwegs scharfen Bereich. So kommt das Motiv deutlich besser zur Geltung.

edit: Kannst du wirklich ausschließen, dass du vielleicht einfach ohne es richtig zu merken unbeabsichtigt nachdem der AF bereits gegriffen hatte an den Fokusring gekommen bist?
 
Zuletzt bearbeitet:

Das Bild weist aber einen Frontfokus auf. Bei der Brennweite ist der Winkel, um den man innerhalb des sichtbaren Feldes verschwenken kann auch sehr gering, das dürfte bei dem Motiv, Distanz und der Blende schon eher akademischer Natur sein.

Wahrscheinlicher ist, dass entweder der Zweig im Vordergrund aufgeschaltet wurde oder die Kamera tatsächlich fehlfokussiert hat. Wenn das aber nur ein einzelner Ausreißer war, dann würde ich mir aber keine Gedanken machen.

Übrigens ist die pauschale Aussage falch, dass es IMMER Backfokus erzeugt. Das ist objektivabhängig, da es auch Vertreter gibt, deren Schärfeebene nicht komplett plan ist. ;)
 

Diese Annahme ist viel zu theoretisch betrachtet, weil sie vom praxisfremden Fall ausgeht, dass man IMMER HAARGENAU in der Motivebene verschwenkt.

Erstens ist allein diese Voraussetzung meistens nicht gegeben, weil das scharfgestellte Objekt allenfalls zufällig genau auf der gleichen Höhe steht wie das Zielobjekt (schon ein Millimeter Unterschied macht die Annahme von oben kaputt) und zweitens ist auch zu berücksichtigen, dass selbst der theoretische Fehler gegen Null geht, da sin(x)/x für x->0 gegen 1 konvertiert. Man müßte dann schon genau angeben, wie groß der Verschwenkungswinkel ist, um den effektiven Backfokus angeben zu können und ob er überhaupt einen adäquaten Zerstreuungskreis produziert, sprich, ob überhaupt eine Unschärfe entsteht.
 
Ich habe mir die Fotos mal angeschaut, mit dem Verschwenken hat das nichts zu tun, das Bild wäre auch ohne Verschwenken nichts geworden.

Ich vermute viel mehr, dass der AF einfach völlig daneben liegt, weil zum einen die AF-Felder viel ungenauer liegen als es der Sucher assoziert (so kleine Motivchen wie ein einziges Auge aus 10m oder so, das kann der AF nicht) und weil zum anderen dahinter ein unruhiges Gewässer verläuft, welches kaum scharf zu stellen ist. Mit einiger Wahrscheinlichkeit hat sich das AF einfach nur vollkommen verlaufen, bei diesem schwierigen Motiv keine große Überraschung, das kommt eben vor. Kann mal gut gehen, kann auch schief gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann durchaus Verschwenken. Geht recht gut, wenn man nur beachten, wann und wieviel :)

http://www.kinzel.org/02_foto/07_schwenkungsrechner/

Wenn ich dort die Werte des Fotos eingebe, könnte ich mit dem mittleren AF anvisieren und dann die Mitte in jede der Ecken schieben und noch immer wär alles im Schärfebereich.

Laut DOF Calc wäre die Schärfeebene ca. 66cm "tief"

Der Winkel nach Adam Riese ca. 11,2 Grad

https://www.mhohner.de/newsitem2/recompose?lg=d

Hier könnte man sich den "Versatz" ausrechnen. Hab aber ehrlich gesagt heute nicht mehr den Kopf dazu :ugly:


Ich tippe auch auf ein "verirrtes" AF Feld anstatt dem Verschwenken.
 
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