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AF: Verschwenken vs. Duale Kreuz-Fokussierung

Goldparmaene

Themenersteller
Guten Abend,

bei meiner EOS 80D steht mir unter den insgesamt 45 AF-Feldern das mittige als Duales Kreuz-Feld zur Verfügung, sofern ich Objektive mit Offenblende 2.8 und niedriger (Gruppe A) verwende. Dieses Feld bewirke eine überragende Motivverfolgung und höhere Scharfeinstellungspräzision als bei anderen AF-Messfeldern.

Nun stelle ich beim Fotografieren fest, dass ich die Schärfe höchst selten auf die exakte Bildmitte lege (vgl. z.B. den Goldenen Schnitt), wo doch das Duale Kreuz-Feld arbeitet. Und wenn ich konkret mit dem EF 85mm f/1.2 L II USM fotografiere, dann würde die Aufnahme sogar unscharf, wenn ich den Fokus am Randbereich wünsche, die Messung aber über Verschwenkung des hochpräzisen Mittel-Felds erreichen möchte (was logisch ist, da der tatsächlich benötigte Fokus weiter außen liegt als der über das Verschwenken ermittelte). Sofern ich ein äußeres AF-Feld auf der scharf gewünschten Partie des Motivs wähle, dann sind die Bilder gestochen scharf.

Nun frage ich mich, wie man das "besondere" mittige Messfeld sinnvoll einsetzt. Ist dieses Duale Kreuz-Feld also nur von Nutzen, wenn der Fokus der späteren Aufnahme genau in Bildmitte sitzt?
Das Schlagwort "Motivverfolgung" lässt auf besondere Bedeutung des Dualen Kreuz-Felds bzgl. der AF-Modi AI Focus bzw. Servo und eher weniger One Shot schließen. Doch das ändert nichts an der Mittenbetonung, oder?

Vielen Dank für Eure Antworten, Goldparmaene
 
Ich bin wahrscheinlich ein Frevel, aber ich benutze gern den mittleren Sensor und bescheide mir hinterher das Bild so wie ich es gern hätte. Auflösung ist ja reichlich vorhanden an der 80D.
 
Nun frage ich mich, wie man das "besondere" mittige Messfeld sinnvoll einsetzt. Ist dieses Duale Kreuz-Feld also nur von Nutzen, wenn der Fokus der späteren Aufnahme genau in Bildmitte sitzt?

Schon ziemlich.

Allerdings ist es nicht sinnvoll, krampfhaft das mittlere AF-Feld zu benutzen.
Verschwenken ist ein Relikt aus alten Zeiten, wo man am Rand entweder garkeine AF-Felder oder nur schlechte Linien-Sensoren hatte.
Heute haben wir auch am Rand empfindliche und zuverlässige Kreuzsensoren.

Fazit: Einfach den gewünschten AF-Punkt verwenden und sich keine Gedanken darum machen, wie gut der jetzt ist.
 
Nun frage ich mich, wie man das "besondere" mittige Messfeld sinnvoll einsetzt.
Dann, wenn ein äußeres Messfeld es nicht schafft, den korrekten Fokus zu ermiteln, weil die Struktur des Motives eine besondere, oder es zu dunkel ist.

Ansonsten sind alle Felder gleich "präzise" und wenn die Kamera damit richtig scharfstellt, gibt es aus meiner Sicht, keinen Grund ein anderes unpassenderes Feld zu verwenden.

Bei Portraits ist es sehr wichtig, dass der Fokus richtig sitzt, obwohl ich unscharfe Nasen und Münder auch als Manko sehe, auch wenn das Auge gestochen scharf ist, aber z.B. bei Landschaften, bzw. überall wo die Schärfentiefe groß ist, kann man ruhig verschwenken, ohne das Probleme verursacht.
 
Ich bin wahrscheinlich ein Frevel, aber ich benutze gern den mittleren Sensor und bescheide mir hinterher das Bild so wie ich es gern hätte. Auflösung ist ja reichlich vorhanden an der 80D.
Da frevle ich auch ab und an mit.
Manchmal schätze ich es, am Computer aus der Aufnahme in Ruhe den Ausschnitt zu wählen, der mir am besten passt. Manchmal sind das auch mehrere verschiedene Versionen.
 
Ihr mögt ja alle recht haben, aber es gibt auch Objektive da sollte man verschwenken da der Fokus nach außen hin immer unpräziser wird.

Mein Alle Sigma 18-35mm 1,8 haben dieses Problem.

Bedeutet; wenn ich nicht verschwenke und einfach ein äußeres AF-Feld benutze zum fokusieren, hab ich einen Fehlfokus.

Benutze ich das mittlere AF-Feld und verschwenk hab ich den Fehlfokus nicht.
 
Klar kann man machen, hilft aber auch nicht wirklich viel.

Das das Problem existent ist und nicht nur Canon-User mit dieser Linse haben kann man auch im Nikon-Forum lesen.

Also ich komme mit verschwenken wunderbar klar. Im Nahbereich noch besser als im Fernbereich....

Hab aber eben auch nur 8 von 10 Bilder scharf. Drück ich einfach nochmal den Auslöser und meistens passt es dann....
 
Dass dann bei f/1.8 nach dem Verschwenken der Fokus sitzt, dürfte im Nahbereich eher unwahrscheinlich sein.

Trifft den Nagel auf den Kopf.
Das ist ja gerade das schöne, daß man heute nicht mehr gezwungen wird zu verschwenken.
Das mit der Sigma Optik ist natürlich ärgerlich.
 
Normalerweise nutze ich ein passendes Fokusfeld und schwenke nicht.
Bei schlechten Lichtbedingungen mit wenig Kontrasten, kann das nutzen des mittleren Feldes, mit anschließendem Verschwenken, dennoch Sinn machen.

Ich habe mal intensive Tests gemacht , womit ich mehr Treffer erhalte, auch mit offenen 1,4er Blenden. Solange man nicht direkt an der Nahgrenze ist und das Motiv still hält, war bei mir die Trefferquote immer ein wenig höher wenn ich das bessere mittlere Feld nehme und verschwenke.
Da meine Motive aber selten völlig still halten, nehme ich lieber ein passendes AF Feld.
 
Nun frage ich mich, wie man das "besondere" mittige Messfeld sinnvoll einsetzt. Ist dieses Duale Kreuz-Feld also nur von Nutzen, wenn der Fokus der späteren Aufnahme genau in Bildmitte sitzt?
Hi,
mach mal das 70/200 drauf und lass uns dahin gehen und fotografieren wo ein Kunstflieger vor unserer Tribüne mit vielen "G" seine Maschine um eine Pylone zieht, wir uns am Zaun drängeln und Motocrosser mit offenem Gashahn nen Meter an uns vorbei "geballert" kommen u.s.w. :):):)

....Das Schlagwort "Motivverfolgung ....

hat dann bei mir zumindest eine ganz andere Bedeutung:ugly:
ich gebe zu dass ich mit sowas bisher am völligen Limit, und eigentlich schon drüber war. Klar war da nur der "mittlere" an, da nimmt jede Kleinigkeit mit die die Kamera noch helfen kann und mehr als das Ziel irgendwie im Fadenkreuz zu halten geht da nicht mehr.

wenn man bei solchen Events mal seinen Kopf ausschaltet kann schon mal an einem Nachmittag tausende richtig geile Bilder mit dem zentralen AF Punkt machen, bei FMX-Bikern z.B. ,die im "freien Flug" fast über mich ihre genialen Figuren zeigen ... u.s.w., da brauche ich ehrlich gesagt keinen "goldenen Schnitt", wenn bei 3/4 aller Schüsse der AF getroffen hat ist meine Welt mehr als nur "in Ordnung"(y)

ach so, im ruhigen "Fotoleben" bin ich notorischer Verschwenker !
 
Zuletzt bearbeitet:
Lese ich das richtig, das bei einem Sigma 18-35 nur das mittlere AF-Feld das beste Ergebnis liefert.
Wo bekommt man solche Information her?
Ich besitze eine 7dII, dort sind alle Felder Kreuzsensoren. Und ich versuche immer das AF-Feld zu wählen, das bei einem Portrait-Shooting am nächsten am Auge liegt.
 
Ja, in der Theorie bzw dem Idealfall sind alle AF Felder Kreuzsensoren. In der Bedienungsanleitung der 7DII ist aber auch der Unterschied der AF Gruppen aufgeführt. In dieser Tabelle steht drin welches Objektiv in welche Gruppe einsortiert ist und welche AF Felder als Kreuz bzw Liniensensoren arbeiten.

Das gilt natürlich nur für Canon Objektive. Canon wird natürlich kein Fremdherstellerobjektiv einer Gruppe zuweisen. Die Fremdhersteller müssen ihre Objektive auch "tarnen". Jedes Canon Objektiv hat eine eigene ID. Die Fremdhersteller verwenden oft ID´s alter analoger Canon Objektive um ihre eigenen zu tarnen. Und je nach Lens ID wird dann das Objektiv auch in eine AF Gruppe einsortiert.
 
Zumindest bei der 80D ist es so das die Kamera durch blinkende AF Felder anzeigt , wenn AF Kreuzsensoren dank Lens ID zu Liniensensoren degradiert werden.
So bei mir geschehen beim 10-18 IS STM und beim Tamron 45 1,8 VC USD.
Beim 18-35 1,8 und andern ART Linsen ist das nicht der Fall.
 
Beim 18-35 1,8 und andern ART Linsen ist das nicht der Fall.

Das geschilderte Problem bzw diese Vorgehensweise muss ja auch nichts mit dem Modus zu tun haben in dem die AF Felder operieren!

Beim 18-35 gibt es nach allem was man so liest manchmal Justageprobleme, die dazu führen das sich das mittlere und die äußersten Felder ziemlich unterscheiden können.
D.h. wer die Mitte so justiert das sie trifft, dann treffen die äußeren schlechter und umgekehrt.
Das kann u.U. an einer Bildfeldwölbung oder ähnlichem liegen und es gibt ja auch mehr Objektive die sich da recht ähnlich verhalten.

Das man dann natürlich die Mitte justiert und im Zweifel verschwenkt statt die äusseren zu nehmen um deren Problem zu umgehen ist dann wohl schlicht der praktikabelste Workaround.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise greifen die normalen Kreuzsensoren schon hervorragend. Wer viele Kreuzsensoren hat und damit trotzdem verschwenkt um hinterher zu beschneiden, verschenkt das Potenzial des größeren Sensors.
Bei sehr offenblendigen Objektiven wie dem 85mm 1.2 oder dem Sigma 135mm 1.8 ist man gerade bei Porträts durch Verschwenken sehr schnell nicht mehr auf der Schärfeebene.
 
Beim 18-35 gibt es nach allem was man so liest manchmal Justageprobleme, die dazu führen das sich das mittlere und die äußersten Felder ziemlich unterscheiden können.
D.h. wer die Mitte so justiert das sie trifft, dann treffen die äußeren schlechter und umgekehrt.
Das kann u.U. an einer Bildfeldwölbung oder ähnlichem liegen und es gibt ja auch mehr Objektive die sich da recht ähnlich verhalten.

Ich behaupte an der Bildfeldwölbung liegt es nicht, dafür bilden die Objektive alle zu gut bei Fokus-Charts ab. Ich bitte um einen Test vom Stativ, automatisch fokussiert mit der Mitte: Sind beim Verschwenken auch die Ecken scharf bzw. schärfer als mit einer Fokussierung am Rand? Wenn nein, sind möglicherweise die AF-Felder der Kamera nicht konsistent justiert oder es werden falsche Korrakturdaten angewendet, aufgrund der nicht passenden Lens-ID.
 
Cαnikon;14940693 schrieb:
Wenn nein, sind möglicherweise die AF-Felder der Kamera nicht konsistent justiert oder es werden falsche Korrakturdaten angewendet, aufgrund der nicht passenden Lens-ID.
Ich hatte selbiges Problem mit dem Tamron 24-70 f/2.8 an der 5D III. Am selben Aufbau funktionierten alle AF-Felder mit dem Canon EF 24-70 f/2.8 perfekt. Mit dem Tamron waren die äußeren Felder konstant daneben. Geprüft mit dem Spyder Lenscal. Selbe AF-Klasse, selbe Brennweiten und natürlich auf RAW, da gibt es sowieso keine Korrektur. Die Kamera hat da keine Schuld.
 
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