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FT/µFT Brenizer / Bokehrama / Bokeh-Panorama mit Olympus

Naja,

da das zuvor gezeigte Bild mit einem 85mm 1,4 entstanden ist und für diesen Effekt nunmal 210 Bilder nötig waren, erscheint mir die Aussage doch etwas gewagt...

Natürlich sieht das anders aus, wenn ich an die zentral abgebildeten Steine/Pflanzen rangegangen wäre (tatsächliche Entfernung ca. 5m). Hier war mir aber wichtig, den "Vorgarten" unseres Bungalows einzufangen und dafür sollte es nicht gerade ein 180°-Panorama werden.

Wie es weiter oben schon vorgerechnet wurde, sind nunmal 4x mehr Bilder als bei Kleinbildformat nötig und dort werden die richtig starken Brenizer auch nicht mit unter 10 Einzelbildern gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Ergebnisse teilweise recht ansprechend,aber wenn dafür teilweise über 200 Bilder notwendig sind,ist das ja ein immenser Aufwand:ugly:
 
Naja,

da das zuvor gezeigte Bild mit einem 85mm 1,4 entstanden ist und für diesen Effekt nunmal 210 Bilder nörig waren, erscheint mir die Aussage doch etwas gewagt...

Natürlich sieht das anders aus, wenn ich an die zentral abgebildeten Steine/Pflanzen rangegangen wäre (tatsächliche Entfernung ca. 5m). Hier war mir aber wichtig, den "Vorgarten" unseres Bungalows einzufangen und dafür sollte es nicht gerade ein 180°-Panorama werden.

Wie es weiter oben schon vorgerechnet wurde, sind nunmal 4x mehr Bilder als bei Kleinbildformat nötig und dort werden die richtig starken Brenizer auch nicht mit unter 10 Einzelbildern gemacht.

Ok bei so extremen Brenziereffekten stimmt das schon aber für das "Übliche" kommt man auch gut mir weniger aus.
 
Moin,

mal eben die Schaufel rausholen und Thread ausgraben, da für mich das Thema noch interessant ist.

Ich möchte mir nicht unbedingt eine KB-Kamera für diese Art Fotos kaufen.
Nun habe ich überlegt, ein Walimex 85mm 1.4 + einen Speedbooster zu kaufen, z. b. einen günsten um die 200 € mit Reduktion um 0,70.

Rechnerisch hätte ich dann ein 120mm mit einem Freistellungsvermögen von einer Blende 2.0, oder liege ich falsch? Dies wäre ja recht nah an einem 135mm F2. Oder sind die einbußen in der Qualität so hoch, dass Ihr mir abraten würdet?

Danke!
 
theoretisch sollte sich die qualität sogar verbessern, denn die schwächen die das 85er zum rand hin hat werden ja durch den speedbooster einfach weggecroppt.

allerdings möchte ich zu bedenken geben, das du für die kombo schon derart viel auf den tisch legen musst, dass ich fast glaube das es mehr sinn macht eine gebrauchte 5d mit einem 10 euro adapter und einer alten 135er fd linse zu kaufen. das wären dann knapp 400 euro (mit etwas glück) im vergleich zu 700 euro
 
Zuletzt bearbeitet:
... ein Walimex 1:1,4/85 mm und einen Speed-Booster zu kaufen, z. B. einen günstigen um die 200 € mit Reduktion um 0,70.
Rechnerisch hätte ich dann ein 120 mm mit einem Freistellungsvermögen von einer Blende 2, oder liege ich falsch?
Da liegst du falsch – denn mit dem Faktor des Speed-Boosters wird multipliziert, nicht dividiert. Du hättest also ein 1:1/60 mm.

Eine besonders gute Idee ist's trotzdem nicht – einfach weil du für dasselbe Bild mit Vierdrittel-Format fast viermal so viele Einzelaufnahmen brauchst wie mit Kleinbild. Aber gut, wenn dich das nicht schreckt ...
 
Wenn ich einen Speedbooster für ca. 200 € nehme und ein gebrauchtes EF Walimex 85mm 1.4, bin ich bei ca. 400 €. Da ist jetzt natürlich die Frage, wie gut ist der billo Speedbooster. Aber wahrscheinlich kenne ich die Antwort schon.

@O1af: ich glaube, ich hatte mich falsch ausgedrückt. Ich meine Damit den Blickwinkel einer 120mm an KB sowie Freistellung von F2. Durch den Cropfaktor von mft. Die Brennweite ist dann 60mm, so wie du sagtest. Falls ich mich jetzt nicht völlig täusche. Dann muss ich im Grunde nicht 4x so viele Bilder machen, im Vergleich zu KB, sondern genau so viele. :confused:
 
das stimmt natürlich, af brauchst du nicht und daher kann dein vorschlag schon klappen. wieso jetzt der "billo" speedbooster schlechter sein sollte für deinen zweck, keine ahnung. wird schon klappen ;)
 
Hallo zusammen,

ich hoffe, es gibt noch irgendwen, der sich weiter mit 4/3 am Brenizern versucht.
In letzter Zeit hatte ich nur ein großes Projekt, das nicht so recht funktioniert hat. Leider hatte ich nicht viele Versuche, da meine Nichte immer nur einmal im Jahr zu Besuch ist.

Bei Zeigen geht hier nun weniger um die Gesamtqualität (die aus verschiedenen Gründen nicht zufriedenstellend ist), sondern vielmehr um die Demonstration, dass man theoretisch sogar etwas so großes wie einen Baum sichtbar freistellen kann.

Zusammengefasst: Das Bild ist mies, der Effekt aber überraschend stark ausgeprägt (finde ich).
 

Anhänge

Ich hatte das letztens auch mal ausprobiert... Panasonic GX80 mit adaptiertem Canon FD 50mm, f1.4, freihand. Waren glaube ich ca. 30 Bilder.

Gruß
Daniel
 

Anhänge

man kläre mich mal auf...ich sehe in dem Thread nichts, was eine vf kamera oder ein 45mm f1,2pro, nativ ohne gedöns kann?
 
man kläre mich mal auf...ich sehe in dem Thread nichts, was eine vf kamera oder ein 45mm f1,2pro, nativ ohne gedöns kann?

Es geht doch bei dem Effekt hauptsächlich auch um Panoramen in der man auch Freistellung hat. Das ist doch der Sinn dieses Effects.
Da kannste KB haben wie du willst, das klappt nicht so toll weil meistens Weitwinkel.
Ober warum wird diese Methode auch von KB-Nutzern angewendet?;)

Oder wenn wenig Platz ist und keine KB mit Lichtstarken Objektiv zur Hand hat was ja bei manchen Fotogegeisterten vorkommen kann:rolleyes:
Hier mal mein Versuch und ich hatte es fast aufgegeben:eek:
Es war eigentlich auch ein Panorama aber die Wohnung wr nicht aufgräumt:eek:
Allerdings mit nur 15-20 Bildern oder so.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3876185[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einigem hin und her googlen und einlesen: Interessante Technik!
Danke für die fotografische horizonts erweiterung meinerseits.

Der Effekt ist schon sehr geil.
Ein Diorama mit kleiner Blende kommt da nicht ran?
 
man kläre mich mal auf...ich sehe in dem Thread nichts, was eine vf kamera oder ein 45mm f1,2pro, nativ ohne gedöns kann?
Na ja, man kann eine geringere Tiefenschärfe erreichen, als mit dem vorhandenen Equipment sonst möglich wäre, auch mit großen Bildwinkeln.

Und dass man nicht gleich merkt, dass da getrickst wurde, spricht doch eher für die Qualität der Umsetzung, oder nicht?
 
Na ja, man kann eine geringere Tiefenschärfe erreichen, als mit der vorhandenen Ausrüstung sonst möglich wäre, auch mit großen Bildwinkeln.
Mehr noch: Man kann sogar – im Prinzip wenigstens – eine Schärfentiefe erreichen, die rechnerisch einer Blendenöffnung entspricht, die die Grenzen der Physik sprengt.

Die ohne Tricks (wie elektronische Restlichtverstärkung oder unterschiedlich dichte Medien vor und hinter dem Objektiv oder dergleichen) maximal mögliche relative Öffnung eines Objektives, das reelle Bilder erzeugt, liegt bekanntlich bei 1:0,5. Und selbst diesem Wert kann man sich bestenfalls asymptotisch annähern, ihn aber niemals erreichen. Die größten Öffnungen real existierender Objektive für industrielle, wissenschaftliche oder militärische Zwecke liegen so in der Nähe von 1:0,65. Das lichtstärkste mir bekannte, serienmäßig gefertigte Wechselobjektiv für handelsübliche Fotokameras ist das Handevision Ibelux 1:0,85/40 mm (für Vierdrittel- und APS-C-Format) – das ist sogar vergleichsweise erschwinglich, wenngleich bei voller Öffnung nicht besonders leistungsstark.

Mit dem Brenizer-Verfahren lassen sich nun Schärfentiefen erzielen, für die man, wollte man sie direkt, also mit nur einer einzigen Aufnahme realisieren, eine Blende wie z. B. f/0,4 oder f/0,3 bräuchte – was also physikalisch gar nicht möglich wäre. Das macht dieses Verfahren so faszinierend.
 
@Daniel/*******:

Und genau diese Stärke des Effekts ist doch für den besonderen AHA-Effekt völlig ausreichend. Denn man will ja nicht nur den Effekt, sondern er soll je ein Mittel der Bildgestaltung sein.
Im "Hauptsthread" sieht man ja die volle Bandbreite, wie weit man das Ganze ausreizen kann.
Als 4/3-Nutzer muss man halt umso mehr investieren, um den Effekt zu erzielen. Aber gerade deshalb finde ich ihn an dieser Stelle besonders hilfreich...

mfG
Benjamin
 
Hat jemand Erfahrung mit dem Kamlan 50mm F1.1 für MFT und der Brenizer Methoder? Ich überlege mir das Teil genau dafür anzuschaffen.

Hintergrund ist, ich mache eine mehrmonatige Fahrradreise im mit bergigen Routen. Die komplette Campingausrüstung ist auf ultraleicht getrimmt. Daher scheidet eine KB auf und da ich ab und zu statische Sachen stark Freistellen will kommt mir die Methode sehr entgegen. Aktuell habe ich eine E-Pm2, 45 1.8 und 20 1.7.
 
Hat jemand schon mal Hugin zum zusammenbauen benutzt?

Ich suche noch eine Anleitung welche der ganze Optionen am besten zu Brenizer passen.

Gruß Martin
 
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