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DSLR Empfehlung für Neuseeland

brant

Themenersteller
Hallo DSLR-Freunde,

ich möchte einem Freund, der mich hier in Neuseeland besuchen kommen möchte, eine Empfehlung für eine Kamera für eine 2.5-wöchige Rundreise geben. Er ist totaler Laie. Ich selbst habe etwas Ahnung mit D90 und X-T1, aber weiss nicht allzu viel über das, was er da fotografieren will - anzunehmen ist Landschaft und evtl. etwas Tierwelt.

Meine Empfehlung an ihn wäre sich auf jeden Fall eine DSLR zuzulegen, mit dem Hauptargument des optischen Suchers, der einfach bei viel Licht (also wenn man tagsüber unterwegs ist) am besten zu benutzen ist. Ich finde z.B. meine X-T1 teilweise sehr grenzwertig, da alles viel zu dunkel ist und man wirklich mit der Pupille ins Okular rein muss, damit man etwas sieht (in der Sonne). Das wäre mein einziges, aber eben ziemlich schwergewichtiges Argument.

Sein Budget ist so ca. 950 EUR. Dafür bekommt er soweit ich sehe so ungefähr etwas wie eine D5300 als Kit mit dem Sigma 17-50/2,8 EX DC OS HSM. Das würde ich ihm empfehlen, da er damit schon recht viel abdecken kann und das bei hoher Lichtstärke sowie VR. Da er bei mir startet und wieder ankommt, kann er sich auch gerne meine Objektivsammlung leihen, als da wären: Sigma 10-20 HSM, Nikon 70-300/4.5-5.6 VR, Nikon 35/1.8DX. Wobei ich glaube ich dazu tendiere zu denken, dass er das alles nicht wirklich brauchen würde, abgesehen evtl. vom 70-300 für die Pinguine etc.

Ich bin mir nun nicht sicher wegen des Bodies. Alternativ die D90 sich auszuleihen scheidet glaube ich aus, die ist einfach zu alt, es fehlen Dynamik, Auflösung und hohe ISO-Fähigkeiten. Von daher also die D5300, die ist halt sehr viel günstiger als D5600 und hat GPS soweit ich sehe, was ja sehr praktisch wäre.

Was meint ihr, ist das eine gute Empfehlung? Ich brauche da unbedingt ein paar Argumente, da seine Kollegen ihn schon wieder Richtung Lumix etc. beeinflussen. Ich glaube an die Vorteile des optischen Suchers.

Wäre es evtl. auch möglich, sich hinsichtlich Body noch weiter einzuschränken und noch besseres Glas zu nehmen? Also D3400 plus Sigma 18-35/1.8 o.ä.? Oder wäre das bekloppt?

Danke!
 
dann bring ihm in Sachen Bildaufbau die Grundlagen bei und er wird ohne Gefiddel nachher seine Freude an den Bildern haben und den Aufenthalt geniessen.

Farben suchen, Formen suchen, Kontraste, wie lenke ich den Blick, wie bekomme ich ohne grosses Tamtam Figuren ins Hauptaugenmerk …
Alles, wofür es zunächst einmal die Grundvoraussetzung « Auge » braucht und keinen technischen kill. Wenn ihr « vorher üben » wollt, endet das eh in P, wenn es losgeht. Kann das Ding für die Hosentasche bestens. Und Keas kommen ganz von sich aus nah genug ran.
 
dann bring ihm in Sachen Bildaufbau die Grundlagen bei und er wird ohne Gefiddel nachher seine Freude an den Bildern haben und den Aufenthalt geniessen. ... Kann das Ding für die Hosentasche bestens. Und Keas kommen ganz von sich aus nah genug ran.

Trotzdem braucht er für dunklere Situationen etwas lichtstarkes, wenn die Pinguine aus dem Wasser kommen z.B. oder in den Wäldern.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich möchte die Diskussion nicht in Richtung iPhone o.ä. fortführen, das bringt mir hier nichts, auch wenn ich dir teilweise recht gebe. Danke für Dein Verständnis.
 
Auch wenn Smartphones heutzutage tatsächlich schöne Fotos zu erzeugen in der Lage sind, so wäre diese Lösung im für mich schönsten Flecken der Erde total unzureichend.

Mit einer DSLR nebst dem ein oder anderen Wechselobjektiv kann man definitiv mehr anfangen und auch nachhaltig erreichen. Der helle Sucher ist allerdings die Hürde, welche man mit einer Kamera der D3x00er und D5x00er Serie nicht wirklich überwinden wird können. Zumal auch die Sucherabdeckung nicht den vollen Bildbereich erfasst. Da wäre eine Kamera der D7x00er Reihe schonmal besser. Etwas heller und 100% Abdeckung im Sucher. Noch besser wäre natürlich eine FX Kamera diesbezüglich, zumal sie auch höhere ISO Leistung bietet.

Klar ist es erstmal schlecht, wenn sich derjenige so überhaupt noch nicht mit DSLR Kameras auskennt, aber jeder hal ja mal angefangen und die Teile selber bieten ja nun gute Automatik Modi für Anfänger, mit denen man erstmal reinkommen kann. Ich würde eine gebrauchte D700 oder D6x0 empfehlen incl. 24-85er Immerdrauf. Damit wäre man schonmal recht gut ausgestattet und einer Smartphone-Lösung weit überlegen. Dürfte im Budget sein und zumindest das 70-300 könnte er dann vom TS ebenfalls nutzen. Die anderen beiden halt nicht oder nur eingeschränkt. Eventuell wäre ja auch noch ein günstiges lichtstarkes 50er drin.
 
Mit einer D5300 plus Kit oder auch "nur" einer D3300 aufwärts plus Objektiven aus deinem Fundus ist er sicherlich technisch schon solide gut aufgestellt.

Herausfordernder finde ich, dass Du ihn als "totalen Laien" einstufst. Meines Erachtens ist es viel wichtiger, dass er sich im Vorfeld ausreichend mit der Kamera beschäftigen kann und und lernt mit ihr umzugehen. Auch das schon genannte Thema Bildgestaltung und -aufbau gehört für mich dazu. Jemandem, der noch nie ernsthaft fotografiert hat, kann man meiner Meinung nach das Beste an Hardware in die Hand drücken, aber wenn er nicht weiß wie das fertige Bild aussehen soll und/oder wie er mit der Technik umgehen soll, wird wahrscheinlich kein vernünftiges Bild zustande bekommen (es mag Ausnahmen oder Naturtalente geben, aber will man sich darauf verlassen?). Und dann besteht ja noch die "Gefahr", dass Fotografie nicht sein Ding ist. Sie liegt ja nicht jedem.

Deshalb würde ich, ausreichend Zeit vorausgesetzt, in das Budget auch noch einen Fotokurs mit der dann eigenen Kamera einplanen sowie Ausprobieren, Lesen, usw. Ansonsten sehe ich die Gefahr, dass die Bilder eine Enttäuschung für ihn selbst werden.
 
Trotzdem braucht er für dunklere Situationen etwas lichtstarkes, wenn die Pinguine aus dem Wasser kommen z.B. oder in den Wäldern.[…]
Drück ihm Deinen Kram in die Hand für die Dauer des Trips. Wenn er keine Ahnung von nichts hat, wird das Rauschen der D90 nicht weiter stören und er kann sich alles erforderliche nah genug ranholen.
 
Entweder ihm Deine D90 mit 18-70+70-300 mitgeben (wenn er wirklich stark interessiert ist, vlt noch das 10-20) oder er holt sich eine FZ-1000.
 
Hallo brant,
meine Empfehlung geht in Richtung des neuesten Models der D3000er Reihe mit einem kleinen Blitz z.B. dem SB 500 und dem 18-140mm.(Kleinbild:27-210mm)!

Oder ein 18-300 VR 3,5-6,3 (Kleinbild:27-450mm) als Immerdrauf Reiseobjektiv, so wie ich es tue, allerdings in Verbindung mit der D7500! Da muß er nicht Objektivwechseln wenn er Unterwegs ist sondern kann sich ganz und gar auf das Motiv konzentrieren und muss auch nicht viel schleppen! Man soll den Urlaub ja auch genießen!

Ein lichtstarkes Objektiv birgt die Gefahr das es dort scharf ist wo es nicht sein soll, im besonderem Maße bei einem Lichtstarken Tele und Anfänger! Darüber hinaus kostet Lichtstärke richtig viel Geld, besonders im Tele-Bereich!

Die fehlende Lichtstärke kann vom Sensor einer aktuellen 3000er oder 5000er aufgefangen werden!

Das mit dem Sucher ist allerdings so eine Sache, da wäre eine gebrauchte D7200 oder D7500 die bessere Wahl wobei eine D7500 wohl zu teuer ist auch wenn sie gebraucht ist!

Oder aber er geht in Richtung Bridge z. B. eine Panasonic FZ 1000! Lichtstarke Obtik, ausreichend Tele! Ich weiß allerdings nicht wie die High ISO Fähigkeit aussieht!

Viel Spaß euch beim fotografieren!

LG aus Landshut,
Oliver!
 
Drück ihm Deinen Kram in die Hand für die Dauer des Trips. Wenn er keine Ahnung von nichts hat, wird das Rauschen der D90 nicht weiter stören und er kann sich alles erforderliche nah genug ranholen.

(y)(y)(y)
Mit einer D90 konnte man früher auch sehr gute Fotos machen - warum also heute nicht mehr :confused:
Wenn ihm dann die Fotografie mit einer DSLR gefällt, kann er sich immer noch eine zulegen - wenn nicht, hat er kein Geld verbrannt :D

Und wenn er lieber Lumix oder ähnliches haben möchte, bzw von seinen Kollegen (wie du schreibst) dazu tendieren sollte, wird er dir nicht Böse sein, weil du ihm eine DSLR angedreht hast :D
Vielleicht hat er ja auch eine eigene Meinung dazu :confused::)

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowie ich das verstehe, möchtest du ihn überzeugen, weil du das beste für ihn willst. Richtig?

Ist er denn bereit die Zeit aufzubringen die notwendig ist die Vorteile eine DSLR zu nutzen?
Und was ist mit denn Gewicht? Ich war in NZ und da gibt es doch einiges zu laufen wenn man tolle Sachen sehen will.
Für Urlaubsschnappschüsse braucht es heute, leider, keine DSLR mehr.
 
Eine DSLR im Automatikmodus bringt leider nichts und ob er auch wirklich Interesse an dem Hobby hat kann keiner wissen. Ich würde die Beratung den Kollegen vor Ort überlassen. Eine Systemkamera mit guter JPG-Engine ist vielleicht die bessere Wahl für Ihn und er muss weniger Geld ausgeben und mitschleppen ... .
 
Die genannte D5300 ist eigentlich eine Ideale, kleine und kompakte Urlaubskamera, zusammen mit einem kleinen 18-55 VR und einem 55-200mm VRII wiegt alles unter noch 1kg und passt in jeden Tagesausflugs-Rucksack mit rein. Sie kann (jpeg OOC, mit Active D-Lighting usw.) ganz gut bis rund ISO6400 brauchbare Bilder machen und RAW bis grob ISO 10000. Wenn man GPS nutzen möchte (tolles Feature im Urlaub!) sollte man allerdings einen Ersatz-Akku mitnehmen.

Vor allem:
Wenn man die Kamera nach dem Urlaub doch nicht behalten möchte, dann kriegt man dafür immer noch ein wenig Geld.

Wenn allerdings Gepäck und Gewicht wirklich eine Rolle spielt, dann sollte man statt DSLR + Zusatz-Objektiven doch eher irgend eine gute Kompakt-Kamera einpacken, z.B. eine Sony RX100 V. Die hat zwar nur einen kleinen 1" Sensor, hat aber Phasen-AF, kommt bis ca. ISO 1600 bis ISO 3200 klar ohne zu viel Rauschen. Und kann mit dem Sensor zumindest ein klein bisschen freistellen. Sie kann auch 4K Videos, was im Urlaub ganz nett sein kann. Zudem liegt sie mit ca. 900€ (grob geschätzt) noch im Budget.
 
Danke nochmal an alle für die Vorschläge. Das war sehr hilfreich. Ich habe dem Freund den Thread zum Lesen gegeben. Wir werde die Möglichkeiten nochmal durchgehen. Tendiere dazu:

Wenn er das Geld ausgeben will:
- D5300 mit dem Sigma 17-50/2.8
- alternativ mit Kit-Zoom (billiger) oder einem Super-Zoom je nach Budget (ab 18-140 aufwärts)

Wenn er ne lichtstarke Knipse statt Smartphone nehmen will, dann lieber das Smartphone ;)

Wenn er nichts ausgeben will, kann er meine Ausrüstung mitnehmen (D90 + 18-70 u. 70-300VRII) als Ergänzung zum Smartphone.

Wobei ich nicht mal weiss, ob er überhaupt ein sinnvolles Smartphone hat.

Meine Empfehlung für das 17-50/2.8 auch daher, dass man damit auch nach einer Reise noch jahrelang viel Spass haben kann. Z.b. Tiere, Familie, etc. Entspricht doch irgendwie dem Profi-Standard FF + 28-70/2.8 (natürlich mit weniger Lichtstärke dafür halt billiger)
 
Die frühen Serien des 17-50 hatten Kompatibilitätsprobleme insbesondere mit der D5300. Irgendwann gabs dann von Sigma ein Firmware-Update und es gab damals sogar einen eigenen Aufkleber "D5300-kompatibel" auf der Verpackung. Unter anderem blieb der OS nach dem Fokussieren minutenlang aktiv und hat dadurch stark am Akku gesaugt.

Sollte aber mit einem heute neu gekauften Objektiv kein Problem mehr darstellen. Das alles ist ja schon ein paar Jahre her.

Und wenn man jetzt immer noch Bedenken hat, kann man ja auch das ähnlich einzustufende Tamron 17-50/2.8 als Alternative in Erwägung ziehen.
 
Diese Erfahrung mache ich mit der neuen Variante, darum soll es hier aber nicht gehen. Optisch ist es ein Objektiv, welches sein Geld auf jeden Fall wert ist. Die Empfehlung zum Zweitakku bitte als Tipp und nicht als Kritik verstehen.
 
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