Buchmesse 2017 und die Kameras

Vier Tage habe ich mich auf der Buchmesse herumgetrieben und auch immer wieder Autorenportraits und -signaturen gesammelt. Während ich mit Fuji unterwegs bin und erwartet hätte, dass inzwischen doch 10% der Profis mit DSLM unterwegs sind, wurde ich doch eines Besseren belehrt.

Zunächst mal ist natürlich nicht in allen Situationen klar erkennbar, wer Profi ist und wer nur rein privat fotografiert. Aber die DSLM Benutzer kann man an einer Hand abzählen. Privat wird meist mit Handy fotografiert, es gab einige Olympus und einige Panasonic Anwender. Bei den größeren Kameras (ob nun von Profis oder von Privatleuten sei dahingestellt) waren ausschließlich Nikon und Canon zu sehen, ich habe keinen einzigen Sony Fotografen entdeckt, immerhin gab es wohl einen Profi mit Panasonic (da zwei Gehäuse um den Hals) und noch einen mit Fuji X-Pro. Was aber untergeht in den gefühlt 95% Canon - Nikon - Fotografen, meist mit 70-200 2.8. Mind. einer hatte das 4.0 genutzt. Und das Standard-Zoom 24-70 2.8 oder eine ähnlich große FB-Weite (habe da nicht so das Auge dafür) wurden auch häufiger verwendet.

Schöne Grüße, Thomas

Zwei Gehäuse != Profi

Zwei Gehäuse (80D und 7D1) hab ich auch und bei Bedarf auch mit/"Um den Hals". Profi bin ich nicht, werd ich nicht, will ich nicht werden.

Es ist halt zT. Praktisch UWW und Standardzoom oder Standardzoom und das Tele praktisch gleichzeitig im Zugriff zu haben statt lange zu schrauben. Und bei der Qualität die ältere Modelle der "gehobenen Klasse" heute liefern ist ein 2. Body auch günstig machbar.

Klar, die 7D1 hat ihre Grenzen und ist in den meisten meiner Anwendungsfälle der 80D klar unterlegen. Aber zwei mal "das beste in APS-C" ist mir zu teuer für die relativ wenigen Fälle wo ich es brauche und das sind idR. auch Fälle wo die 7D1 (oder ne 60D) "gut genug" sind.

Interessant. Besonders das Objektiv 70-200. Das müssen dann Kleinbildkameras sein, oder? 70 mm an Crop wäre für die Buchmesse zu lang, oder nicht?
Ich wäre da mit einer Cropkamera und dem 35er hingegangen oder einem Zoom von 17/18-xx. Ich hätte gedacht, Tele wäre in jedem Fall zu lang.

LG von
Frederica

200 an KB ist in vielen Fällen für Kopfportraits nicht zu lang. Bei der ARD Bühne ist selbst der Profi weit weg. Da gab es jemandem mit lichtstarkem 300 oder war es ein lichtschwächeres 400!

Naja nun ist der Anteil der Profifotografen auf der Buchmesse sicher nur ein kleiner Teil aller Profis. Der Teil den du gesehen hast ist sicher noch kleiner. Repräsentative ist das jetzt vermutlich weniger. Denke, dass gerade Landschaftsfotografen auch gerne Mal mit spiegellosen Kameras wenigstens ein paar Gramm und etwas Platz in der Tasche sparen. Außerdem wechseln viele Profis gerade im Bereich der Presse nicht alle Nase lang ihren Body. Das muss sich ja auch rentieren.