Nachbauakkus M3 mit eigenem Ladegerät

Bei diversen Chinaversandhändlern sind jetzt die ersten Nachbauakkus erschienen für rund zehn Euro. Wenn ich es richtig verstanden habe, können die aber nicht mit dem Original-Ladegerät geladen werden, weil es noch nicht gelungen ist, den Code der Originalakkus zu entschlüsseln. Man braucht also noch ein Nachbau-Ladegerät für etwa acht Euro.

Mit dem Code kann ich noch nicht ganz nachvollziehen, weil ich schon seit längerem sowohl die M, als auch den M3 Akku mit einem "Hähnel UniPal Plus Universal Ladegerät" lade. Das kann man auch an 12V betreiben und lädt zusätzlich AA-Akkus, per USB und auch IXUS-Akkus.

Das Problem ist ja auch nicht, die Originalakkus in Fremdladegeräten zu laden, sondern umgekehrt.
Die aktuell erhältlichen Nachbau-Akkus für den LP-E17 können nicht im Originalladegerät geladen werden - und werden nicht in voller Funktionalität in der M3 erkannt.

Ich nutze nun seit einigen Wochen so ein Bundle-Angebot: 2 Akkus plus Ladegerät für ca 30 EUR. Das Ladegerät ist übrigens auch 12V-fähig, Kabel für Zigarettenanzünder lag bei.
(Was kostet ein Original noch gleich?)

Akkus funktionieren, nachdem man der Kamera bestätigt hat, dass es a) keine Canon Akkus sind und dass man sie b) tatsächlich verwenden will...
Funktionieren heißt, sie liefern Strom - mehr nicht.
Ist für mich als Reserveakkus so in Ordnung - muss jeder für sich entscheiden...

Gruß,
Ard

Ard Beg schrieb:

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Akkus funktionieren, nachdem man der Kamera bestätigt hat, dass es a) keine Canon Akkus sind und dass man sie b) tatsächlich verwenden will...
Funktionieren heißt, sie liefern Strom - mehr nicht.
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Danke für Deinen Bericht:
Das bedeutet also, daß es in der M3 (wie so oft) noch einen Menüpunkt für Akkus gibt, der erst erscheint, wenn man einen Nicht-Canon-Akku einlegt?

Zeigt denn die Kamera dann keinen Akku-Ladezustand an?

Ich kenne es noch von den Ersatzakkus für die 5D Mark II, da hatten die Akkus von Canon einen Chip spendiert bekommen, welcher vom Ladegerät während des Ladevorgangs über den Ladzustand informiert wurde. Dieses Verfahren scheint ja hier nicht Anwendung zu finden, da mein Originalakku auch durch das Fremdladegerät geladen wird und die Kamera trotzdem über den Ladezustand Bescheid weiß.

Bisher kannte ich es bei (ungechipten) Fremdakkus auch so, dass nach dem Einlegen die Meldung kommt: "Akku konnte nicht erkannt werden, wollen Sie ihn trotzdem verwenden?" (oder so ähnlich)
Die M3 fragt in zwei Stufen (sinngemäß, den genauen Wortlaut habe ich grad nicht zur Verfügung):

"Der eingelegte Akku konnte nicht erkannt werden, trägt er ein Label des Herstellers Canon?"

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Wenn man diese Frage mit ja beantwortet, wird man auf eine wahrscheinliche Fälschung hingewiesen und die Nutzung aus Sicherheitsgründen unterbunden.
Beantwortet man diese Frage ordnungsgemäß mit Nein, kommt die zweite Frage:

"Wollen Sie ihn auf eigenes Risiko trotzdem verwenden?"

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Nach Bestätigung mit Ja liefert der Akku Strom, kommuniziert aber nicht mit der Kamera - also auch kein Füllstand/Restaufnahmen.

Wie gesagt, für mich als Reserveakku ok, wird selten sein, dass ich ihn nutze. Aber dann habe ich immerhin eine Reserve!
Über die Laufzeit der Nachbauten kann ich dementsprechend noch nichts sagen...