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Schärfen in Lightroom

Ramesse

Themenersteller
Hallo Leute!
Ich arbeite seit einiger zeit in Lightroom. Ein tolles Programm, ich liebe es :)
Ein Punkt erschließt sich mir aber bis heute nicht so richtig. Was mich irritiert ist die Möglichkeit an zwei Punkten die Schärfe einzustellen. Erstens in der Bearbeitung und zweitens beim Export.
Meine Frage ist nun: wenn ich in der Bearbeitung die Schärfe nach meinem Geschmackk einstelle und dann beim Export z.B. Schärfen für Monitor einstellen würde, würde dann meine Ursprungseinstellung überschrieben bzw. geändert? Warum kann ich überhaupt in der Exportfunktion nochmal schärfen, das Bearbeitungsmodul bietet doch viel genauere, detaillierte Möglichkeiten?
Irgendwie kann ich das logisch nicht nachvollziehen bzw. mir hat es noch keiner richtig erklären können.
Wie macht ihr das? Schärft ihr auch doppelt oder nur beim Export?
Viele Grüße!
Ramesse
 
Warum kann ich überhaupt in der Exportfunktion nochmal schärfen, das Bearbeitungsmodul bietet doch viel genauere, detaillierte Möglichkeiten?
Richtig erkannt. Man sollte bei der Schärfung des großen RAWs möglichst eine Ansichtsgröße einstellen
die der Ausgabegröße entspricht um den passenden Radius finden zu können.
100% Ansicht ist daher nicht zwangsläufig das Optimum schon gar nicht bei 300 ppi Drucksachen.
Lr berücksichtigt das bei der automatischen Exporteinstellung zwar, nimmt dir jedoch die Kontrolle.
 
Man schärft immer auf eine gewisse Ausgabegröße hin - egal ob es um die Darstellung an einem Monitor oder um einen Ausdruck geht.

Allerdings unterscheiden sich die Vorgehensweisen und Parameter dabei möglicherweise - es ist also nicht ausgeschlossen, dass man für Monitordarstellung und Ausgabe auf Drucker (in derzeit nicht definierter Größe) unterschiedliche Werte verwenden muss.

Für ein zweistufiges Vorgehen spricht auch die Notwendigkeit, ein prinzipiell ungeschärftes RAW überhaupt einmal mit einer gewissen Grundschärfe zum Betrachten zu versehen. Dass man dabei meist individuelle Werte verwendet, hängt mit der Differenz von Sensorauflösung und Monitorauflösung zusammen - oder wenn Du so willst - der Übersetzung von Sensorpixeln in Monitorpixel (bei einer pixelorientierten Betrachtungsweise).

Da ein Ausdruck keine Pixel aufweist sondern allenfalls eine Druckauflösung (dpi) geht man da oft etwas feiner - oder weniger heftig vor - zumindest bei größeren Ausdrucken.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich eure Antworten richti interpretiere sollte ich also weiterhin in dem Entwicklungsmodul schärfen und die Funktion "Schärfen" beim Export ausgeschaltet lassen bzw. nicht berücksichtigen.
Eine Frage habt ihr mir allerdings noch nicht beantwortet:
überschreibt Lightroom im Export-Modus bei der Einstellung "Schärfen für..." meine vorher im Entwicklungs-Modul festgelegten Schärfe-Einstellungen?
Das verstehe ich nämlich nicht so ganz.
 
überschreiben ja, aber die Vorschärfung wird dabei mit berücksichtigt.

Ich selber Schärfe in Lr nur minimalst ca. 12, r=06 vor und übergebe an Ps.
Dort dann in Endgröße und nach Bearbeitungen am Ende im LAB-Modus (um die Farben nicht zu stöhren),
Tiefen und Lichter getrennt um helle Säume zu minimieren + eine Dekonvolutionschschärfung mit Topas InFocus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das eine ist die Eingangsschärfung – sie hängt ab von den Eigenschaften der Digitalkamera (Pixelzahl, Tiefpaßfilter, Rauschcharakteristik, Objektivcharakteristik etc.) sowie dem Bildinhalt (Ortsfrequenzen, Kontraste).

Das andere ist die Ausgabeschärfung – sie hängt ab vom Ausgabemedium (Bildschirm, glänzendes Papier, mattes Papier, strukturiertes Papier, Tintendruck, Offset-Druck, Tiefdruck etc.) und der Ausgabegröße. Willst du von Lightroom aus gar nicht drucken, sondern das Bild zur Weiterbearbeitung an ein Bildbearbeitungsprogramm senden, so laß die Ausgabeschärfung weg. Denn diese erfolgt stets am Ende der Bearbeitung und stets an den jeweiligen Ausgabevorgang angepaßt.

Das Ausgabeschärfungs-Menü von Lightroom ist nur sehr rudimentär – es kennt nur ein paar pauschale Schärfungseinstellungen für drei verschiedene Medien. Für den Hausgebrauch reicht das aber. Wer richtig tief in die Materie einsteigen will, besorgt sich eine spezielle Schärfungs-Software und kann damit von hundersten aufs tausendste kommen. Wenn man eine solche Software benutzt, so setzt man sie selbstverständlich anstelle von Lightrooms Ausgabeschärfung ein, nicht zusätzlich.

Die Eingangsschärfung bleibt davon unberührt.
 
Also mal abgesehen von Spezialfällen wie größere Prints, Fine Art, etc. habe ich persönlich immer den gleiche Schärfe Vorgang.
In LR bringe ich eine Anfangsschärfe ins Bild (Betrag 80 / Radius 0,6 ), *Bearbeitung*, Kontrastschärfe bzw. Highlights in PS zugeben und am Ende zur Ausgabe eine Schärfe in Unscharf Maskieren hinzufügen (Stärke 300 / Radius 0,2). Danach ist das Bild knackscharf!

Im Ausgabemodul von LR schärfe ich generell nicht, dass ist mir wie du schon sagtest zu ungenau.

Mario
 
Die Ausgabeschärfung ändert nicht die Schürfung die du im Entwickeln Modus unter Details gewählt hast. Sie kommt stattdessen zusätzlich hinzu.

Es macht durchaus Sinn im "Details"-Bereich, das Bild grundsätzlich sauber zu schärfen (maskieren nicht vergessen). Hierbei halte ich mich an die 1:1 Ansicht.

Beim Export wird dann abhängig von der Ausgabegröße und dem Ausgabemedium erneut geschärft. Das macht in verschiedenen Fällen richtig Sinn. Wenn Du zum Beispiel ein Foto fürs Web nutzen willst, ist die Ausgabeschärfung für Bildschirm in der standard oder hohen Stufe super um die Bilder schön knackig zu bekommen. Der Algorithmus beachtet hier die Bildgröße, d.h. ob due es auf 960px, 1600px oder 3200px exportierst macht für die Ausgabeschärfe einen Unterschied.

Cheers
 
Beim Export wird dann abhängig von der Ausgabegröße und dem Ausgabemedium erneut geschärft. Das macht in verschiedenen Fällen richtig Sinn. Wenn Du zum Beispiel ein Foto fürs Web nutzen willst, ist die Ausgabeschärfung für Bildschirm in der standard oder hohen Stufe super um die Bilder schön knackig zu bekommen.
Macht es leider nicht. Die Ausgabeschärfung ist absoluter Mist.
Die ist schon in der Stufe "niedrig" viel zu agressiv und schärft das Rauschen mit. Wenn das USM ist, ist eben der Radius einfach VIEL zu hoch.

Und außer den 3 festgelegten Stufen hat man eben keine Kontrolle darüber.

Massiv bessere Ergebnisse bekommt man mit Faststone Viewer, wenn man das Masterfoto mit Lanczos2 skaliert und auch dessem USM spielt. Zwischen 0.3 und 0.4 und zwischen 3 und 4. Muß man sich halt anschauen was einem liegt bzw. was das Objektiv halt hergab ;)
 
habe ich persönlich immer den gleiche Schärfungs-Vorgang. In Lightroom bringe ich eine Anfangsschärfe ins Bild (Betrag 80; Radius 0,6), *Bearbeitung*, Kontrastschärfe bzw. Highlights in Photoshop zugeben und am Ende zur Ausgabe eine Schärfe in Unscharf Maskieren hinzufügen (Stärke 300; Radius 0,2). Danach ist das Bild knackscharf!
O je. Ein so geschärftes Bild dürfte in der Regel massiv überschärft sein. In jedem Falle ignoriert dieses groteske "Verfahren" alle Grundlagen und Prinzipien der Mehrphasen-Schärfung und ist als "immer gleicher Vorgang" vollkommen ungeeignet.


Die Ausgabeschärfung ist absoluter Mist.
Wenn du die Ausgabeschärfung von Lightroom bzw. Camera Raw für "absoluten Mist" hältst, dann hast du ihren Sinn nicht verstanden und wie sie mit den anderen Funktionen zusammenspielt. Tatsächlich ist sie dafür, daß sie so rudimentär von der Bedienung ist, ausgesprochen gut.

Natürlich haben andere Ausgabeschärfungs-Verfahren noch mehr zu bieten ... doch von "absolutem Mist" ist die Ausgabeschärfung von Lightroom weit entfernt.
 
@01af
Ehrlich jetzt? Ich schreib warum ich nichts davon halte, du schreibst, daß ich die Funktion wohl nicht verstanden habe, weil man muß sich da um nicht viel kümmern und daher ist sie ausgesprochen gut. Was ist das denn? :)

Mit welchen anderen Funktionen spielt sie denn zusammen? Warum so nebulös? :ugly:
Das Prob ist die gute Idee. Mit solchen ist der Weg zur Hölle gepflastert. Es wird daran beurteilt/gemessen wie man das realisiert.
Auch die "niedrig" verhaut schon die native Ausgabe (Auflösung) mit der Axt. Das ist mit Vergrösserungen wie mit Verkleinerungen auch nicht anders. Jedenfalls bis Lr5. Der Thread ist aber eben auch schon bisschen älter ;)

Sonst bin ich aber bei dir. Was hier so oft als "knackscharf" bezeichnet wird spottet jedem (fotografischen) Verstand.
Das Ausgabeschärfung von Lr ist zwar nicht gleich SO schlimm, qualitativ entspricht sie aber nicht dem Anspruch den Lr mit seinen sonstigen Funktionen an sich selbst stellt.

Das Teil ist leider versaut. Fertig.
 
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