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Die Gummis weiten sich im Laufe der Zeit auch noch. Locker anlegen und mit einem scharfen ( ! ) Messer (am besten Skalpell oder Cutter) vorsichtig wieder anpassen.
Gehäuseteil und Gummiunterseite entfetten (Reinigungsalkohol oder Feuerzeugbenzin) und mit ein klein wenig Sekundenkleber wieder andrücken. Dabei aufpassen, dass eventuell sichtbare kleine Schrauben nicht unbedingt zusintern mit dem Zeugs.
Sekundenkleber halte ich für wenig geeignet. Der ist nicht elastisch genug und hält erwartungsgemäss 'bombenfest' am Gehäuse - sehr schlecht für evtl. Reparaturen.
Gute Erfahrungen habe ich mit dauerelastischem Kleber gemacht: zB "UHU Schuh- und Leder-Reparaturkleber". Der bleibt elastisch und lässt sich rückstandsfrei vom Gehäuse abziehen.
Wie ******* schon sagte: Die Gummierung kann im Lauf der Zeit aufquellen und löst sich deswegen.
Wenn Kleber, dann so etwas wie Terokal 2444.
Das Problem ist aber, die alte Klebeschicht auf der Gummierung wegzukriegen. Durch Lösemitteleinsatz quillt das Polymer noch weiter auf und wird anschließend spröde.
Bei Nikon ist das doppelseitige Klebezeugs Teufelswerk. Die Gummierung leidet ebensowenig unter hochflüchtigen Mittelchen, wie die Magnesiumlegierung des Bodys.
Ein anderes Risiko geht natürlich ein, wer das Ding ausgiebig drin badet. Werden wohl auch die Kandidaten sein, die zum Zwecke der Feuchtreinigung des Sensors den Spiegelkasten fluten.
An meinen Gehäusen halten die Gummierungen jedenfalls wieder anstandslos. Vom Service gabs auch kein Geplärre.