Objektiv für Bergtouren Menschen+Landschaft

Ich habe mir letzte Woche nach vielen Überlegungen, testen und "ausprobieren" eine Pentax k200d geholt dabei ist der Standardkit. Hatte wirklich fast alle Marken in der Hand, die gefiel mir aber am besten. Da ich die Kamera mit auf mehrwöchige Bergtouren nehmen möchte, brauchte ich eine robust verarbeitete Kamera, der Preis hat mich dann zusätzlich überzeugt. Wir werden sehen ob es die richtige Entscheidung war! Da ich völliger Neuling im DSLR - "Geschäft" bin, brauche ich von euch ein paar Tipps bezgl. des Objektives und einer Tasche und eventuell noch sinnvollem Zubehör.

Objektiv - habe ich momentan nur das Standardkit. Reicht das für das was ich vorhabe aus oder sollte ich da noch einmal investieren? Da ich ja normalerweise aufs Gewicht der Ausrüstung achte und ich nun schon die Kamera mithabe, wollte ich auf weitere zusätzliche Objektive Verzichten. Ich suche also die Eierlegende Wollmilchsau bzw. eines, was meine belange gut abdeckt.

Tasche - da suche ich etwas, wo die Kamera schnell zugänglich ist und was ich ggf. an den Hüftgurt des Rucksacks machen kann. Wie oben beschrieben, soll da nur eine Einsatzbereite Pentax k200d rein.

Zubhör - überhaupt keine Ahnung... Filter???


Danke

Auf die Gefahr hin, dass mich viele jetzt wieder nicht für voll nehmen: Ich bin und bleibe ein Freund der Suppenzooms... und Dir scheint der Objektivwechsel ja nun auch nicht zu behagen (kann ich auf einer Bergtour schon verstehen...).
Bei kleinem Budget: Tamron 18-200
Bei größerem Budget: Pentax 18-250.

Eventuell, und falls Du doch einen Objektivwechsel akzeptieren würdest, dann wäre das 70-300 (hier ist das Tamron wohl leicht besser als das Sigma) noch etwas, was im preislichen Rahmen von ca. 150 Euro zu bekommen ist.

für Landschaftsbilder wären mir die 55 mm des Kit-Objektivs zu wenig. Ich persönlich möchte aufs Tele nicht verzichten. Bisher war ich mit den Bildern meines Tamron 18-200 (meistens) zufrieden. Und das auch an einer K200D.

Gruß
Never

Da ich aus dem Canon-Lager komme kann ich zu den Pentax Objektiven nichts
sagen.

Was die Tasche betrifft würde ich Dir eine passende Tasche aus der Rezzo
Serie von Lowepro empfehlen. Die lässt sich am Hüftgurt des Rucksacks
befestigen und dürfte kompakt genug sein falls sie auch mal im Rucksack
verschinden muss.

Zum Thema Filter : Polfilter sind für Bergtouren und Landschaft wichtig, eventuell auch ein Grauverlaufsfilter und ein Graufilter passender Stärke.

Grüße

Stephan

M.E. hast Du zwei Möglichkeiten.

1.Entweder du ergänzt das vorhandene 18-55 mit dem SMC 55-200.

Vorteil: die Kamera-Objektiveinheit bleibt schön klein und leicht. Bildqualität ist recht gut.
Nachteil: Du musst bei Bedarf wechseln.

2.Du besorgst Dir ein Superzoom wie z.B. das Tamron 18-250.

Vorteil: Musst nie mehr wechseln. Das Tamron ist immer noch relativ klein und leicht, da Du dank eingebautem Stabi nicht das 18-270 VC benötigst.

Nachteil: Bildqualität evtl. etwas schlechter als bei der Kombi oben.

Als Zubehör würde ich Dir ein gutes Polfilter (B+W Käsemann) empfehlen.

Gruß

Roman

Rokkor60 schrieb:

...mit dem SMC 55-200.

Zum Vergrößern anklicken....

Der Brennweitenbereich des Pentax DA geht von 50-200mm. Von Sigma gibt es ein 55-200mm, das aehnlich gut ist.
Vorteile des Pentax:
gleicher Filterdurchmesser wie das DA18-55mm
Quickshift
Fensterchen fuer Polfilter in der Streulichtblende
etwas kompakter als das Sigma

Ein 70-300mm ist deutlich groesser und oberhalb 200mm faellt die Leistung stark ab. Das gilt bei Tamron und Sigma.

Als Filter empfehle ich Dir hoechstens einen Polfilter, aber auch nur einen guten von B&W, Hoya oder Heliopan. Ersatzakkus (eneloop) Speicherkarte und vielleicht eine Sucherlupe sind nuetzliche Dinge.
Bei www.taschenfreak.de kannst Du mal nach Taschen schauen.
Mit Kata, Lowe, Tamrac usw. macht man nichts verkehrt. Ausprobieren ist aber sehr anzuraten.
Den Original Batteriegriff fuer die K200D gibt es uebrigens gerade fuer 15 Euro

Gruss
Heribert

Obwohl ein Kit-Zoom recht universell ist, hast Du mehrere Einschränkungen, als da wären:

1. Zu wenig Weitwinkel: Gerade bei Landschaften kann ich mir vorstellen, dass Du mal mehr Weitwinkel willst.

2. Zu wenig Tele: Würde mir bei Landschaften nicht so fehlen. Ist aber bei jedem anders. Willst Du auch Tiere fotografieren oder entfernte Kameraden?

3. Zu wenig Lichtstärke: Kann ein Problem werden, wenn es duster wird und Du ohne Stativ fotografieren willst.

4. Zu geringe Bildqualität: Wenn es das neue Kit ist (II), sollte das kein arges Problem sein, andererseits geht es natürlich immer besser als mit einem Kit.

5. Zu geringe Makromöglichkeiten. Wisslt Du aich Blumen am Wegrand fotografieren?

Alles kannst Du garantiert nicht mit einem Objektiv erschlagen. Auch wenn einem immer wieder vorgegaukelt wird, dass es ganz besonders universelle Objektive sind, ein Superzoom hilft nur bei Punkt 2., und dass auf Kosten von 4.
Eine interessante Möglichkeit bei Pentax wäre z.B. das 2.8/16-50. Das bringt Dich bei 1., 3. und 4. weiter, zudem ist es abgedichtet, was gerade in Kombination mit Deiner gedichteten K200d toll ist. Allerdings ist es kein Schnäppchen und auch kein Leichgewicht.
An Deiner Stelle würde ich aber mal abwarten bis Du selbst merkst, was Dir wirklich fehlt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es erstmal gar nichts ist. Das gilt übrigens nicht nur für Objektive, sondern genauso für Zubehör. Ausser einer Tasche Ersatzakku(s) und Ersatzspeicherkarte brauchst Du erstmal nichts.

Wetterdichte Kit IIWR oder DA*16-50
Zweites hatte ich auf meiner Biketour.

Je nach Budget und Bedarf:

die abgedichteten WR-Kit´s (18-55 WR & 50-200 WR) ca. 250€ hier im Biete-Bereich (oder nur für ca. 135€ das 50-200 WR und eigenes Kit behalten)

Tamron 18-200 (gebraucht mittlerweile um 120€)

oder aber das Tamron/Pentax 18-250mm (wird glaube um die 250-300€ gehandelt)

Von der Bildqualität nehmen sich alle nicht sooo viel, das Tamron/Pentax 18-250 liegt m.E. leicht vor den anderen.

Hallo,

und willkommen im Forum sowie im Kreis der Pentaxuser.

Ich bin selbst oft in den Bergen unterwegs und habe im Sommer eine Woche in den Schladminger Tauern verbracht.

Ich empfinde mein DA*16-50 als ausreichend für 85% der Situationen. Der Der Spieltrieb sucht etwas mehr Weitwinkel. Ein Tele hätte ich nicht wirklich gebraucht, da ich aber Murmeltiere jagen wollte, war mein DA*300 dabei.

Ich könnte mir vorstellen, dass Du mit einem Objektiv im Bereich 16-55 (Kit, DA*16-50, WR 16-55) sowie dem 55-300 ganz gut (und leicht) ausgestattet bist. Letzteres brauchst Du für Landschaft aber eher nicht.

Ich würde mich für ein abgedichtetes Objektiv (DA* oder WR) entscheiden, dann passt auch alles zum gedichteten Body.

In Sachen Taschen schaue Dir mal Think Tank an. Ich habe das Think Tank DigitalHolster 20 (am Hüftgurt) und ThinkTankPhoto Camera Support Strap (Befestigung der Kamera an den Schultergurten des Rucksackes).

Zubehör: Polfilter, Ricepack + 1-2 Akkus + Speicherkarten

Mein Tip ist recht simpel, nämlich erst mal mit dem vorhandenen Kit zu fotografieren. Du hast von ww bis leichtem Tele alles dabei. Ein weiterer Vorteil des Kit ist die geringe Größe und das kleine Gewicht. Also ideal für Bergtouren, wo man auf das Gewicht achten muss.

Die Nachteile des Kits sollte man allerdings auch nicht verschweigen. Geringe Lichtstärke (Einschränkungen bei Dämmerung oder schlechtem Licht) und die "mittelmäßige" Abbildungsleistung. Beide Nachteile lassen sich beheben z.B. mit Tamron 17-50/2,8/oder Pentax 16-50/2,8 bei ähnlichem Brennweitenbereich aber mit besserer Abbildungsleistung und größerer Blende (Dämmerung). Dafür ist es jetzt schwerer, größer und teurer. Das Pentax wäre zusätzlich noch abgedichtet, was vielleicht interessant wäre.

Diese (oder das Kit) kann man noch im WW ergänzen oder im Telebereich. Hier solltest Du dich nach den ersten Bergtouren entscheiden wo Dein Schwerpunkt ist. Dann kann man gezielter Rat geben.

Zum Bergsteigen ganz einfach und leicht:
K20D
40mm Limited
21mm Limited

Das Ganze in einer Lowepro Apex 110 am Hüftgurt.

Das ist alles was ich brauche, das Bild ist etwas Prollig zeigt aber wie kompakt das
ganze ist.

Dat is nich prollich, dat is Pentaxstyle.

Hallo,
PRINZIPIELL
fotografiere erst mal mit dem Kit und schau wie du es einsetzt
a) Bis du immer am unteren ende oder immer am Tele-Ende?
b) fotografierst du meist mit in etwa der gleichen Brennweite?

ANSCHLIESSEND
Daraus ergeben sich unterschiedliche ergebnisse.
1. Eierlegende Wollmilchsau gibts nicht,
aber im Vergleich zu kompakten sind Superzooms immer noch deutlich besser. Ich persönlich habe auch einen für wanderungen und co. Zwar würd ich nicht meine guten objektive missen wollen, aber die Bilder lassen sich für die Anforderungen schon anschauen (und das obwohl ich die ach so schlechte gurke Tamron 18-200 habe *g*):
Beispiel von Wanderung ohne künstlerischen Anspruch
2. Der Wechsler
Gerade bei Pentax hast du hier viele möglichkeiten neben der Standardlösung
a) Kit + zusätzliches Tele (oder Vergleichbare Zoomkombination
hast du auch wunderschöne kleine, leichte Festbrennweiten
b) die Limiteds kosten zwar ihr geld, brauchst du aber häufig ähnliche
Brennweiten sind sie leicht, haben eine exzellente Leistung( und hübsch )
c) kombination aus a und c
3. Wechselsau
Kauf dir einen Superzoom und unterstütze ihn mit einer Festbrennweite für deinen Hauptzwck

Jetzt aber raus und Fotos machen mit dem Kit!

Daraus ergeben sich anschliessend dann unzählige Möglichkeiten

Gruss
Christoph

So, jetzt hast du ja schon jede Menge an Antworten bekommen, ich trage dann auch mal meine Erfahrungen dazu bei.

Ich bin im Sommer mit der K200D+Kit+DA55-300 und 50er Makro (was ich nie gebraucht habe ) auf eine zwei Tagestour gezogen.

1. Eine Hüfttasche würde ich dir auch auf jeden Fall empfehlen, die hatte ich nämlich nicht, und bei mir sah das folgendermaßen aus:
Ich hatte die Kamera oben im Rucksack, jedes mal wenn ich ein Foto machen wollte, Rucksack ab, Kamera raus, Rucksack auf. Dann baumelte die Kamera einige Zeit am Handgelenkt um irgendwann wieder im Rucksack zu verschwinden, natürlich braucht man die Kamera gerade dann wieder wenn man sie verstaut hat^^.

2. das zweite Objektiv war in meinem eignen oder in dem Rucksack eines Freundes, wenn ich wechseln wollte, ging das gekrame wieder los, auch hier, eine Tasche auf die man auch wärend des gehens zugreifen kann ist wirklich sehr sinnvoll, so hab ich das jedenfalls erfahren.

3. Das Tele habe ich sehr oft benutzt, bestimmt für 30-40% der Aufnahmen. Dabei verhielt es sich dann auch so wie mit der Kamera: Hatte ich gerade das DA 55-300 drauf, um Gämse, oder meine Freunde zu fotografieren, musste ich tauschen, um mit WW die hinter mir liegende Landschaft gut drauf zu kriegen. Umgekert genauso, wenn ich das Kit drauf hatte kam eine Gams Mama mit ihren zwei Kindern um die Ecke, und so hab ich wärend der Wanderung so einige Male gewechselt, was mich schon ziemlich gestört hat.

Für mich steht fest, das Tele mitzunehmen war eine gute Entscheidung! Auch ohne die 300mm hätte ich kaum gute Aufnahmen von den Murmeltieren machen können.
Und ich denke, wenn ich das nächste mal auf eine Bergtour gehe, werde ich wieder zwei Objektive mitnehmen, und nicht nur ein Superzoom.
Aber ich denke ich werde mir zumindest eine gute Tasche kaufen

Wenn du dich entscheidest zusätzlich ein Teleobjektiv zu kaufen, würde ich eher zu dem Pentax DA 50-200 und DA 55-300 raten. Beide sind sehr kompakt, und auch von der Bildqualität für den Preis auf jeden Fall ausreichend.

Jetzt bin ich mal gespannt was du zu den gazen Vorschlägen sagst, die dir bisher gegeben wurden.

Gruß Jonathan

Also in den Bergen, auch mehrwöchig mit Zelt, nehme ich nur das Kit Objektiv und evtl eine lichtstarke FB (z.b. FA35 oder 50) mit, das aber meist fast zu selten benutzt wird um es mitzuschleppen. Wenn es wirklich leicht, kompakt und universell sein soll reicht das Kit aus. Alle anderen Zoom Objektive sind schwerer und größer. Kommt wirklich darauf an ob bei dir jedes Gramm zählt oder nicht.

Ich hatte letztens nur das 16-50/2.8 mit in Berchtesgaden und es hat gereicht.

Also ich kann nur das Sigma 18-250 OS HSM empfehlen. Ich habe das Teil seit ein paar Wochen an meiner K100s und bin super zufrieden. Es hat einen sehr guten Stabilisator -den Kameraeigenen ausschalten- denn der ist längst nicht so effektiv und ist dank HSM verdammt schnell, fast Geräuschlos und der AF ist sehr treffsicher. Einziger Nachteil, es ist etwas groß und schwer. Die optische Leistung ist recht ordentlich. Einfach mal beim Fotohändler probieren.

Gruß
stonman61

Ich habe als Tasche die Lowepro Off Trail 1 und kann sie sehr empfehlen, wenn man was robustes, schnell griffbereites braucht. Praktisch ist vor allem, dass man die Objektivköcher einzeln ranmachen kann.
Aber Achtung: die Köcher sind sehr klein (Off Trail 2 hat große)!! Mein 70-300 Tele geht nicht mit GeLi rein. Vielen ist die Tasche zu klein, aber ich brauche keine Zusatzfächer...
Von einem Fotorucksack würde ich abraten, das dauert mir einfach zu lange bis man die Kamera rausholt. Ausserdem sind die meisten nicht so bequem wie Wanderrucksäcke.

Ich finde das Kit zum Wandern recht gut, vor allem wg. des geringen Gewichts. Ich hatte auch mal kurz das Sigma 17-70, aber das war optisch kaum besser und einiges schwerer.
Je nachdem wie viel Brennweite man halt braucht...

freshnight schrieb:

Ich hatte letztens nur das 16-50/2.8 mit in Berchtesgaden und es hat gereicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Dito für meine Radtour 3Wochen, Löwen und Giraffen gab es dort nicht.

voto schrieb:

Löwen und Giraffen gab es dort nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Mensch, die sind doch auch so groß, da braucht man kein Tele, aber für die kleinen Murmeltiere und Gemsen, und Bergdohlen, und was da sonst noch rumfleucht, da kann man ein Tele gut gebrauchen