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Infrarot mit K100

pentman

Themenersteller
erste infrarot-versuche mit meiner pentax k100 ergaben bescheidene resultate (nicht viel ausser viel "rot"). ganz im gegensatz mit meiner fuji6500.
einstellungen: weissabgleich mittels blauem himmel und grünem gras bei sonnenschein, iso200, 1,5" und blende 8,0.
tip(p)s und ratschläge dankbar erbeten.
gruss aus wien
 
Ich habe ehrlich gesagt keine Erfahrung mit Infrarotfotographie. Aber nach meinem Verständnis ist das sowieso bei den meisten digitalen Kameras, die für das sichtbare Lichtspektrum ausgelegt sind, sehr schwierig, weil vor dem Sensor eine IR-Filter sitzt, um ungewolltes IR-Licht, das evtl. Störungen verursacht, nicht auf den Sensor dringen zu lassen.

Was steht denn im Handbuch zum IR-Filter? Wenn nix da steht mal bei Pentax nachfragen. Welcher Frequenzbereich wie stark gefilter wird. Evtl. ist da einfach nicht viel rauszuholen.
 
Die K100D ist bestens (!) für Infrarot geeignet.

Ich gehe folgendermaßen vor, und kann es nur weiterempfehlen:
Autofokus der Kamera (wenn AF-Objektiv) sitzt meistens schon gut. Belichtungsmessung stimmt auch im großen und Ganzen, aber Tendenz zur Unterbelichtung. Am Kameramonitor sieht das zwar alles schön rot aus, aber wenn man 1-2 Blenden überbelichtet, muss man nachher keine Tiefen mehr hochziehen. Natürlich immer nur ISO 200 nutzen, Rauschen ist bei IR tendenziell ein ziemliches Problem!

Und nun das wichtigste, um dein Hauptproblem zu lösen: Lass das mit dem Weissabgleich vor Ort sein, und nutze ausschließlich das RAW-Format. Der Weissabgleich ist bei der IR-Fotografie der kritischste Punkt überhaupt, daher: nachher am PC mit dem Pentax Raw-Entwickler einen Weißpunkt manuell setzen (z.B. auf Gras, Blattwerk). Die Ergebnisse sind top!

Beispielbilder im Anhang (WB mit Pentax RAW-Konverter, dann Kanaltausch im Bildbearbeitungsprogramm):
 
Zuletzt bearbeitet:
ok ich begreifs nicht ganz.

wie "weißpunkt manuell setzen"?
 
Was bedeutet eigentlich "Infrarot" und was braucht man dazu??? :confused: Normalerweise kann das menschliche Auge das IR nicht sehen.
 
ok ich begreifs nicht ganz.

wie "weißpunkt manuell setzen"?


Wenn man im RAW-Format fotografiert und dann entwickelt, hat man verschiedene Optionen für den Weissabgleich.

a) Man kann es auf irgendein "Preset" stellen, das gleiche macht die K100D auch bei JPGs (z.B. Tageslicht, Glühlampenlicht, Neonröhre usw.). Da kommt man bei IR natürlich nicht weit.
b) Man kann die Farbtemperatur in Kelvin angeben. Das hilft bei IR aber auch nicht, da die "Farbtemperatur" eines IR-Bilds jeden normalen Rahmen sprengt

Daher:

c) Man setzt mit einem "Pipettenwerkzeug" einen Weisspunkt manuell auf eine beliebige Fläche des Bildes, in aller Regel etwas chlorophyllhaltigem (grüne Pflanzenteile), da diese in IR nunmal sehr hell dargestellt werden.

Wenn man das ganze feiner betrachtet (ich hole jetzt etwas aus), dann sind jedoch die Pflanzenteile meist etwas bläulich. Der Himmel wird bräunlich erscheinen. Um ein natürlicheres Bild hinzubekommen, tauscht man daher noch den Rot- und Blaukanal aus (kann jedes bessere Bildbearbeitungsprogramm, das geht aber meines Wissens nicht mehr im RAW-Entwickler). Dadurch wird der Himmel blau und die Pflanzenteile nehmen eine weisse bis zartrosa Färbung an.
 
ah gut. welchen RAW konverter nimmst du? mein ps plugin hat irgendwie keine pipettenwerkzeuge (danach hatte ich nämlich nach deiner ersten erklärung gesucht und musste deswegen so doof fragen ;))

ah doch gefunden. ich werd verrückt ;)

hatte deine bilder nämlich schon lange bewundert und "auch haben wollte". und ich dachte du hättest dir vllt nen ir filter oder so gekauft.
 
Was bedeutet eigentlich "Infrarot" und was braucht man dazu??? :confused: Normalerweise kann das menschliche Auge das IR nicht sehen.

Nö, das Auge kann das nicht. Die Kamera zum Glück schon :)

Leider ist die K10D nur bedingt geeignet, man benötigt Belichtungszeiten von ~10-20 Sekunden (in der Größenordnung). Die K100D ist vielfach IR-empfindlicher, weil nur ein sehr schwacher IR-Sperrfilter vor dem Sensor verbaut ist. (Daher kommt das bei nicht-IR-Fotografen eher als negativ empfundene "IR-Problem" der K100D, bei dem gewisse dunkle Stoffe als leicht lila erscheinen können (in normalen Bildern). Da gibt es einen Thread hier im Forum dazu)

Damit das normale Licht, welches natürlich um ein vielfaches Stärker vom Kamerasensor erfasst wird als das IR-Licht auch den Hauptanteil des Bildes ausmacht, braucht man einen IR-Filter (sperrt alles Licht AUSSER IR) den man sich vor das Objektiv schraubt.

Es gibt Filter die lassen NUR IR durch. Man bekommt "schwarzweisse" IR-Bilder, da keine Farbinformation enthalten ist.

Es gibt auch Filter, die lassen einen gewissen Anteil Normallicht durch. z.B. den Hoya R72, den ich nutze. Der lässt so ca. ab 750 nm Licht durch, IR beginnt jedoch erst ab ca. 800 nm. Darum enthalten die Bilder eine gewisse "Farbinformation" und man kann Farb-IRs machen (Beispiele in meinem ersten Post hier).
 
ah gut. welchen RAW konverter nimmst du? mein ps plugin hat irgendwie keine pipettenwerkzeuge (danach hatte ich nämlich nach deiner ersten erklärung gesucht und musste deswegen so doof fragen ;))

Das ganz normale Pentax Photo Laboratory (mitgeliefert).
Einstellungsdialog im Anhang.

Edit: Hmpf, zu langsam :)
Naja, ist ja auch wirklich nicht besonders gut versteckt, die Einstellung. :D
 
Die K100D ist bestens (!) für Infrarot geeignet.

Ich gehe folgendermaßen vor, ....

Beispielbilder im Anhang (WB mit Pentax RAW-Konverter, dann Kanaltausch im Bildbearbeitungsprogramm):

Hallo, Nebiros,

ich beschäftige mich zwar nicht mit IR, aber dein Bild ist wirklich "erste Sahne"

Wirklich gelungen, kann mich gar nicht sattsehen! (y)(y)

Gruss hajo
 
Also gehe ich richtig in der Annahme, das man solche Bilder nur mit einem IR-Filter hinkriegt und nicht "normale" RAWs verwenden kann? Ich habs nämlich gerade mit normalen Fotos probiert und es funktioniert nicht so recht. Hat zwar ne gewisse Ähnlichkeit, aber.... ;)
 
Nein, natürlich geht das nicht ohne Filter. Auch wenn die Kameras IR-empfindlich sind, sind sie doch noch stärker Normallicht-empfindlich. Sonst würde man sie als IR-Kameras verkaufen und nicht als Fotokameras ;)

Wenn du ohne Filter ein Bild machst, geht der IR-Anteil im Normallichtanteil schlichtweg unter...
 
Es gibt auch Filter, die lassen einen gewissen Anteil Normallicht durch. z.B. den Hoya R72, den ich nutze. Der lässt so ca. ab 750 nm Licht durch, IR beginnt jedoch erst ab ca. 800 nm. Darum enthalten die Bilder eine gewisse "Farbinformation" und man kann Farb-IRs machen (Beispiele in meinem ersten Post hier).

;)

Ich denke der R72 ist mit der meistverwendete Filter in der IR-Fotografie. Und er ist recht preisgünstig (habe für meinen mit 52mm Durchmesser knapp 20€ bezahlt..)
 
hachja, wer lesen kann *g*

joa b&w geht ja da gleich wieder über 70 euro. und ein 62er hoya würde bei versandhaus müller auch schon 40 kosten, mal sehen was amazon und ebay dazu sagen :>

danke
 
Mit der K100 Hoya Filter hab ich auch schon ganz gute Ergebnisse erzielt.

Aber - wie macht ihr das mit der Bildgestaltung? Weil mit aufgesetztem Filter ist das Sucherbild fast schwarz - also hab ich einfach in die Landschaft gehalten und draufgedrückt - Gestaltung ist da halt schwierig.

Stell ich mich nur doof an oder ist das so normal?

Zur K200D - wenn die jetzt den 10MP Chip der K10D hat, dann wird es wohl auch Schluss sein, mit der IR Eignung der kleinen Pentax? Was meint ihr?
 
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