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Wiederholte Fehlbelichtungen bei unverändertem Licht-Setup

Captain N

Themenersteller
Hallo in die Runde,

Meine Kamera hat mich heute vor ein Rätsel gestellt, das mir gerade etwas zu hoch ist...

Habe ein kleines Setup für Produktfotos aufgebaut. Wenn ich bei festem Licht-Setup ein und das selbe Foto wiederholt mache, ohne auch nur irgendeine Einstellung oder den Aufbau zu verändern, so zeigt das Histogramm einmal eine saubere Belichtung an, und ein ander Mal ist das Foto plötzlich sichtlich überbelichtet.

Das gleiche Ergebnis auch in den verschiedenen Messmethoden, ob Spot, Mehrfeld, mittenbetont etc. Bracketing/Belichtungsreihe nutze ich ebenfalls nicht. Doch selbst dann sollte eine Regelmäßigkeit der Änderungen zu beobachten sein.

Fotografiert wird im manuellen Modus - die Belichtungszeit, Blende und ISO bleiben also unverändert, genauso wie die Beleuchtung. Dennoch variieren die Ergebnisse enorm in ihrer Belichtung. In einer Foto-Gruppe wurde mir der Tipp gegeben, die Funktion "Tonwertpriorität" an der Kamera zu deaktivieren - brachte zunächst auch Abhilfe. Habe nach deren Deaktivierung etwa 15 Fotos gemacht, die nun allesamt sehr einheitlich belichtet wurden.

Gerade eben habe ich eine weitere Reihe fotografieren wollen, und das alte Problem tauchte prompt wieder auf - die Tonwertpriorität war es dann anscheinend auch nicht.

Wo könnte hier der Fehler liegen?

Kamera:
- Canon Eos 5D III

Lichtquellen:
- Manfrotto Lumimuse 8 (LED)
- Jinbei EF-200 (LED)

P.S.:
Habe auch ein kurzes Video zu der geschilderten Problematik erstellt. Dürfen hier DropBox-Links gepostet werden? Als Dateianhang sind scheinbar ausschließlich Bilddateien möglich.
 
Ich habe hier mal versucht Bilder mit einem LED-Licht (Baustrahler) und meiner 7DII auf zunehmen.
Wenn ich beim Phasen AF den Anti-Flacker-Modus aktiviert habe, klappt es einwandfrei.

Der Anti-Flacker-Modus funktioniert aber nicht im LiveView, und da werden die Bilder mit gleichen Einstellungen total unterschiedlich.

Daraus habe ich gelernt, dass der verwendete LED-Strahler ganz erheblich flackert.

Die 5DIII hat keinen Anti-Flacker-Modus oder?

Es müssen bei dir ja nicht die Lichtquellen sein:
- Manfrotto Lumimuse 8 (LED)
- Jinbei EF-200 (LED)

Es kann ja sein, dass es noch eine weitere Beleuchtung im Raum gibt, welche die Probleme verursacht.
Neonröhren und ähliches könnten auch flackern.
 
Belichtungszeit = 1/100 oder 1/50 s
oder bessere LED-Lampen
 
Hui, da hat sich über Nacht ja bisschen was getan - werde die Beiträge mal reihum beantworten:

- der Raum ist komplett abgedunkelt. Die beiden LED-Lampen sind die einzige vorhandene Lichtquelle im Raum. Ob die 5D III einen Anti-Flacker-Modus hat, muss ich erst nachsehen

- Belichtungszeiten zu variieren kann ich noch ausprobieren

- die Lichtquellen hängen am Netz. Der Jinbei ist dimmbar, und war bei dem Aufbau auch nicht auf voller Leistung in Betrieb. Das Lumimuse verfügt über 3 vorgegebene Helligkeitsstufen, die sich durchschalten lassen. Hatte hierbei glaube ich Stufe 1 aktiviert, also die schwächste Licht-Stärke
 
So, es gibt Neuigkeiten - und noch eine kleine Korrektur zu meinem früheren Beitrag: Es hängen nicht wie angegeben beide Lichtquellen am Netz, sondern nur der Jinbei. Das Manfrotto läuft über integrierten Akku.

Habe in der Zwischenzeit das Set mit einer 1000D, einer 60D und der 5D III probiert, sowohl über LiveView, wie auch über den Sucher ausgelöst. Allesamt zeigen die gleichen Fehlbelichtungen.

Auch habe ich die Verschlusszeiten mal variiert, was jedoch ebenfalls keine Besserung gebracht hat. Hatte viel mehr den Eindruck, dass der Fehler sich sogar noch häufte, und auch in mehreren unterschiedlichen Ausprägungen zu beobachten war.

In der ganz zu Beginn beschriebenen Problemstellung gab es stets zwei Resultate: Belichtung in Ordnung, und Belichtung um Faktor x zu hell. Die Regelmäßigkeit dieser beiden Optionen variierte stetig, jedoch kamen ausschließlich diese beiden Werte zustande.

Mit anderen Belichtungszeiten traten diese Fehlbelichtungen zum Einen deutlich häufiger auf, fielen gravierender aus, und auch die Abweichungen von der Idealbelichtung schwankten erheblich.

Von daher kann ich denke ich mal nun mit Gewissheit davon ausgehen, dass das Problem durch die verwendete LED-Technik bedingt ist. Eine Lösung steht allerdings noch aus...
 
"Mit anderen Belichtungszeiten..."
Es geht nicht um irgendwelche anderen Belichtungszeiten sondern um längere, denn wenn das Flackern (LEDs werden meistens/immer durch eine Pulsung von Licht an / Licht aus auf eine "Helligkeit" eingestellt)
Wenn du nun mal nur einen Teil des Lichtblitzes erwischt, dann ist das Bild zu dunkel.
Das kannst du testen wenn die Belichtungszeit auf jeden Fall so lang ist, dass du mehrere Blitze erwischt, egal wann die Auslösung stattfindet
Also: Wie sieht es mit einer Zeit von 1/15 sec aus? und wie mit 1/200 sec?
Wenn die Belichtung bei 1/15 konstant ist und bei 1/200 nicht, dann wird es wohl das Flackern der LEDs sein.
Ansonsten könnte es auch der Blendenmechanismus sein, wenn solche Effekte auch in freier Wildbahn auftreten.

PS: richte die Kamera einmal direkt auf das Licht und versuche eine Ecke der Leuchte anzuvisieren. Jetzt die Kamera mit z.B. 1/15 schnell über diese Ecke schwenken. Vermutlich siehst du dann (besonders wenn die Lampe auf niedrige Helligkeit gedimmt ist) ein Muster aus gestrichelten Linien wobei die hellen Linienteile länger werden wenn die Lampe auf "heller" eingestellt ist
 
Zuletzt bearbeitet:
"Mit anderen Belichtungszeiten..."
Es geht nicht um irgendwelche anderen Belichtungszeiten sondern um längere...
Ganz genau. Ich benutze in einem dunklen Raum (kein Fremdlicht) zur Ausleuchtung meistens 2-3 LED-Strahler (230V, tageslichtweiß) in einer Leistung von 1-5 Watt. Beim KB-Format mit ISO 100, f/16 komme ich für mein Setup auf eine Belichtungszeit von ca. 10 Sekunden. Da sind alle Produktfotos korrekt belichtet.
 
Dann hast du ja die Antwort: liegt am Flackern und ist bei Produktfotografie durch längere Belichtungszeit leicht zu umgehen. Um nicht so stark abblenden zu müssen kannst du ja weiter herunterdimmen.
 
Klingt ja alles danach, als ob es mit den LEDs (bzw der Ansteuerung) zu tun hat. Um durchzutesten, ob es an einer zu niedrigen Frequenz liegt, könnte man

(a) die LEDs auf volle Helligkeit stellen (100% PWM hat idR kein pulsen mehr)
(b) auch mal mit 50% und 10% ausprobieren. im Optimalfall jedes Leuchtmittel einzeln.
(c) die Verschlusszeiten durchtesten. Wie sieht es bei 1s, 1/20s, 1/200s aus. Gibt es eine untere Grenze..
(d) Im Liveview die Verschlusszeiten verringern und schauen, ob es sichtbar wird.

Was mich dabei natürlich stört: Dass Manfrotto und JinBei foto/video-spezialisiert sind und so ein Fehler nicht auftreten dürfte - es sei denn, es steht in der BDA ;)

mfg chmee
 
Hallo,
Die LED`s laufen ja mit Gleichstrom.
Das Pulsen zum dimmen geschieht recht hochfrequent so das ein "flackern" mit "normalen" Belichtungszeiten nicht vorkommen dürfte. :confused:

Nur so eine Idee:
Ich hatte mal vergessen das ich bei meiner Kamera eine Belichtungsserie, dreier +-2EV, für HDR eingegeben habe.
Dadurch waren die Fotos natürlich alle unterschiedlich berichtigt.
In dem Fall war nur jedes 3. Foto richtig belichtet.
Habe lange gebraucht bis ich drauf gekommen bin...:D
Nur so eine Idee....
 
Dass sie mit Gleichstrom laufen ist nicht der Punkt, sondern die PWM-Frequenz. Bis jetzt ist es von mir lediglich eine Testreihe zur Problemanalyse.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps - konnte den Fehler bislang aber leider noch immer nicht beheben.

Die Belichtungsreihe kann ausgeschlossen werden - alleine durch die Tatsache, dass diese Helligkeitsunterschiede auch nicht in regelmäßigen Abständen auftreten. Sprich, mal sind 3-4 Aufnahmen gut, mal ist nur eine gut, ein ander Mal kommen an die 10 Stück in Folge zu hell raus. Vermute die Ursache weiterhin in der Lichtquelle.

Habe inzwischen weitere LED-Lichtquellen testen können, ebenfalls dimmbar, und mit gleichen Ergebnissen. Finde es auch seltsam, dass dies selbst bei spezialisierten Markenprodukten aus der Fotografie auftritt.

Verschlusszeiten etc sind auch alle durchprobiert - der Fehler bleibt stets bestehen.
 
Und was ist mit eventuell klemmenden Blendenlamellen?

Liesse sich relativ leicht testen, indem man einfach mal eine Reihe Bilder bei
Offenblende macht (Belichtungszeit und ISO so angepasst, dass Offenblende
möglich ist). Sollte der Effekt dann weg sein, kann man sich langsam von
Blende zu Blende vorarbeiten und schauen, ab wo es wieder auftritt.

Allerdings hätte ich als allererstes mal eine Serie mit Dauerlicht probiert ...
das zeigt ggf. ganz schnell, ob die Beleuchtung Ursache ist, oder ob es
an Kamera/Objektiv liegt.
 
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