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"Normalbrennweite" für "Fotoauge"

Also mein Beitrag war - angesichts der getätigten Aussagen - höchst sachlich. Mann-O-Mann ...
 
Mit einigem Nachdenken würde ich daher die Formulierung "nur mit einer Festbrennweite losziehen" ergänzen wollen zu: "nur mit einer Festbrennweite, aber in jedem Fall ohne Familie losziehen".

Die erforderliche Zeit und Muse für die Auseinandersetzung mit Fotografie, habe ich jetzt vorausgesetzt. Gruppenreisen und engagierte Fotografie passt nicht zusammen.
 
Festbrennweiten verwende ich, weil das mehr Spaß macht.

Zooms verführen eben zur Denkfaulheit. Man macht sich tendenziell weniger Gedanken darüber, was man tut, weil man sich nicht erst in die richtige Position begeben muß.

Solange man diesen "Fußzoom" verwenden kann, sind Festbrennweiten auch deutlich flexibler als Zooms. Zooms schränken einen nämlich bei der erreichbaren Bildqualität und der maximalen Offenblende ein.

Der andere Anwendungsfall, bei dem Festbrennweiten besser sind als Zooms, ist Spontanfotografie. Man entfernt eben eine weitere Variable. Wenn man dann noch Zonenfokus verwendet, sind es noch weniger.

Ein dritter Anwendungsfall sind vielfotografierte Orte. Wenn man an Orte kommt, die eh schon totfotografiert sind, kann man mit einer Festbrennweite vielleicht eher etwas Originelles erschaffen.

Gibt viele Tricks, um sein fotografisches Auge zu schulen ... ich kenne z.B. das man Dingen bewußt falsche Namen gibt, damit man sich davon löst, wie Dinge heißen, sondern nur die Geometrie der Szene sieht. Die Benutzung einer Großformatkamera oder eine Mittelformat-Spiegelreflex mit Schachtsucher (rechts und links und oben und unten sind vertauscht) hat ebenfalls so einen Effekt.
 
Solange man diesen "Fußzoom" verwenden kann, sind Festbrennweiten auch deutlich flexibler als Zooms.

Hm.

Sich bewegen heisst, daß sich auch die Perspektive ändert ...
 
Oder gleich fast der gesamte Bildinhalt,
oder versuch einmal auf einem Berggipfel schnell mal einen halben Kilometer vor oder zurück zu gehen,
oder...
 
Ich nutze bewusst FB und Zoom. Wenn es auf Reisen geht, habe ich Zooms im Einsatz. Das liegt daran, dass man eben nicht alles zu Fuß erreichen kann, vor allem mit einer Reisegruppe, hier ist ein Zoom durchaus nützlich.

Bin ich nur so unterwegs, ob nun zu Hause oder mal auf kurzen Dienstreisen, nehme ich die "Kuh" mit. Und dann suche ich auch nach Motiven, die zu den 28 mm FB passen. Hier mache ich dann Schritte vor, zurück oder zur Seite, bis es passt.

Und so denke ich, haben beide ihre Daseinsberechtigung. Man denke nur an Tier- oder Sportfotografen, die brauchen auch ihre Zooms.
 
Und so denke ich, haben beide ihre Daseinsberechtigung. Man denke nur an Tier- oder Sportfotografen, die brauchen auch ihre Zooms.
... und haben dennoch gerne ihre langen FB dabei. ;)

Von Wildlife und Sport sprach der TE übrigens gar nicht:
...meine Frage bezieht sich eher auf die alltägliche Fotografie: Städte, Architektur, Landschaft, Detailaufnahmen, alles aus dem Leben... Studio-, Porträt- und People-Fotografie ist für mich sekundär.
 
Ich habe früher selbst gedacht, dass Festbrennweiten zum bewußteren Fotografieren erziehen. Das mag in Grenzen auch stimmen, aber der tatsächliche Einfluss auf das Bildergebnis ist doch sehr begrenzt.

Festbrennweiten können anderes: zum Beispiel einen Bildwinkel sehen lernen. Also man sieht schon ohne Kamera, was ein Bild mit einer Festbrennweite ungefähr zeigen würde. Das kann natürlich eine Hilfe sein, wenn man nicht jedesmal eine Kamera vor's Gesicht halten muss, um zu sehen, wie die Szene als Bild aussehen würde.

Vielleicht ist es das, was manche als "Sehen lernen" bezeichnen. Nur ist es eben letztlich nicht mehr als ein Anfang. Die anderen hier schon beschriebenen Dinge, insbesondere aber der Bildinhalt ist es, der meistens viel zu wenig Beachtung findet und zu Massen von langweiligen, uninteressanten Fotos führt.

Wo die Beschränkung auf eine Festbrennweite wertvolle Dienste leistet, ist auf Reisen mit Familie. Die honoriert es selten, wenn Papa erstmal Objektive wechselt und dann per Zoom und Herumlaufen versucht, "interessante" Motive einzufangen. Wie beschrieben: die Bildwirkung einer Festbrennweite ist schnell gelernt und man sieht dann auf den ersten Blick, ob es lohnt, die Kamera herauszuholen und auf den Auslöser zu drücken. Foto im Kasten, Familie glücklich. Das geht natürlich nicht, wenn man vorhat, den besten Bildbänden der Urlaubsregion Konkurrenz zu machen...

Zum Thema "Sehen lernen" passt m.M.n. auch eine andere Beschränkung: Eine Instax-Mini Kamera zwingt zu einer brutalen Konzentration auf das Motiv. Jede Tändelei von wegen "Goldener Schnitt" und "Raum um das Hauptmotiv" wird gnadenlos bestraft, weil das Motiv auf den verbleibenden Quadratzentimetern einfach hoffnungslos untergeht. Da überlegt man sich automatisch, was so ein Foto eigentlich zeigen soll. Und fotografiert dann hoffentlich genau das. Eine Festbrennweite hat man übrigens auch gleich dabei. :cool:

Zusammengefasst bringt einem eine Festbrennweite nicht das fotografische Sehen bei. Wenn es so einfach wäre, hätten wir (auch hier im Forum) viel mehr gute Fotos.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Klar.

Nur macht das eben die Festbrennweiten nicht flexibler als Zooms.

Wenn ich überlege, wie lange ich gebraucht habe nur die 35mm (Canon und Sigma Brennweitenangaben) für meine Bildsprache zu meistern (vielleicht 7 Jahre, davon endlich die letzten 2 für meine Belange sicher) oder die 24mm, 50, 85 und 135mm und was mir da alles durch den Kopf geht, wenn ich ein Bild plane und abwäge und mich mit der Wahl dieser 4 Brennweiten rumschlagen muss, dann möchte ich das nicht wissen wie lange das für 14mm, 15mm, 16mm, 17mm, 18mm, 19mm, 20mm, 21mm, 22mm, 23mm, 25mm, 26mm, 27mm, 28mm, 29mm, 30mm, 31mm, 32mm, 33mm, 34mm, 36mm, 37mm, 38mm, 39mm, 40mm, 41mm, 42mm, 43mm, 44mm, 45mm, 46mm, 47mm, 48mm, 49mm, 51mm, 52mm, 53mm, 54mm, 55mm, 56mm, 57mm, 58mm, 59mm, 60mm, 61mm, 62mm, 63mm, 64mm, 65mm, 66mm, 67mm, 68mm, 69mm, 70mm, 71mm, 72mm, 73mm, 74mm, 75mm, 76mm, 77mm, 78mm, 79mm, 80mm, 81mm, 82mm, 83mm, 84mm, 86mm, 87mm, 88mm, 89mm, 90mm, 91mm, 92mm, 93mm, 94mm, 95mm, 96mm, 97mm, 98mm, 99mm, 100mm, 101mm, 102mm, 103mm, 104mm, 105mm, 106mm, 107mm, 108mm, 109mm, 110mm, 111mm, 112mm, 113mm, 114mm, 115mm, 116mm, 117mm, 118mm, 119mm, 120mm, 121mm, 122mm, 123mm, 124mm, 125mm, 126mm, 127mm, 128mm, 129mm, 130mm, 131mm, 132mm, 133mm, und 134mm noch dauern würde, wenn ich Zooms (14-24, 24-70, 70-200) wieder mal nutzen würde... und dann noch die mögliche Brennweitenverkürzung bei den 70-200 2.8ern im Nahbereich reinzurechnen... und, und, und... ? (Ich hab mal die 136mm bis 200mm weggelassen, nutze ich so gut wie nie(y))

Gehts auch jemanden so, der nicht zwingend auf einen festen Standpunkt angewiesen ist und der nicht aus ergonomischen, sicherheitstechnischen und/oder monetären Gründen, Zooms nutzen muss ?
 
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:D
ett iss ja wies iss ;)

Der eine kennt halt seine Objektive und der andere ärgert sich, dass er auf dem Berggipfel nicht nah genug an irgendwas auf der anderen Seite rankommt oder müsste übers Wasser latschen*, weil schlicht in der Panik, irgendetwas zu « verpassen » nach dem falschen Motiv für den Bildwinkel geguckt wird.

Wer seine Motive nicht sieht …nun denn. Da ist dann auch jegliche objektivbedingte Perspektivenänderung durch näher ran eigentlich völlig egal.



(*) Edith sorgt für Lacher.
« Es ist mir total Wurst, wessen Sohn du bist. Geh endlich aus meinem Motiv und vom Teich runter. »
 
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