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Gute Bilder nebenbei oder nur gezielt?

Viele Bilder, die es zu Berühmtheit gebracht haben, z.B. von Cartier-Bressons (Street), Robert Capa (Krieg) und sogar das bekannteste Landschaftsbild von Ansel Adams sind per Zufall im Vorbeigehen im richtigen Moment, am richtigen Ort entstanden. - Dank dem „richtigen“ Auge des Fotografen dafür.

wenn ich mir Bücher durchlese, wie oft diese Fotografen unterwegs waren und wie viele Bilder dabei entstanden sind und wie viel Aufwand diese dafür auf sich genommen haben, kann man hier sicher nicht von Zufallsbildern sprechen.

Dass man dann natürlich auch noch ein Auge dafür haben muss und auch das handwerkliche Können, ist natürlich unabdingbar (genau so, wie eine Schußbereite Kamera dabei zu haben).
Aber keiner von denen hat auf einem Familienausflug mal so nebenbei seine Fotografie betrieben.

vg, Festan
 
Richtig. Soweit ich weiß, sind etliche derer Fotos gestellt. Auch andere tolle
Zufallstreffer wie z.B. Der Kuss von Robert Doisneau sollen gestellt sein und keine
Glückstreffer im Vorbeigehen.
 
Richtig. Soweit ich weiß, sind etliche derer Fotos gestellt. Auch andere tolle
Zufallstreffer wie z.B. Der Kuss von Robert Doisneau sollen gestellt sein und keine
Glückstreffer im Vorbeigehen.

ja, aber das meinte ich gar nicht damit.

Doisneau beispielsweise ging bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Suche nach Motiven, ich meine gelesen zu haben, sogar in den Mittagspausen.

Natürlich braucht er dann auch noch Glück, etwas zu finden, aber das braucht man ja eh immer. Auch bei der Landschaftsfotografie kann man nie wissen, wie genau das Wetter dann tatsächlich vor Ort ist- auch bei bester Planung nicht.

Trotzdem hat es dann nichts mit Zufall im eigentlichen Sinne zu tun, wenn es dann klappt.

Wenn ich 100x an einem Tag mit Blltzeis an eine belebte Straßenecke gehe ist es so gut wie sicher, dass da einer mal ausrutscht und ich ihn mit der Kamera erwische, wohingegen diese Wahrscheinlichkeit gegen Null geht, wenn ich nur bei angenehmen Wetter rausgehe.

vg, Festan
 
Korrekt, das ist dann so eine Art geplanter Zufall. ;)

Aber eben nichts, was man so nebenbei bei einem Spaziergang mit der Familie
hinbekommt ohne viel Glück. Natürlich kann man Zeit und Ort aussuchen, aber
idR braucht man auch etwas Geduld/Zeit, bis das gewünschte Motiv eintritt. Die
hat man beim Familienausflug oder Familienurlaub nicht unbedingt.
 
Vielen Dank für die Antworten und Meinungen. Nach dem Lesen der Beiträge hier komme ich zu dem Schluss, dass ich mir erstens bewusst überlegen werde, was ich überhaupt von meinen Bildern erwarte (guter Tipp, danke!). Und zweitens werde ich mir punktuell Zeit nehmen, geplante Bilder und meinetwegen auch Shootings mit der Familie zu machen. Ich hoffe, dadurch die fotografischen Grenzen nach oben weiter auszuloten. Literatur zu Bildgestaltung habe ich gelesen, aber momentan ist glaube ich eher die praktische Übung der qualitative Flaschenhals.
 
Mein Interesse liegt primär bei Landschafts- und Naturfotografie. In Kombination mit Familie ist das eine echte Herausforderung.

Wir haben uns deshalb wie folgt arrangiert. Ich gehe eher morgens fotografieren. Gerade im Sommer bedeutet das, dass ich mitten in der Nacht aufstehe, zu den Lokationen fahre, die ich mir vorher überlegt habe, ggf. im Dunkeln vom Parkplatz zur eigentlichen Lokation wandere (gerne auch eine Stunde im unwegsamen Gelände) und dann meistens so ungefähr zwei Stunden um den Sonnenaufgang vor Ort bin. So kann ich meine Vorhaben bei gutem Licht umsetzen und die Zeit mit der Familie leidet nicht, wenn ich denn die Folgen des Schlafentzugs ausreichend unterdrücke... :)

Planbar ist diese Art von Fotografie leider nur begrenzt, weil man vom Wetter abhängig ist. Wenn man Viecher fotografiert, sollte man natürlich auch wissen, wo die sich typischerweise wann herumdrücken, aber selbst dann weiss man nie so genau, was tatsächlich passiert oder auch nicht. Wenn mich eine Lokation wirklich interessiert, besuche ich diese oft über einen langen Zeitraum (Jahre!) immer wieder...
 
Für die sog. "Glückstreffer" habe ich mir eine Sony RX100 gegönnt, die ich immer in der Jackentasche habe. Damit habe ich schon so manches gute Foto gemacht, welches mir sonst entgangen wäre.
Meist auf dem Weg zur Arbeit (und zurück) oder auf irgendwelchen Einkaufstouren. Das "große Geraffel" nehme ich für geplante Touren, wo ich weis, was ich fotografieren will.
Allerdings nutze ich die Kleine weniger, als ich erwartet habe, den diese "Gelegenheiten" sind schnell wieder vorbei und so eine kleine Kamera muss auch erst einmal aus der Tasche geholt und eingeschaltet werden.
 
Versuche immer einen schönen Vordergrund in das Bild einzubringen, vielleicht ist das schon der Schlüssel zum Erfolg und probiere mehrere Perspektiven aus vom gleichen Motiv, das hat gewaltige Einwirkungen zum Look.

LG
Elmar
 
TO schrieb:
Gute Bilder nebenbei oder nur gezielt?

Sowohl als auch.

Wenn ich gezielt loslaufe auch nebenbei, wenn mir etwas auffällt.

Wenn ich nicht zum photographieren unterwegs bin, aber die Kamera dabei habe, auch sehr gezielt, wenn mir etwas auffällt, was unbedingt abgelichtet gehört.
 
auf meinen Wanderungen nehme ich meistens nur noch die Kompakte mit. Ich habe sonst immer das Gefühl, auch "das Superbild" mitbringen zu müssen und "vergesse" den Genuss am Weg...

"Runterschalten" bei der Ausrüstung (und damit automatisch bei den eigenen Erwartungen) hat mir ebenfalls zu mehr Fotospaß verholfen. Ich mache eher selten geplante Fotos. Meist nehme ich einfach die Kamera mit und lasse mich überraschen von den vielen Motiven am Wegesrand. Da verlasse ich mich ganz auf meine Beobachtungsgabe.

Da ich nicht immer meine Spiegelreflex dabei habe, kommt manchmal mein altes Tasten-Nokia mit 2 MP-Rausch-Kamera ohne jegliche Einstellmöglichkeit zum Einsatz, wenn sich unerwartet eine besondere Lichtstimmung oder sowas ergibt. Diese Fotos erinnern, völlig unbearbeitet groß ausgedruckt, an impressionistische Gemälde und kommen überraschend gut an.

Wenn das Motiv mit dem Nokia nicht "funktioniert", besteht das einzige Stück Planung darin, mir vorzunehmen, da bei Gelegenheit noch mal mit der Canon hinzufahren.

Ich fotografiere auch sehr gern die Menschen, mit denen ich unterwegs bin. Allerdings auch hier fast nie als gestellte Porträts, sondern direkt in der Situation, meist mit Tele, so daß sie trotz des allgegenwärtigen Kameraklickens :eek: unverkrampft bleiben. Spontane Auftragswerke à la "Mach doch mal'n Foto von mir vor der Elphi" kommen eher selten vor.


Um noch ein "Geheimnis" für mehr Fotospaß zu verraten: Ich meide Vergleiche, Wettbewerbe und Konkurrenz. Ich mache meine Art von Fotos, so wie ich das Motiv eben sehe, und das scheint den meisten Betrachtern zu gefallen. Über Rauschen oder zu wenig Dynamik hat sich noch nie jemand beschwert. Also stört es mich auch nicht. Das heißt aber nicht, daß ich mir nicht die Fotos anderer anschaue und von ihnen zu lernen versuche. Im Gegenteil. Allerdings versuche ich nicht, mich mit ihnen zu messen. Denn, wie Sören Kierkegaard sagt: "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."
 
Um noch ein "Geheimnis" für mehr Fotospaß zu verraten:

alles richtig, nur dass Du damit die Zielvorgabe komplett verändert hast. Nicht dass das eine schlechte Zielvorgabe wäre- nur eben nicht die, die der TO angefragt hatte.

Um zu wissen, wie gut Bilder sind, muss man sie vergleuchen- "gut" ist schliesslich /zumindest in diesem Kontext hier) nicht nur ein subjektiver, sondern vor allem relativer Begriff- relativ zu anderen eben. Und Kierkegaard hatte recht- das kann einem den Spaß schon mal vermiesen :ugly:

vg, Festan
 
Um zu wissen, wie gut Bilder sind, muss man sie vergleuchen- "gut" ist schliesslich /zumindest in diesem Kontext hier) nicht nur ein subjektiver, sondern vor allem relativer Begriff- relativ zu anderen eben. Und Kierkegaard hatte recht- das kann einem den Spaß schon mal vermiesen :ugly:

Als Hobby-Fotograf muss man überhaupt nichts - Hauptsache, einem selbst gefallen die Bilder, die man produziert. Und bitte jetzt nicht wieder das fehlgeleitete Argument aus dem unsäglichen Wann-bin-ich-ein-guter-Fotograf-Thread, dass man sich nur weiterentwickelt, wenn man sich vergleicht. Man kann sich auch ohne Vergleich mit anderen Ziele setzen und schauen, ob man diese erreicht...
 
Als Hobby-Fotograf muss man überhaupt nichts -

da hast Du mein Argument nicht verstanden.

Ansonsten natürlich richtig- schlichtweg, weil man sowieso gar nichts muss (außer sterben eben).

Hauptsache, einem selbst gefallen die Bilder, die man produziert.

bitte nicht immer nur an sich selber denken- das mag für Dich (und viele andere denken), aber nicht für jeden. Was einem hier wichtig ist, ist so vielfältig, wie es die Menschen selber sind.

vg, Festan
 
bitte nicht immer nur an sich selber denken- das mag für Dich (und viele andere denken), aber nicht für jeden. Was einem hier wichtig ist, ist so vielfältig, wie es die Menschen selber sind.

Genau deshalb bin ich über Deine Aussage gestolpert, dass man Bilder vergleichen müsse um zu beurteilen, ob sie gut sind, denn jeder hat andere Kriterien für den Begriff "gut".
 
Um zu wissen, wie gut Bilder sind, muss man sie vergleuchen- "gut" ist schliesslich /zumindest in diesem Kontext hier) nicht nur ein subjektiver, sondern vor allem relativer Begriff- relativ zu anderen eben. Und Kierkegaard hatte recht- das kann einem den Spaß schon mal vermiesen :ugly:
Kann ich so zu 100 % unterschrieben und natürlich wird man dabei auch manchmal was einstecken müssen, das vielleicht in dem Moment keinen Spaß bereitet. Der Spaß kommt dann wenn man die gleichen Fehler nicht wiederholt.

Als Hobby-Fotograf muss man überhaupt nichts - Hauptsache, einem selbst gefallen die Bilder, die man produziert. Und bitte jetzt nicht wieder das fehlgeleitete Argument aus dem unsäglichen Wann-bin-ich-ein-guter-Fotograf-Thread, dass man sich nur weiterentwickelt, wenn man sich vergleicht. Man kann sich auch ohne Vergleich mit anderen Ziele setzen und schauen, ob man diese erreicht...
Müssen tut man, wie schon gesagt, gar nichts. Die Gefahr dabei fotografisch auf der Stelle zu treten ist aber sehr hoch. Ich erlebe das pausenlos bei uns im Fotoclub. Leute die sich nichts sagen lassen entwickeln sich auch nicht weiter.


Allgemein zur Fragestellung des TO.
Es gibt konzeptionelle Fotografie mit viel Vorbereitung und Planung im Vorfeld und spontane / intuitive Fotografie. Das ist zum einen abhängig von Genre und jede dieser Arten hat natürlich auch ihre Berechtigung.
Die intuitive Fotografie sollte man aber nicht verwechseln mit einfach mal nebenbei fotografieren. Denn einen Plan sollte man spätestens beim Druck auf den Auslöser im Kopf haben. Das heisst, einfach mal nebenbei ist für mich nicht zielführend, sondern man sollte schon mit wachsamen Auge unterwegs sein und sich zu 100 % auf die Fotografie konzentrieren, sonst wird das nichts.
 
Müssen tut man, wie schon gesagt, gar nichts. Die Gefahr dabei fotografisch auf der Stelle zu treten ist aber sehr hoch. Ich erlebe das pausenlos bei uns im Fotoclub. Leute die sich nichts sagen lassen entwickeln sich auch nicht weiter.

Ich glaube, Du verwechselt Ursache und Wirkung. Im klassischen Fotoclub sammeln sich eher die Leute, deren Mindset nicht wirklich Weiterentwicklung in großen Sprüngen erlaubt.

Man muss sich nicht von anderen Leuten indoktrinieren lassen, damit man sich weiterentwickelt. Zum Beispiel funktioniert es sehr gut sich herausfordernde Ziele zu setzen und kritisch zu kontrollieren, ob man diese auch erreicht. Das setzt natürlich Eigenständigkeit und Fähigkeit zur Selbstreflektion voraus und ist auch nicht so bequem wie sich im Fotoclub von den Platzhirschen dominieren zu lassen.

Übrigens sind Deine Argumente irgendwie sehr schlicht. Fotoclub. Wettbewerb. Fotoclub. Wettbewerb. Fotografie kann so viel mehr sein. Vielleicht entdeckst Du das ja auch noch.
 
Man muss sich nicht von anderen Leuten indoktrinieren lassen, damit man sich weiterentwickelt. Zum Beispiel funktioniert es sehr gut sich herausfordernde Ziele zu setzen und kritisch zu kontrollieren, ob man diese auch erreicht. Das setzt natürlich Eigenständigkeit und Fähigkeit zur Selbstreflektion voraus und ist auch nicht so bequem wie sich im Fotoclub von den Platzhirschen dominieren zu lassen.
Hört sich gut an, aber in der Praxis kenne ich wenige auf die das zutrifft, ganz im Gegenteil. Aber ja, solche Leute gibt es, sind aber eher selten.

Ist in der Regel auch so, das genau diese Leute sich händeringend dagegen wehren ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen um damit ihren Standpunkt zu untermauern. Ich wäre echt mal gespannt ...
 
Ist in der Regel auch so, das genau diese Leute sich händeringend dagegen wehren ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen um damit ihren Standpunkt zu untermauern. Ich wäre echt mal gespannt ...

Ich war die Tage mal neugierig wegen dieses ganzen Du-musst-Deine-Bilder-zeigen-Schwachsinns. Paar Bilder bei 500px hochgeladen - liegen zwischen 95 und 100 nach deren Wertung, und das ohne etablierte Follower Gemeinschaft. Annahmequote bei 1x liegt bei 50%, auch nicht so niedrig.

Nur: Der für mich daraus gewonnene Mehrwert liegt bei genau Null. Mit anderen Worten, nö, danke, lass mal, nicht mein Ding.
 
Praktische Erfahrung mit einigen Clubs. Aufmerksames Verfolgen der Tätigkeiten anderer Clubs, die ich nicht persönlich kenne.

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