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Schärfeproblem an mft bei 300mm

Florian_R

Themenersteller
Hallo,
ich bin etwas ratlos. :confused: Vor ein paar Monaten habe ich mir das Olympus 75-300mm 1:4.8-6.7 II zugelegt. Sicherlich kein High End Glas, doch habe ich schon ziemlich brauchbare Fotos hinbekommen.
Nun hab ich vor ein paar Tagen einen Wendehals in einer Bruthöhle entdeckt und habe aus dem Auto heraus mit Einbein ein paar Fotos gemacht. Komischerweise war keins richtig scharf. Egal ob manuell oder mit AF scharfgestellt (1 Fokusfeld + Bildschirmlupe). Bildstabi war auch an. Ich habe zum Vergleich noch ein älteres Foto einer Meise ausgegraben welches sogar Freihand und höherer ISO fotografiert wurde. Dies kommt mir deutlich schärfer vor.
Ich habe zu beiden Fotos eine 100 % Ansicht erstellt. Ansonsten sind sie OOC.
 

Anhänge

Das Problem werden nicht die 300mm sein sondern die 1/100s.
Das ist zu langsam bei der Brennweite, auch mit Einbeinstativ aus dem Auto.
Den Vogel zuvor hattest Du mit 1/800s fotografiert.

Zudem ist das Motiv im Baum für die Kamera nur schwer scharfzustellen, da ja alles um den Vogel herum genauso aussieht, wie der Vogel selbst.

Die Meise hebt sich deutlich vom Hintergrund ab.

Gruß
 
Abgesehen von der Belichtungszeit hast Du eine zweite Herausforderung: Dunstschleier. Die hellen Partien spiegeln das Sonnenlicht und erzeugen ein Gegenlicht, das den Dunstschleier begünstigt.

In Literoom heißt die Reparatur Funktion Haze. In Darktable hast Du dafür einen Workflow:

- Equalizer auf Klarheit stellen und die Schärfe Frequenzweise anheben. Mit einer parametrischen Maske auf die Höhen substrahierst Du es vom Bild
- Lokale Maske auf die Tiefen multipliziert
- Mikrokontraste: mit einer Unschärfe Maske in Maximalwerten überlagert mit Deckungskraft zwischen 10% und 20%

Mein Verasuch:
Link auf bearbeitetes Bild gelöscht, da der TO keine Bearbeitung/Wiedereinstellung gestattet hat.

Wie gesagt: der Workflow ist nur grob wiedergegeben und gibt die elementaren Schritte wieder

:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zeit zu lang, Fokus sitzt zumindest beim ersten Bild nicht korrekt, und Du bist einfach zu weit weg. Der Vogel im ersten Bild fuellt vielleicht 3% der Bildflaeche, das ist zu wenig.

Stell mal das Meisen-Vergleichsfoto ein - oder ist das das erste Foto? Das sieht fuer mich deutlich schlechter aus.
 
Mich wundert, dass es noch niemand gesagt hat: das Bild ist doch überbelichtet. Wenn ich es in Photoshop anpasse, dann sieht es auch schon deutlich schärfer bzw. kontrastreicher aus.

Ansonsten sagst Du es ja selbst:
Dies kommt mir deutlich schärfer vor.
Es kommt Dir so vor. Es ist der subjektive Schärfeeindruck, der (auch) vom Motivkontrast abhängig ist.

Gruß
Matthias
 
Zeit zu lang, Fokus sitzt zumindest beim ersten Bild nicht korrekt, und Du bist einfach zu weit weg. Der Vogel im ersten Bild fuellt vielleicht 3% der Bildflaeche, das ist zu wenig.

Stell mal das Meisen-Vergleichsfoto ein - oder ist das das erste Foto? Das sieht fuer mich deutlich schlechter aus.

*räusper* das erste Foto (Meise) IST das "Gute". :eek:

Wurde eh schon alles gesagt, abgesehen von der Belichtungszeit bist du auch einfach zu weit weg.

Ich habs weitgehend aufgegeben wenn die Vögel so weit weg sind.
 
Nachdem sich der Baum ja wohl nicht bewegt hat, kann es natürlich sein das du trotzt Stabi verwackelt hast, die Zeit ist zwar möglich aber nicht unkritisch.

In diesem Zeitenbereich kann es aber auch am SS liegen, hattest du "Antishock 0 sek" aktiviert? Das ist bei der M1 sehr hilfreich.
 
Hallo,
ich bin etwas ratlos. :confused: Vor ein paar Monaten habe ich mir das Olympus 75-300mm 1:4.8-6.7 II zugelegt. Sicherlich kein High End Glas, doch habe ich schon ziemlich brauchbare Fotos hinbekommen.

Dieses Objektiv scheint, wie so manche Gläser mit ähnlicher Brennweite in dieser Preis-/Qualitätsklasse, besonders am "langen Ende" doch so einige Probleme mit der Abbildungsleistung zu haben. Ab 200-250 mm lässt die Schärfe deutlich nach. In Verbindung mit den überlangen Belichtungszeiten und der Überbelichtung kann man vermutlich nicht wirklich mehr erwarten.
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten. Scheinbar spielen da wirklich mehrere Faktoren zusammen.
Ich werde wohl oder übel noch näher ran müssen. Das Licht war an dem Tag auch eher suboptimal. Ich dachte nur das mit Einbein + dem guten IS der Em1 1/100s ausreicht. War wohl falsch gedacht.

In diesem Zeitenbereich kann es aber auch am SS liegen, hattest du "Antishock 0 sek" aktiviert?
Meinst du damit den Verschluss? Ich hatte "Lautlos", also den elektronischen Verschluss benutzt.
 
Meinst du damit den Verschluss? Ich hatte "Lautlos", also den elektronischen Verschluss benutzt.

Ja die Erschütterungen durch den Verschluß die durch Antishock 0 eliminiert werden.

Kann aber bei EV nicht sein, allerdings hat die M1 eine relativ lange Auslesezeit beim elektronischem Verschluß, das kann bei so einer langen Brennweite ebenfalls zu Unschärfen führen, das wäre dann wie eine 1/20 Sek Belichtunszeit was das Verwackeln betrifft.

Könnte eine Ursache sein.

Ob das Objektiv selbst scharf ist testest du am besten vom Stativ, ohne Stabi, mit 1/1000 Sek und niedrigen ISO, also bei genügend Licht.
 
Hi,

Ich habe zum Vergleich noch ein älteres Foto einer Meise ausgegraben welches sogar Freihand und höherer ISO fotografiert wurde. Dies kommt mir deutlich schärfer vor.
wurde bereits angesprochen: es kommt Dir schärfer vor, weil es kontrastreicher ist. Reingezoomt aber ist es ebenso unscharf wie das andere.

Grüße, Markus
 
Ich dachte nur das mit Einbein + dem guten IS der Em1 1/100s ausreicht. War wohl falsch gedacht.

Die Hundertstelsekunde war offenbar bei deinem Wendehals in dem Moment zu lang, trotzdem kann man durchaus auch mit solch langen Zeiten mit etwas Glück noch scharfe Vogelfotos machen! Es sind dann eben nur nicht mehr viele Fotos aus einer Serie die scharf sind bzw. anders gesagt je länger die Zeiten desto größer der Anteil an Ausschuss durch Bewegungsunschärfe.
Dazu kommt noch, dass manche Arten einfach von Natur aus mehr "Zappelphilipp" sind als andere.
 
Ich hatte das 75-300 mal zum test und habe damit auch keine befriedigenden Ergebnisse erzielt. Mir scheint, das es am langen Ende etwas weich abbildet.

Und hier kommt die zu lange Belichtungszeit von 1/100 dazu. 300mm an mFT sind 600mm an KB - da hätte man früher 1/600 empfohlen. Auch wenn der Stabi locker 1/100 erlauben sollte - für Vögel ist es m.E. trotzdem zu lang, da die sich ständig leicht bewegen oder der Wind bewegt das Gefieder, etc.
 
Ich habe zwar kein mft sondern Nikon apsc, aber ich kann mir durchaus vorstellen dass es eine Kombination aus vielem hier genannten ist. Bei Teleobjektiven ist es aber oftmals so, dass sie am langen Ende weicher werden. Ich selbst nutze mein Tamron 70-300 nur bis ca 230-250 mm und croppe dann. Das Ergebnis ist meist besser als bei nativen 300 mm
 
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