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Systementscheidung DSLR/M-Kaufberatung // Gutes Preis-Leistungsverhätlnis bei geringem Budget zum Einstieg

Johannes S.

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe bereits einiges zum Thema Fotografie gelesen und bin bei meiner Recherche glücklicherweise über dieses Forum gestoßen. Auch hier habe ich schon viel Hilfreiches gelesen, jedoch würde mich vermutlich eine "personalisierte" Kaufberatung doch noch etwas weiterbringen.

Bis jetzt habe ch eigentlich noch keine richtige Erfahrung mit Fotografie gemacht. Jedoch habe ich immer gerne mit meinem Smartphone (OnePlus One) fotografiert und herumexperimentiert und würde gerne dieses Hobby ausprobieren, da es mir (hoffentlich) sehr viel Spaß machen könnte. Mein Smartphone stieß leider sehr schnell an seine Grenzen und erbrachte mir auch einfach keine überzeugenden Ergebnisse. Ein Problem jedoch ist, dass ich mit meinen Hobbies sehr wechselhaft bin und deshalb auch erstmal mit einem geringen Budget einsteigen will. Zudem bin ich noch Schüler und meine finanziellen Mittel sind einfach noch begrenzt. Wenn dann würde ich später gerne weiter mein Equipment ausbauen, falls ich merke, dass Fotografie definitiv etwas für mich ist.

Meine überhaupt größte Frage ist eigentlich welche Art von Kamera für mein Budget am empfehlenswertesten ist. Ich bin ein großer Freund von einem guten Preis-Leistungs Verhältnis und hoffe hier das meiste mit meinem Budget rausholen zu können. Ich habe schon viel zu DSLRs und DSLMs gelesen; weniger zu Bridgekameras und Kompaktkameras. Bei Bridgekameras verstehe ich bei ihrer Größe nicht wirklich die Vorteile, wenn man nicht einmal die Objektive austauschen kann. Und Kompaktkameras sind nicht gerade sehr einladend, wenn man tiefer in das Thema Fotografie einsteigen möchte und irgendwie kommt da auch nicht das ernsthafte "feeling" der Fotografie rüber.

Aber erstmal zum Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich glaube diese Frage beantwortet kein Einsteiger gerne. Auch ich würde gerne noch herausfinden, in welchen Bereichen ich am meisten fotografieren möchte. Jedoch kann ich sagen, dass ich gerne im Urlaub viel fotografieren würde; dort vor allem dann Landscape. Jedoch möchte ich auch einfach in meinem Alltag wenn es geht Street-Fotografie einbauen und es wird ab und zu vielleicht auch mal ein Portrait vielleicht dabei sein. Zudem würde ich mich eventuell später auch gerne etwas mit der Makro-Fotografie auseinandersetzen; dies ist jedoch keine Bedingung für den Anfang.
Allgemein würde ich mich einfach gerne auf künstlerische Art und Wiese mit Fotografie beschäftigen.


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ab und zu plane ich vielleicht auch mal eine Fotosession (v.a. bei interessanten Motiven) und werde mich dabei auch an den Lichtverhältnissen orientieren (Sonnenaufgang/-untergang).

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein bis jetzt habe ich nur mit meinem Smartphone fotografiert. Früher hatte ich auch eine Kompaktkamera, die jedoch inzwischen sehr veraltet ist. Mein Vater hat jedoch eine Nikon 1 J1. Ich weiß nur leider garnicht, ob man mit der noch was anfangen kann und ob die mich vielleicht auch schon etwas weiterbringen könnte.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
____300____ Euro insgesamt
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

Bis jetzt bin ich sehr richtung Gebrauchtkauf gestimmt, da ich dort einfach hoffe, mehr für mein Geld zu bekommen. Auch Objektive werde ich, wenn möglich, gebraucht kaufen. Das Budget ist wie angekündigt eher gering, jedoch soll es nur für eine Anfangsausrüstung reichen und muss nicht direkt ALLE meine Bedürfnisse abdecken. Später kommt es für mich durchaus in Frage, weitere Objektive dazuzukaufen, die mir mehr ermöglichen. Und auch muss nicht großartig irgendwelches Zubehör im Betrag mit drin sein.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

Theoretisch würde ich das schon gerne, jedoch möchte ich die andere Option nicht ausschließen, falls ich so besser beraten wäre. Vielleicht könnt ihr mich hier noch anders überzeugen.

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.

Besonders wegen dieses Punktes tendierte ich anfänglich v.a. richtung DSLM. Jedoch habe ich die große Befürchtung, dass man für das Geld, das ich ausgeben will, mit einer DSLM noch nicht weit kommt. Was ich vermeiden will ist, dass ich die Kamera zu Hause liegen lasse, weil sie mir zu schwer ist oder es mir zu aufwendig ist immer mein ganzes Equipment mitzunehmen. Jedoch möchte ich eine DSLR auch nicht ausschließen, da man die Kamera in der Tasche ja schließlich auch relativ gut mitnehmen kann.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

Ich bin gegen keinen dieser Typen 100% abgeneigt, allerdings bin ich von dem was ich gelesen habe ein großer Fan der DSLM, während ich Bridgekameras und Kompaktkameras noch etwas kritisch gegenüberstehe.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[?] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
Ich kann noch nicht beurteilen wie wichtig so ein Schwenkdisplay sein wird, jedoch stelle ich es mir in verschiedenen Situationen nützlich vor. Es soll aber kein Deal-Breaker werden.
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

Je nachdem, wie tief ich in das Thema einsteigen kann (auch zeitlich und finanziell bedingt).

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier
....[ ] Fotobuch
[x] großformatige Prints
Falls ich wirklich mal ein paar schöne Shots landen sollte, würde ich eventuell gerne auch mal ein A3 Print anfertigen können. Jedoch nichts größeres und der muss auch nicht perfekt sein. Auch hier soll es kein Deal-Breaker werden.

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

Auch der Sucher stellt für mich so ein Klischee von "professioneller" Fotografie dar. Deshalb war ich auch am Anfang sehr auf einen Sucher bedacht. Jedoch könnte ich (und muss ich vielleicht bei meinem Budget auch) eventuell auch von einem Sucher absehen. Soweit ich das aufgefasst habe, hilft der Sucher vor allem bei hoher Sonneneinstrahlung, wenn man auf dem Display nichts mehr erkennt. Und auch sorgt er for Stabilisation durch die Haltung am Kopf. Wirklich beeindruckt bin ich jedoch vom elektronsichen Sucher, da dieser vor allem für Anfänger sehr praktisch zu sein scheint, indem er alle Einstellungen v.a. bezüglich des Lichts schon aufnimmt und man so besser abschätzen kann, was für ein Bild einen erwartet.

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:

Ich bin schon immer sehr angetan von Bildern mit unscharfem Hintergrund (Bokeh soweit ich weiß). Das würde ich schon gerne zumindest ansatzweise durchführen können, um so auch einen künstlerischen Effekt auf das Bild zu haben.


So das war aber ganz schön viel Text. Aber ich dachte ich beschreibe meine Anliegen lieber genau, bevor ich wichtige Details weglasse und man dann immer nachfragen muss. Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar für die, die sich die Zeit nehmen das durchzulesen und/oder mir bei meiner Kaufberatung helfen.

Mit freundlichen Grüßen,
Johannes
 
Bei deinem Budget wird es schwierig aber nicht unmöglich

Die Nikon 1 deines Vaters ist nicht schlecht und vielleicht kannst mit dieser Kamera lernen...

Jede Kamera ist am Anfang gut und sobald du weiss wo die Grenzen sind, kannst du weiter schauen.

Ich kenne mich mit Sony aus und finde es von Gebrauchtpreisen sehr interessant, aber das nötigste bekommst du bei jedem System.
 
300 € sind sehr knap. Willst du damit nur die Kamera mit 1 Objektiv kaufen oder das Gesamtpaket (Speicherkarten, Reserveakku, Tasche, Stativ)?

Schau mal die cca 5-6 Jahre alte Kameras.

Bei Sony z.B. Alpha 37 (mit Klappdisplay kannst du auch aus der Gürtelhöhe fotografieren) und einige gebrauchte Objektiv.
 
Das Budget ist sehr knapp. Da halte ich mich mit Kaufempfehlungen zurück.

Nur ein paar Anmerkungen zu DIngen die mir aufgefallen sind:

Bei Bridgekameras verstehe ich bei ihrer Größe nicht wirklich die Vorteile, wenn man nicht einmal die Objektive austauschen kann.

Eben das ist der Vorteil: kein Objektivwechsel. Bei Systemkameras "musst" Du ein Objektiv für UWW, eins für den Standardbereich, eins für den Telebereich und eins für Makros nutzen. Dann hat man schnell noch ein paar lichtstarke Festbrennweiten, die das lichtschwache, aber leichte Standardobjektiv ergänzen. Und am Ende ein paar tausend Euro rumliegen. Bei der Bridge hast Du zumindest von WW bis Tele plus Makro alles abgedeckt, meist aber relativ lichtschwach (oder die Bridge ist sehr teuer: RX10 III)

Mein Vater hat jedoch eine Nikon 1 J1. Ich weiß nur leider garnicht, ob man mit der noch was anfangen kann und ob die mich vielleicht auch schon etwas weiterbringen könnte.

Zum EInstieg kannst Du damit ja erstmal "rumspielen". Das System ist allerdings tot - da würde ich nicht mehr rein investieren.
Bedienung ist allerdings auch eher Kompaktkameramäßig.

Jedoch habe ich die große Befürchtung, dass man für das Geld, das ich ausgeben will, mit einer DSLM noch nicht weit kommt

Stimmt, das Budget ist recht knapp. Aber gebraucht findet man durchaus ältere Modelle. Ob die dann Spaß machen, ist eine andere Frage. Denn besonders die Qualität des Suchers, die Geschwindigkeit des AF und allgemein des Systems haben in den letzten Jahren nochmal spürbare Entwicklungssprünge gemacht.

Soweit ich das aufgefasst habe, hilft der Sucher vor allem bei hoher Sonneneinstrahlung, wenn man auf dem Display nichts mehr erkennt.

Nicht nur das. Bei einer DSLR ist das die native Nutzungsart. Denn bei der Nutzung des Displays wird der Autofokus bauartbedingt spürbar langsamer. Vor allem bei den älteren Modellen, die Du Dir leisten kannst.
 
Bei deinem Budget wird es schwierig aber nicht unmöglich

Die Nikon 1 deines Vaters ist nicht schlecht und vielleicht kannst mit dieser Kamera lernen...

Jede Kamera ist am Anfang gut und sobald du weiss wo die Grenzen sind, kannst du weiter schauen.

Ich kenne mich mit Sony aus und finde es von Gebrauchtpreisen sehr interessant, aber das nötigste bekommst du bei jedem System.

Das dachte ich mir schon, dass mein Budget sehr knapp wird. Ich werde auf jeden Fall versuchen auch mit der Nikon J1 noch etwas herumzuspielen und mich einfach mit Fotografie allgemein vertrauter zu machen.

Könntest du von Sony speziell in meinem Fall jetzt etwas empfehlen?
 
300 € sind sehr knap. Willst du damit nur die Kamera mit 1 Objektiv kaufen oder das Gesamtpaket (Speicherkarten, Reserveakku, Tasche, Stativ)?

Schau mal die cca 5-6 Jahre alte Kameras.

Bei Sony z.B. Alpha 37 (mit Klappdisplay kannst du auch aus der Gürtelhöhe fotografieren) und einige gebrauchte Objektiv.

Das dachte ich mir leider :(
Also für 300€ hätte ich jetzt erstmal nur Body und (Kit-)Objektiv gekauft. Die anderen Sachen würde ich parallel nach und nach dazukaufen.

Die Sony Alpha 37 werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Soweit ich das verstanden habe ist sie ein Hybrid-Modell und praktisch der Vorreiter zu den heutigen DSLMs, oder?
Könntest du konkret noch andere Kameras empfehlen oder denkst du ich bin mit der Sony schon ziemlich gut beraten?
 
versuchen auch mit der Nikon J1 noch etwas herumzuspielen und mich einfach mit Fotografie allgemein vertrauter zu machen.

Könntest du von Sony speziell in meinem Fall jetzt etwas empfehlen?

... - rumspielen ist selten zielführend :angel: - meine Empfehlung: schnappe Dir die Bedienungsanleitung, denn es soll nicht offensichtlich sein, die Kamera manuell zu bedienen, und arbeite den www.fotolehrgang.de durch - bis zum bitteren Ende :D

Eine Sony kann ich Dir nicht empfehlen, aber, mehrere Olys ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

ps. Du hast eine PN
 
Zum Ausprobieren würde ich erstmal die J1 nehmen. Da bekommt man auf jeden Fall ein Gefühl für die ganze Theorie. Ich hab damals sogar einfach ein paar Filme in einer Analogen voll gemacht nur um mal zu verstehen wie sich die ganze Theorie in der Praxis verhält. Wenn du dir dann etwas kaufen möchtest, könntest du auch noch mal zu Canon schauen. Die bieten gute DSLR und gute DSLM an.
 
Das Budget ist sehr knapp. Da halte ich mich mit Kaufempfehlungen zurück.

Hältst du dich zurück, da du denkst, dass man für so ein knappes Budget nichts vernünftiges kaufen kann?

MichaelN schrieb:
Eben das ist der Vorteil: kein Objektivwechsel. Bei Systemkameras "musst" Du ein Objektiv für UWW, eins für den Standardbereich, eins für den Telebereich und eins für Makros nutzen. Dann hat man schnell noch ein paar lichtstarke Festbrennweiten, die das lichtschwache, aber leichte Standardobjektiv ergänzen. Und am Ende ein paar tausend Euro rumliegen. Bei der Bridge hast Du zumindest von WW bis Tele plus Makro alles abgedeckt, meist aber relativ lichtschwach (oder die Bridge ist sehr teuer: RX10 III)

Ah okay. Das war mir bisher so jetzt nicht ganz benutzt. Also dient die Bridge doch fast als ein Allrounder, wobei halt bisschen an Lichtstärke eingebüßt wird? Würdest du sagen, dass eine Bridge für meine Bedürfnisse auch in Frage käme oder eher ungeeignet ist? Allgemein: Wo komme ich denn jetzt am besten Weg: DSLR, DSLM, Bridge oder Kompakt?

MichaelN schrieb:
Zum EInstieg kannst Du damit ja erstmal "rumspielen". Das System ist allerdings tot - da würde ich nicht mehr rein investieren.
Bedienung ist allerdings auch eher Kompaktkameramäßig.

Das dachte ich mir auch. Schaden kann es auf keinen Fall, aber wirklich darauf aufbauen werde ich dann nicht. Schonmal eine Entscheidung getroffen. Und ich schau halt wie viel möglich ist.

MichaelN schrieb:
Stimmt, das Budget ist recht knapp. Aber gebraucht findet man durchaus ältere Modelle. Ob die dann Spaß machen, ist eine andere Frage. Denn besonders die Qualität des Suchers, die Geschwindigkeit des AF und allgemein des Systems haben in den letzten Jahren nochmal spürbare Entwicklungssprünge gemacht.

Oben wurde mir z.B. die Sony Alpha 37 empfohlen. Wäre das einer dieser älteren Modellen, die du im Sinn hattest? Und könntest du sonst noch irgendetwas empfehlen oder hältst du dich weiterhin bei meinem knappen Budget lieber zurück?

MichaelN schrieb:
Nicht nur das. Bei einer DSLR ist das die native Nutzungsart. Denn bei der Nutzung des Displays wird der Autofokus bauartbedingt spürbar langsamer. Vor allem bei den älteren Modellen, die Du Dir leisten kannst.

Okay, interessant. Das war mir bis jetzt auch noch nicht so bewusst. Das heißt dann aber auch, dass der Autofokus auch bei allen DSLMs durchschnittlich langsamer ist als bei DSLRs, oder? Da ich ja keine Sportfotografie vorhabe wäre das vermutlich jetzt auch erstmal kein Beinbruch, wenn ich nicht den schnellsten Autofokus habe.


Und ist das Budget wirklich so niedrig, wenn ich für den Anfang erst einmal nur den Body und das (Kit-)Objektiv kaufe? Wie sieht es zum Beispiel mit einer gebrauchten Olympus Pen E-PL7 aus? Die könnte ich mich Kit so um die 300€ bekommen. Ich dachte auch an eine gebrauchte Olympus OM-D E-M10 Mark I.

Und falls ich doch mehr in Richtung Bridge, DSLR oder Kompakt ginge, gäbe es dann mehr Optionen und v.a. bessere Optionen für mein Budget?
 
...



Okay, interessant. Das war mir bis jetzt auch noch nicht so bewusst. Das heißt dann aber auch, dass der Autofokus auch bei allen DSLMs durchschnittlich langsamer ist als bei DSLRs, oder? Da ich ja keine Sportfotografie vorhabe wäre das vermutlich jetzt auch erstmal kein Beinbruch, wenn ich nicht den schnellsten Autofokus habe.


Und ist das Budget wirklich so niedrig, wenn ich für den Anfang erst einmal nur den Body und das (Kit-)Objektiv kaufe? Wie sieht es zum Beispiel mit einer gebrauchten Olympus Pen E-PL7 aus? Die könnte ich mich Kit so um die 300€ bekommen. Ich dachte auch an eine gebrauchte Olympus OM-D E-M10 Mark I.

Und falls ich doch mehr in Richtung Bridge, DSLR oder Kompakt ginge, gäbe es dann mehr Optionen und v.a. bessere Optionen für mein Budget?

Sowohl eine Pen PL7 als auch eine EM10 sind gute und von der Technik noch ziemlich aktuell. Größter Unterschied der beiden ist der Sucher den die EM10 zusätzlich hat. Im Budget von 300 € sind beides gute Optionen.

Eine weitere gute Option wäre eine RX100, die gebraucht ebenfalls für unter 300 € zu haben ist. Die RX100 ist eine Edelkompakte mit relativ (für eine Kompaktkamera) großem 1 Zoll Sensor und lichtstarken aber fest verbauten Zoomobjektiv.

Vom Grundsetup her liefert die RX100 im Vergleich zu den beiden Olympus mit Kitobjektiv potentiell bessere Bildqualität. Jedoch durch den Zukauf von Objektiven kannst du bei den beiden Olympus das deutlich verbessern.

Zum Thema Autofokus. Dieser ist bei DSLRs nicht generell besser, schneller oder akurater. Das ist von Situation zu Situation unterschiedlich. Wie schon erwähnt haben die Spiegellosen beim fokussieren im liveview (Fotografie über Display) besonders in dieser Preisklasse einen Vorteil. Aber auch über den Sucher sind nicht generell die DSLRs schneller. Der Single Autofokus der DSLMs, vor allem bei Olympus und Panasonic, arbeitet sehr schnell und sehr genau.
 
Das heißt dann aber auch, dass der Autofokus auch bei allen DSLMs durchschnittlich langsamer ist als bei DSLRs, oder?
... - nein, die DSLM sind im AF-S genau so schnell, wenn nicht schneller, als ansonsten gleichwertige DSLR. Im AF-C sollen die DSLR (nur die hochwertigen Modelle) die Nase vorn haben, besonders im Verfolgungs-AF (nennt wohl jeder Hersteller anders :eek:) - könnte aber auch daran liegen, dass die Tester der DSLM die Funktion 'AF-C+Tracking' nicht gefunden haben :eek:. Wenn Du den Live View bei DSLR nutzt, wird der Autofokus ausgebremst, auch mit modernster Technologie :(


Und ist das Budget wirklich so niedrig, wenn ich für den Anfang erst einmal nur den Body und das (Kit-)Objektiv kaufe? Wie sieht es zum Beispiel mit einer gebrauchten Olympus Pen E-PL7 aus? Die könnte ich mich Kit so um die 300€ bekommen. Ich dachte auch an eine gebrauchte Olympus OM-D E-M10 Mark I.
--- sehr guter Ansatz :) - der Unterschied besteht in der Gehäuseform mit dem integrierten Sucher und dem zusätzlichen Bedienrad, wären mir bis zu € 100 wert. Für eine PEN PL einen Sucher nachzukaufen und aufzustecken ist unwirtschaftlich, hat aber den Reiz, dass die Kamera ohne Sucher kompakter ist und der Sucher klappbar - nicht nur bei bodennahen Aufnahmen vorteilhaft :cool:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Vom Grundsetup her liefert die RX100 im Vergleich zu den beiden Olympus mit Kitobjektiv potentiell bessere Bildqualität.

... - da bin ich mir nicht so sicher - wahrscheinlich wird man den Unterschied nicht sehen, denn, der kleinere Sensor* der RX100 hat ein höheres Rauschpotential ... - ob das durch das bessere fest montierte Objektiv mehr als ausgeglichen wird :confused:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

*RX100 = 1" | mFT = Four-Thirds - Crop-Faktor 2,7 vs. 2,0
 
Ein paar weitere Kameras im Preisrahmen.
Natürlich alle gebraucht.
Panasonic G3, G5, GM1
Sony a58, Nex5, Nex6
Olympus EPL5, EPM2, OMD EM5
Auch einige Fujis

Ich persönlich halte die Panasonic G3 sehr gut für den Einstieg.

Noch ein richtig guter Einstiegsklopper ist die Nikon d90

Lass Dir Zeit und nutze die Nikon 1J1 die ist eine tolle Kamera.
Nur mit dem Effekt den Du gern Hättest die Freistellung, ist es nicht so weit her.
 
Jedoch habe ich die große Befürchtung, dass man für das Geld, das ich ausgeben will, mit einer DSLM noch nicht weit kommt.
Das sehe ich ganz und gar nicht so! Kauf' Dir eine Canon EOS M10, die gibt es gebraucht schon ab rund 220 € bei den üblichen Verdächtigen. Mit dem Kitobjektiv kannst Du schon mal eine Menge anstellen und hast auch einen schönen Weitwinkel. Dazu noch ein EF 50mm 1.8, an den Canon-DSLMs mit Adapter verwendbar (von Meike, rund 30 €).

Damit hast Du eine top APS-C-Kamera und kannst mit der 50er Festbrennweite richtig schön freistellen! Mehr "DSLM" kannst Du für das Geld nicht bekommen. Und vergiß' die Nikon 1 – zum einen hat Nikon die Reihe aufgegeben und zum anderen hat die 1 einen eher kleinen Sensor. Wenn man für 300 € ein DSLM-System mit APS-C-Sensor bekommen kann, sehe ich keinen Grund, darauf zu verzichten!
 
... - rumspielen ist selten zielführend :angel: - meine Empfehlung: schnappe Dir die Bedienungsanleitung, denn es soll nicht offensichtlich sein, die Kamera manuell zu bedienen, und arbeite den www.fotolehrgang.de durch - bis zum bitteren Ende :D

Eine Sony kann ich Dir nicht empfehlen, aber, mehrere Olys ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

ps. Du hast eine PN


Danke nochmal für die ausführliche Antwort in der PN :)
Wie bereits erwähnt werde ich den Fotolehrgang natürlich durchARBEITEN und mir eben alle Grundlagen mithilfe der Nikon J1 und ihrer Bedienungsanleitung anlernen.

Eines würde mich allerdings noch interessieren: Welche Olys hattest du denn im Sinn, die du mir empfehlen könntest?
 
Zum Ausprobieren würde ich erstmal die J1 nehmen. Da bekommt man auf jeden Fall ein Gefühl für die ganze Theorie. Ich hab damals sogar einfach ein paar Filme in einer Analogen voll gemacht nur um mal zu verstehen wie sich die ganze Theorie in der Praxis verhält. Wenn du dir dann etwas kaufen möchtest, könntest du auch noch mal zu Canon schauen. Die bieten gute DSLR und gute DSLM an.

Das hatte ich jetzt auch vor. Auch wenn sie nicht mehr die neueste Technik hat, fang ich einfach mal damit an.
 
Sowohl eine Pen PL7 als auch eine EM10 sind gute und von der Technik noch ziemlich aktuell. Größter Unterschied der beiden ist der Sucher den die EM10 zusätzlich hat. Im Budget von 300 € sind beides gute Optionen.

Eine weitere gute Option wäre eine RX100, die gebraucht ebenfalls für unter 300 € zu haben ist. Die RX100 ist eine Edelkompakte mit relativ (für eine Kompaktkamera) großem 1 Zoll Sensor und lichtstarken aber fest verbauten Zoomobjektiv.

Vom Grundsetup her liefert die RX100 im Vergleich zu den beiden Olympus mit Kitobjektiv potentiell bessere Bildqualität. Jedoch durch den Zukauf von Objektiven kannst du bei den beiden Olympus das deutlich verbessern.

Zum Thema Autofokus. Dieser ist bei DSLRs nicht generell besser, schneller oder akurater. Das ist von Situation zu Situation unterschiedlich. Wie schon erwähnt haben die Spiegellosen beim fokussieren im liveview (Fotografie über Display) besonders in dieser Preisklasse einen Vorteil. Aber auch über den Sucher sind nicht generell die DSLRs schneller. Der Single Autofokus der DSLMs, vor allem bei Olympus und Panasonic, arbeitet sehr schnell und sehr genau.

Die RX100 werde ich auf jeden Fall auch nochmal genauer unter die Lupe nehmen! Auch Danke für deine Erklärung zum Autofokus.
 
... - nein, die DSLM sind im AF-S genau so schnell, wenn nicht schneller, als ansonsten gleichwertige DSLR. Im AF-C sollen die DSLR (nur die hochwertigen Modelle) die Nase vorn haben, besonders im Verfolgungs-AF (nennt wohl jeder Hersteller anders :eek:) - könnte aber auch daran liegen, dass die Tester der DSLM die Funktion 'AF-C+Tracking' nicht gefunden haben :eek:. Wenn Du den Live View bei DSLR nutzt, wird der Autofokus ausgebremst, auch mit modernster Technologie :(


--- sehr guter Ansatz :) - der Unterschied besteht in der Gehäuseform mit dem integrierten Sucher und dem zusätzlichen Bedienrad, wären mir bis zu € 100 wert. Für eine PEN PL einen Sucher nachzukaufen und aufzustecken ist unwirtschaftlich, hat aber den Reiz, dass die Kamera ohne Sucher kompakter ist und der Sucher klappbar - nicht nur bei bodennahen Aufnahmen vorteilhaft :cool:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

Auch dir nochmals Danke für die Erklärung zum Autofokus :)
Die 2 Modelle werde ich dann auch mal im Auge behalten.
 
Ein paar weitere Kameras im Preisrahmen.
Natürlich alle gebraucht.
Panasonic G3, G5, GM1
Sony a58, Nex5, Nex6
Olympus EPL5, EPM2, OMD EM5
Auch einige Fujis

Ich persönlich halte die Panasonic G3 sehr gut für den Einstieg.

Noch ein richtig guter Einstiegsklopper ist die Nikon d90

Lass Dir Zeit und nutze die Nikon 1J1 die ist eine tolle Kamera.
Nur mit dem Effekt den Du gern Hättest die Freistellung, ist es nicht so weit her.

Zu diesen Modellen werde ich auch etwas Recherche betreiben.
Und solange ich noch die Nikon J1 benutze, warte ich eben noch mit der Freistellung. Umso mehr freue ich mich dann, wenn ich eine Kamera besitze, die es beherrscht.
 
Das sehe ich ganz und gar nicht so! Kauf' Dir eine Canon EOS M10, die gibt es gebraucht schon ab rund 220 € bei den üblichen Verdächtigen. Mit dem Kitobjektiv kannst Du schon mal eine Menge anstellen und hast auch einen schönen Weitwinkel. Dazu noch ein EF 50mm 1.8, an den Canon-DSLMs mit Adapter verwendbar (von Meike, rund 30 €).

Damit hast Du eine top APS-C-Kamera und kannst mit der 50er Festbrennweite richtig schön freistellen! Mehr "DSLM" kannst Du für das Geld nicht bekommen. Und vergiß' die Nikon 1 – zum einen hat Nikon die Reihe aufgegeben und zum anderen hat die 1 einen eher kleinen Sensor. Wenn man für 300 € ein DSLM-System mit APS-C-Sensor bekommen kann, sehe ich keinen Grund, darauf zu verzichten!

Schön, das macht mir bei meinem Budget schonmal etwas Hoffnung :angel:
Die Canon EOS M10 habe ich mir natürlich auch angeschaut und sie gefällt mir auch sehr gut. Die hatte ich bis jetzt so garnicht auf dem Schirm, also Danke für die Empfehlung!
Die Nikon J1 werde ich auf keinen Fall über längere Zeit verwenden oder darin noch investieren. Ich werde sie denke ich benutzen, um mir die Technik ein wenig näher zu bringen bis ich mir im Klaren über allle kameratechnischen Aspekte bin und mich für eine Kamera entschieden habe.
 
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